#1 von
minoltabuff
(
gelöscht
)
, 09.07.2005 22:25
Hallo SW Photogrphy Experten,
Habe leider nichts dazu im Portal gefunden. ich wuerde mal Schwarz-Weiss photgraphieren, aber mein erster Versuch letztes Jahr ging nicht so gut. Der Verkaeufer im Photogeschaeft hat Kodak Film empfohlen, aber das Ergebnis war nicht so gut. Der Kontrast war maesig und die Bilder waren sehr Tot /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Braucht man irgendwelche Filter? welche Film ist gut? Worauf sollte man achten? Leider habe ich in den Buechern fuer SW photography nichts vernueftiges gefunden.
Uhhh... die Frage ist sehr allgemein gehalten. Da kann man fast nicht oder auch nur sehr allgemein antworten. Benutze doch oben rechts mal die Suchfunktion zu dem Thema. Achtung - standardmäßig ist die Suchmaske so voreingestellt, daß nur die Beiträge der letzten 30 Tage durchsucht werden. Ändere das bitte in der Drop-Down-Liste auf "alle Beiträge".
Zitat von minoltabuffDer Verkaeufer im Photogeschaeft hat Kodak Film empfohlen, aber das Ergebnis war nicht so gut. Der Kontrast war maesig und die Bilder waren sehr Tot /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Meine Erfahrung ist dass SW-Filme immer sehr problematisch sind, weil die wenigsten Labore damit keine Erfahrung haben bzw. sich auch nicht darum kümmern (alles automatisiert). Ausnahme: Farbglanz. Ich verbrauche pro Monat mindestens einen SW-Film und den lasse ich dann bei Farbglanz entwickeln. Ist zwar etwas teurer, aber dafür sind die Ergebnisse gut.
#4 von
minoltabuff
(
gelöscht
)
, 09.07.2005 23:43
@Ingo
Habe ich schon gemacht. Da gibt mir die Datenbank nur etwas ueber die Filmentwickung vom Schwarz-Weiss Filmen. Soweit bin ich noch nicht.
Nun versuche ich mal die Frage etwas konkretiesieren.
Welche Filmmarke ist gut? Ilford, Kodak, Fuji? Welche ist fuer was gut?
Welche ISO fuer welche Gelegenheit? Ich habe hier das Buch "Landscapes" von Terry Hope. Perfekte Bilder! Aber er redet nur um heissen Brei herum und ueber die Technik sagte fast garnicht. Meistens verwendet er Filmen ISO 25 bis ISO 125. Dabei sind die Bilder am spaeten Abend oder am Morgens-Daemmerung entstanden. Ich glaube ohne Stativ ist nichts zu machen.
Verwenden von Filter? In dem Buch sieht man Bilder, die ohne Filter nicht so aussehen koennten, aber man findet keine Aussage ueber das Verwenden vom Filtern.
Habe sechs andere teure Buecher, aber sie sind einfach gut anzusehen. Informative sind sie nicht.
Daher dachte ich am Forum bekommt schnelle und vor allem bisher sehr qualifizierte Antworten.
Ok, ich möchte versuchen dir auf die sehr allgemeine Frage eine möglichst einfache Antwort zu geben:
Als Filme würde ich für den Anfang empfehlen: Ilford HP5 (ASA400) und FP4 Plus (ASA 125). Die Filme sind zwar nicht die modernsten, aber sie sind recht gutmütig und nicht so kompliziert zu verarbeiten wie modernere SW-Filme.
Filter kann man zwar sehr gut einsetzen, allerdings geht es am Anfang auch ohne, was ich dir erst einmal empfehlen würde.
Dann die Entwicklung: Hier muss man aufpassen, wenn du eine richtig gute SW Entwicklung haben willst, musst du entsprechend Geld dafür bezahlen. Ein gutes Fotogeschäft vor Ort sollte da der Ansprechpartner sein, denn dort kannst du auch bei magelhafter Qualität reklamieren. Aber du solltest dich auf andere Preise als bei Farbfilmen einstellen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
hier kannst du dir mal den Gesamtkatalog der Firma B&W runterladen. Sie sind die Marktführer (qualitativ wie preislich /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) bei Filtern. Im Katalog sind die einzelnen Anwendungsgebiete recht gut erläutert...
Ansonsten einfach mal auf den Herstellerseiten (Hoya, B&W, Hama, etc.) umschauen, auch da findet man viele Informationen.
LG
PS: es wäre einfach zu viel hier jetzt jeden Filter und seinen Zweck und Anwendung zu erläutern /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Mit dem Suchen ist das wirklich etwas schwierig, da man nach S/W oder SW gar nicht suchen kann - das Wort ist viel zu kurz.
Was Filmmarken angeht: das ist wohl zum größten Teil persönlicher Geschmack. Ich habe vor einigen Jahren alle möglichen Marken durchprobiert und bin letztendlich bei Ilford hängengeblieben. Da kannst du eigentlich nichts falsch machen.
Ich nehme fast immer ISO 400, in seltenen Fällen 1600, ganz selten sogar 3200. Unter 400 benutze ich eigentlich nie. Wann du wie welche Fotos macht, wird hier wohl zu weit führen. Das hängt stark vom verwendeten Objektiv und den jeweiligen Zuständen bei der Aufnahme ab.
Filter benutze ich eigentlich nie. Ein Kumpel von mir macht sehr intensiv SW-Fotografie und hat diverse Filter - ich persönlich bearbeite lieber am PC nach als mir das Bild von vornherein "anzupassen". Aber das ist Geschmackssache und muss jeder selber wissen.
also zu Film kann ich Agfa empfehlen. Ich finde bei dem Film passt alles /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> (persönliche einschätzung) Was nicht ganz unwichtig war - mein Scanner "Scan Dual" und VuScan kommen mit dem Film super klar. Preis finde ich auch O.K Gut - ggf. von Nachteil ist das es "nur" ISO 100 und 400 davon gibt. Braucht man mehr oder weniger, muss man ausweichen auf andere Herstellen.
Ich habe gerade 2x meine Negative beim Händler "un die Ecke " abgegeben - die Ergebnisse fand ich nicht besonders gut. Den stolzen Preis noch weniger. Danach habe ich mir alles zum Entwicklen und Vergrösern besorgt und mache es jetzt selbst.
Filter - z.Z habe ich keine, auf dauer denke ich mir doch welche zu kaufen. Kostet halt alles Geld /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Tja, was soll man auf so eine allgemeine Frage antworten ... Wenn du nicht selber entwickelst (was sich bei SW wirklich anbietet! nimm am besten einen FIlm der im C-41 Prozess entwickelt werden kann, also im normalen Farbprozess. Da wären zB der Kodak TCN400 (oder so) un der Ilford XP-2.
Probier damit erstmal ein wenig herum, ist wohl am einfachsten /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Als Nicht-selbst-S/W-Entwickler kann ich auch den BW400CN als Findungsversuch anraten. Wenn ich S/W mache, dann nur damit - weiterer Vorteil durch den C41-Prozess: Geringere Kosten für Papierabzüge als mit einem echten S/W, da als normaler Farbfilm verarbeitet... (Vielleicht gilt das ja auch in Kanada /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> ) Nachteil: Auf Abzügen zum Teil Farbstichigkeit zu türkies aufgrund C41, aber ich finde den Effekt auch ganz gut...
Für die richtige S/W-Fotografie führt kein Weg an der Selbstentwicklung vorbei. Es gibt wohl auch ein paar Profi-Labore die ansprechende Ergebnisse liefern aber ohne Einflussmöglichkeiten des Fotografen.
Für ab und zu S/W sind der Kodak BW400CN und Ilford XP2 empfehlenswert. Entwicklung in jedem Labor im Prozess C-41 (Farbfilme) und daher auch recht günstig. Persönlich empfinde ich die Resultate mit dem BW400CN besser als vom Ilford XP2.
Als Dia-Fotograf mach ich zur Zeit die ersten Gehversuche mit dem AGFA-Scala. Traumhafter Film zu einem traumhaften Preis und lässt sich nur in wenigen Speziallabors entwickeln.
Zitat von stanmarsh(...) ich persönlich bearbeite lieber am PC nach als mir das Bild von vornherein "anzupassen". Aber das ist Geschmackssache und muss jeder selber wissen.
Das ist wohl etwas missverständlich. Während ich mit einem Filter darauf Einfluss nehmen kann, was auf den Film kommt, kann ich am Computer nur noch mit dem, was auf dem Film ist, arbeiten. Wenn ich mit s/w-Film "gleich helles" Rot, Grün und Blau aufnehme, erhalte ich auf dem Neg. einheitlich Grau, ohne Kontast/Zeichnung. Da ist dann auch am Comp. nichts mehr mit "nachträglich anpassen", und das ist dann wohl was anderes als "Geschmackssache". Daher benutzt man ja Filter. Mit Filtern kann ich zB den Kontrast innerhalb von Haut-, Laub- oder Himmel-Partien variieren, also statt einer homogenen, nicht durchgezeichneten Fläche erhalte ich abgestufte Bereiche, oder umgekehrt. Den Effekt kann man in etwa dadurch erreichen, dass man Farbe fotografiert und dann am PC die Farbkanäle trennt.
Zitat von dirk1(...) Geringere Kosten für Papierabzüge als mit einem echten S/W, da als normaler Farbfilm verarbeitet... (Vielleicht gilt das ja auch in Kanada /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> ) Nachteil: Auf Abzügen zum Teil Farbstichigkeit zu türkies aufgrund C41, aber ich finde den Effekt auch ganz gut...
Gruß, Dirk
Prinzipiell ist auch möglich, "normale" s/w-Negative auf buntem Papier abzuziehen, wenn man nicht zu Rossmann geht, sondern einen besseren "1hour foto shop"/Minilab. Also vorher - wo/wie auch immer - entwickeln, und dann davon Abzüge auf Buntpapier verlangen. Ob der LAden dafür mehr verlangt als für einen Farb-Erstabzug, kommt sicher drauf an (könnte helfen, wenn man den Film dort entwickeln lassen läßt, oder wenn man den Filmstreifen nicht zerschneidet), billiger als ein Abzug auf "echtem" s/w-Papier sollte es aber allemal sein. Wenn die Leute dann ihre Maschine auch noch halbwegs bedienen könne, geht das auch ohne Farbstich oder mit einem deiner Wahl, also sepia oder eben schönes türkis.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Farbfilm, ganz normal C41 entwickelt, s/w aufbelichten zu lassen, und/oder zu scannen und am Computer in s/w zu wandeln und dann die Datei auf Papier bringen zu lassen.
#15 von
minoltabuff
(
gelöscht
)
, 11.07.2005 05:30
Hey Jungs,
Vielen Dank fuer die Tipps. Das alles bringt mich sehr weiter. Nun habe ich eine Richtung, an der ich arbeiten kann.
@ingobohn & @steffens Wie ihr sieht, da gibt es doch Antowrten. Nicht jede huepft von seiner Mama mit einer Kamera in der Hand und allwissend. Erst stellt man allgemeine Fragen. In 6 Wochen fragt man etwas genauer und in 6 Monaten diskutiert man deteiliert.