RE: analog kontra digital

#106 von Kanja ( gelöscht ) , 07.05.2004 22:42

Hi,
diese Diskussion ähnelt der Diskussion vor rund 30 Jahren mit dem Thema
"manuelle Belichtung oder automatische Belichtung" und der Diskussion
vor rund 15 Jahren mit dem Thema "MF" oder "AF" mit fast gleichlautenden
Argumenten!
Mit AF kann man nur knipsen aber nicht fotografieren, damals wie heute
Unsinn! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Und ein Profifotograf, der sich entschließt eine Digicam zu nehmen, wird
automatisch zum Knipser!?!
Man kann es nur Humor nennen, aber nicht Fachwissen!
Es kommt doch in erster Linie auf den Fotografen an, und nicht auf das
Gerät, wäre ja wohl noch schöner, wenn es so wäre. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Und so dreht sich diese Diskussion immer im Kreise, und wenn sie nicht
gestorben sind, dann dreht sie sich immer noch!(abgewndeltes Märchenzitat)


Ein herzlicher Gruß vom Digiknipser Achim



Kanja

RE: analog kontra digital

#107 von HorstE , 07.05.2004 23:28

ZITATHi,
diese Diskussion ähnelt der Diskussion vor rund 30 Jahren mit dem Thema
"manuelle Belichtung oder automatische Belichtung" und der Diskussion
vor rund 15 Jahren mit dem Thema "MF" oder "AF" mit fast gleichlautenden
Argumenten!
Mit AF kann man nur knipsen aber nicht fotografieren, damals wie heute[/quote]

Genau!
Ich erinnere mich noch gut: Zunächst fand ich AF auch nicht toll, ca. zwei Jahre später hatte ich auch AF...
Es liegt wohl in der Natur des Menschen, Neuerungen gegenüber zunächst skeptisch zu sein, ist ja vielleicht auch ganz gut. Einer lässt sich dann schneller begeistern, der andere braucht dann dazu etwas länger. Der Trend wird sich aber nicht aufhalten lassen.
Um jetzt keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin (noch) nicht der Digi-Fan, habe neben meiner analogen Ausrüstung bisher lediglich eine "Kompakt-Digi-Knipse" (Minolta F 300), die ich aber kaum benutze, werde (vermutlich) auch nicht so schnell auf eine digitale SLR umsteigen (Grund: sie macht keine Dias!, warte aber trotzdem mit Spannung auf die Dynax 7D...
Klingt irgendwie widersprüchlich. Ist es auch. Das zeigt aber auch, dass es nicht nur eine analoge oder digitale Wahrheit gibt. Ist halt wie im "richtigen" Leben, es gibt immer mehrere Möglichkeiten und Wege die zum Ziel führen. Und das Ziel ist doch das Bild. Auch Maler bedienen sich verschiedener Techniken!
Wer sein Ziel besser mit digital erreicht, soll es halt tun, ein anderer wird es mit analog erreichen, ist doch alles o.K.
Und zur EBV kann man doch nur sagen, dass Manipulationen auch früher möglich waren, wenn auch schwieriger (ich lehne die EBV allerdings ab, wenn im Journalismus damit "dokumentarische" Bilder hergestellt werden, die die Wahrheit verfälschen, aber es gab früher ja auch Fotomontagen).

Mit etwas Toleranz müsste es doch möglich sein, dass beide Techniken in "friedlicher Koexistens" nebeneinander leben. Es gibt ja heute noch immer Fotografen, die mit MF arbeiten. Bei der Frage MF - AF haben sich die Fronten ja inzwischen beruhigt, vielleicht wird das ja eines Tages auch bei analog/digital sein...

Ach ja, es gibt ja noch die Möglichkeit, die Dias mit einem Filmscanner zu digitalisieren, mach ich hin und wieder, wenn ich Zeit habe...

Gruß Horst



HorstE  
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RE: analog kontra digital

#108 von Kanja ( gelöscht ) , 07.05.2004 23:31

Hi Horst,
das wäre ein schönes Schlußwort unter dieser Diskussion, was du da
geschrieben hast. Das kann ich voll unterstützen, jeder nach seiner
Mütze!

Gruß Achim



Kanja

RE: analog kontra digital

#109 von thorstenm , 10.05.2004 12:37

Vielen Dank für die vielen Beiträge

Das Thema ist zwar zwischenzeitlich sehr abgeglitten, jedoch kann zusammengefaßt gesagt werden:

Analog -> ja
Digital -> ja

Mit den dazugehörenden Vor- und Nachteilen.

Leider wurde auf meinen Stichpunkt der Datensicherheit nicht näher eingegangen. Vielleicht werde ich dazu einen neuen Beitrag eröffnen.

Thorsten



 
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RE: analog kontra digital

#110 von ebarwick , 10.05.2004 22:37

Hallo Thorsten,

zur Datensicherheit wirst du keinen neuen Beitrag benötigen, lies dir mal die anderen analog-digital Streitereien durch, da wirst du fündig...

Grüße
Erhard



 
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RE: analog kontra digital

#111 von ILAY ( gelöscht ) , 11.05.2004 17:20

Zitat von Marko Schiefelbein
Digital ist für mich der Anfang zum Massenprodukt Foto, welches nicht mehr ein fotografisches Handling/Know-How oder Können verlangt, da es leider auch der Anfang zur kompletten Legitimierung von digitaler Nachbearbeitung ist.

Ein Foto, welches nachbearbeitet einem anderen unbearbeitetem Foto gleicht wird gleichwertig gesetzt, da langsam nur noch das Endprodukt und nicht der Weg dorthin zum wertigen Ziel wird. Ein Fotograf selbst wird nicht mehr Fotograf sein, sondern Screendesigner im digitalem Workflow.

Weiterhin legitimiert das preiswerte Fotografieren eine Flut von Fotos in Form von Party oder Situationsfotos, welche Qualitativ grausam sind. Der optische Sinn des Normalverbrauchers, wird zwar gekränkt, aber das stört nicht weniger, weil die Situation auf dem Foto ja sehr sehr lustig ist ... .

Nur so eine Idee ... und garantiert nicht 100%ig auf alles und jeden zutreffend ...


Hallo,
Es ist überhaupt nichts gegen das Massenprodukt Foto einzuwenden. Auch die Qualität muß nicht sinken - erst recht, wenn man mit Qualität nicht unbedingt Schärfe und perfekte Belichtung meint. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Sorry, es tut mir ja leid, daß ich so ziemlich jeden Satz Deines Postings kritisiere, aber in meinen Augen hast Du einen völlig anderen Blickwinkel zum fotografieren, als ich es für sinnvoll halte. Ich fotografiere doch nicht um des Fotografieren Willens, sondern für das Endprodukt. Und wenn ich die Prädentation des Endproduktes digital steigern kann, ja super! Der Weg ist das Ziel? Beim Fotografieren? Nein, das Produkt ist das Ziel. Und der Vormarsch der digitalen ist auch ein Kostenfaktor. Sollte die neue dynax 7 digital wirklich etwa 1300€ kosten, so amortisiert sich dieser Preis nach weniger als 70 Filmen. Material, Entwicklung und evtl. digitalisierung entfällt.
Und, weißt Du, genau auf die Flut schräger situationsbilder freue ich mich!

Grüße, Ilay



ILAY

RE: analog kontra digital

#112 von Stefan68 , 11.05.2004 17:50

Zitat von ILAY
Der Weg ist das Ziel? Beim Fotografieren? Nein, das Produkt ist das Ziel.



Also bei mir sind Weg und Produkt das Ziel. Beim Fotografieren kann man wunderbar abschalten und sich hinterher dann (im Idealfall) auch des Ergebnisses freuen.
Der Weg beinhaltet aber bei mir (zumindest, wenn ich "abschalten und den Kopf frei kiregen" möchte) möglichst wenig elektronischer Bildbearbeitung, auch weil Bildbearbeitung für mich keine Entspannung ist; Fotografieren hingegen schon, auch wenn das hier in meinem Profil anders aussieht. /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

Zitat von ILAY
Und der Vormarsch der digitalen ist auch ein Kostenfaktor. Sollte die neue dynax 7 digital wirklich etwa 1300€ kosten, so amortisiert sich dieser Preis nach weniger als 70 Filmen. Material, Entwicklung und evtl. digitalisierung entfällt.


Wenn ich Dias mache, muss ich die Kosten für die Ausbelichtung gegegenrechnen und dann rechnet sich das gar nicht mehr.

Zitat von ILAY
..., aber in meinen Augen hast Du einen völlig anderen Blickwinkel zum fotografieren, als ich es für sinnvoll halte.


Meines Erachtens ist der erste Teil dieser Aussage völlig legitim (, aber ob Du Markos Blickwinkel nicht für sinnvoll hältst, tut nichts zur Sache und solche Aussagen schaffen nur böses Blut jeder hat seinen eigenen Blickwinkel und das Recht ihn für sinnvoll zu halten, oder kennst Du Marko so gut, dass Du weisst, was für ihn sinnvoll ist).

Jedem halt das seine. Man kann sicherlich sinnvoll Für und Wider für analog und digital darstellen und seinen persönlicehn standpunkt darstellen, das ist auch schon geschehen, aber man sollte doch hier nicht versuchen, anderen Leuten einzureden, was sinnvoll für sie selbst sinnvoll ist und was nicht, soll heißen, die Vor- und Nachteile bzw. Konsequenzen (z.B. das entsprechend "bearbeitete" Bilder auf unterschieldich viel gegenliebe stoßen) muss jeder selber.

@ILAY: Ich habe die Kritik an der Sichtweise jetzt an Deinem Kommentar beispielsweise und stellvertretend aufgezogen; es ist nicht persönlich gegen Dich gerichtet.
Und es kann sein, dass ich mich auch mal zu einem dogmatischen Kommentar hinreissen lassen habe (sowas passiert im "Eifer des Gefechts" ja schon mal). Ich bitte diesenfalls, um Entschuldigung dafür.



 
Stefan68
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RE: analog kontra digital

#113 von Marko S. ( gelöscht ) , 11.05.2004 17:54

Zitat von ILAY
Hallo,
Es ist überhaupt nichts gegen das Massenprodukt Foto einzuwenden. Auch die Qualität muß nicht sinken - erst recht, wenn man mit Qualität nicht unbedingt Schärfe und perfekte Belichtung meint.  /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Sorry, es tut mir ja leid, daß ich so ziemlich jeden Satz Deines Postings kritisiere, aber in meinen Augen hast Du einen völlig anderen Blickwinkel zum fotografieren, als ich es für sinnvoll halte. Ich fotografiere doch nicht um des Fotografieren Willens, sondern für das Endprodukt. Und wenn ich die Prädentation des Endproduktes digital steigern kann, ja super! Der Weg ist das Ziel? Beim Fotografieren? Nein, das Produkt ist das Ziel.


Ein Massenprodukt sorgt immer dafür, dass die Qualität sinkt ... das kannst du nicht leugnen! Da bei der Massenanfertigung die Affinität bzw. der Bezug verloren geht, nein sogar verloren gehen muss, um überhaupt in Massen zu erscheinen ...

JA, es sagen mir 90% aller Fotografen, dass letztendlich das Endprodukt zählt. Das ist natürlich jedem selbst überlassen. Keine Frage! Aber dann sollte man sich die Frage ob es in einigen JAhren noch notwendig ist zu fotografieren, da eventuelle 3D Programme noch bessere und schnellere Ergebnisse durch Dateneinspeisung schaffen könnten. Denn es zählt ja nur das Endprodukt!? - leider Unsinn und sehr oberflächlich ...



Marko S.

RE: analog kontra digital

#114 von Marko S. ( gelöscht ) , 11.05.2004 17:58

Zitat von ILAY
Und der Vormarsch der digitalen ist auch ein Kostenfaktor. Sollte die neue dynax 7 digital wirklich etwa 1300€ kosten, so amortisiert sich dieser Preis nach weniger als 70 Filmen. Material, Entwicklung und evtl. digitalisierung entfällt.
Und, weißt Du, genau auf die Flut schräger situationsbilder freue ich mich!


Nun, also bei Mediamarkt krieg ich 350 Sensias für 1300€ inkl. Entwicklung ... Das sind 12600 Frames ...



Marko S.

RE: analog kontra digital

#115 von ingobohn , 11.05.2004 17:59

Da muss ich Stefan recht geben. Bei mir sind Weg und Ziel wichtig. Bei mir ist die Fotografiererei so etwas wie ein "chill out" von meinem alltäglichen Berufsleben. Natürlich steht letztendlich ein gelungenes Foto am Ende des Weges, und ich freue mich auch ungemein, wenn ich nach dem Fotografieren schöne Bilder in der Hand halte. Aber selbst bei Filmen, wo nur wenig Brauchbares raussprang, fiel mir auf, dass ich das Fotografieren und Entwicklen der Bilder im nachhinein nicht als "verlorene Zeit" empfunden habe.

Vor allem das Entwicklen der SW-Negative und das Erstellen der Abzüge auf Fotopapier gehört für mich immer noch zum Weg. Da ich tagsüber die ganze Zeit auch am PC sitze, habe ich mich bei meinem Hobby - bewusst oder unbewusst - für die analoge Fotografie entschieden, weil es ein willkommene handwerkliche Abwechslung darstellt.

Ob andere etwas, was ich tue, für sinnvoll oder nicht halten, ist mir eigentlich relativ schnuppe. Auch wenn ich die fertigen Bilder sehr gerne anderen zeige, mache ich diese doch vor allem erst mal "nur" für mich. Und deshalb entscheide auch ich alleine, was sinnvoll ist und was nicht. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Man darf sich da nicht von anderen beeinflussen lassen.



ingobohn  
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RE: analog kontra digital

#116 von Marko S. ( gelöscht ) , 11.05.2004 18:03

Wenns klick macht fühl ich mich als fiel eine Last von mir ...
(umso mehr es aufeinander schneller klick macht, wird es Bedeutunglos ... die Intensivität geht verloren ...)



Marko S.

RE: analog kontra digital

#117 von mm22mm ( gelöscht ) , 11.05.2004 20:22

Hallo an Alle,

ich denke, daß man das Thema ganz locker sehen kann, es wird noch viele Jahre dauern bis die digitalen Spitzenkameras den analogen wirklich Paroli bieten können. Von der Aulösung, von der Dynamik, von der Pixelzahl und von der Robustheit mal ganz zu schweigen. Wenn es nur ein fünftel der Zeit kosten sollte, von der Urleica, die ja auch mal eine Revolution in der Fotografie eingeläutet, bis zu Dynax 7, dann haben wir noch einige Zeit vor uns. Ohne Zweifel haben Digitale ihren Vorteil und wer diese Dinge braucht, der wird sich durch unsere Diskussion nicht abschrecken lassen, genausowenig wie die Technikfreaks, die stets das Neueste brauchen und noch weniger jene, die einhändig mit ausgestreckter Hand demonstrieren, was für ein schickes Design auch noch Fotos machen kann...

Es gab einmal eine Zeit, da waren die Kameras mit Ablauf der Garantie noch nicht völlig technisch veraltet. Der Reparaturservice war in der Lage diesen auch auszuführen, heute habe ich den Eindruck, daß der Service die Reparaturhandbücher für ein Modell erst dann in die Hand bekommt, wenn das neue Modell schon im Schaufenster steht. Die Unfähigkeit die Modellvielfalt zu reparieren hat Methode: Es lohnt sich ja gar nicht den alten Schrott noch aufzuarbeiten. Vorbei die Zeiten, wo man empört die Kamera an die Firma einschickte mit der Bemerkung: "Ich dachte, ich hätte eine Kamera fürs Leben und jetzt, nach 25 Jahren, macht sie schon schlapp...". Weg werfen, weiter verkaufen, ebayen und dumm von Megapixeln quatschen. 5 MP ist doch alter Hut, 8 hat doch schon jeder, es sollten schon 12 oder besser 16 sein. Nein, das Geld hat man noch nicht, aber nächstes Jahr, wenn die XYZ rauskommt, dann will man zuschlagen. Fotografiert wird dann aus Kostengründen im 1024 x 1248-Format, das paßt so gut zur Auflösung des Aldi-TFT-Schirms...

Leider konnte am Computer Mega-Power-Pixel das jpg-verursachte Rauschen nicht vollständig beseitigen und das Moireemuster, das im Sakko von Onkel Heinz so aufdringlich war, daß er aussah wie ein bunter Vogel, was durch seine Hakennase noch verstärkt wurde, wurde von Hand in vier Stunden weggepixelt, ich hoffe, dass er mir eines Tages dankbar dafür sein wird. Und wenn der blöde Autofukus in der Kirche funktioniert hätte, dann wären Bilder auch scharf geworden. Ja ich weiß, ich habe in der Aufregung das 4 Pixel große, rote Warnsignal unten am Bildrand nicht beachtet.

Die digitale Welt ist eine Welt des flüchtigen Augenblicks und verlangt permanenter Anstrengung, wenn bestimmte Dinge längere Zeit aufbewahrt werden wollen: Wechsel des Betriebssystems, Wechsel der Schnittstellen, Wechsel der Medien, immer wiederkehrendes Kopieren der Bilddateien. Will man halbwegs sicher gehen, so ist alles mehrfach zu kopieren usw... und wer seinen Autounfall digital dokumentiert. dem wird kein Gericht Glauben schenken (als Beweis zulassen), denn digitale Bilder gelten nicht als fälschungssicher.

Und dann noch: Man braucht Europa im Urlaub nicht mal verlassen, so hat man schon an etlichen Ecken Schwierigkeiten CF-Cards oder ähnliches nachzukaufen, falls das eigen mitgebrachte Equipment nicht mehr ausreicht, oder den Geist aufgab. Filme gibt es mehr oder weniger weltweit zu kaufen, wenn man auch manchmal nicht seine Lieblingsmarke bekommt.

Analoge und Digitale können ganz gut nebeneinander bestehen. Wenn eines Tages die Digitalen wirklich ausgewachsen sein werden, dann kann man seine Analoge in die Vitrine stellen und ihr beim Vorbeigehen zuflüstern: "Wenn ich eines Tages wieder mal einen Film bekomme, dann darfst du auch mal wieder mit"...

In der Hoffnung Euch nicht gelangweilt zu haben

Dieter



mm22mm

RE: analog kontra digital

#118 von ingobohn , 11.05.2004 20:26

@ Dieter

Das hast Du Dir gut von der Seele geschrieben. Einige Punkte kann ich sehr gut nachvollziehen/verstehen! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



ingobohn  
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RE: analog kontra digital

#119 von Rhamsis , 12.05.2004 08:22

Hallo,

ich sehe in der digitalen Fotografie ganz klar die Zukunft, es ist nunmal nicht mehr aufzuhalten, hat bei allen Nachteilen eben auch viele Vorteile, die dem heutigen schnelllebigen Wesen vieler Menschen entgegenkommt.

Muss zugeben, bei dem ganzen Digiboom überkam mich auch die innere Unruhe ich müßte auf den Zug aufspringen. Aber letztlich habe ich mir gesagt: Du, da ist Dein Hobby. Du bist kein Reportagefotograf, der am gleichen Abend seine Arbeit abliefern muss. Es ist zum Vergnügen, hat was mit Entspannung und Freude zu tun. Es macht mir nichts, nicht sofort zu sehen, was ich eingefangen habe, kann gut zwei Tage warten, bis die Filme fertig sind. Mache nicht von jedem Motiv 17 Aufnahmen, es müssen einige wenige reichen. Und die versuche ich nach meinem Können so gut wie möglich hinzukriegen.
Irgendwie hat das alles was mit inneren Ruhe zu tun, nicht nur mit Technik und Vor- und Nachteilen.

Vielleicht fahren ja dann doch die besser, die ein paar Züge später aufspringen.

Gruß
Jürgen B.



 
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RE: analog kontra digital

#120 von manfredm , 12.05.2004 08:23

ZITATAnaloge und Digitale können ganz gut nebeneinander bestehen. Wenn eines Tages die Digitalen wirklich ausgewachsen sein werden, dann kann man seine Analoge in die Vitrine stellen und ihr beim Vorbeigehen zuflüstern: "Wenn ich eines Tages wieder mal einen Film bekomme, dann darfst du auch mal wieder mit"...[/quote]
Das ist ein bischen meine Sorge, es könnte in ein paar Jahren ähnlich schwierig sein, noch einen Film zu bekommen, wie heute eine LP. Wir werden sehen.
Manfred



 
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