Da die Dynax 5D vor der Tür steht, würde ich gerne mal wissen ob es überhaupt noch Unterschiede in der Bildqualität von normalen analogen Bildern zu digitalen (mit digitaler Spiegelreflex fotografiert und in einem Labor ausbelichtet) gibt. Wenn nicht könnte ich ja meine Analogen (Dynax 5 und Dynax 800si) verkaufen und wäre meinem digitalem Traum schon etwas näher.
2. Frage: gibt es zb. bei der Dynax 7D eine Auslöseverzögerung wie bei Digitalen Kompakten?
Ich würde sagen es kommt drauf an wie gross du deine Bilder ausbelichten lässt. Wenn es nur 10x15 cm Bilder sind sieht man es nicht und auch bei Poster bis 50x75 habe ich keinen Unterschied gesehen.
Wenn du Dias gemacht hast und denkst du kannst die Digitalbilder per Beamer an die Wand projizieren, kommen diese an die Dias nicht ran.
zu frage 2: Es gibt bei DSLR keine Auslöseverzögerung.
ZITATDa die Dynax 5D vor der Tür steht, würde ich gerne mal wissen ob es überhaupt noch Unterschiede in der Bildqualität von normalen analogen Bildern zu digitalen (mit digitaler Spiegelreflex fotografiert und in einem Labor ausbelichtet) gibt.[/quote] das Thema hatten wir schon ein paar Mal und die Antwort lautet wohl sehr allgemein gefasst, dass ein Dia bis maximal 100ASA Fachentwicklung und guten Scan (z.B. mit 5400 II) vorausgesetzt sehr gut mit einer DSLR mithalten kann. Bei höheren Empfindlichkeiten liegen DSLRs vorn. Jedoch gilt für analog und digital gleichermaßen, dass das Objektiv und einige andere Umstände (z.B. freihand oder vom Stativ) oftmals der limitierende Faktor sind - und nicht das aufzeichnende Medium.
ZITATDa werd ich meine Analogen mal für Ebay vorbereiten[/quote] Zumindest bei der 800si würde ich mir das nochmal überlegen. Ich habe schon ein paar mal durch die Gucklöcher der Einsteiger-DSLRs geschaut. Danach war ich immer wieder froh über den großen, hellen High-Eyepoint-Sucher der 800si. Da steckt wenigstens ein echtes Glas-Prisma drin. Viel bekommst du eh nicht für die analogen Gehäuse.
Ich habe mir auch wieder eine gekauft, einmal als ersatz falls die Digitale mal mucken macht, und einmal weil ich wegen dem Crop factor ein 17-35mm Objektiev gekauft habe und das bei der Analogen einfach geile Bilder gibt.
Ich verwende die Dynax 7D vor allem als moderne Sofortbildkamera. Sie produziert gute Bilder, aber wegen dem Crop (fehlende Weitwinkelbrennweite) und anderen technischen Details (z. B. Vorblitz-TTL produziert allzuoft halb geschlossene Augen) verwende ich die D9 mindestens ebenso häufig.
Darum würde ich die 800si behalten und die DxD als Ergänzung dazukaufen, zusammen mit dem einen oder anderen Digital-Objektiv.
Sicherlich wirst Du jedoch einen Blitz für die DxD kaufen, da die alten Blitze nicht mehr kompatibel sind (also 5600 oder 3600 von Minolta).
Zitat von schmidiWenn du Dias gemacht hast und denkst du kannst die Digitalbilder per Beamer an die Wand projizieren, kommen diese an die Dias nicht ran.
Ich stoße immerwieder auf dieses Vorurteil, das macht es aber nicht richtiger. Wer sagt denn, das man ein Digital produziertes Bild immer über einen Beamer sehen muß? Man kann doch auch ein Dia vom Digitalbild machen,und schon klappts.
Hmm - da die Frage eigentlich schon beantwortet ist, bin ich jetzt fast OFF TOPIC, aber ohne die ewige Diskussion wieder anheizen zu wollen...
Ich traf nämlich letztens einen Profifotografen an einem der beliebtesten Motive im Hamburger Freihafen (drei andere Hobby-Fotografen waren auch noch da - man trifft sich eben /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> ) und der meinte, eine digitale würde seine Ansprüche nicht erfüllen. Er macht u.a. Bilder für Doppelseiten in Reisemagazinen. Er verwendet eine Linhof mit Negativformat 4x5". Er schien auch zu wissen, wovon er spricht...
Da ich so ein Teil noch nie vor mir hatte, musste ich sie gleich einmal ablichten. Interessant war auch, wieviel Zeit er manchmal für eine einzige Aufnahme aufwendet...
Ich hatte mich trotzdem gewundert - "Doppelseite" kann ja nicht viel mehr sein als A3 - ich hätte vorher immer gedacht, daß man bis zu dem Format A3 mittlerweile keinen großen Unterschied zwischen DSLR und "irgendwas analogem" sehen kann. Erst Recht nicht, wenn das Endergebnis eine Doppelseite in einem Magazin ist.
Naja aber der größte Unterschied ist hinter der Kamera. Denn alle Hobbyknipser haben ihr Bildchen gemacht und sind verschwunden. Er steht da geduldig den ganzen Tag und wartet auf optimale Bedingungen. Und wenn die an dem Tag nicht kommen, ist er am nächsten Tag wieder da. Klar, das kann ein Amateur auch nicht, er muss ja arbeiten. Trotzdem macht das Ende den größten Unterschied in den Bildern aus.
ZITATMan kann doch auch ein Dia vom Digitalbild machen,und schon klappts.[/quote]
Ja genau, ich mache mit einer digitalen Kamera Bilder und kopiere sie dann auf Dia um sie mir ansehen zu können. Kommt nur mir das ein wenig verquer vor? Ich glaube ich würde da eher gleich auf Dia Film fotografieren und mir das umkopieren sparen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Zitat von IEHHIch hatte mich trotzdem gewundert - "Doppelseite" kann ja nicht viel mehr sein als A3 ... Denn alle Hobbyknipser haben ihr Bildchen gemacht und sind verschwunden. Er steht da geduldig den ganzen Tag und wartet auf optimale Bedingungen.
Stimmt, bis A3 sollte man eigentlich kein großformat brauchen. Aber wenn man schon den ganzen tag wartet, dann solls nicht am filmmaterial scheitern *g*
Zitat von IEHH Ich hatte mich trotzdem gewundert - "Doppelseite" kann ja nicht viel mehr sein als A3 ... Denn alle Hobbyknipser haben ihr Bildchen gemacht und sind verschwunden. Er steht da geduldig den ganzen Tag und wartet auf optimale Bedingungen.
Stimmt, bis A3 sollte man eigentlich kein großformat brauchen. Aber wenn man schon den ganzen tag wartet, dann solls nicht am filmmaterial scheitern *g*
Man muss berücksichtigen, dass solche Fotos oft auch auf Austellungen gezeigt werden. Wenn der Fotograf irgendwann einen großformatigen Abzug braucht wird er sich ziemlich ärgern, wenn das Ausgangsbild nicht mehr hergibt...
Ich denke, dass ein Hauptgrund die generelle persönliche Einstellung zur Digitaltechnik ist. In meinem Bekanntenkreis befinden sich zwei Fotografen die seit Jahrzehnten Aufträge für den Stern und Geo ausführen. Dort finden sich ja nicht die schlechtesten Fotos. ;-) Während einer der beiden seit Jahren nur noch ausschließlich digital arbeitet, schwört der andere nach wie vor auf analog und lehnt den Digitalkram als Pippifax ab. Der letztendliche Abdruck in den Magazinen lässt aber zumindest für mich keinen qualitativen Unterschied erkennen.
Wie sieht' denn mit Ausschnittvergrößerungen aus? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein 6Megapixel-Bild die Reserven eines Großformats oder niedrigempfindlichen Kleinbildfilms hat. Gruß Fotoaap