Na ja, ich hab mir schon gedacht,
dass die Sache auch für Andere noch interessant sein könnte, -- und vielleicht gelicht es auch wieder, die Problematik "in die Niederungen der Anwendung" zurückzuführen indem ich hier ein Verfahren beschreibe das ich beim derzeitigen Stand meines Wissens so für mich mal zurechtgelegt habe.
Ausdrücklich schreibe ich hier dazu, dass dieses Verfahren keinen Anspruch auf Richtigkeit hat, ich würde mir wünschen, dass sich diejenigen, die mit der Materie vertraut sind an den passenden Stellen, wo Fragen offen sind oder Dinge falsch dargestellt werden Korrekturen anbringen.
Der ganze Witz der Sache ist, von einer einmal in digitaler Form vorliegenden Bilddatei (und ich gehe jetzt von einer RAW Datei aus) so durch den Bearbeitungsprozess zu schleusen dass am Ende der Kette ein optimales Ergebnis für die jeweilige Anwendung zu erhalten.
Das ist es, wass CMM eigentlich beschreibt.
Damit man überhaupt einen Ansatzpunkt hat wie Farben dargestellt werden sollte der Monitor kalibriert sein, nur so ist sichergestellt, dass das Gerät innerhalb seiner Grenzen Bilder optimal wiedergeben kann.
Angemerkt sei, dass es hier unetrschiede zwischen den Plattformen PC MAC und den Monitoren an sich gibt, wer viel Geld hat kann sich Monitore kaufen die Adobe RGB darstellen könne, (aber wer kann das schon).
Um über die Farbräume zu gehen mal alles vorwegzunehmen orienetntiere ich jetzt erst mal an Ziel.
Es wäre schön zu wissen, was ich mit dem Bild machen will, da unterscheide ich jetzt mal in zwei Anwendungen, nämlich Monitor Betrachtung und Haushaltsdrucker und die weitergabe der Daten in eine Druckerei.
Während in Bereich der Monitor Anwendungen und Haushaltsdrucker Anwendungen arbeitet man gewöhnlich in einem Arbeitsfarbraum, den man nicht zu verlassen braucht, weil die üblichen Monitore und Drucker so lala darauf abgestimmt sind.
Den Arbeitsfarbraum zu wechseln würde zumindest keien Vorteile bringen.
Bei Anwendungen die auf CMYK Druckmaschinen ausgegeben werden, (Druckerei), schaut das anderst aus, das die Bilddatei von einem Farbraum in einen anderen übertragen werden muss.
Und da sind wir schon am Anfang der Dinge, die Farbräume, was jetzt also, eci RGB, Adobe RGB, sRGB oder gar +sRGB?
Eines ist mal sicher, mehr als RGB kann die Kamera nicht, also kann auch nur irgendein RGB Farbraum in Frage kommen.
Wenn ich mir jetzt nochmal überlege, für welche Anwendung ich arbeite, als Beispiel den Monitor ist es hilfreich wenn ich weiss, was der Monitor eigentlich kann.
Ein Monitor kann sRGB, gerade so und scheinbar nicht mal das immer.
Die anderen aufgezählten Farbräume sind "höherwertig" (mein Begriff), sie können einfach mehr Farben darstellen, Adobe RGB beispielsweise ist ein wesentlich grösserer Farbraum als die Teilmenge sRGB.
Und da sind wir schon am Ende, es würde nichts nützen Kameraseitig Farbräume einzustellen, die der Monitor gar nicht darstellen kann.
Jedem wird klar sein, dass wenn er ein Bild mit sehr sehr vielen Farben als Ausgangsmaterial hat an einem Bildschirm darstellt, der die Farben gar nicht zeigen kann eigentlich nichts bringt.
Schlimmer noch, würde man aus dem Farbraum mit den vielen Farben das Bild in einen Farbraum mit weniger Farben übergeben, (konvertieren von Adobe RGB nach sRGB) würde das Bild dabei verlieren, weil auch die Farben die der kleinere Farbraum "nicht kann" abgeschnitten werden, (Dennis).
Wahrnehmbar am "Bildschirm sehen" könnte man das allerdings nicht, weil der ohenhin nur sRGB kann.
Etwas anderes ist wenn das Dokument als Druck in der Druckerei ausgegeben werden soll.
Die Druckmaschinen werden in einem Modus angesprochen, der von den "Büroanwendungen" weit weg ist.
Zudem macht es einen wesentlichen farblichen Unterschied ob auf glänzendem Papier (coated) oder mattem Papier gedruckt wird, (uncoated).
Welcher Farbraum wäre der richtige Arbeitsfarbraum für eine guten Umwandlung in den CMYK Modus der Druckerei?
In welchem Ausgangsformat sollten die Daten Kameraseitig vorliegen.
Ganz erhlich so ganz bin ich da noch nicht druch, aber in dem Zusammenahng erscheint mir die Frage wichtig, was kann der CMYK Farbraum eigentlich darstellen?
Ich weiss, dass sRGB nicht mal so daneben ist, es scheint aber bessere zu geben, adobeRGB oder ECI RGB (jetzt neu).
Leider kann ACR aber nicht nach ECI RGB konvertieren, deshalb vergesse ich den gleich wieder.
Bleibt sRGB und Adobe RGB.
Ich denke (und hoffe hier nochmal auf Hilfe), dass in dem Fall wohl der Adobe RGB Farbraum für die Umwandlung in den CMYK Farbraum der bessere ist weil er den Farbspektrum von CMYK näher ist als sRGB.
Wie sich das im Workflow integrieren lässt, (bei mir ergibt sich das oft erst sehr viel später, dass Bilder für den CMYK Modus gebraucht werden, der Rst mehr für Monitoranwendungen) muss jeder für sich selbst entscheiden, (ich belasse es im sRGB Modus).
Als Hilfestellung wie mein Bild nach der Umwandlung von sRGB oder Adobe RGB in CMYK aussieht bietet PS CS den SoftProof, d. h. hier wird einfach umgerechnet wie die Vorgaben auf mattem, oder glänzenden Papier aussehen (könnten / sollten).
OK soweit,
bitte wer sich berufen fühlt den zitiren und kommentieren.
Grüsse
Günter