Zum Ausgleich der unterschiedlichen Schärfentiefe zwischen Objektiveinsatz auf analog Vollformat und Digitalformat mit Formatfaktor (! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) 1,5 bei der praktischen Fotografie die folgende Frage.
Ich setze an der Digitalkamera aus Gewohnheit noch immer die Brennweiten entsprechend dem Bildwinkel ein, den ich benötige bzw. so wie ich es gewohnt bin, die Objektive einzusetzen.
Praktisch sieht das so aus, dass ich mich beispielsweise mit einem 50er Objektiv so weit von dem Motiv entferne, bis ich wieder den gleichen Bildausschnitt habe, den ich auch bei der analogen Kamera gewählt hätte.
Konsequenz ist, dass durch die bei Einsatz der Digitalkamera sich ergebende grössere Entfernung zum Motiv die Ausdehnung der Schärfentiefe steigt.
Nun suche ich nach einem Zusammenhang, der mir beschreibt, um wieviel Blenden ich das Objektiv öffnen müsste, um den Unterschied der sich für die Schärfentiefe ergibt, wieder zu kompensieren.
Andersherum gefragt: gibt es pro Brennweite eine bestimmte konstante Blendendifferenz, die den Einfluss des konstanten Formatfaktors auf die Schärfentiefe kompensiert? (Einfluss des Formatfaktors auf dei Schärfentiefe natürlich nur über meine Abstandsvergrösserung zum Motiv, da der Print analog wie digital die gleiche Grösse hat und damit die Zerstreuungskreise zur Beurteilung der Unschärfegrenze gleich gross sind).
Interessant weil praktsich einsetzbar ist die Kenntnis über diese Kompensations-Blendendifferenz v.a. dann, wenn ich für jede Brennweite 20, 35, 50, 100, 200 jeweils genau einen Blendenkorrekturwert habe, der auch unabhängig von der absoluten Entfernung zum Motiv ist.
Voraussetzung hierfür wäre also, dass die Blendenänderung genau den gleichen Einfluss auf die Schärfentiefe hätte, wie die Abstandsvergrösserung zum Motiv zwecks gleicher Bildausschnittswahl analog zu digital. Oder ist es so, dass sich bei unterschiedlichen absoluten Ausgangsentfernugen zum Motiv die relative Entfernungserhöhung jeweils anders auswirkt als die Blendenänderung bei den jeweiligen Ausgangsentfernungen.
Je nach Helligkeit lässt sich durch Abblenden der 7D bei deren Sucher die Schärfentiefe nicht so gut beurteilen - sonst wärs ja zu einfach -, so dass ich in bestimmten Situationen ganz gerne auf Gewohnheitswerte zurückgreifen würde.
Das war kompliziert zu beschreiben, aber so hoffe ich dennoch verständlich.
E.G.