ZITAt (RudiWin @ 1.05.2006 - 14:40) das Bild eines Scanners hat bedingt durch den Scanvorgang einen DPI-Wert, das eines Sensors nicht!
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Nicht ganz richtig - bei Flächensensoren gibt es keine andere Definition, als die Ausdehnungs-Pixel-Zahl (X*Y=Gesamtpixelzahl).
Bei zeilenweiser Abtastung bedingt der Abtastvorgang jedoch den Wert PPI zur Erfassung (Motorschrittweite und Breite der Abtastzeile, Photozellen über die Abtastbreite) um das Bild zu erfassen. Zwar ergibt sich auch hieraus eine Gesamt-Pixel-Zahl, sie ist jedoch durch die zeilenweise Abtastung, durch den PPI-Wert, fester Bestandteil der Bildinformation (u.A. notwendig zur Einstellung der Vorlagengröße am Scanner > umgerechnet in Zoll, Millimeter, Zentimeter). Hieraus ergibt sich dann das, was als "Auflösung" entsteht und hier ständig (auch in Hans-J.'s Beispielbildern) mit der Vorlagenauflösung verwechselt wird.[/quote]Hier liegt ein tiefschürfendes Missverständnis des ganzen Sachverhaltes bzgl. Auflösung etc. bei Dir vor - ist auch nicht ganz unkomplex, da kann man sich schon mal verrennen.
Es gibt hier keinen relevanten Unterschied zwischen "Sensor" und Scanner. Schließlich arbeitet auch in einem Scanner ein Sensor /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Was du meinst, ist der Unterschied zwischen Zeilensensor und Flächensensor. Hier gibt es grundsätzliche Unterschiede bei der Gewinnung von Farbinformationen, bei beiden Systemen. Aber hinsichtlich einer dpi/ppi-Wert-"Zuweisung" gibt es keinen Unterschied. Denn in dem Moment, wo die Schrittweite des Zeilensensors festgelegt wird, steht auch die Gesamtpixelzahl pro einzulesender Fläche fest - wie bei einem Flächensensor.
Ferner hat keines der beiden Bilder einen dpi-Wert, noch einen ppi-Wert. Aus eingelesener Strecke der Vorlage und damit generierten Pixeln ("Picture Elements" kann man eine Auflösung errechnen, mit der die Vorlage eingelesen wurde. Das wäre dann die Eingabeauflösung, nicht die Vorlagenauflösung (das wäre zB die Auflösung, mit der die Vorlage gedruckt wurde). Das Bild bestehen nur aus Pixeln, und ob es mit 50 ppi oder 500 ppi eingelesen wurde, kannst Du aus ihm alleine nicht erkennen (nur wiederum im Vergleich mit dem Original).
Was einen Unterschied macht, ist zB ob ich einen Flächensensor mit Farbmosaik-Filter verwende, oder ob ich einen Zeilensenor verwende, der auf die ein oder andere Art für jedes eingelesene Pixel alle drei Farbwerte einliest.
ZITATEinen Beamer kann ich an meinen PC / mein Notebook anschließen und damit RAW-Files wiedergeben.[/quote]Das möcht ich sehen! /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Ich habe noch nie ein Raw-Bild gesehen, nur Konvertierungen in einen RGB-Modus davon.
ZITAt (RudiWin @ 1.05.2006 - 18:54) Scan-Software hat ja auch keinen Einfluss auf das was der Scanner macht und als Ergebnis liefert, wohl aber die RAW-Konverter der Digitalkameras?[/quote]Was willst Du uns damit sagen? Wurde irgendwo bestritten, dass Scansoftware und Raw-Konverter grundsätzlich das gleiche sind?
ZITATDann fotografiert doch einfach einmal mit Film und einmal digital unter einigermaßen gleichen Voraussetzungen (Vollformat Sensor und gleiche Objektivqualität {Lichtstärke, Brennweite etc.}) einen Siemensstern oder ähnlich geeignete Testcharts und überprüft anhand dieser Ergebnisse dann die Auflösung in lp/mm, ganz ohne Scan.[/quote]Was soll man da für bahnbrechend neue Erkenntnisse gewinnen?