ZITAt (Peter Lehner @ 1.07.2006 - 0:23) Ich bin jetzt auf der Suche nach einem kleinen Notebook (12" oder 13", welche für unterwegs brauchen will. Sie muss klein, leicht und genügend lange Laufzeit haben. (Momentaner Favorit: Sony)
Im Geschäft verwende ich einen 17" Notebook mit einem anständigen Display (Widescreen-Format), aber dieser ist schon unheimlich Gross. Nicht sehr praktisch zum mitnehmen. Darum steckt sie den ganzen Tag in der Dockingstation.
Ich selber würde den Notebook nicht den Desktop ersetzen, sonder als Ergänzung verwenden.
Bei den Notebook gibt es verschiedene Klassen!
- Desktop-Ersatz: Diese erreichen ähnliche Leistungen wie einen Desktop, aber sind meisten Schwer und Dick, haben nur kurze Akku-Laufzeit. Verwenden einen Desktop-Prozessor.
- Allrounder: Mobilprozessor und anständige Akkuleistung
- Billigversion: Schwacher Prozessor (Celeron statt Centrino), günstiger Display, keine Dockingstation-Anschluss, kein WLan.
- "Subnotebook" Auf Mobilität hochgezüchtet, haben sehr lange Akkuleistung. Wenig sonstige Komponenten. Meisten fehlt ein CD/DVD-Laufwerk. Floppy findet man Notebook schon länger nicht mehr.
Gruss
Peter[/quote]
Hallo Peter,
Hast du dir schon einmal die Notebooks von Lenovo (ehemals IBM) angeschaut?
Ich selbst benutze ein ThinkPad T43p und bin mehr als zufrieden damit.
Das Ding hat einen Centrino mit 1,83 GHz, 1GB Ram, 80GB HDD, ATI-Grafik mit 256MB, DVD-Brenner, 14,1" Display (das übrigens recht Hell ist und kaum Winkelabhängigkeit zeigt - wenn du nicht gerade in der prallen Sonne bist, kannst du auch draussen problemlos arbeiten). Alle wichtigen Anschlüsse (inkl. Parallel) sind vorhanden. Das Gerät hält ca. 5-6 Stunden mit einer Akkuladung durch.
Es gibt auch noch Subnotebooks von Lenovo mit 12" Bildschirm und 8-9 Stunden Betriebsdauer.
Die Verarbeitung gefällt mir sehr gut, das Gerät macht einen sehr stabilen Eindruck und hat auch schon einiges überstanden. Ausserdem ist der Service top.
Sehr gut gefällt mir auch die Variabilität (du kannst z.B. wahlweise den DVD-Brenner oder einen zusätzlichen Akku in den Slot schieben, wobei ein Wechsel im laufenden Betrieb problemlos möglich ist).
Gewichtsmässig gibt es bei der Leistung nichts zu meckern.
Und ich muss zugeben, die Gadgets gefallen mir auch sehr gut (z.B. hat es im Deckel eine LED eingebaut, die auf Knopfdruck in der Dunkelheit die Tastatur sehr gut ausleuchtet, ohne dabei stöhrend zu sein, auf dem Bildschirm zu reflektieren oder gar zu blenden. Auch den aktiven Festplattenschutz finde ich genial (ein eingebautes Gyrometer sorgt dafür, dass der Festplattenarm bei Bewegung geparkt wird, so dass im Falle eines Sturzes ein Headcrash vermieden wird - regelmässiges Wackeln wie z.B. im Zug oder Auto wird erkannt und führt zu keiner Festplattenausschaltung, so dass die Leistung nicht beeinträchtigt wird).
Auch wird das Gerät nicht besonders warm und der seitlich angebrachte Lüfter erlaubt es, auf jeder Unterlage zu arbeiten. Das Gerät ist recht leise, das Netzgerät klein und leicht und der Akku schnell geladen.
Ich weiss, das ganze tönt jetzt schon fast wie eine Werbung für IBM (resp. Lenovo). Ich will damit aber nur sagen, dass ich schon mit vielen Notebooks gearbeitet habe und es - seit ich mein IMB habe - nichts mehr anderes gibt für mich.
Es gibt nur zwei Wehmutstropfen: die Fanghaken des Deckels machen einen wackeligen Eindruck (halten aber tiptop und sind sehr stabil) und es fehlt eine kurzzeitige Stomversorgung, um den Akku im laufenden Betrieb einfach zu wechseln (das Gerät ist für den häufigen und schnellen Akkuwechsel ausgelegt, denn man kann den Akku einfach mit zwei Schiebern lösen und hinten rausziehen).
Besonders der zweite Punkt stört mich, wenn der erste Akku langsam zur Neige geht und ich ihn gerne durch den zweiten (der in der Ladestation steht) austauschen würde.
Gruss
Christoph
PS: von Sony würde ich persönlich aufgrund des Services eher abraten (genau wie von Dell übrigens).
Ein Kollege von mir besitzt eine Firma, die sich mit Audio- und Videotechnik beschäftigt.
Er hat mir schon mehrfach von seinen Abenteuern mit Sony berichtet und meinte dann immer, dass die ihren Namen (So nie) schon zu recht tragen.