Forum Übersicht - Digitalisierer und Scanner » Schwarz/Weiss Scans (Kodak 400TX)

Versuche aktuell schwarz/weiss-Scans (Negativfilm Kodak 400TX) mit dem Scan Elite 5400 II zu bewerkstelligen. Leider werden die Bilder nicht so, wie sie sollten. Konkret sehen sie einfach übel aus... Ausgebleicht, wenig Kontrast, ...
Habe die Minolta-Standard-SW im Einsatz, ICE ausgeschaltet, ...

Wer kann mir da behilflich sein? /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Hast Du eine Fachentwicklung machen lassen oder hast Du den Film selbst entwickelt? Eigentlich sollte der 5400 II mit seiner Lichtquelle bei echten S/W-Filmen nicht schlechte Ergebnisse liefern...

Evtl. wäre VueScan einen Versuch wert: Dort gibt's Voreinstellungen für div. Filme. Der T-MAX ist sicher dabei, evtl. auch der TRI-X.

Fachentwicklung, klar. Und ja, VueScan habe ich auch schon ausgetestet; gibt den 400TX leider nicht im Angebot... /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

ZITAt (salvi @ 16.04.2006 - 12:43) Fachentwicklung, klar. Und ja, VueScan habe ich auch schon ausgetestet; gibt den 400TX leider nicht im Angebot... /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />[/quote]

Naja ist nicht so wichtig, ob VueScan den Film kennt oder nicht.

Ist es denn nur "ausgebleicht" oder auch noch "ausgefressen", also das die Zeichnung weg ist? Bei VueScan kannst Du auf jeden Fall mit White und Black Point die Tonwerte korrigieren und auch mit den "Curves" den Kontrast regeln.

Eine andere Möglichkeit ist, die Bilder mit VueScan Raw zu scannen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm Deiner Wahl Tonwert und Kontrast an passen. Achte halt drauf, das beim Raw schreiben 16bit verwendest (das BBP sollte auch 16bit beherrschen).

LG,

Hendrik

Hallo!


Benutze ebenfalls den 5400II zum Scannen von SW-Filmen. Verwende Fuji Neopan 100 und 400 die ich allerdings immer selbst entwickelt habe.
Hatte bis jetzt noch nie Probleme mit schlechten Bildern.
Möglich das der Film nicht ganz O.K. war?
Probier mal einen anderen Film (Fuji oderIlford),wenn dann die Ergebnisse immer noch die selben sind, ist es wahrscheinlich ein Einstellungsproblem am Scanner.
Oder du lässt dir nur zum Vergleich in deinem Fotofachgeschäft ein Negativ einscannen und vergleichst es dann mit deinem Scan.
Mögliche Fehler gibt es viele.


Gut Licht wünscht
Minoltiner30

ZITAt (thobo @ 15.04.2006 - 14:04) Hast Du eine Fachentwicklung machen lassen oder hast Du den Film selbst entwickelt? Eigentlich sollte der 5400 II mit seiner Lichtquelle bei echten S/W-Filmen nicht schlechte Ergebnisse liefern...[/quote]
Großes Kino die Frage, hier ist die Eigenentwicklung die Fachentwicklung /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Das macht bei dem Film auch überhaupt keinen Unterschied. Die Probleme basieren nicht auf der Entwicklungstechnik sondern auf der chemischen Basis des Filmes.
ZITAt (thobo @ 15.04.2006 - 14:04) Evtl. wäre VueScan einen Versuch wert: Dort gibt's Voreinstellungen für div. Filme. Der T-MAX ist sicher dabei, evtl. auch der TRI-X.[/quote]
Meine Empfehlung ist ganz simpel, den Film als Diafilm s/w scannen und dann in PS (oder dem EBV Tool deiner Wahl) weiterverarbeiten (wieder invertieren).
Der Tri-X hat eine relativ "dicke" Emulsionsschicht. Die "behindert" den Scanvorgang ziemlich stark. Das ICE hier auszuschalten verhindert zwar das der Scanner durch das Filmsilber irritiert wird, aber er verhindert nicht das der Scanner an sich den vollen Dichteumfang erfassen kann. Die Intelligenz des Scanners, die Firmware, erreicht ihre maximale Leistung nämlich nur mit aktiviertem ICE. Dazu kommt die ungewöhnlich dichte Emulsion.

Es ist insgesamt schwerer s/w Filme adäquat zu digitalisieren. Eben bedingt durch das Filmsilber. Paradoxer weise sind Scanner wie der Dual Scan III und IV im Vorteil da sie nicht durch das ICE behindert werden. Allerdings erfordern sie insgesamt mehr Handarbeit.
Richtig befriedigend wird das Ergebnis auf Anhieb erst mit einem LS8000 oder 9000. Bei beiden stört sich das ICE am Filmsilber nicht, genau wie an der veränderten Emulsion der Kodachrome Filme. Ist aber nicht gerade günstig die Anschaffung.

Wie gesagt, der effektivste Weg ist der Scan als Positivfilm und dann die Umwandlung im EBV-Tool.

Mark

ZITAt (Mark @ 16.04.2006 - 21:38) Großes Kino die Frage, hier ist die Eigenentwicklung die Fachentwicklung /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.[/quote]
Ich denke, dass die Frage verstanden wurde... ;-) Im Idealfall, ja. War aber hier nicht der Fall und ein "Fach"labor ist arbeitet nicht immer fachlich so korrekt, wie der Name es suggerieren möchte.

ZITATRichtig befriedigend wird das Ergebnis auf Anhieb erst mit einem LS8000 oder 9000. Bei beiden stört sich das ICE am Filmsilber nicht, genau wie an der veränderten Emulsion der Kodachrome Filme.[/quote]
Wirklich egal ist's aber nur dem LS-9000.

ZITAt (thobo @ 16.04.2006 - 22:53) Wirklich egal ist's aber nur dem LS-9000.[/quote]
Es ist mit beiden wirklich egal. Ich habe den LS8000 und den 9000 im Zugriff. Zufällig gehört der TriX zu meinen absoluten Päferenzen und mit beiden Scannern erziele ich damit fast auf Anhieb exzellente Ergebnisse, bei eingeschaltetem ICE.
Bei Kodachrome ergeben sich kleinere Unterschiede, die mich bei der heutigen Wahl zum LS9000 greifen lassen würden. Aber da ich den 8000er schon habe, ist mir der Mehrwert bei dem Preis zu klein.

Mark

ZITAt (Mark @ 17.04.2006 - 7:17) Es ist mit beiden wirklich egal.[/quote]
Hm, das ist dann ein Tipp zum Gebrauchtkauf...

Wie gross sind die Unterschiede beim Kodachrome?

Gruss, Thomas

ZITAt (thobo @ 17.04.2006 - 12:00) Hm, das ist dann ein Tipp zum Gebrauchtkauf...

Wie gross sind die Unterschiede beim Kodachrome?

Gruss, Thomas[/quote]
Kommt ganz darauf an wie du ihn verwendest, Original Nikon Software auf WinXP erfordern ein wenig mehr Arbeit mit dem 8000. Man muss halt die Arbeit der Software kontrollieren, ab und an liegt die gründlich bei der Interpretation daneben. Mit SilverFast auf MacOS X nach Profilierung (Aufwand liegt bei 1 bis 4 Stunden, je nach Fähigkeit des Profilierenden), kein Unterschied. Das liegt zum sehr großen Teil an SilverFast und am besseren Treiber für MacOS.

Ich würde gebraucht immer zum 8000 raten, der ist gemessen am technischen Unterschied preislich besser lanciert, weil meist um die 300 bis 400€ günstiger. Wenn man ihn den gebraucht bekommt.

Mark

ZITAt (Mark @ 17.04.2006 - 13:20) Kommt ganz darauf an wie du ihn verwendest, Original Nikon Software auf WinXP erfordern ein wenig mehr Arbeit mit dem 8000.[/quote]
"WinXP"? ;-)

ZITATMan muss halt die Arbeit der Software kontrollieren, ab und an liegt die gründlich bei der Interpretation daneben. Mit SilverFast auf MacOS X nach Profilierung (Aufwand liegt bei 1 bis 4 Stunden, je nach Fähigkeit des Profilierenden), kein Unterschied. Das liegt zum sehr großen Teil an SilverFast und am besseren Treiber für MacOS.[/quote]
OK, danke für den Erfahrungsbericht.

ZITATIch würde gebraucht immer zum 8000 raten, der ist gemessen am technischen Unterschied preislich besser lanciert, weil meist um die 300 bis 400€ günstiger. Wenn man ihn den gebraucht bekommt.[/quote]
Ja, leider. Ist aber immer noch billiger als ein neuer 9000er... %-)

ZITAt (thobo @ 17.04.2006 - 12:54) "WinXP"? ;-)[/quote]
Die Einstellung gefällt mir /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITATOK, danke für den Erfahrungsbericht.[/quote]
Ich kann dann auch mit den entsprechenden Profilen und mit dem einen oder anderen Skript aushelfen denke ich. Die lassen sich ja recht universell hin und herschieben.
Ich habe meinen LS8000 mit einem etwas aufwendigerem Tool von Linotype bekommen das mir die Direktimplementation in ein die Druckvorstufe ermöglicht und mir SilverFast dann später dazugekauft. Mittlerweile bleibt vieles von dem was ich scanne digital, da hat SilverFast sehr viele Vorteile.
Daher würde ich beim Gebrauchtkauf immer drauf achten das SilverFast dabei ist, ich glaube mittlerweile wird auch jeder LS9000 mit SilverFast ausgeliefert.
Das Nikon Tool ist ziemlich gut, aber wie habe ich hier im Forum mal gelernt "das Beste ist des Guten Tod" und SilverFast ist als Scantool einfach das Beste.

Mark