Forum Übersicht - Digitale Fotografie » Rahmen um JPG-Bild verlustfrei speichern

Hallo!

Mal eine Frage. Ich nehme meine Bilder im JPG-Format auf. Wenn ich nun unter Photoshop einen eigenen Rahmen um die Bilder mache und diese dann wieder als JPG abspeichere, ist das selbst bei maximaler Stufe 12 ja verlustbehaftet. Gibt es Programme, mit denen man Rahmen um ein Bild machen kann, ohne das diese Bilder dann beim Abspeichern wieder komprimiert werden? Man kann ja auch mit bestimmten Programmen ein Bild drehen und verlustfrei ohne Komprimierung abspeichern. Gibt es Programme, die das beim Ergänzen mit einem Rahmen auch so handhaben?

Vielen Dank im voraus, Gruß Gerd

ZITATund diese dann wieder als JPG abspeichere, ist das selbst bei maximaler Stufe 12 ja verlustbehaftet.[/quote]

Hast Du ihn schon mal gesehen, den Verlust?

ZITATGibt es Programme, mit denen man Rahmen um ein Bild machen kann, ohne das diese Bilder dann beim Abspeichern wieder komprimiert werden?[/quote]

Ja, zB Photoshop. Du darfst halt nur nicht in JPEG speichern. Allerdings halte ich Deine Bedenken für "angelesen" und nicht aus eigener Erkenntnis entstanden.

ZITATMan kann ja auch mit bestimmten Programmen ein Bild drehen und verlustfrei ohne Komprimierung abspeichern.[/quote]

Das geht in allen Programmen, die Bilder drehen können. Eine wirklich absolut verlustfreie neue Abspeicherung in JPEG kann kein Programm.

Im Prinzip sind doch Bild+Rahmen bei 12 nur dann verlustbehaftet, wenn Du vor dem Hinzufügen des Rahmens den Arbeitsbereich des Bildes nicht um eben genau die Rahmenstärke erweitert hast.
Also: Arbeitsbereich des Bildes um Rahmenstärke erweitern, Rahmen dazumachen, fertig.

(Oder täusche ich mich jetzt? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> )

Zitat von ingobohn

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(Oder täusche ich mich jetzt? /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> )

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Ja, die Speicherung als JPEG ist grundsätzlich immer verlustbehaftet, auch in Stufe 12. Aber der Verlust ist nicht sichtbar, wenn man sowieso schon von einem JPEG kommt. Auch bei TIIF (8bit) als Startpunkt gibt es keinen sichtbaren Verlust.

@gerdk

Irgendwie verstehe ich dein Problem nicht so recht. Du Speicherst deine Bilder in JPG und kannst mit dem minimallen Verlust anscheinend super leben. Dann willst du einen Rahmen hinzufügen und kannst die minimallen Verluste nicht mehr akzeptieren? Seit wann sind Informationen im Rahmen so viel wichtiger als im Bild?

Eduard.

ZITATEine wirklich absolut verlustfreie neue Abspeicherung in JPEG kann kein Programm.[/quote]
Mag sein. Es gibt jedoch eine sogenannte "Verlustfreie Rotation", die z.B. die Programme aus dieser Liste beherrschen. Wer wissen will, wie sie funktioniert, liest in der Zeitschrift c't nach, Ausgabe 4/2005. Diese ist wesentlich besser, als ein JPG-Bild zu laden, es zu drehen und es dann wieder als JPG-Bild zu speichern.

Ich habe jedoch keine Ahnung ob eines der Programme auch verlustfrei einen Rahmen um Deine Bilder zaubern kann. Theoretisch müsste es zumindest gehen (Einkopieren des Bildes in den Rahmen).

Gruß, Wolf

Zitat von !wolf!

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Es gibt jedoch eine sogenannte "Verlustfreie Rotation",...Diese ist wesentlich besser, als ein JPG-Bild zu laden, es zu drehen und es dann wieder als JPG-Bild zu speichern.

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Auf jeden Fall, mit dieser Methode kann man drehen, spiegeln und ausschneiden. Dabei wird das Bild aber nicht geöffnet (also dekomprimiert) und wieder gespeichert (komprimiert), sondern die Daten werden quasi umsortiert und der Header entsprechend umgeschrieben.

@marewa

Es wird ja das ganze Bild neu komprimiert, also nicht nur der neu hinzugefügte Rahmen, sondern das Bild selber auch. Wenn dann noch aus irgendwelchen Gründen 2 Mal abgespeichert wird, verliert das gesamte Bild mit jedem Speichern bei JPG immer mehr an Details. Der komprimierte Zustand wird bei jedem Speichern weiter komprimiert. Natürlich ist es richtig wie hier welche schreiben, dass beim ersten Abspeichern diese Verluste nicht erkennbar sind.

Aber wenn man mit dem falschen Programm schonmal ein Bild dreht und speichert, und dann irgendwann einen Rahmen drum macht und wieder speichert, dann hat man schon insgesamt 3 Mal das Bild komprimiert, dass da was flöten geht ist klar.

Gruß Gerd

Zitat von gerdk

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Aber wenn man mit dem falschen Programm schonmal ein Bild dreht und speichert, und dann irgendwann einen Rahmen drum macht und wieder speichert, dann hat man schon insgesamt 3 Mal das Bild komprimiert, dass da was flöten geht ist klar.

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Deswegen sollte man ein Bild, wenn man es weiterbearbeiten will, auch nicht als JPEG speichern, sondern zB im PSD-Format. In JPEG wird nur zur Ausgabe gespeichert, also wenn das Bild weggeschickt werden soll. Aber auch nach zichmaligen Speichern als JPEG in Stufe 12 wirst Du keinen Verlust sehen können. Der größte Verlust entsteht immer bei der Speicherung mit der geringsten Qualitätsstufe, und das ist in diesem Fall immer die Kamera. Warum probierst Du es nicht einfach mal aus?

@dennis

Werde ich machen. Du hast aber Recht, sehen wird man es nicht. Was mir aufgefallen ist, als ich damals meine Fotos mit der Ixus 200 gemacht habe und diese dann genau so unter Photoshop mit 12 gespeichert habe, hat er die Datei sogar vergrößert als verkleinert.

Vielen Dank für die Tips.

Gruß Gerd

Zitat von gerdk

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Es wird ja das ganze Bild neu komprimiert, also nicht nur der neu hinzugefügte Rahmen, sondern das Bild selber auch. Wenn dann noch aus irgendwelchen Gründen 2 Mal abgespeichert wird, verliert das gesamte Bild mit jedem Speichern bei JPG immer mehr an Details. Der komprimierte Zustand wird bei jedem Speichern weiter komprimiert. Natürlich ist es richtig wie hier welche schreiben, dass beim ersten Abspeichern diese Verluste nicht erkennbar sind.

Aber wenn man mit dem falschen Programm schonmal ein Bild dreht und speichert, und dann irgendwann einen Rahmen drum macht und wieder speichert, dann hat man schon insgesamt 3 Mal das Bild komprimiert, dass da was flöten geht ist klar.

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Mir fallen dazu gerade zwei Dinge ein:

1) Hieß es hier nicht mal irgendwann, dass mehrfaches Zwischenspeichern nur dann "schädlich" ist, wenn man das Bild zwischen den Speichervorgängen schließt und dann wieder neu lädt?. Lässt es man es hingegen während der gesamten Bearbeitung geöffnet, haben die zwischenzeitlichen Speichervorgänge keine negative Auswirkung, da die Kompression nur auf die auf dem Datenträger gespeicherten Daten angewandt wird. Die im Arbeitsspeicher vorhandenen Daten (die ja eigentlich bearbeitet werden), werden von der JPEG-Kompression nicht angetastest.

2) In einem Thread hab ich mal gelesen, dass es mit keinem Verlust behaftet ist, wenn man ein Bild um einen Streifen beschneidet dessen Breite ein vielfaches von 8 (?) beträgt. Wäre das ein Ansatz für Dein Problem? Wobei ich denke, dass dieses Problem bei minimaler Kompressionsrate eher theoretischer Natur ist als dass es tatsächlich mit bloßem Auge wahrnehmbar wäre.

Christian

Hallo, derdk, versuch es doch einmal auf dieser Site:
http://www.ffsf.de/

Ich arbeite mit dem Programmen FixFoto und MasterFramerDeLuxe und bin zufrieden
Gruss
Manfred

Zitat von gerdk

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...diese dann genau so unter Photoshop mit 12 gespeichert habe, hat er die Datei sogar vergrößert als verkleinert.

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Das ist logisch. Wenn die Datei geöffnet wurde, fehlen die alten Kompressions-Informationen, es handelt sich dann nur noch um ein Bild mit x*y Pixeln. Wenn nun erneut gespeichert wird, wird daraus eben wieder eine neue JPEG-Datei, deren neue Größe maßgeblich von der Qualitätsstufe abhängt.

Zitat von Goodspeed

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Hieß es hier nicht mal irgendwann, dass mehrfaches Zwischenspeichern nur dann "schädlich" ist, wenn man das Bild zwischen den Speichervorgängen schließt und dann wieder neu lädt?

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Das stimmt.

ZITATIn einem Thread hab ich mal gelesen, dass es mit keinem Verlust behaftet ist, wenn man ein Bild um einen Streifen beschneidet dessen Breite ein vielfaches von 8 (?) beträgt.[/quote]

Das ist falsch. Bei jedem Speichern im JPEG (JFIF) Format wird komprimiert. Wie oben erwähnt, kann man aber die Bilddaten drehen, spiegeln und beschneiden, ohne daß da Bild geöffnet und wieder gespeichert wird.

Zitat von Dennis

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ZITATIn einem Thread hab ich mal gelesen, dass es mit keinem Verlust behaftet ist, wenn man ein Bild um einen Streifen beschneidet dessen Breite ein vielfaches von 8 (?) beträgt.

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Das ist falsch. (...) Wie oben erwähnt, kann man aber die Bilddaten drehen, spiegeln und beschneiden, ohne daß das Bild geöffnet und wieder gespeichert wird. [/quote]
Ach so. Dann hab ich das wohl mit der prinzipiellen Möglichkeit des verlustfreiens Beschneidens verwechselt. Kann jetzt auf die Schnelle auch nicht mehr den entsprechenden Thread finden. Aber "frei" beschneiden lässt sich das Bild dann nicht, oder? Muss dabei nicht irgendein "Raster" beachtet werden?

Christian