ich würde gerne meine XD7 mit einem Zoom Objektiv für unterwegs leichter und flexibler machen. Kann mir da jemand ein gutes und möglichst universell nutzbares empfehlen? (Brennweitenbereiche, Lichtstärken) Was haltet ihr zb. vom Minolta MD Zoom 35-105 mm 1:3,5-4,5 ? Und wie ist das eigendlich mit Rokkorvergütung, ist das wirklich merklich besser, bzw. rechtfertigt das den höheren Preis?
Also – zu dem Objektiv kann ich Dir nichts sagen. Habe noch nichts darüber gehört. Aber es gibt hier Leute, die haben fast jedes Objektiv schon mal ausprobiert. Hast Du es schon mal mit der Suche innerhalb des Forums versucht?
Aber ich kann Dir schon mal so viel sagen: "Rokkor" hat zunächst mal nichts mit Vergütung zu tun. "Rokkor" war nur in früherern Jahren die Bezeichung für Minolta-Objektive (nach dem japanischen Berg Rokko benannt). Irgendwann kam mal Rokkor-X, was aber auch nichts zu bedeuten hat. Irgendwann hat sich Minolta dann umentschieden und alle Objektive unter dem Namen "Minolta" bzw. verkauft.
Z.B. in diesem Thread schrieb Dennis Lohmann folgendes:
Zitat von Dennis Lohmann @ 13.08.2004 - 19:15Mit der SR-T wurden 1966 die MC-Optiken eingeführt und mit MC Rokkor bezeichnet. 1972 wurde die XM vorgestellt, und mit ihrem Erscheinen erhielten die Objektive für den amerikanischen Markt die Bezeichnung MC Rokkor-X (letzteres in Orange; es gibt auch Objektive mit weißem Rokkor-X Schriftzug, aber da scheiden sich die Geister, wofür die nun waren). In Europa hießen sie weiterhin MC Rokkor. Mit Einführung der XD/XG 1977 kamen die MD Rokkor Objektive, in USA MD Rokkor-X. 1980 begann Minolta den Begriff Rokkor fallen zu lassen (wohl im Zuge seines neuen corporate identity Programmes), und die Objektive hießen fortan nur noch MD.
Zur Qualität läßt sich sagen, daß wenigstens die Vergütung und die Hemmung vagabundierenden Lichtes stetig verbessert wurden. Bei vielen wurde auch die optische Rechnung verändert, sie wurden kompakter und leichter, einige eventuell auch besser. Manchen Objektiven, wie zB dem 85er wird aber auch nachgesagt, daß die MC-Versionen in der Schärfeleistung überlegen waren.
Ein direkter Qualitätsunterschied von MC Rokkor zu MC Rokkor-X ist mir nicht bekannt. Das war mW nur eine Marketingangelegenheit.
Die Vergütung bei Nicht-Rokkoren kann also auch besser sein als bei Objektiven mit diesem Namen. Mit einer Ausnahme: es gab in den USA noch eine Einfach-Serie mit dem Label "Celtic". Die unterscheiden sich von den "Rokkors" (oder "Rokkoren" durch andere Glassorten und/oder weniger aufwändigere Vergütung der Glasoberflächen. "Celtic" Objektive sollte man also im Allgemeinen eher nicht kaufen.
... die Geschichte der Entwicklung der Objektive bei Minolta ist lang. Die beste Arbeit darüber gibt's leider nur in Englisch - es ist aber auch eine Timeline enthalten, ab wann die verschiedenen Bezeichnungen, dem Sammler die zeitliche Einordnung der Objektive ermöglichen: siehe die Bibel der Rokkor Objektive
Du Deiner ursprünglichen Frage, welches Zoom-Objektiv zu Deiner XD-7 empfehlenswert wäre, würde ich Dir eher zum Minolta 35-70mm 1:3.5 raten. Davon gab's drei verschiedene Ausführungen. Außerdem ist die Handhabung von Dreh- oder Schiebezoom unterschiedlich und manchmal (um-)gewöhnungsbedürftig. Das von Dir angesprochene 35-105mm hat laut den Scheibel-Büchern auch schlechtere Werte. Ich geb' darauf überhaupt nichts, es muß Dir liegen und Deine Ansprüche erfüllen.
Obwohl ich auch dieses 35-105mm besitze, ist mir (obwohl ich drei verschiedene Minolta 35-70mm habe) das 35-70mm Dreh-Zoom mit Macro, das Liebste.
ja, das Objektiv habe ich und bin damit sehr zufrieden. Solides Metallteil mit sehr guter Optik - auch in der Makroeinstellung. Der Nachteil ist das Gewicht, zieht die XD7 ganz schön nach vorne ;-)
Ich wollte das MD 3.5-4.5/28-85 empfehlen. Hatte auch das 35-70 ROKKOR in einer schweren metallausfuehrung, das ist kuerzer und zieht vielleicht deshalb nicht ganz so runter. M.E. ist das 28-85 optisch mindestens genau so gut, und er erweiterte zoombereich macht doch einiges aus, und Macro. Superteil, leider haeufig ziemlich abgenutzt im zweiten Handel. Weiter gibt es ein 3.5-4.5/35-135, was ich fuer einen sehr reizvollen Zoombereich halte. Kenne es icht naeher, nur 1x in der hand gehabt. Ein ganz schoener Hammer, auch recht lang. Die linke Hand muss sich eben etwas Muehe geben, und fuer mehr Halt mit rechts schraube ich den winder drunter. Mir macht Gewicht nix aus, solange das ganze gut in der hand liegt. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, sicherer ruhig zu halten. Gruss Neki.
... man kann natürlich - ich würd's sogar empfehlen, ein Gegengewicht montieren. Dieses Ding ist der Minolta Winder D ... manche sagen auch Aufzugs-Sirene dazu. Damit liegt die Kamera einmal grundsätzlich besser in der Hand und zusätzlich braucht man sich nur mehr auf's Fotografieren zu konzentrieren - Weil nach jeder Aufnahme, die Kamera wieder schußbereit ist.
Das geht ja echt schnell hier, danke Leute. Also ich will mich ja nicht einschleimen, aber dieses Forum ist echt ne tolle Einrichtung mit all den hilfsbereiten Leuten ... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Und warum werden verschiedene Zoomobjektivausführungen (ein Ring für alles / zwei Ringe für Fukus und Brennweite) gebaut? Sind die mit zwei Ringen besser bzw. genauer, und die mit einem Ring einfach schneller zu bedienen dafür aber mit Abstrichen in der Abbildungsqualität? Oder ist das einfach nur Geschmackssache?
Mit 2 Ringen sind Dreh-Zoom-Objektive ... d.h. Du stellst erst mittels drehen die gewünschte Brennweite ein - danach fokusierst Du (stellst scharf).
Mit nur einem Ring - also bei einem Schiebe-Zoom-Objektiv - gestaltest Du den gewünschten Bildausschnitt das Objektiv mittels verlängern oder verkürzen der Strahlengänge (rein - oder raus schieben). Danach stellst Du am Drehring auf's Objekt scharf.
also soweit war mir das schon klar, frage mich nur ob es oben genannte unterschiede gibt, oder ob beide varianten in der abbildungsqualität völlig gleichwertig sind?
Schiebezoom - Maginon-Serie G 28-70mm 1:3.5-4.5 Schiebezoom - Minolta 35-105mm 1:3.5-4.5 mit Macro Schiebezoom - Minolta 75-150mm 1:4
- und eigentlich ich mein Lieblings-Standardobjektiv das, an erster Stelle genannt. Man kann halt mit einem Dreh-Zoom viel komfortabler und schneller arbeiten. Das Sigma geht noch einigermaßen, aber das Maginon und das Braun, sind schlichtweg zu vergessen. Das Minolta 75-150 ... leicht, aber lichtschwach.
Was ist also besser ... Meinem Gefühl nach sage ich, im Standard-Zoom-Bereich ... würd' ich ein Drehzoom vorziehen.
Ok, was ist denn eigendlich im Allgemeinen von anderen Herstellern zu Halten. Ich hab da zb. zwei Angebote für Tokina Zoomobjektive, die ca. halb soviel wie die entsprechenden Originale von Minolta kosten.