RE: analog kontra digital

#151 von ebarwick , 13.05.2004 08:21

Hallo,

ich habe noch zwei Tonbandgeräte (Revox, die mich wohl überleben...) - und Platten und CDs und DAT... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Lustigerweise kann ich immer noch neue Bänder kaufen - und die wird es - genau wie später die Diafilme - auch in 20 Jahren noch geben... Ob ich aber in 10 Jahren noch DAT-Cassetten bekomme?

Grüße
Erhard



 
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RE: analog kontra digital

#152 von manfredm , 13.05.2004 09:07

ZITATDie analoge Fotografie ist derzeit am Ende einer sehr langen Entwicklung und muss zur Zeit als Referenz gesehen werden. Die Digitalfotografie ist dagegen erst am Anfang dieser Entwicklung und kann von der Qualität ( noch) nicht verglichen werden.[/quote]
Meine Rede
ZITATDies bezieht sich aber lediglich auf den Highend Bereich und im normalen "Consumer" Bereich sind die digitalen den analogen schon bei weiten überlegen.[/quote]
Hmm... da gibt es in beiden Fällen solche und solche. Aber es hat ja wohl keiner bestritten, daß digitale (Kompakt)Kameras "normale Consumer" Ansprüche befriedigen kann - bei deutlich kompakterer Bauweise. Der Punkt geht heute schon an Digital.
ZITATUnd mal Hand auf's Herz, wieviele der analogen Kameras die zur Zeit in Verwendung sind, gehören zur Highend Klasse. Die meisten sind Schnappschuß-Kameras für den Hausgebrauch.[/quote]
Schon richtigt, aber was wir hier diskutieren ist eben der -im weiteren Sinne- "HighEnd" Bereich. Wer, wie ich und viele hier, gerne mit einer SLR und mehreren "High-End" Objektiven unterwegs ist, frägt sich, ob er dieses Niveau halten kann, und nicht ob er einen 13x18cm Abzug machen kann.
ZITATUnd nur weil man theoretisch (noch) mit einer analogen Kamera hochauflösendere Aufnahmen schießen kann, heist das nicht, daß die digitalen deshalb nicht zu verwenden sind.[/quote]
Auch das hat ja niemand behauptet
ZITATUnd ich finde immer noch die Bemerkungen über "digitale Fotografie ist immer schlechter" als analoge, ziemlich daneben.[/quote]
Ja, das gilt aber auch amners herum, wenn behauptet wird, digitale Technik sei heute schon grundsätzlich besser, In ein paar Jahren wird es wahrscheinlich so sein, nicht aber im heutigen 6-10MP Bereich.
ZITATUnd wenn man schon Kritik übt, so sollte man diese auch belegen können und und wenn das sogar könnte, umso schlimmer.[/quote]
?
Manfred



 
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RE: analog kontra digital

#153 von Frank H. , 13.05.2004 09:16

Moin,

Wer Dia-Film nutzt, mit den Primärziel Bild-Projektion, wird im Regelfall derzeit im Digitalbereich keine Alternative finden.

Wer CN-Film nutzt und nicht den kompletten Prozeß der Entwicklung und Vergrößerung beherrscht bzw. selber tätigt, der wird im Bereich digitaler Bildaufzeichnung und -ausgabe durchaus gleichwertige Lösungen vorfinden können.

Bei s/w bin ich mir noch nicht sicher, bzw. dort habe ich zu wenig Erfahrung, um konkrete Aussagen treffen zu wollen, ob eine digital produzierte Aufnahme, weiterbearbeite und geprintete den Ergebnissen aus der analogen Dunkelkammer standhalten kann.

Was die Verfügbarkeit von Filmmaterial angeht:
Ich mache mir eher sorgen, daß Minolta den Support für die Dynax-Serie einstellt, als das keine Filme mehr erhältlich sind.
Sicherlich kann die Auswahl schrumpfen und die Preise dafür steigen.
-Großformat? Quasi mit der Einführung der Ur-Leica der Anfang vom Ende. Filmaterial dafür? Kein Problem...
-Mittelformat? "Eigentlich" für viele Anwendungszwecke seit Jahren "überflüssig"? Und? Mit Mamiya, Hasselblad, Bronica, Contax, Kiev, Rollei gibt es noch immer 6 - in Worten sechs - Hersteller die aktiv MF-Kameras produzieren (lassen) und verkaufen. Natürlich auch großteils gerüstet für eine digitale Zukunft. Und quasi die meisten Emulsionen für KB gibt es auch für MF.
-Für Kleinbild gibt es derzeit eine Auswahl und Qualität, wie ich sie noch nicht erlebt habe.

Auch werden wahrscheinlich zunehmend nur noch Spezialisten/"Fachlabore" Filme, insbesondere Dia-Filme, entwickeln. Aber das wäre eine Entwicklung, auch wenn die sich preislich auswirken würde, die ich durchaus begrüßen würde. Da sind dann möglicherweise wieder Leute mit Sachverstand und Liebe am Werk...

Im Consumer-Bereich ist die Gegenwart schon fast digital und die Zukunft wird es werden.
Im Semi-Profi- und Profi-Bereich wird sich das sicherlich, aus verschiedensten Gründen, etwas differenzierter gestalten.
Wie erläuterten mir zwei Berufs-Fotografen auf einer Veranstaltung von Fuji auf meine erstaunte Frage, warum sie denn noch "analog" fotografieren würden:
Nr. 1 fotografiert für eine weltbekanntes Kosmetikunternehmen aus Westdeutschland:"Ist der "Look"! Digital sieht anders aus und "paßt" nicht zu der Ausrichtung des Unternehmens
Nr. 2 macht Produktfotografie für ein bekanntes deutsches Versandhaus:"Fernsehlautsprecher z. B. sind digital nur kaum oder gar nicht zu fotografieren."
Ich möchte das auch gar nicht weiter ausformulieren, weil ich weder den "Look" des einen Unternehmens kenne, noch warum man keine Lautsprecher digital vergleichbar analog fotografieren kann.
Aber es scheint eben in diesem Bereich durchaus eine Differenzierung bezüglich der Aufgabengebiete stattzufinden, aber eben ohne Polemik und Pauschalisierung. Sondern man nutzt für das Sujet das "geeignetste" Material.

In diesem Sinne allen Analog-, Digital- und Hybridfreunden (alphabetische Reihenfolge ohne Wertung) gutes Licht und lohnenswerte Motive.

Gruß Frank



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RE: analog kontra digital

#154 von manfredm , 13.05.2004 09:22

Zitat
Statt Diaprojektion legt man eine CD/DVD in den DVD-player ein und startet eine mit Musik unterlegte Diashow!
Das Format ist dann zwar etwas kleiner und weniger gut aufgelöst, dennoch werden die Freunde und Verwandten in die erhoffte Verzückung geraten!


Eine gute, vertonte Bildershow digital zu gestalten ist wohl nicht wesentlich einfacher als mit Dias, eine Arbeit, die digital oder analog, die meisten scheuen. Die Präsentation ist natürlich bequemer, aber (noch?) mit erheblichen Einbußen verbunden.

Zitat
Irgendwie scheinen einige hier "krampfhaft" am Film als Standard festhalten zu wollen und suchen nach allen nur denkbaren Argumenten gegen Digital!


Seh' das doch nicht als Argument gegen Digital sondern für analog und die Freude solltest Du uns lassen. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Zitat
Sehr besorgniserregend ist mir der gegenwärtige "Kaufrausch" hier im Forum aufgefallen! So etwas habe ich in dieser Art und Masse in meinen 7 Jahren Internet noch nicht erlebt! Das zeugt wohl eher von Sammeltrieb, als von allem anderen was Fotografie ausmacht...


Sowas gibts, ich (glaube) gehöre nicht dazu, aber was ist daran besorgniserregend?

Zitat
Jeder soll machen, was ihm/ihr Spaß macht und gefällt! Ich persönlich bin froh den Wechsel in das digitale Lager vollzogen zu haben. Der Fun-Faktor mit Digital ist enorm hoch!


/good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> Schön für Dich, das will Dir auch keiner vermiesen!
[/QUOTE]Nächstes Jahr (2005) um diese Zeit sprechen wir uns wieder und machen hier mal eine Umfrage, wer dann noch weiter Film benutzen will... [QUOTE]
Das werden sicher weniger sein.
Manfred



 
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RE: analog kontra digital

#155 von Kwashiorkor ( gelöscht ) , 13.05.2004 09:29

Was ich persönlich richtig gut an Film finde ist, daß dieses Medium mich in meiner Fotografierwut einschränkt. Ich benutze ja fast ausschließlich Provia 100F-Diafilme und hätte ich eine Digitalkamera, würde ich mir wohl kaum mehr über irgendwelche Kompositionen das Hirn zermartern, sondern einfach eine Bilderserie nach der anderen durchjagen, den Mist wieder löschen und weiter geht's!

Ich weiß nicht, ob es noch anderen so geht, aber wie gesagt: Dias bremsen mich ein bißchen ein und das finde ich richtig gut so! Da überleg ich mir vorher, was ich fotografiere. Außerdem hätte ich mit Digital wohl etwa 10x so viele Bilder, wie ich jetzt mit Analog habe und wüßte nicht, wohin.

Alles meine persönliche Meinung.



Kwashiorkor

RE: analog kontra digital

#156 von manfredm , 13.05.2004 09:30

ZITATDa ich in der glücklichen Lage bin sowohl einen Dia-Projektor wie auch einen
hochauflösenden Beamer zu besitzen hab ich das in praktischen Versuchen
schon ausporbiert:

Zuerst ab DVD mit dem Beamer: reicht bei Knipsern schon zu Ahhh und Ohhh
denn das Bild ist riesig und schön knallig bunt.

Dann gleich anschliessend mit dem Dia-Projektor: die grosse Ernüchterung,
bei einer direkten Vergleichsmöglichkeit sind die Unterschiede zu Gunsten
von Dia's noch unübersehbar.[/quote]
Ich habe zwar (noch) keinen Beamer, aber den Vergleich habe ich auch schon gemacht, der Unterschied ist gewaltig. Da ist der Pferdefuß der heutigen Digitaltechnik, wenn es mal Beamer der gleichen Auflösung wie Digitalkameras gibt, stellt sich die Frage völlig neu.
Manfred
P.S. Ich werde mir vielleicht in absehbarer Zeit einen Beamer kaufen: als Ersatz für den Fernseher, aber nicht für meinen Rollei Twin.



 
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RE: analog kontra digital

#157 von Frank H. , 13.05.2004 09:56

Hallo Manfred,

ZITATIch habe zwar (noch) keinen Beamer, aber den Vergleich habe ich auch schon gemacht, der Unterschied ist gewaltig. Da ist der Pferdefuß der heutigen Digitaltechnik, wenn es mal Beamer der gleichen Auflösung wie Digitalkameras gibt, stellt sich die Frage völlig neu.[/quote]

Da stellt sich für mich die Frage - und ich meine das Randthema hatten wir schonmal -, wird es überhaupt je Beamer geben die eine gleichwertige Projektionsmöglichkeit ergeben und auch bezahlbar sind? Ich glaube eher nicht.

Denn Dia ist im Bereich Deutschland, der zu den größeren Dia-Märkten der Welt gehört, schon ein Randsegment. D. h. eine möglich "hohe" Verkaufszahl rein auf den Diamarkt bezogen ist sehr unwahrscheinlich, um über den Massendegressionseffekt die Produktionskosten so weit zu senken, daß diese in Bereiche deutlich unter 500-1.000,00 Euro rutschen.

Eine andere Zielgruppe wären möglicherweise "Cineaisten", die für ihre Filmvorführungen gerne auf einen Beamer zurückgreifen würden. Allerdings, brauchen die wirklich das gleiche Qualiätsniveau wie für die Diaprojektion oder reicht dort schon der DVD-Standard aus?
Und wie groß wäre diese Zielgruppe?

Der gemeine Konsument ist für das Thema Beamer genauso wenig empfänglich wie für den Diaprojektor. Es ist einfach uncool erst was aufstellen zu müssen (Leinwand und möglicherweise Beamer), denn der Beamer in diesem Marktsegment ist schon lange substituiert..., durch den DVD-Player.

Ich könnte mir vorstellen, daß es in ein paar (mehr?) Jahren etwas mit OLED-Technik oder ähnliches geben wird. Nämlich etwas wie ein (sehr) großer Bilderrahmen an der Wand, mit Massenspeicher bzw. Aufnahme von dessen.
Als "Mulitfunktionsmedium" mit hoher Auflösung, hohen Kontrastumfang, einem besseren Farbraum... und in 10 bis 20 Jahren bezahlbar?

Gruß Frank



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RE: analog kontra digital

#158 von Krawallo ( gelöscht ) , 13.05.2004 10:14

Hi..
ZITATP.S. Ich werde mir vielleicht in absehbarer Zeit einen Beamer kaufen: als Ersatz für den Fernseher, aber nicht für meinen Rollei Twin.[/quote]
Ich möchte hier nichts in Abrede stellen, aber am letzten WE, haben einige Refferenten dort in Stade, ihre Beiträge auf einem Rollei Twin mit 150 Watt präsentiert, bei einer Bildbreite von rund 4,5-5 Metern... Ernüchternd, um nicht zu sagen grotten schlechte Präsentation von guten bis Phantastischen Bildmaterial. Digital bringt eine ganze menge mehr Licht auf die Leinwand, durch das eine Präsentation ernorme Vorteile bekommt. Bei 1400 Pixel breite, und 2000 Ansilumen haben es "normale" Diaprojektoren bei dieser Größe schon schwer mit zu halten. Wenn auf (nach) der Photokina die ersten 1920ér Beamer angeboten werden, stelle ich rund 30 Diaprojektoren zum verkauf ins Forum /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Dann wird für mich das Ende der Diaprojektion eingeleutet.

Gruß Ralf



Krawallo

RE: analog kontra digital

#159 von Frank H. , 13.05.2004 10:22

Hallo Ralf,

ZITATIch möchte hier nichts in Abrede stellen, aber am letzten WE, haben einige Refferenten dort in Stade, ihre Beiträge auf einem Rollei Twin mit 150 Watt präsentiert, bei einer Bildbreite von rund 4,5-5 Metern... Ernüchternd, um nicht zu sagen grotten schlechte Präsentation von guten bis Phantastischen Bildmaterial.[/quote]

Das kann ich absolut nachvollziehen.
Nur, jemand der sich mit der Projektionstechnik ein wenig auskennt, wird gar nicht auf die Idee kommen einen kleinen Rollei für solche "Groß-Projektionen" einzusetzen. Der kleine Rollei gehört ins Wohnzimmer oder auch noch annehmbar nutzbar bei Kleinveranstaltungen bei sehr guter Verdunkelung und max. 3 m Leinwandbreite.
Also, da lag die Schuld weniger bei der Technik selbst, sondern beim "Vorführer"...

Gruß Frank



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RE: analog kontra digital

#160 von manfredm , 13.05.2004 10:44

ZITATEine andere Zielgruppe wären möglicherweise "Cineaisten", die für ihre Filmvorführungen gerne auf einen Beamer zurückgreifen würden. Allerdings, brauchen die wirklich das gleiche Qualiätsniveau wie für die Diaprojektion oder reicht dort schon der DVD-Standard aus?
Und wie groß wäre diese Zielgruppe?[/quote]
Die Zielgruppe wärewohl ziemlich groß, die kleinen und handlichen Beamer können auch fest montiert werden. Es besteht in dem Bereich aber kaum die Notwendigkeit, die Auflösung deutlich zu steigern. DVD (800x600) wird mittelfristig nicht reichen, aber HDTV etc. liegen nicht deutlich darüber. Ich glaube nicht, daß das weit über 768x1024 hinausgeht. Wo sich mehr tun wird, ist Helligkeit und Kontrast. Und ich habe auch meine Zweifel, ob das jemals eine echte Alternative zur Diaprojektion sein wird.
ZITATWas ich persönlich richtig gut an Film finde ist, daß dieses Medium mich in meiner Fotografierwut einschränkt.[/quote]Ich schätze, das werden die wenigsten als Argument für analog durchgehen lassen! Ich auch nicht.
ZITATIch möchte hier nichts in Abrede stellen, aber am letzten WE, haben einige Refferenten dort in Stade, ihre Beiträge auf einem Rollei Twin mit 150 Watt präsentiert, bei einer Bildbreite von rund 4,5-5 Metern... Ernüchternd[/quote]Bei aller liebe zu meinem Rollei Twin, aber 4-5Meter ist einfach zuviel! Da ist der neue 250Watt vermutlich besser, aber für eine professionelle Vorführung ist wohl ein Mehr-Projektor-Aufbau mit professionellen Geräten unverzichtbar.
Manfred



 
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RE: analog kontra digital

#161 von Marcus , 13.05.2004 12:22

Zitat von Kwashiorkor
Was ich persönlich richtig gut an Film finde ist, daß dieses Medium mich in meiner Fotografierwut einschränkt. Ich benutze ja fast ausschließlich Provia 100F-Diafilme und hätte ich eine Digitalkamera, würde ich mir wohl kaum mehr über irgendwelche Kompositionen das Hirn zermartern, sondern einfach eine Bilderserie nach der anderen durchjagen, den Mist wieder löschen und weiter geht's!

Ich weiß nicht, ob es noch anderen so geht, aber wie gesagt: Dias bremsen mich ein bißchen ein und das finde ich richtig gut so! Da überleg ich mir vorher, was ich fotografiere. Außerdem hätte ich mit Digital wohl etwa 10x so viele Bilder, wie ich jetzt mit Analog habe und wüßte nicht, wohin.

Alles meine persönliche Meinung.


Den gleichen Anspruch sollte man auch bei der Digitalfotografie beibehalten, da man sonst in einer Flut von Bildern erstickt und im Extremfall gar Speicherplatzprobleme bekommt!



 
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RE: analog kontra digital

#162 von eugene g. ( gelöscht ) , 13.05.2004 19:04

@Kwashiorkor

Dein letzter Beitrag war lobenswert ehrlich. In bezug auf diesen Beitrag kann ich anhand Deiner Galeriebilder bestätigen, dass die analoge Kamera bzw. der teure Film Dir hilft, sehr gute Aufnahmen zustande zu bringen.

<<<Ich weiß nicht, ob es noch anderen so geht, aber wie gesagt: Dias bremsen mich ein bißchen ein und das finde ich richtig gut so! Da überleg ich mir vorher, was ich fotografiere<<<

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es vielen so geht wie Dir.

E.G.



eugene g.

RE: analog kontra digital

#163 von railbeam , 13.05.2004 19:59

Zitat von manfredm
ZITATEine andere Zielgruppe wären möglicherweise "Cineaisten", die für ihre Filmvorführungen gerne auf einen Beamer zurückgreifen würden. Allerdings, brauchen die wirklich das gleiche Qualiätsniveau wie für die Diaprojektion oder reicht dort schon der DVD-Standard aus?
Und wie groß wäre diese Zielgruppe?


Die Zielgruppe wärewohl ziemlich groß, die kleinen und handlichen Beamer können auch fest montiert werden. Es besteht in dem Bereich aber kaum die Notwendigkeit, die Auflösung deutlich zu steigern. DVD (800x600) wird mittelfristig nicht reichen, aber HDTV etc. liegen nicht deutlich darüber. Ich glaube nicht, daß das weit über 768x1024 hinausgeht. Wo sich mehr tun wird, ist Helligkeit und Kontrast. Und ich habe auch meine Zweifel, ob das jemals eine echte Alternative zur Diaprojektion sein wird.
ZITATWas ich persönlich richtig gut an Film finde ist, daß dieses Medium mich in meiner Fotografierwut einschränkt.[/quote]Ich schätze, das werden die wenigsten als Argument für analog durchgehen lassen! Ich auch nicht.
ZITATIch möchte hier nichts in Abrede stellen, aber am letzten WE, haben einige Refferenten dort in Stade, ihre Beiträge auf einem Rollei Twin mit 150 Watt präsentiert, bei einer Bildbreite von rund 4,5-5 Metern... Ernüchternd[/quote]Bei aller liebe zu meinem Rollei Twin, aber 4-5Meter ist einfach zuviel! Da ist der neue 250Watt vermutlich besser, aber für eine professionelle Vorführung ist wohl ein Mehr-Projektor-Aufbau mit professionellen Geräten unverzichtbar.
Manfred [/quote]
Die Auflösung der Beamer wird sicher noch steigen.

Denn HDTV und Co. stehen schon bereit. Die DVD bietet noch Reserven
im Speicherplatz und die Nachfolger bieten noch viel mehr Möglichkeiten.

Aber Grundsätzlich ist nicht nur die schiere Auflösung das Problem (lässt sich
mit mehreren Geräten gekoppelt schon lösen) vorallem der Kontrast und
die Bildschärfe muss dringend verbessert werden. Ein grosses Problem
der meisten Beamer ist die Unfähigkeit ein richtiges "Schwarz" darzustellen.
Dazu kommt dass die Panels im Format 4:3 oder 16:9 gebaut werden und
damit mit einem Hochformatbild überfordert werden.

Mit der Helligkeit haben aber alle heutigen Prosumer-Beamer kein Problem
mehr und schlagen die Dia-Projektoren locker da sie ja aus der Präsentationsindustrie kommen und auch in hellen Konferenzräumen ihre
Arbeit tun müssen.

Die bezahlbare Homeprojektion ist immer noch analog.
Wie lange noch ist die Frage?

Gruss
Marco

PS: Mein Beamer hat den Fernseher ersetzt aber den Dia-Projektor
noch nicht.



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RE: analog kontra digital

#164 von ruedigerh ( gelöscht ) , 13.05.2004 20:00

ZITATVor allem wer selber vergrössern will für den macht das Gepansche doch mehr spass wenn er billlig gebrauchte Laborausrüstung kaufen kann und damit noch gerne Arbeitet, wer beruflich vor dem PC sitzt will doch nicht nach Feierabend wieder vor dem Rechner sitzen.[/quote]

Amen. So ähnlich geht es mir. Ich bin Informatiker und habe genug mit den Dingern zu tun, und zu allem Überfluß arbeite ich auch noch an Bildsoftware, wobei zwar bei dem Programm die Analyse im Vordergrund steht, aber jetzt soll auch noch Photoshop-Funktionalität rein und die mache ausgerechnet ich. Wenn ich mich den ganzen Tag damit rumgeschlagen habe, habe ich nun wirklich keine Lust mehr darauf. Vor allem würde ich nie auf den Gedanken kommen, mir die Bilder am Monitor oder Laptop anzugucken. Mit DVD-Player (wie jemand vorschlug) kann ich auch nicht dienen.

Dazu entwickelt man wenn man sowas macht (ich jedenfalls ...) eine ganz merkwürdige Sichtweise der Dinge. Viele Algorithmen tun eben nichts anderes als *zu versuchen*, bekannte analoge Prozesse wie Abwedeln etc. möglichst gut zu *simulieren*, so daß für mich analog kurioserweise irgendwie "echter" ist.

Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn irgendwann die Bildqualität der großen C... DSLRs erschwinglich werden würde ... die Demobilder, die ich gesehen habe, sehen nämlich wirklich toll aus. Dasselbe kann ich von den Digitalkameras im Preissegment meiner Dynax 5 momentan noch nicht sagen.



ruedigerh

RE: analog kontra digital

#165 von thomasD , 13.05.2004 20:22

Zitat von Kanja
Hi,
können diejenigen auch an der Umfrage mitmachen, analog und digital
foten oder nur welche die analog und analog foten? /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Oder können auch diejenigen mitstimmen, die digital und digital foten?
Wenn das Ergebnis feststeht, und ich mitmachen kann, bin ich dabei! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />


Gruß Achim


Yup,

...analog und digital natürlich. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Habe den Text geändert. War wohl ein bisschen viel digilog hier im Thread. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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