Zitat von bilby
Danke für die vielen Tipps - das mit der Technik hat mich schon immer gestört! Vielleicht bleib ich doch bei meiner Dynax 7. Die Überlegung war eben die folgende:
Preis in CHF
Scanner muss ich mindestens nach den Ferien anschaffen, wenn ich nicht digital knippse!
Digital
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Kamera 1260.-
2 * 1 GB Karten 320.-
mobiler Speicher 700.-
Zusatzakku 100.-
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Total 2380.-
Analog mit Scanner
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50 Velvia Filme à 12.- = 600.-
50 Diaentwicklungen à 10.- = 500.-
Scanner 900.-
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Total 2000.-
Preisdifferenz 380.-
380.- / 22.- = ~17 zusätzlichen Filmen wäre die Anschaffung bereits die günstigere Variante!
Aber vielleicht rechne ich ja falsch. Die Berechnung ist natürlich sehr rudimentär - so fehlt der Preiszerfall, die Kosten für die Archivierung, etc. Die habe ich einfach mal für beide Varianten gleichgesetzt, da ein PC sowieso vorhanden ist.
Aber vielleicht hat jemand dazu noch was anzumerken!
Gruss,
bilby
Hi, ich nochmal...
Ich weiß nicht, ob man wiklich die Kohlen so zuGrunde legen kann. Ich erlebe die Digitalfotografie völlig anders, als die analoge. Alleine das Wechseln der ISO von Bild zu Bild, die Belichtung auf den 2. Vorhang und die sofortige Kontrolle, einfach klasse. Aber nochmal zur Technik:
also, wie gesagt, ich kann nicht finden, daß die Dynax 7D besonders zurückhaltend in den Farben ist. Ich finde sie ausgesprochen knackig und mit einer guten Optik bietet Sie auch eine super Schärfe. Ich möchte Dir nochmal kurz was zur Technik sagen:
Du scheinst zu erwarten, daß die Kamera farblich und bezüglich Schärfe und Kontrast perfekte Bilder liefert. Das tut Sie zunächst mal. Aber es gibt praktisch kein Bild, an dem nicht noch etwas zu verbessern wäre. Und das genau ist j ader Vorteil der Digitalen. Kein Staub, kein Schmutz beim scannen - das ist übrigens die nervigste Arbeit beim digitalen nachbearbeiten - aber du kannst noch am Ausschnitt was ändern, du kannst mit Tonwertkorrekturen arbeiten, oder du fängst bei fast 0 an und konvertierst das RAW-Format. Weißt, der Chip der Digis sieht nur schwarz/weiß. Erst das sog. Becker-Mosaik macht daraus ein Farbbild. Das ist ein Raster aus roten, blaue und grünen Punkten. Außerdem wird gefiltert und zunächst bewußt ein wenig unscharf gestellt (huch? warum das?) damit eine z.B. sehr feine blaue Linie, die vielleicht zufällig von keinem blauen Sensor des Becker-Mosaiks erreicht wird eben doch "wahrgenommen" wird, und es wird anschließend wieder geschärft. Deine Kamera hat dann eine Software, die aus den Signalen, die der Chip in zusammenarbeit mit dem Becker-Raster und einem Filter, schöne Bilder zaubert. Darin eingerechnet ist der Weißabgleich, die Schärfe, der Kontrast, etc. Das alles kannst Du aber auch manuell nacharbeiten, indem Du RAW-konvertierst und anschließend entsprechende Einstellungen selbst vornimmst. Na denn, das hört sich alles wirklich kompliziert an, muß die aber nur am Rande interessieren. Ich will mal lästern, ok? Ich arbeite viel mit Fotografen zusammen. Meine Freundin ist selbst eine. Aber in der Technik sind Amateure fast immer aktiver als Profis. Hier gibt es Pixelschlachten und Farbräume werden verteidigt, Firmwares werden analysiert und Konverter zerlegt /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> .
Was passiert oft in der Profiwelt? NUR und nur dann, wenn es um Druckereien geht macht man sich ernsthaft Gedanken um Farbräume, weil es dann unumgänglich ist. Keiner der Profis hat einen kalibrierten Monitor, nur der, der dauernd mit Druckereien arbeitet. Das ist dann aber eher Mediengestaltung. In Bern in der Schweiz z.B. werden Katalogaufnahmen gemacht! Womit? mit 3 MPix. Alles andere läßt sich laut Aussage der Profis nicht in Massen handlen. Also, sei cool, kauf Dir ne externe Platte und 4 Chips, ne Dynax 7D und du wirst sicher zufrieden sein.
Grüße nochmal, ILAY