Zitat von "eugene g."
Kann es sein, dass mit CS2 einfach mehr Befehle verfügbar sind?
Ja, das ist so. ACR 3 mit Photoshop Elements 3.0 sieht anders aus und bietet einen kleineren Funktionsumfang als ACR 3 mit Photoshop CS2. Worin die Unterschiede im Detail liegen, weiß ich leider nicht. Der eigentliche Konversionsalgorithmus ist aber derselbe.
Zitat von "eugene g."
Davon unabhängig gibt es nun bereits ACR 3.2 zum Download.
Ah -- endlich! Erst vorgestern hatte ich noch danach geschaut, aber da gab's das noch nicht. Danke für den Hinweis, ich werd's mir gleich herunterladen.
Zitat von "eugene g."
Es gibt einen zweiten Download mit DNG. Bringt dies wirklich Vorteile, wenn man seine Bilder bisher in. Tif speicherte?
Wie man's nimmt. Ich persönlich archiviere keine TIFFs, sondern stets genau das, was aus der Kamera purzelt -- also entweder Rohdateien im .MRW-Format oder JPEGs. Rohdaten in TIFF umzuwandeln und diese dann zu archivieren halte ich für unsinnig, weil man dabei erstens sehr viel Speicherplatz verschwendet (.MRW: 9 MB pro Bild, 16-bit-TIFF: 35 MB pro Bild) und sich außerdem bereits eines Freiheitsgrades beraubt. Rohdaten sind nicht wie Negative, wie viele meinen, sondern wie belichteter, aber noch unentwickelter Film; die Konvertierung entspricht der Filmentwicklung. Rohdaten sind wie ein Film, den man immer wieder neu mit immer wieder anderen Entwicklern hervorrufen kann. Will ich eine besonders gelungene Konvertierung speichern, so notiere ich lieber die Konversionsparameter in einer einfachen Textdatei und archiviere diese zusammen mit den Rohdaten, um bei Bedarf die Konvertierung später wiederholen zu können.
Das DNG-Format ist nur ein anderes, allgemeines Rohdaten-Format. Es bietet die gleichen Freiheitsgrade wie das originale, herstellerspezifische Rohdatenformat und braucht auch annähernd ebenso viel Speicher, bietet daneben aber den Vorteil, etwas zukunftssicherer zu sein.
-- Olaf