ZITAt (dino the pizzaman @ 2.07.2006 - 17:34) [...]ich weiss nicht wie du auf solchen Schwachsinn kommst.[/quote]
Bitte nicht in diesem Ton mit mir!
ZITATUnd es geht bei der Neptun-Aktion bei weitem nicht darum highend Geräte zu lowbudget-Preisen anzubieten (ich weiss nicht wie du auf so ne Idee kommst) sondern nur darum, den STudenten leistungsstarke und gute Geräte zu einem attraktiven Vorzugspreis anbieten zu können und ihnen generell eine gut ausgestattete Lernumgebung anbieten (dazu gehört auch die entsprechende Softawre zu guten Preisen, Arbeitsplätze an der ETH, Infrastruktur etc.). Un die Preise von den IBM und Apple Notebooks sind auch weit von lowbudget-Preisen entfernt.[/quote]
Das sehe ich noch immer ein wenig anders.
Zwar geht die Neptun-Aktion über das Anbieten von günstigen Notebooks hinaus, jedoch befinde ich die angebotenen Geräte immer noch für sehr günstig, wenn nicht gar billig.
Dazu meine Überlegungen: in der Schweiz bekomme ich kaum ein Notebook für unter 1000 Fr.
Falls ich das Gerät länger als ein Jahr verwenden will, muss ich schon mindestens 1500 Fr. rechnen.
Dann darf ich erwarten, dass das Gerät etwa drei Jahre hält, so dass ich auf einen Jahrespreis von 500 Fr. komme.
Bevor ich mir letzten Herbst endlich ein neues Gerät geleistet habe, habe ich auf einem IBM ThinkPad 700 Baujahr 1990 gearbeitet.
Das Gerät hatte einen 80486er Prozessor mit 30MHz, 8MB Ram und eine 130MB - Festplatte.
Auf dem Laptop lief Win95 mit Office 97 absolut stabil und zuverlässig. Durch den Netzwerkanschluss hatte ich sogar die Möglichkeit, per ADSL ins Internet zu kommen.
Das Gerät hat also 15 Jahre gehalten, wovon es zuerst etwa 7 Jahre im rauhen Out-Door-Einsatz einer grossen Firma seinen Dienst verrichtete.
Und was soll ich sagen? Das Ding funktionierte einfach und bot mir (fast) alles, was ich brauchte (der Akku hatte zwar schon bessere Zeiten gesehen und auch das Display war etwas stark winkelabhängig, aber Office lief recht flüssig, ich konnte schreiben, Tabellen machen, Mailen und surfen.
Jetzt habe ich - wie gesagt - ein neues Gerät gekauft und mache damit grundsätzlich nicht viel mehr, als mit dem alten. Klar, manchmal schaue ich mir noch ein Foto an und mache gleich eine Tonwertkorrektur, was ich mit dem alten Gerät freilich nicht konnte, das ist jedoch einfach nice to have.
Die schweren Arbeiten überlasse ich jedoch nach wie vor meinem Tower-PC, denn dort ist das Arbeiten einfach bequemer als am Laptop.
Als ich mich zu einem Neptun-Gerät entschieden habe, machte ich einfach die Überlegung, wie viel mich ein Gerät pro Jahr kostet. Da viele meiner Bekannten die gleichen Erfahrungen mit IBM gemacht hatten, wie ich (sehr lange Lebensdauer), gehe ich davon aus, dass mein Gerät wieder etwa 10 bis 15 Jahre arbeiten wird.
Somit komme ich auf einen Jahres-Gerätepreis von etwa 200 Fr.
Wie viel war doch gleich der Jahres-Gerätepreis vom 1000-Fr.-Low-Budget-Gerät?
So etwa 500-1000 Fr. Wenn es sehr gut geht vielleicht 300 Fr.
Damit sind wir aber immer noch mindestens 50% über "meinem" Preis.
Aus dieser Überlegung (das eine Notebook kostet mich 200 Fr. pro Jahr, das andere 500 Fr. pro Jahr) behaupte ich weiterhin, 200 Fr. sind weniger als 500 Fr. (selbst wenn ich sicher bin, dass da jetzt gleich Wiedersprüche kommen werden) und somit ist das Notebook der 200 Fr. Klasse günstiger als das der 500 Fr. Klasse. Resp. er Kaufpreis von 2400 Fr. hole ich dank der Lebensdauer mehr als doppelt raus.
Ausserdem: wie Mark bereits gesagt hat: in letzter Zeit läuft die Entwicklung in diesem Gebiet langsamer als vor einigen Jahren. Wieso also sollte mein jetztiges Notebook weniger lang halten als mein letztes?
ZITATTrotzdem sind sie extrem attraktiv für das, was man erhält: IBM, darin sehe auch ich keinen Zweifel, baut äusserst hochwertige und LEistungsstarke Geräte. Sie glänzen entweder durch Leistung oder durch minimales Gewicht/Grösse. Beides hat aber - egal ob UVP oder Neptun - seinen Preis. Und genau auf diesen Punkt wollte ich hinaus: nur weil sie günstiger als sonst angeboten werden heisst das noch lange nicht, dass die Geräte für JEDEN attraktiv sind. Denn nicht jeder braucht das, was einem ein IBM-Notebook an Ausstattung/Leistung/Qualität bietet. Es gibt genug Leute, die gerne auf das Neptun-Angebot verzichten weil sie anderswo einen ähnlich schnellen (ich sag nicht qualitativ gleichen! Laptop für wesentlich weniger Geld bekommen udn damit zufrieden werden. Nur weil man keinen IBM kauft heisst das noch lange nicht, dass man damit nicht glücklich werden kann. Vorallem da man eben Geld spart (trotz der Neptun-Aktion). Und genau darauf wollte ich hinaus.[/quote]
Über die Qualität von IBM sind wir uns wohl einig.
Dass das Gerät grundsätzlich zu teuer ist, wenn man es 1 oder 2 Jahre verwenden will, da stimme ich dir zu.
Dass aber 5 oder 6 mal 1000 Fr. mehr ist als 1 mal 2400 Fr., da musst sogar du mir recht geben.
ZITATIBM sehe ich als top-end der Stange. Aber das heisst noch lange nicht, dass ich mir einen leisten würde/könnte, auch wenn er durch Neptun verbilligt ist. Weil ich eben nicht unbedingt das top-end benötige. Und über die Neptun-AKtion gibts leider (oder zum Glück?!?) praktisch nur highend Geräte.[/quote]
Da würde ich aber sagen, kommt es ganz auf die Ansprüche drauf an.
Für den Otto-Normal-User könnte das durchaus hinkommen, dass IBM das high-end bedeutet.
Wenn wir allerdings mal Punkte wie z.B. Robustheit für out-door betrachten, kenne ich noch ganz andere Geräte. Das ist dann aber wieder eine andere Geschichte, die wieder jeder für sich entscheiden muss. Für mich persönlich stimmt die Leistung von IBM. Allerdings nehme ich es auch nicht mit, wenn ich wirklich out-door arbeiten muss.
ZITATIch hoffe du siehst jetzt, auf was ich hinaus will.[/quote]
Sehe ich, wobei ich allerdings hoffe, dass es auf bilateraler Ebene ist.
Gruss
Christoph