Forum Übersicht - RE: Back- und Frontfocus-Probleme der Dynax 7D - 60

Zitat von Joachim Hans

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Hallo,
inzwischen habe ich mir ein 50mm 1,7 Objektiv zugelegt und dadurch festgestellt, dass meine 7D einen schiefen Sensor hat. Konnte es vorher nicht feststellen, da ich mit meinen anderen Objektiven diesen Fehler nicht eindeutig erkenne konnte. Der untere Bereich, ca 1/4 des Bildes, ist geringfügig unscharf (bei 1,7 Blende). Erst bei Blende 2.4 ist das Bild im Ganzen scharf.
Lande Rede kurzer Sinn. Ich bräuchte mal die TelNr und die Adresse von Bremen. In der Suchfunktion kam ich bisher auf 15min und habe es noch nicht gefunden. Mein Netzzugang ist zu langsam. Deshalb die Bitte.

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Hast Du den Test auch Überkopf gemacht um auszuschließen, daß es am Objektiv liegt?

Zitat von Zirkon

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Zitat von Joachim Hans

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Hallo,
inzwischen habe ich mir ein 50mm 1,7 Objektiv zugelegt und dadurch festgestellt, dass meine 7D einen schiefen Sensor hat. Konnte es vorher nicht feststellen, da ich mit meinen anderen Objektiven diesen Fehler nicht eindeutig erkenne konnte. Der untere Bereich, ca 1/4 des Bildes, ist geringfügig unscharf (bei 1,7 Blende). Erst bei Blende 2.4 ist das Bild im Ganzen scharf.
Lande Rede kurzer Sinn. Ich bräuchte mal die TelNr und die Adresse von Bremen. In der Suchfunktion kam ich bisher auf 15min und habe es noch nicht gefunden. Mein Netzzugang ist zu langsam. Deshalb die Bitte.

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Hast Du den Test auch Überkopf gemacht um auszuschließen, daß es am Objektiv liegt?

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Habe ich gerade gemacht. Das Bild ist nur an den Seiten etwas unscharf, kaum zu erkennen.
Was nun? Bin überfordert.

Gruß Joachim

Zitat von Joachim Hans

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Habe ich gerade gemacht. Das Bild ist nur an den Seiten etwas unscharf, kaum zu erkennen.
Was nun? Bin überfordert.

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Das spricht ja gegen einen schiefen Sensor, denn dann müßte der unscharfe Bereich ja mit der Drehung wandern.

Bei Offenblende ist der Schärfebereich extrem eng. Richtet man da die Kamera respektive Sensorebene nicht exakt parallel zur aufgenommenen Fläche aus, ist es immer an irgend einer Seite unscharf, weil die verschiedenen Seiten dann unterschiedliche Entfernungen zum Sensor haben.

Aus dem gleichen Grund kann es bei Offenblende auch problematisch sein, mit der Schärfespeicherung zu arbeiten. Man zielt auf ein Objekt am Bildrand, focussiert, speichert die Schärfeeinstellung, korrigiert den Bildausschnitt, und schwupps ist das Hauptobjekt leicht außerhalb der Schärfeebene, da es ein paar cm näher ist als das Objekt am Bildrand. So mancher vermeintlicher Backfocus wird so entstanden sein.

Folgendermaßen kann man die Kamera exakt senkrecht auf eine Fläche ausrichten:

Man fotografiert in einen Spiegel. Dabei zielt man exakt auf die Mitte des Objektivs des Spiegelbildes. Wenn man die Kamera so ausgerichtet hat, dann kann man das eigentliche Testbild flach auf den Spiegel legen. Danach nur noch die Schärfe korrigieren. Stativ ist hier natürlich Pflicht.

Hallo!

Wenn Du die Nummern noch brauchst >

Konica Minolta
Photo Imaging Europe GmbH
Repair Service
Senator Helmken Strasse 1
28197 Bremen
Phone: 0049-421 52075-0
Telefax: 0049-421 52075-71

Werd Sie vielleicht auch noch brauchen, das erste Teil habe ich bereits zu Foto Koch zurückgeschickt bin mal gespannt was die schreiben. Ich habs zwar gewusst aber dennoch gehofft eine Gute zu bekommen. Freitag bekommen, Samstags getestet, Sonntag verpackt, Montag zurückgeschickt.

Gruß

Wolfgang

[EDIT: Hinweis des Moderators: Beitrag ist inhaltlich veraltet. Für die neue Anschrift siehe: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=197306]

Danke!
Zuerst teste ich noch einmal gründlich und dann sehen wir weiter. Falls der Sensor schief sitzt, wird in Bremen sicherlich der Fehler behoben. Ansonsten ist die Kamera ok und ich bin sehr zufrieden.

Gruß, Joachim

Ich finde es ziemlich schwierig, eine Kamera exakt planparallel zum Motiv auszurichten. Insbesondere, wie geht das rein praktisch?, wenn man angewinkelte Zollstöcke oder Schärfetestcharts anvisiert (Stativ mit 2 Wasserwaagen ausgerichtet, Tisch mit Testchart ebenfalls mit Wasserwaagen und Unterlegscheiben nivelliert, entspricht di Tischoberfläche einer Ebene? Testchart auf 45 Grad Winkel fixiert, Fluchtlinien von theoretischer Objektivlinie und Testchart wie zur Übereinstimmung gebracht?). Fotografiert man dann noch mit Offenblenden 1,4 o.ä., kann das Bildergebnis schnell zu Fehlinterpretationen führen.
Warum nicht einfach die gewohnte Motivwelt ablichten und überprüfen, ob DIESE Ergebnisse ok sind?

E.G.

Zitat von eugene g.

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Warum nicht einfach die gewohnte Motivwelt ablichten und überprüfen, ob DIESE Ergebnisse ok sind?

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Eben, wenn der Sensor so wenig schief sitzt, daß der Nachweis nur unter diesem ganzen Aufwand möglich ist, fällt das praktisch nicht ins Gewicht.

Hat eigentlich mal jemand den gleichen Versuchsaufbau analog probiert und den Scan entsprechend akribisch untersucht?

ZITATEben, wenn der Sensor so wenig schief sitzt, daß der Nachweis nur unter diesem ganzen Aufwand möglich ist, fällt das praktisch nicht ins Gewicht.[/quote]
Ich sehe das Problem noch woanders. Es besteht darin, dass backfocus, schiefer Sensor-Eindruck etc. durchaus auf einen nicht korrekten Aufbau des "Versuchsstands" zurückzuführen sein können, auch bei vollkommen korrekter Kamera.

Zitat von eugene g.

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Ich finde es ziemlich schwierig, eine Kamera exakt planparallel zum Motiv auszurichten. Insbesondere, wie geht das rein praktisch?

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Lies meine Message von oben.

ZITATLies meine Message von oben.[/quote]

Michael, schon beim ersten Lesen war mir nicht klar, warum die Spiegelausrichtung etwas an falsch positioniertem Testchart und/oder Kamera ändern sollte (siehe mein Beitrag weiter oben, in dem ich die Fehlerquellen angedeutet habe). Du fokussierst auf die Mitte des Objektivs im Spiegelbild - einen Punkt -, und weiter? Ich sehe es (noch) nicht so, dass damit alle Fehlerquellen ausgeschlossen werden.

Wenn du auf die Mitte des Objektivs des Spiegelbilds zielst, dann ist die Kamera senkrecht zum Spiegel ausgerichtet. Da gibt es kein "weiter", das war's schon. Stell dir nur den Verlauf des Lichtstrahls vom Objektiv zum Spiegel zurück zum Objektiv vor. Der trifft den gleichen Punkt nur, wenn er vorher senkrecht auf den Spiegel trifft. Da brauchst du keine Wasserwaagen, Maßbänder usw.

Das Aufnahmechart ist jedoch nicht der Spiegel /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Fehlerquellen Hinsichtlich Positionierung im Test: Winkel zur Auflagefläche, Verdrehen. Im Prinzip könnte man mit Deinem cleveren Spiegeltrick die meisten Fehlerquellen eliminieren, der Versuchsaufbau wird nach der spiegelbasierten Jusitierung jedoch wieder geändert.

Leg einfach nach der Justierung das Testbild flach auf den Spiegel.

Einen (in der optischen Achse) verdrehten Sensor kann man so ermitteln:

Einen langen geraden Gegenstand (Lineal, gerade Leiste) flach an den Gehäuseboden halten, damit wie vorher beschrieben das eigene Spiegelbild fotografieren. Das geht in diesem Fall auch aus der Hand, und man muß die Kamera nicht horizontal halten. Das Bild auf den PC laden und mit Hilfe eines Zeichenprogramms ermitteln, ob das Bild der Leiste auch horizontal ist (z.B. horizontale Linie danebenzeichnen und Abstand der beiden kontrollieren).

Michael, so geht's sicher!
Ich hatte mich eingangs auf den üblichen Testaufbau bezogen.
Testchart "Hier ist's scharf" im 45 Grad Winkel zu Tischplatte, Objektivachse parallel zur Tischplatte und auf die Stelle des testcharts fokussiert, die scharf sein soll. Aber habe inzwischen Deine Testvariante verstanden.