ich habe folgendes Problem mit der Dynax 7D und einem Vivitar 70-210 APO Objektiv: Bis etwa 135mm sind die Ergebnisse bei Offenblende ganz gut. Danach baut das Objektiv massivst ab. Bei 200mm sind die Aufnahmen matschig und völlig unbrauchbar. Ab Blende 4 bessert sich die Sache ein wenig, ab Blende 8 sind die Fotos knackscharf. Anbei ein par Beispiele. Das erste Bild Blende 2,8, das zweite Blende 8, das dritte Blende 2,8 alles bei 210mm Brennweite und 1/125sec Abstand zum Motiv ca. 2m. Die Kamera war auf einem Erbsensack abgelegt und mit Selbsauslöser aktiviert. Gleicher Effekt mit und ohne AS und auch kürzeren Verschlusszeitenauf. Verwacklung also so gut wie unmöglich. Wer kennt das Problem und kann evtl. Hinweise zur Fehlerbehebung geben.
Noch einen schönen Abend.
Gruß, Bossi
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Keine Kamera ist auch keine Lösung!
Angefügte Bilder:
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ich habe unter gleichen Bedingungen die selben Ergebnisse mit dem Sigma EX 70-200 APO. Entferne ich mich vom Objekt aber nur ca. 1m weiter weg, ist alles knackscharf. Eine zweite Kamera wurde auch schon mit dem selben Ergebniss getestet. Ist das nun ein Fehler, oder einfach Bauartbedingt, da es sich nicht um Makro Objektive handelt? Kann es sein, dass die Mindestentfernung der Objektive mit der Brennweite verschiebt?
Ich habe folgende Eindrücke: - die Schärfe sitzt gar nicht richtig. Beim Kerzenleuchter sind oben die Halter schärfer, als die Bildmitte. Beim Korb scheint mir die Tischkante im Vordergrund auch schärfer, als der Korb [hier aber schwer zu sagen, denn ein kleiner Punkt ganz in der Mitte des Korbes vorne ist auch wieder scharf]. - das Objektiv ist schlicht und ergreifend nicht offenblendentauglich - wie sieht es denn bei f4 aus? beste Grüße.
ZITAt (bossi @ 2007-04-10, 11:51) Ist das nun ein Fehler, oder einfach Bauartbedingt, da es sich nicht um Makro Objektive handelt? Kann es sein, dass die Mindestentfernung der Objektive mit der Brennweite verschiebt?[/quote] Also mit dem Minolta 70-210/4 hab ich die Probleme aber nicht. Und das ist auch kein Makro-Objektiv. Sicher, es ist auch kein APO, aber das hat auf die Bauart auch keinen Einfluss, sondern auf die Glasvergütung (oder, liege ich da falsch, liebe FACHLEUTE?) Vielleicht ist das Problem bauartbedingt bei diesem Vivitar oder Deinem Sigma. Generell bauartbedingt ist es sicherlich nicht. (Soweit lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster, ohne technisch richtig versiert zu sein).
Könnte es sein, dass das Objektiv je nach Brennweite verschiedene Mindesentfernungen für die Fokossierung hat, will sagen: bei 135mm= ab 200cm alles Scharf, bei 210= ab 250cm alles scharf?
ZITAt (Zoowilli @ 2007-04-10, 12:39) Könnte es sein, dass das Objektiv je nach Brennweite verschiedene Mindesentfernungen für die Fokossierung hat, will sagen: bei 135mm= ab 200cm alles Scharf, bei 210= ab 250cm alles scharf?[/quote]
Ja genau, das ist auch mein Eindruck. Je weiter ich mich vom Objekt entferne, umso besser werden die Bilder. Gruß,
Ich hatte das Gegenstück zu dem Objektiv von Sigma. Das 2,8/70-210 APO, allerdings mit 82mm Filtergewinde. Dein Objektiv dürfte 77mm Filtergewinde haben. Minimale Abildungsdistanz war 1,8m, falls ich das noch richtig im Kopf habe. Und zwar für alle Brennweiten. Auf Film war das Objektiv Offenblende gut (aber auch nicht besser). An der Dynax 7D war es grauenhaft, schlicht und einfach unbrauchbar. Die paar Bilder mit dem Objektiv waren milchig, matschig, unscharf. Deshalb habe ich zuerst auch auf das Objektiv als Fehlerquelle getippt. Da du die gleichen Probleme aber auch mit dem Sigma 70-200/2,8 hast, tippe ich auf gar nix mehr /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .
ZITAt (Cat_on_leaf @ 2007-04-10, 15:11) Ich hatte das Gegenstück zu dem Objektiv von Sigma. Das 2,8/70-210 APO, allerdings mit 82mm Filtergewinde. Dein Objektiv dürfte 77mm Filtergewinde haben. Minimale Abildungsdistanz war 1,8m, falls ich das noch richtig im Kopf habe. Und zwar für alle Brennweiten. Auf Film war das Objektiv Offenblende gut (aber auch nicht besser). An der Dynax 7D war es grauenhaft, schlicht und einfach unbrauchbar. Die paar Bilder mit dem Objektiv waren milchig, matschig, unscharf. Deshalb habe ich zuerst auch auf das Objektiv als Fehlerquelle getippt. Da du die gleichen Probleme aber auch mit dem Sigma 70-200/2,8 hast, tippe ich auf gar nix mehr /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> .[/quote]
Auch bei dem Vivitar handelt es sich um das Modell mit dem 82mm Filtergewinde.
ZITAt (Itscha @ 2007-04-10, 12:35) ZITAt (bossi @ 2007-04-10, 11:51) Ist das nun ein Fehler, oder einfach Bauartbedingt, da es sich nicht um Makro Objektive handelt? Kann es sein, dass die Mindestentfernung der Objektive mit der Brennweite verschiebt?[/quote] Also mit dem Minolta 70-210/4 hab ich die Probleme aber nicht. Und das ist auch kein Makro-Objektiv. Sicher, es ist auch kein APO, aber das hat auf die Bauart auch keinen Einfluss, sondern auf die Glasvergütung (oder, liege ich da falsch, liebe FACHLEUTE?) Vielleicht ist das Problem bauartbedingt bei diesem Vivitar oder Deinem Sigma. Generell bauartbedingt ist es sicherlich nicht. (Soweit lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster, ohne technisch richtig versiert zu sein). [/quote]
ich habe heute den ganzen Tag Testaufnahnen mit beiden Objektiven, mit und ohne Blitz bei Offenblende gemacht. Ich komme nun beim betrachten der Bilder zu folgendem Ergebnis:
Bis zu einer Brennweite von 135mm und Mindestabstand sind die Bilder gut. Über einer Brennweite von 135mm werden die Fotos matschig. Vergrössert man mit zunehmender Brennweite den Abstand zum Motiv, sind die Bilder wieder scharf.
Würde mich freuen, wenn ihr die Versuche mit euren Objektiven mal nachstellt und im Forum eure Ergebnisse mitteilt