So, jetzt wühle ich das Thema mal wieder hervor.
Nachdem ich meine Dunkelkammer endlich im Griff habe und einigermaßen reproduzierbar recht brauchbare Abzüge bekomme (Der Grund, warum das bis jetzt nicht geklappt hat, war das alte Papier, das ich mit übernommen habe. Dem Papier war es völlig schnurz, wie lange ich es belichtet habe, ich bekam immer ein Grau-in-Grau-Bild mit keinen Schwärzen und keinen Weißen. Jetzt hab ich neues und es funzt!, habe ich mich mal an den Altbestand an Papier gemacht, den ich mitgekauft habe. Ich habe immer mal ein Blatt genommen, es belichtet, entwickelt, und geguckt, ob es noch brauchbar ist.
Das Ilford 30x40 zum Beispiel ist leider nicht mehr brauchbar, gibt ganz lustige Muster...
Mitten in den ganzen Stapeln entdeckte ich dann aber was "anderes": Lithfilm. Eine Packung Agfa Lithfilm, Größe 20x30cm und davon 100 Blatt. Sind zwar schon ein paar weg (jedenfalls war die schwarze Tüte schon geöffnet), aber sind trotzdem noch viele da.
Da ich dachte, daß das Zeug sowieso auch alt und vergammelt ist, habe ich es unter den Vergrößerer gelegt, belichtet, und ganz normal in den gleichen Bädern entwickelt, in denen ich vorher meine Ilford Multigrade-Abzüge entwickelt habe. Ich hatte ja keine Ahnung, was Lithfilm ist /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.
Nachdem ich mich am Ende der Fixage schon ärgerte, weil das Ding komplett schwarz war, bis auf ein paar kleine Stellen grau, hielt ich es mal gegen das Licht und siehe da: es war transparent! war ne tolle Überraschung /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> .
So wie es aussieht, ist das Zeug sogar noch relativ brauchbar, auch wenn es wahrscheinlich schon einige Jahre auf dem Buckel hat (auf der Packung steht als Preis 293, aber ich glaube, es sind noch DM).
Lange Rede, gar kein Sinn, die Frage ist nun, habe ich auf das erste Mal alles richtig gemacht, oder muß Lithfilm anders behandelt werden, als normales Papier? Dadurch, daß ja schon was zu sehen ist, kann es ja nicht allzuviele Unterschiede geben, aber ich würde es doch gerne mal von den "Cracks" wissen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Was macht man denn mit Lithfilm? Leuchtkästen? Ist es auch das, was man für den Siebdruck verwenden kann, oder ist das wieder ganz was anderes?
Und eine Frage anschließend: da ich ja jetzt herausgefunden habe, daß wohl das meiste, wenn nicht alles, Papier überlagert ist, würde ich gerne wissen, wie lange man es denn lagern kann? Macht es einen Unterschied, ob die lichtdichte Tüte geöffnet oder geschlossen ist?
Danke schonmal im Voraus für alle, die mir helfen wollen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.