RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#1 von Amoura ( gelöscht ) , 06.08.2006 20:30

Hallöchen,

kann mir jemand mir jemand einen Tipp geben, woher man soetwas bekommt und wie man damit richtig arbeitet?
Gleiches gilt auch für den Belichtungsmesser.
Ich habe eine Dynax 5D und habe leider kaum/ fast keine Ahnung davon. Ich bekam aber den Tipp damit zu arbeiten, wenn ich die Studiofotografie anwende...

Lieben Gruß

Sandra



Amoura

RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#2 von WinSoft , 06.08.2006 20:50



 
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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#3 von mullar , 07.08.2006 09:59

Hallo Sandra,

zur Verwendung der Graukarte habe ich diesen Begriff (nur "Graukarte" und dann ENTER drücken) eben mal bei Google eingegeben und poste Dir hier die ersten 3 Links, die die Verwendung ziemlich gut beschreiben:

1) Arbeiten mit der Graukarte
2) Graukarte bei Wikipedia
3) fotocommunity info: Graukarte

Der vierte Link, den Google ausgespuckt hat, ist ein ähnlicher, wie der, den Karl "Winsoft" Schlessmann schon angegeben hat - also wo Du eine kaufen kannst:

4) Fotowand Graukarte bei Fotomayr

Das war nicht besonders schwierig herauszufinden, fand ich /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#4 von Amoura ( gelöscht ) , 07.08.2006 13:37

ZITAt (mullar @ 7.08.2006 - 9:59) Das war nicht besonders schwierig herauszufinden, fand ich /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />[/quote]


Nee ne, das war es auch nicht. Aber wie wende ich das mit meine Dynax 5D an? Das steht da nirgends /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />

Im Grunde genommen muß ich die Graukarte abfotografieren. Und dann?

LG Sandra
-die total Unwinssende-



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#5 von mullar , 07.08.2006 15:02

Wenn Du die Graukarte verwenden willst, um einen manuellen Weißabgleich bei der Bearbeitung Deiner Bilder am Rechner zu machen, fotografierst Du sie mit Deinen vielen Kunstlichtquellen und sagst z.B. beim Öffnen der RAW-Dateien am PC, dass er das Weiß des Bildes aus dem Grau der Graukarte entnehmen soll - meißt gibt es dafür ein Pipettenwerkzeug.

Guckst Du hier.

DAFÜR reicht aber auch ein weisses Blatt Papier zu fotografieren - irgendetwas neutralgraues oder reinweißes eben.

---

Willst Du die Graukarte hingegen dazu verwenden eine korrekte Belichtung Deiner Bilder (nicht geblitzt im Studio! zu erreichen, dann verfährst Du wie oben im ersten Link beschrieben:

"Und so arbeitet man mit der Graukarte: Man richtet seine Kamera wie gewohnt aus, wählt also Perspektive, Abstand, Brennweite, Blende/Zeit, Filter usw. Dann hält man die Graukarte vor das Motiv und mißt damit die Belichtung. Dabei muß die Graukarte immer alle relevanten Meßfelder abdecken. Man hält also die Karte recht nahe an die Kamera oder verwendet die Spot-Messung. Dabei sollte die Karte weiterhin im gleichen Licht stehen wie das Motiv. Wenn also die Kamera im Schatten steht und das Motiv in einem Lichtspot, dann würde man das falsche Licht messen! Hier müßte man also die Kamera zur Karte bewegen und nicht umgekehrt, was sehr umständlich ist. Eine Spotmessung ist also ein sehr nützliches Werkzeug.

Die Karte sollte man senkrecht zur Aufnahmerichtung halten, also parallel zum Film. Die Bildschärfe bei der Messung ist nicht relevant, denn man ist ja nur an der Helligkeit interessiert. Im Gegenteil, man darf sogar die Schärfe nicht verändern, denn gerade im Makrobereich würde man damit auch den Auszug und damit die Helligkeit des Bildes verändern.

Die so gemessene Belichtung speichert man (oder man verwendet die manuelle Belichtungseinstellung, wenn man keinen Belichtungsspeicher hat) und belichtet damit den Film mit dem eigentlichen Motiv. Eine Belichtungskorrektur darf man dabei nicht verwenden.
"

Für Dauerlicht im Studio klappt das genauso wie für Sonnenschein draußen.

Bitte schreib noch mal genau WAS Du nicht verstehst, dann kann ich dazu noch was schreiben. Ein Lesen der Bedienungsanleitung der Dynax 5D oder der verlinkten Beiträge oben werde ich Dir allerdings nicht abnehmen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#6 von ingobohn , 07.08.2006 15:06

ZITAt (mullar @ 7.08.2006 - 15:02) DAFÜR reicht aber auch ein weisses Blatt Papier zu fotografieren - irgendetwas neutralgraues oder reinweißes eben.[/quote]
Das kann - muß aber nicht - schiefgehen, da weißes Papier u.U. optische Aufheller enthält, so daß das endgültige Foto etwas zu blaustichig werden könnte.



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#7 von Dennis , 07.08.2006 15:10

ZITAt (ingobohn @ 7.08.2006 - 15:06) Das kann - muß aber nicht - schiefgehen, da weißes Papier u.U. optische Aufheller enthält, so daß das endgültige Foto etwas zu blaustichig werden könnte.[/quote]Aus genau desem Grund ist auch eine Graukarte zur Belichtungsmessung nicht unbedingt für einen WB geeignet. Dafür gibt es spezielle Graukarten oder weiße Karten, die garantiert neutralweiß und metameriefrei sind.



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#8 von mullar , 07.08.2006 15:27

Hui - jetzt wird's wieder akademisch /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Lach - DER Dennis, der mir hier noch vor einem Jahr empfohlen hat, doch besser OHNE Blitzbelichtungsmesser zu arbeiten (nach dem Motto: "Lass doch den exakten Mist" - wo ich so stolz war das Ding korrekt bedient zu haben), sondern vielmehr mit try-and-error die blinking Highlights aus der Belichtung des Bildes herauszukorrigieren (was ja auch stimmt und funktioniert), eben DER DEnnis erzählt jetzt gemeinsam mit dem feinen Herrn Bohn (Macht der eigentlich noch Bilder und wenn wo um alles in der Welt sind die aktuell zu sehen?) was über Metamerie (was ich erst einmal nachschlagen musste), anstatt der Sandra, die hier zu Kreuze kriecht und ihre Unwissenheit eingesteht, ein wenig zu helfen?

Pöh - schämt Euch - Ihr Studierten /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#9 von ingobohn , 07.08.2006 17:07

Nein, ich wollte hier nicht den dicken Max machen. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Aber passenderweise beschäftige ich mich auch gerade mit dem - wie ich finde nicht sehr einfachen - Thema "Weißabgleich". Zusätzlich versuche ich mich - über das bisher mehr oder weniger nur Spielerische hinaus - etwas besser und strukturierter in das Thema "RAW-Verarbeitung" einzuarbeiten.

Witzigerweise waren Chip, o.stumpf und ich gerade erst gestern mit unseren Kameras in Speyer unterwegs, um in praxi den Weißabgleich anzugehen. Bevor wir losgezogen sind, haben wir uns grundsätzlich ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht, im Internet diverse Schlagworte nachgeschaut und auch ein paar Bücher durchgeblättert. Dann sind wir auf die Pirsch und haben mal diverse Weißabgleichseinstellungen an der Dynax 7D ausprobiert.
Dabei kam für mich folgendes als Ergebnis heraus (ich denke, ähnliches gilt auch für Michael und Oliver): Solange es keine Mischlichtsituationen gibt, paßt AWB eigentlich immer ganz gut. Mir ist gestern kein wirklich auffälliger Ausreißer bei den Testfotos aufgefallen. Die PWB-Einstellungen (Sonne, Schatten, ...) lassen im Zweifelsfalle eine genauere Abstimmung zu, bergen aber - in der Hektik - die Gefahr, daß man den PWB nicht immer jederzeit der Lichtsituaion anpaßt und z.B. draußen munter mit der innen im Gebäude vorgenommenen Einstellung für "Glühlampenlicht" weiterfotografiert. Natürlich kann man das recht schnell und einfach auf dem Display kontrollieren, aber zumindest ich habe es mir abgewöhnt, nach dem *klick* jedes Bild auf dem Display anzuschauen. Da können schon mal ein paar Bilder in die Binsen gehen, bevor man eine falsche PWB-Einstellung bemerkt. Die PWB-Einstellungen kann man teilweise noch von -3...+3 korrigieren (bei manchen Einstellungen von -2...+4). Eine Änderung um eine Einheit entspricht etwa - laut Handbuch - 10 Mired, was mir aber nicht viel sagt. Eine negative Korrektur macht das Bild kälter, eine positive wärmer. Ehrlich gesagt konnte ich mich mit diesen korrigierten PWB-Einstellungen nicht so recht anfreunden. Eine Korrektur von +/-1 war meisten zu schwach, um merklich zutage zu treten, +/-2 oder gar +/-3 waren dann aber meistens schon wieder zu stark. Mei persönliches Fazit: PWB okay, aber ohne +/- Korrektur. Die direkte Eingabe einer Kelvinzahl mag zwar am exaktesten sein, half mir gestern vor Ort aber wenig, da ich (bis jetzt) nur weiß, daß Tageslicht 5.500 K hat. Andere Kelvintemperaturen habe ich (noch) nicht im Kopf. Etwas Übung verlangt der benutzerdefinierte Weißabgleich ">o<", und da kommen wir nun zum eigentlichen Thema der Graukarte zurück. Es braucht etwas Übung/Erfahrung/Ausprobieren, um die Kalibrierung richtig vorzunehmen. Die besten Ergebnisse habe ich erzielt, wenn ich als weiße Fläche weiß lackierte Fensterrahmen angemessen habe. Weiße Hauswände oder weiße Hinweisschilder z.B. in der Speyrer Fußgängerzone waren nicht ganz so passend (wenn auch nicht total daneben). Hier würde eine spezielle Graukarte/Weißkarte sehr viel helfen. Etwas ratlos bin ich noch bei der RAW-Konvertierung. Da bei RAW-Files die Weißabgleichseinstellung irrelevant ist und bei der Konvertierung gesetzt werden kann/muß, habe ich mich oft gefragt, "ja und welche Kelvintemperatur stelle ich denn nun ein?". Ich kann den Schieber im RAW-Konverter hoch und runter drehen und einfach "per Auge" die gewünschte Farbstimmung einstellen - aber ist das exakt genug? (Zumal das menschliche Auge ja bei der Farbwahrnehmung sehr subjektiv arbeitet - erst recht, wenn der Monitor nicht kalibriert ist.) Falls ich RAW+ fotografiere, kann ich natürlich das JPEG-Parallelbild zu Vergleichszwecken heranziehe (vorausgesetzt, daß der Weißabgleich dort stimmt). Aber wenn das JPEG schon einen passenden Weißabgleich besitzt - wozu noch der Umweg über RAW? (Hier würde ich einzig das Argument gelten lassen, daß man aus dem RAW-Bild noch etwas mehr, das letzte Quäntchen sozusagen, herausholen kann, was die Gesamtqualität angeht.) Was mir bei PWB, >o< und K auffiel, war die etwas eingeschränkte Flexibilität. Gestern änderte sich das Wetter immer mal wieder von gleißender Sonne über milchig-bewölkt bis hin zu regnerisch. Hier war dann immer hektisches Umschalten und vor allem Dran-Denken angesagt. Immerhin kann man bei >o< 3 Voreinstellungen speichern, so daß man wechselhafte Lichtbedingungen durch 3 verschiedene Voreinstellungen einigermaßen in den Griff bekommt.Anmerkung 1:
Für viele mag das, was ich oben geschrieben habe, Selbstverständlichkeiten und Allgemeinplätze sein. Für mich war es das bis jetzt noch nicht.

Anmerkung 2:
Zeitlich reichte es uns gestern leider nicht, Mischlichtbedingungen (z.B. innenbeleuchteter Speyrer Dom mit seitlich einfallendem Tageslicht) zu testen, was sicher die größte Herausforderung für einen korrekten Weißabgleich darstellt. Hier bin ich mir heute noch nicht ganz sicher, wie ich den Weißabgleich korrekt vornehmen müßte. Wo stelle ich die Graukarte hin? Ins Kunstlicht? Ins Tageslicht? Oder muß ich halt einen Tod sterben, d.h. mich für eine Lichtabstimmung entscheiden?

EDIT: Hier http://www.filmscanner.info/Farbtemperatur.html ist eine interessante Abhandlung zu dem Thema "Farbtemperatur" inklusive einer Übersichtstabelle zu verschiedenen Kelvinwerten.



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#10 von mullar , 07.08.2006 18:18

=> Genau - Du musst Dich (wie beim Arbeiten mit Spotmessung oder einem Belichtungsmesser) DAFÜR entscheiden, wass Du in einem neutralen Weiß(farbton) abbilden willst (Analogon: was Du korrekt belichten willst, also anmisst).

Also z.B. für das Tageslicht im Vordergrund - in dem sich z.B. Dein Modell befindet: Guckst Du oder z.B. das Kunstlicht im Hintergrund, in dem sich Dein Modell NICHT befindet: Guckst Du, aber ein schöner Altar. Auch was Du mit dem Bild ausdrücken willst. Ich würde von einer Kirche warmes Kerzenlicht von Kerzen und kühles (neutralweißes) Tageslicht durch die (paradoxerweise BUNTEN) Fenster erwarten.

Wenn Du Dir nicht sicher bist und genauer arbeiten willst, als Du es Deinen Augen beim 0815 WB am PC zutraust, arbeitest Du nur noch im RAW und hältst eben bei jeder neuen Lichtsituation (1x bewölkt, 1x Sonne, 1x Kunstlicht, 1x Mischlicht (am Motiv gemessen)) eine Color/Grey-Karte (wie im Link oben, aber hier gerne noch einmal) mit ins Bild und machst den WB später am PC per Pipette.

Mit dieser Color/Grey-Control-Card kannst Du dann noch (falls Du Aufnahmen machst, wo es immens auf Farbtreue ankommt) auch noch die anderen (Grund-)Farben einzeln abgleichen - wenn das Dein RAW-Programm hergibt.

Die abgebildete Karte hat auch kein Feld mit 18% Grau, sondern ist wirklich nur zum Farb/Weißabgleich hergestellt.

Bleiben aber nach wie vor noch 2 Fragen offen: Wo sind DEINE aktuellen Arbeiten und wann + wie hilfst DU Sandra /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#11 von Dennis , 08.08.2006 00:45

ZITAt (mullar @ 7.08.2006 - 15:27) "Lass doch den exakten Mist"[/quote]Na, zum Glück hast Du Motto geschrieben, sonst könnte man noch denken, ds wäre ein Zitat /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Ich kann jedenfalls per Display und Histrogramm exakter arbeiten, als mit externem Belichtungsmesser - und schneller...



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#12 von tatatu , 08.08.2006 01:39

ZITAt (ingobohn @ 7.08.2006 - 17:07) Ehrlich gesagt konnte ich mich mit diesen korrigierten PWB-Einstellungen nicht so recht anfreunden. Eine Korrektur von +/-1 war meisten zu schwach, um merklich zutage zu treten, +/-2 oder gar +/-3 waren dann aber meistens schon wieder zu stark. Mei persönliches Fazit: PWB okay, aber ohne +/- Korrektur.[/quote] Beim leuchten mit Nitraphotlampen habe ich bei Einstellung 3200K und -3 neutrales Weiß [Grau].
Je höher die Farbtemperaturen, desto weniger Korrektur ist notwendig [ganz grob... und nur auf ein paar 'Beobachtungen' basierend].

ZITATEtwas ratlos bin ich noch bei der RAW-Konvertierung. Da bei RAW-Files die Weißabgleichseinstellung irrelevant ist und bei der Konvertierung gesetzt werden kann/muß, habe ich mich oft gefragt, "ja und welche Kelvintemperatur stelle ich denn nun ein?".[/quote] Es muss doch die Einstellung 'As shot' oder 'Camera' o.a. geben?!
Ansonsten per Pipette im Bild neutrales Weiß/Grau fixieren. Oder eben - klar! - nach 'Augenmaß' [es sei denn, Dein Monitor ist nicht nur nicht kalibriert, sondern auch wirklich verkubelt]. Gegenkontrolle über numerische Farbwerte im Bild empfiehlt sich dann aber [wobei Grau logischerweise gleiche R-G-B-Werte haben sollte, sonst ist's kein Grau]. Wenn's ganz exakt sein muss [z.B. Productshot einer Marke mit fest definierter Farbe o.ä.], dann Farbkarte + Graukeil [oder auch og. WB-Karte] im ersten Bild mit aufnehmen; dabei dann aber darauf achten, dass keine Lichtreflexionen auf den [glänzenden! - jedenfalls die von Kodak] Karten das Ergebnis verfälschen.
Beste Grüße.



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#13 von josefnemecek , 08.08.2006 10:17

Um mein Paypal-Konto aufzulösen habe ich letzthin eine Weissabgleichkarte gekauft. Ist eine Empfehlung, wohl aber nur in Studiosituationen sinnvoll.

Grüsse, Josef.



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#14 von 01af , 08.08.2006 14:04

ZITAt ("tatatu @ 8. 8. 2006 - 1.39 h) Beim Leuchten mit Nitraphotlampen habe ich bei Einstellung 3200 K und -3 neutrales Weiß (Grau).[/quote]
Warum so umständlich? 3200 K und -3 ist dasselbe wie 2900 K. Ich würde lieber diesen Wert direkt einstellen ... oder noch besser: Setze ein Konversionsfilter KB12 oder KB15 auf's Objektiv und benutze den elektronischen Weißabgleich nur für die dann noch allfällige Feinjustierung. Das kostet dich zwar ungefähr zwei Blendenstufen Licht aufgrund des Filterfaktors, bringt andererseits aber etwa ebenso viele Blendenstufen zusätzlichen Dynamikbereiches. Der elektronische Weißabgleich ist nämlich nicht umsonst ...


ZITAt ("tatatu @ 8. 8. 2006 - 1.39 h) Es muss doch die Einstellung 'As shot' oder 'Camera' o. a. geben?![/quote]
Gibt es.

-- Olaf



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RE: Graukarte für den Weißabgleich?

#15 von tatatu , 08.08.2006 15:19

ZITAt (01af @ 8.08.2006 - 14:04) Gibt es.[/quote] :-), ja, ich weiß, deswegen sage ich es ja [war an Ingo gerichtet]. In meinem Fall [C1] wird der Kamerawert zunächst direkt übernommen; Änderung manuell logischerweise machbar.

ZITATWarum so umständlich? 3200 K und -3 ist dasselbe wie 2900 K.[/quote] Bist Du sicher? Die +/- Korrektur geht Richtung Grün + Magenta, während eine Erhöhung oder Verminderung der Kelvinzahl im RAW-Konverter gegen Blau/Orange geht. Die Ergebnisse sehen jedenfalls definitiv anders aus!

ZITATIch würde lieber diesen Wert direkt einstellen ... oder noch besser: Setze ein Konversionsfilter KB12 oder KB15 auf's Objektiv und benutze den elektronischen Weißabgleich nur für die dann noch allfällige Feinjustierung. Das kostet dich zwar ungefähr zwei Blendenstufen Licht aufgrund des Filterfaktors, bringt andererseits aber etwa ebenso viele Blendenstufen zusätzlichen Dynamikbereiches. Der elektronische Weißabgleich ist nämlich nicht umsonst ...[/quote]
Das nennst Du weniger umständlich als die Justierung im RAW-Konverter? Hmh...

Beste Grüße.



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Weißabgleich ganz einfach - ohne Graukarte etc.

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