RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#16 von andy_s , 23.03.2005 22:33

Zitat von Mark
Wichtig bei der Benutzung, auf Offenblende stellen vor dem Scharfstellen, die Tiefenschärfe erhöht sich mit dem Abblenden auch bei Projektionsobjektiven

Mark


Um nochmals zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
Wie darf ich das verstehen, daß sich die Tiefenschärfe beim Abblenden verändert?
Habe ich beim Vergrössern nicht eine Schärfeebene?

Gruß Andreas



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#17 von Dennis , 23.03.2005 22:53

Natürlich, und genau wie beim Fotografieren nimmt die Schärfentiefe zu, wenn Du abblendest. Willst Du also die Schärfe genau einstellen, mußt Du das bei offener Blende tun. Ist auch schon wegen der Helligkeit ratsam.



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#18 von Mark , 24.03.2005 07:51

ZITATWie darf ich das verstehen, daß sich die Tiefenschärfe beim Abblenden verändert?[/quote]

Im Grunde genommen ist jedes Vergrößerungsobjektiv auch ein "normales" Objektiv, nur eben ohne Fokus. Dafür bräuchte man dann einen Balgen oder ähnliches. Daher sind die APO-Rodagone auch gerne als Makrokopf an Balgen im Einsatz.
Daher ist es sehr wichtig bei Offenblende mit dem Vergrößerer zu fokussieren, die Tiefenschärfe ist am geringsten, heißt mit einem Kornscharfsteller wird am genauesten auf die Projektionsebene justiert. Danach wird abgeblendet, (fast) aus denselben Gründen wie beim "normalen" fotografieren auch, die Abbildungsleistung der Objektive wird besser und was hier sehr wichtig ist ist, die Ausleuchtung der Projektionsfläche wird homogener. Vignettierungen wie bei einem 1.2/50 wären nicht sehr schön.
Und, die Zeiten für das Belichten der Papiere werden kontrollierbar und reproduzierbar. Gerade Papiere mit eingelagerten Entwicklungssubstanzen haben sehr kurze Belichtungszeiten. Bei Offenblende und Kondensorkopf sind da schnell nur 1 oder 2 Sekunden erreicht. Da hilft abblenden auf f8 oder f11 enorm um die Ergebnisse reproduzierbar zu machen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Mark



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#19 von ingobohn , 29.03.2005 17:41

Splitgrade - ich hab's getan... Die Bestellung ging soeben raus. /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />

Da Geld ist bereits verschmerzt. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#20 von Quinine , 29.03.2005 18:16

ich fühl mich so rückständig - ich hab' noch nicht mal einen multigrade-filtersatz... *gggg* aber meine lith-abzüge in carbon- und selentonung sind richtig geil geworden ;-)

aber trotzdem einen neidlosen herzlichen glückwunsch an dich, ingo!

viele grüße, --- jan.



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#21 von ingobohn , 29.03.2005 20:03

Gestern habe ich meine MF-Prints mal in Selen (1+20) getont. Bei zweien sind die Schwärzen tatsächlich einen Tick knackiger geworden, bei den anderen habe ich nichts bemerkt. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#22 von Quinine , 30.03.2005 08:10

also meine selentonung ist deutlich rötlich-violett (3 minuten getont, ich meine auch 1:20), die carbontonung nach 30 sek. ist sonnig-gelblich. was für papier hast' du denn? bei mir ist's das kentona, mit dem ich auch bei moersch hantiert habe...

viele grüße, --- jan.



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#23 von ingobohn , 30.03.2005 09:00

Zitat von Quinine
also meine selentonung ist deutlich rötlich-violett (3 minuten getont, ich meine auch 1:20), die carbontonung nach 30 sek. ist sonnig-gelblich. was für papier hast' du denn? bei mir ist's das kentona, mit dem ich auch bei moersch hantiert habe...


Restbestände an Tetenal Work (Gradation 4).* Also laut Beipackzettel des Kodak Selentoners soll bei 1:20-1:40 und kurzen Anwendungszeiten (2-4 min) keine Tonung stattfinden, sondern nur eine Dichteerhöhung und eine höhere Archivfestigkeit. Nur bei höherkonzentrierten Lösungen soll eine Tonung eintreten.

Bei Moersch war bei meinem winterlichen Bachbild und einer Selentonung ja auch keine Färbung feststellbar. Im Gegenteil: die leichte gelbliche Tonung durch den Lithentwickler verschwand nach der Selentonung und der Bildton wurde deutlich kälter - aber ohne Tonungseffekt. Bin etwas verwirrt... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />



* Aber MHD noch lange nicht erreicht.



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#24 von Quinine , 30.03.2005 09:18

das tetenal work hat bei mir in selen und relativ kurzen zeiten auch keinen großen tonungseffekt, generell nimmt das bei mir nicht so gut tonungen an. das ist auch je nach papier anders.

das tonen deines winterbildes in selen bei moersch war auch relativ kurz, damit es eben nicht rötlich wird.

viele grüße, --- jan.



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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#25 von steffens , 30.03.2005 10:12

Ich habe mal mein KOdak Polymax II RC versucht zu tonen, da hat sich nix getan. Dann habe ich das Warmtone RC von Ilford genommen, da war ein deutlicher Unterschied zu sehen. Das ist so richtig "olivig" geworden.

Nicht jedes Papier spricht also gleich an /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.



 
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RE: Frage zur s/w-Entwicklung

#26 von ingobohn , 30.03.2005 11:04

Yep, aber ich ahbe extra festgradiertes Papier genommen, weil ich - der vielleicht irrigen? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> - Meinung war, daß festgradierte Papiere im Vergleich zu Multigrade-Papieren besser auf Toner ansprechen.
Warmtone von Ilford müßte bei mir m.W. auch noch im Keller liegen. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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