Forum Übersicht - RE: Mal eine dumme Frage eines PC Laien! - 4

ZITAt (dino the pizzaman @ 3.07.2006 - 8:20) wieso nicht mehr? weils ein billiges Gerät ist, vom dem man ja "weiss" (weil mans gehört hat), dass es nicht länger hält? Oder weil man Leute kennt bei denen es nicht länger gehalten hat?[/quote]

Nein, weil man schon mit billige (re)n Laptops gearbeitet hat. Einige Erfahrunge, die ich damit gemacht habe, wurden hier schon bestätigt:
- Bei manchen Geräten biegt sich das Display beim Auf- und Zuklappen bedenkliich durch
- Die Tastaturen verbiegen sich z.T. vom blossen Anschauen
- Weil man Reparaturstatistiken von grossen Verteilern gelesen hat (welches Gerät kommt wie oft mit welchem Fehler zurück)
- und und und...

ZITATWas, wenn dir jemand sagen würde sein IBM-Laptop hielt nicht mehr als 3 Jahre?[/quote]

Dann würde ich ihn auf die 3 - Jahre Garantie von IBM aufmerksam machen mit dem Hinweis, dass es wohl etwas riskant wäre, ein Gerät zu bauen, dass höchstens drei Jahre hält und dann drei Jahre Garantie zu geben. Und selbstverständlich würde ich nach Beweisen fragen (die durchaus nicht alzu schwierig zu erbringen sind - weder in die eine noch in die andere Richtung).

ZITATAber nicht alles, was nicht IBM ist, hält nur knappe 3 Jahre.[/quote]

Sag ich ja nicht. Aber ich sage: alles was IBM ist, hält mindestens drei Jahre und in 95% der Fälle sogar sehr, sehr, sehr viel länger. Und das ist durchaus belegbar.

ZITATWäre ja zu schön... müsste sich mein Dell-Notebook vor einigen Wochen in Rauch aufgelöst haben. Naja, vielleicht ist es ja ein Spätzünder /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />[/quote]

Dell ist sicher nicht das schlechteste, was der Markt zu bieten hat. Aber leider sind Dell nicht gerade für ihr geringes Gewicht und ihre kleinen Abmessungen bekannt. Von so etwas wie Akkulaufzeit will ich mal gar nicht sprechen (mein Sitznachbar im Hörsaal jedenfalls steckt sein Netzteil regelmässig ein, wenn mein Akku auf etwa 60% ist).

ZITATHast du deinen alten Laptop und deinen neuen jetzt mobil genutzt? D.h. regelmässig ausserhalb des Hauses? Ich frag mich einfach warum man überhaupt zu einem teuren Laptop greift (Laptop = immer teurer als vergleichbares PC-System), wenn man es nur für etwas Office und Internet benutzt. Da ist in der Tat schon so mancher günstiger PC mit lowcost-CPU overkill.[/quote]

Ja, z.B. jetzt gerade in diesem Moment /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Ich sitze im Zug und tippe hier im Forum ein paar Textchen zusammen.

Selbstverständlich benutze ich meinen Laptop sehr viel ausser Haus (ca. 75% der Nutzungsdauer ist ausserhalb der heimischen vier Wände). Ansonsten hätte ich ganz sicher nicht zu einem Laptop gegriffen, auch wenn ich Ingos Überlegungen durchwegs folgen kann.
Allerdings muss ich meinen Tower nicht ins Wohnzimmer stellen (dafür gibt es ja ein Homeoffice).

Und wie ich auch schon gesagt habe: ich benutze nur meinen Laptop für solch banale Aufgaben wie Internet und Office. Dies einfach aus dem Grund, dass mir der Laptop für alles andere viel zu unergonomisch ist.
Für alles andere (Bild- Video- oder Tonbearbeitung, aufwändigere Arbeiten, etc) habe ich noch einen leistungsstarken Tower (ist zwar auch nicht mehr das jüngste Gerät, jedoch habe ich damals ebenfalls ein Spitzengerät gekauft, so dass ich für die nächsten paar Jahre versorgt bin - das war vor 4 Jahren und ich bin immer noch mehr als zufrieden mit dem Gerät).

Mein Notebook brauche ich v.A. für Arbeiten auf dem Weg zur und von der Uni.
Ausserdem zur Mitschrit während den Vorlesungen und um kleinere Arbeiten über Mittag zu erledigen.
Ausserdem ist es ganz praktisch, wenn man z.B. im POL nicht erst mühsam alles auf Papier schreiben und dann abtippen muss, sondern gleich die ganze Gruppenarbeit fixfertig protokollieren kann.

Und schliesslich finde ich es noch ganz nett, wenn ich am Abend vor dem TV oder im Garten nebenbei noch ein wenig surfen kann.

ZITATUnd dass IBM nicht - absolut gesehen - high end ist, ist mir durchaus klar. Ich bezog es nur auf den Massenmarkt (dachte, das wäre klar). Man denke nur an die schönen Alienware-Laptops mit Grafikkarten, die so mancher Normalsterblicher nie in seiner grossen Workstation haben wird weil ihm das GEld dazu fehlt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> und von soliden, spritzwassergeschützten Outdoor-notebooks gar nicht erst zu sprechen... schöne Dinger.[/quote]

Ja, da sind wir uns mal wieder einig.

Diese spritzwassergeschützten (oder sogar absolut wasserdichten), stossgedämpften, hitze- kälte und staubunempfindlichen Notebooks (oder Tablets) für den rauhen outdoor - Einsatz sind wirklich etwas ganz feines. Nur sind die Geräte dann wieder (ich kenne nur ein Gerät, auf das dies nicht zutrifft) eher bescheiden ausgerüstet und vergleichsmässig klobig und schwer.

Gruss

Christoph

ZITAt (IEHH @ 2.07.2006 - 20:17) Übrigens Christopher, ich habe mir vor Jahren für meinen Spiele-PC einen Trackball gekauft, weil man damit Spiele viell besser spielen kann, als mit der Maus. Kann es sein, daß Du allgemein nicht an einen Trackball gewöhnt bist?[/quote]

Hi Ingo,

Ja, so ist es.

Ich bin mir den Umgang mit einem Trackball nicht gewohnt.
Als ich es einmal versucht habe, hatte ich keine Chance, in einem Spiel irgend wo hin zu kommen (geschweige denn auf einen grünen Zweig).

Wieso kann man denn mit einem Trackball den Zeiger besser steuern als mit einer Maus?

Ich (als ungeübter Trackballer) finde die Maus irgendwie einfach intuitiever (Hand nach links - Zeiger nach links).

Gruss

Christoph (und da wir nicht in hip-hip-hooray-holy-amiland wohnen gerne auch ohne er).

@Matthias:

Nochmals zum Thema Tastaturen:

Kinesis Ergo (Link) bietet etwas ähnliches an, wie das, was du mir empfohlen hast.
Ausserdem haben die das hier im Programm. Das gefällt mir eigentlich noch fast besser, denn da kann ich beide Teile der Tastatur so anordnen, wie ich es gerne möchte oder sogar an die Armlehnen des Bürosessels befestigen (ich glaube, es gibt sogar ein optionales Befestigungskit dafür). Viel ergonomischer geht es ja kaum noch, oder?

Ich habe im Netz noch was davon gelesen, dass man auch einfach zwei Tastaturen auseinaderschrauben, das Gehäuse jeweils in der Mitte auseinanderschneiden, die übrige Folie umknicken, das ganze wieder zusammenschrauben und die Kabel einfach 1 zu 1 miteinander zusammenhängen kann. Dann die gekoppelten Kabel an den PC anschliessen (PS/2) und schon hat man aus 2 20€-Tastaturen seine eigene geteilte Ergonomietastatur gebastelt. Wie bequem das Schreiben darauf sein soll, weiss ich allerdings nicht, da ich den Hinweis eben nur gelesen, aber nicht ausprobiert habe...

Gruss

Christoph

Also ich bin ja grosser Fan hiervon und davon /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ZITAt (christoph.ruest @ 3.07.2006 - 14:12) Viel ergonomischer geht es ja kaum noch, oder?[/quote]
Was die geometrische Anordung der Tasten angeht, möglicherweise (meine Stühle haben nur keine Armlehnen... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber wenn die Tastenmechanik nicht (auch) stimmig ist, dann nützt der Rest IMHO wenig. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind: Prima! Aber ein Merkmal allein reicht für meine Begriffe noch nicht aus, damit sich eine Tastatur "Ergo-Keyboard" o.ä. schimpfen darf. Das sind meine Kriterien an eine gute Tastatureutsches MF2-Basislayout (idealerweise mit Sondertasten F13-F24 und AT-F1-F10, möglichst programmierbar, Windows-, Internet/Multimedia/Power-Tasten sind mir unwichtig)Tastenmechanik mit EinzelschalternLinearer Anschlag (Ausnahme: alte IBMs ;-)Robustes GehäuseFull-n-key-rolloverErgolayout (falls es denn ein Ergo-Keyboard sein soll)Schnittstelle PS/2 ein Muß (optional USB ein Goodie) - "Kabellos" wäre für mich hingegen ein Ausschlußkriterium (aus Sicherheits-, Umweltschutz- und Gesundheitsgründen, und auch, weil einige Funktastaturen beim Schnellschreiben Aussetzer haben)Design (das heißt bei mir: "klassisch schlicht, dezent funktionell", bloß nichts Modisches ;-)Unterstützung aller drei Codesets (heute nicht mehr relevant, bis vor einigen Jahren an 6. Stelle)Unterstüzung von AT- und PC-Protokoll (heute nicht mehr relevant, früher an 7. Stelle)Nimm' mal ein Microsoft "Natural" Keyboard oder ein Logitech "Ergo"-Keyboard auseinander:

Du wirst erschreckt sein, daß Du darin mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht mehr als eine Gummimatte (rubber dome) mit Leitgummi findest, die Tasten werden an der oberen Gehäusehälfte festgehalten, die Leitgummiflächen schließen Kontakte auf einem Flexiboard, das in der Gehäuseunterschale liegt. Wenn's hoch kommt, dann findest Du noch eine richtige feste, plane Tastenfolie (membrane), auf der echte mechanische Einzeltastenkörper sitzen (aber eben ohne Elektrik). Bei Logitech kommen z.T. auch Notebook-Tastaturen zum Einsatz, die in ein schickes Desktop-Keyboard-Gehäuse verpackt werden. Über die mangelnde Qualität heutiger Notebook-Tastaturen haben wir ja oben schon diskutiert.

Sorry, aber für meine Begriffe müßten solche Tastaturen "verboten" werden, denn damit /bekommen/ die Leute z.T. erst Beschwerden, die sie sonst gar nicht erst hätten. Das Ergo-Layout einiger Kandidaten hilft da auch nicht drüber hinweg.

Ich habe inzwischen meine Unterlagen nach Deiner speziellen Logitech-Tastatur durchsucht und u.a. einen Eintrag für die Logitech Cordless Desktop Pro gefunden (es gab übrigens mehrere ähnliche Logitech-Tastaturen mit Mäusen). Ich habe also auch diese Tastatur 2002 (evtl. 2001) in den Fingern gehabt. Allerdings habe ich nur Notizen bezüglich ihrer Sondertasten (mit z.T. vom Standard abweichenden Scancodes) gemacht, keine Anmerkung bezüglich ihrer Tastenmechanik. Dieses Modell habe ich nicht auseinandergenommen, aber sollte Dein Modell wirklich qualitativ signifikant von den vielen anderen Logitech-Keyboards, die ich "geschlachtet" habe, abweichen?

Wenn wir die lange nicht mehr erhältlichen IBM-Tastaturen mit Hallsensoren mal außen vor lassen, habe ich in den letzten zwanzig Jahren - was Tastatur-Schaltermechanik angeht - nichts Besseres als besagte MX-Gold-Crosspoint-Taster von Cherry gefunden - das sind die Einzeltaster, die Cherry in der G80-Serie verbaut, die aber auch in hochwertigen Tastaturen einiger Fremdhersteller verwendet werden. Es gab vereinzelt auch andere auffällig gute Tastaturen (mit Tastern von anderen Herstellern als Cherry), aber deren Hersteller existieren leider nicht mehr.

Die Cherry G81-Serie besitzt zwar noch einzelne Tastenmechaniken, aber ohne Schaltkontakte. Die Kontakte werden über eine starre Tastaturfolie hergestellt. Das ist für jemand, der MX-Schalter gewöhnt ist, schon nach zwei, drei Anschlägen als deutlich schlechter wahrnehmbar. Die G81-Serie ist immerhin noch "benutzbar", wenn sie meiner Meinung nach auch nichts für ergonomisch anspruchsvolle Schnellschreiber ist. Von den anderen Cherry-Serien möchte ich besser gar nicht erst reden, die verwenden - wie Billigtastaturen - größtenteils Gummimatten.

Für die, die den Unterschied vielleicht wirklich nicht aus eigener Anschauung kennen:

Geht mal in den nächstbesten PC-Laden und laßt Euch unverbindlich je eine beliebige Cherry-Tastatur aus der G80-, G81- und G83-Serie zum direkten Vergleich geben und tippt mal ein paar Momente darauf herum. Spätestens dann versteht ihr, worauf ich hinaus will... ;-)
ZITATIch habe im Netz noch was davon gelesen, dass man auch einfach zwei Tastaturen auseinaderschrauben, das Gehäuse jeweils in der Mitte auseinanderschneiden, die übrige Folie umknicken, das ganze wieder zusammenschrauben und die Kabel einfach 1 zu 1 miteinander zusammenhängen kann. Dann die gekoppelten Kabel an den PC anschliessen (PS/2) und schon hat man aus 2 20€-Tastaturen seine eigene geteilte Ergonomietastatur gebastelt. Wie bequem das Schreiben darauf sein soll, weiss ich allerdings nicht, da ich den Hinweis eben nur gelesen, aber nicht ausprobiert habe...[/quote]
Technisch ist das natürlich machbar, aber eine Tastatur mit Folie oder Gummimatte bleibt auch nach einem solchen Umbau eine Tastatur mit Folie oder Gummimatte... Nur, warum überhaupt zwei schlechte Tastaturen statt einer guten (mit Einzeltastern) verwenden? Theoretisch könnte man sich seine Ergo-Tastatur selbstschneidern, indem man einfach eine G80 kauft, die Platine geeignet durchsägt oder gar alle Tasten einzeln auslötet und in der gewünschten geometrischer Alternativanordnung neu zu verschaltet, so daß sich aus Sicht des Microcontrollers wieder die alte Tastenmatrix ergibt...

So, jetzt aber genug davon von meiner Seite. Es ist hochgradig off-topic und es ging mir auch nicht darum, Werbung zu machen. Ich wollte lediglich meine Erfahrungen weitergeben und anderen Usern einen preiswerten (im eigentlichen Sinne des Wortes) Tip geben, wie sie den Spaß am PC erhöhen können.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAt (matthiaspaul @ 3.07.2006 - 23:42) Geht mal in den nächstbesten PC-Laden und laßt Euch unverbindlich je eine beliebige Cherry-Tastatur aus der G80-, G81- und G83-Serie zum direkten Vergleich geben und tippt mal ein paar Momente darauf herum. Spätestens dann versteht ihr, worauf ich hinaus will... ;-)[/quote]
ROTFL! Im "nächstbesten PC-Laden" wird man Dich nur ungläubig anstarren oder fragen, ob Du Probleme willst. ;-)

ZITATSo, jetzt aber genug davon von meiner Seite. Es ist hochgradig off-topic[/quote]
Im Bereich "off-topic" ist off-topic hochgradig on-topic. ;-)

ZITATund es ging mir auch nicht darum, Werbung zu machen. Ich wollte lediglich meine Erfahrungen weitergeben und anderen Usern einen preiswerten (im eigentlichen Sinne des Wortes) Tip geben, wie sie den Spaß am PC erhöhen können.[/quote]
Gute Idee, viele kennen einfach nichts anderes als die Tastaturen, die die grossen Kistenschieber mitliefern.

Ein gutes Beispiel für ein altes, aber sehr gutes Klapperding ist das "Apple Extended Keyboard II".

Matthias, bei soviel Purismus bin ich erstaunt, welche Betriebssysteme[1] Du verwendest - die sollte man eher verbieten als Funktastaturen oder Logitech-Tastaturen. SCNR.

Viele Grüsse, Thomas

[1] Diejenigen mal ausgenommen, an denen Du selber gearbeitet hast.