ZITATAlso was versteht ihr unter "schnellen" Abzügen?[/quote]
Ich verwende ein Densitometer, da kann ich ein Negativ einlegen, messen, vergrößern, fertig. Damit habe ich aber keinerlei Anpassungen an Besonderheiten des Negatives oder des Papieres gemacht. Anhand des Abzuges kann ich dann aber beurteilen ob sich das Ausarbeiten lohnt und wenn ja, was ich machen will und wo das hinführen soll.
ZITATUnd was wiederum wären dann die "voll ausgearbeiteten" Abzüge? Ist das bei euch dann gleich ein richtig großer Fine Art Print mit Lithen, Tonen und allem drum und dran? Oder zählt ein sorgfältig ausgearbeiteter 18x24 oder sowas?[/quote]
Ein voll ausgearbeiteter Abzug sollte die bestmögliche Qualität bieten, das hat nichts mit Tonung zu tun. Lithprint hat damit sowieso gar nichts zu tun, da es ein völlig eigenes Kunstdruckverfahen ist.
Aber auf einen endgültigem Abzug sollte "alles stimmen", Technik und Motiv müssen harmonieren, wenn das eine Tonung erfordert, mache ich auch die mit. Aber das ist auf keinen Fall zwingend. Zwinged ist nur eine Sistantonung, der Haltbarkeit wegen.
ZITATMir fällt es irgendwie noch schwer, mich auf wenige Bilder zu beschränken (digital-geschädigt?).[/quote]
Das ist aber notwendig, der Aufwand für einen guten Abzug kann schnell bei 10 bis 20 Stunden liegen, vom Material ganz zu schweigen. In einer Session ist das auch nicht zu machen, da sich Abzüge endgültig nur in getrockentem zustand bei gutem Umgebungslicht beurteilen lassen. Für einige Tonungstechniken ist auch notwendig das der Abzug einmal komplett getrocknet ist.
ZITATLässt sich dennoch feststellen, dass die DuKa-Praxis mit der Zeit einen (positiven) Einfluss auf die Aufnahmen selber hat?[/quote]
Ich würde die Frage mit ja beantworten, da du am Abzug genau sehen kannst welche Fehler du schon beim belichten gemacht hast (du erinnerst dich an das Essen im "Kürbis"?). Daraus schließt man sehr wohl zurück. Ich denke auch das man konzentrierter arbeitet wenn man die DuKa im Hinterkopf und so "Problemzonen" (welch Wortspiel) leichter erkennt.
ZITATPS und Off Topic: Mir ist gerade ein MC-Rokkor 135/2,8 quasi zugelaufen (als Ersatz für das etwas "weiche" Tokina).[/quote]
Auch völlig OT, herzlichen Glückwunsch dazu und viel Spaß damit, jetzt findet das Tokina endlich ein anderes Herrchen (Frauchen), das Minolta ist doch sichtbar besser.
ZITATKann es sein, dass die Körnigkeit des Films (HP5+) besonders zutage tritt, wenn man es mit unterbelichteten Negativen zu tun hat, die man dann entsprechend kurz ausbelichtet?[/quote]
Ungewöhnlich für den HP5(+), der Film ist eigentlich recht flexibel und gutmütig. Ich habe das in der Form noch nicht beobachtet. Beim Scannen habe ich das schon mehrfach gehabt, aber da handelt es sich wohl eher um ein Interpretationsproblem des Scanners (beziehungsweise der Scannersoftware). Beim Vergrößern ist das eher ungewöhnlich.
Mark