Forum Übersicht - RE: Welche Objektive nutzt ihr wirklich? - 2

An der Digitalen:

Oft:
MDII 35er 1,8
MDIII 50er 1,2
MC 85er 1,7
MDIII 28-85er Zoom
Tamron SP BBAR 60-300er (Wahnsinns-Schärfe über den gesamten Bereich, wow, und sehr akzeptable Macro-Funktion)

An den analogen:

RMC Tokina 17er 3,5
MC 58er 1,2
MDIII 100er 2,5
MDII 200er 2,8

Im Makro-Bereich gehe ich in beiden Formaten allerdings öfter fremd, eher selten kommt das MD 100er Macro zum Einsatz. Es wird torpediert vom 105er Kiron (weil nativ bis 1:1) und vom Micro-Nikkor 200er (weil Nahstellgrenze >70cm)

Wenn ich mich gar nicht entscheiden kann, hole ich das 24-50er raus, wobei sich dann aber in der Folge garantiert Portaitsituationen ergeben, für die ich dann nicht gewappnet bin (Murphy's Gesetz)

Grüße

Jan

Ich hab das RMC Tokina 4/25-50 grad erhalten. Erster Eindruck nach drei Minuten bei Mistwetter auf dem Balkon mit der NEX-5N: Genau das, was nach Dennis' Bildern zu erwarten war. Äußere Ränder sehr mäßig, zudem ist mein Exemplar schlecht zentriert. Ansonsten an APS-C ganz brauchbar im Bereich 5.6 bis 11.

ZITAT(roseblood11 @ 2014-06-13, 10:33) Sooo überragend sind sie nun auch nicht... Vom MC 1.4/50 bin ich auch nach wie vor überzeugt, wenngleich es heute (besonders in den Ecken) auch ganz deutlich bessere Objektive gibt, die aber eben auch deutlich mehr kosten. Dem 2.8/35 ziehe ich an der NEX das aktuelle Sigma 2,8/30 vor, dem MD 2,8/24 das alte Sigma Super Wide II 2,8/24, weil ich es insgesamt ausgewogener finde.[/quote]

Na ja, ich finde es jetzt schon etwas merkwürdig, was du da jetzt in die Waagschale wirfst.

Es war ein Test an der A7 also Vollformat und da bringst du nun das APS-C Sigma 2.8 30mm. Das klappert erstens wie ein "Kuhschwanz", und lässt sich zumindest in der ersten Version nur manuell fokussieren wenn man den Fokusring kaum berührt. Sonst verformt er sich so leicht, dass er eine feinfühlige Fokussierung durch verklemmen fast unmöglich macht. Da kommt wirklich die mechanische Wertigkeit eines Joghurtbechers auf. Optisch ist es natürlich ganz gut, aber welches 30-35mm ist im APS-C Bildkreis denn schlecht? Die alten SR-Minoltas jedenfalls nicht, obwohl die Rechnung bei einer Beschränkung auf den kleineren APS-C Bildkreis natürlich noch mehr hergegeben hätte.

Auch dem vor allem durch Phillip losgetretenen Hype des 2.8/24mm Sigma mag ich in dieser Form nicht beipflichten. Ich habe hier noch zwei Exemplare (Minolta SR und Canon EOS), und bei beiden klappert der Linsensatz (beim SR sogar der ganze Tubus), so dass die Ergebnisse mal gut, mal schlecht, zumindest aber inkonsistent ausfallen. Sowas kenne ich von den Rokkoren her gar nicht. Und die Farbwiedergabe des Sigmas ist auch, zumindest gewöhnungsbedürftig. Das mag in der digitalen Endverarbeitung natürlich keine so große Rolle mehr spielen, analog ist es aber immer noch ein Argument.

BG Hans

Na dann ich will ich auch mal:

Ich nutze an meiner A900 hauptsächlich für Portrait:
Min 1.4/85
Min 1.7/50

für Strassen-/Theaterfotografie:
Sigma 2.8/24-70 DG EX (alt aber seltsamerweise recht schnell und gut sowie leicht)
Tokina 2.8/80-200 , (sehr alt, schwer, Qualität überraschend gut, muss aber noch durchhalten bis mir ein schnelleres nicht zu teures 70 oder 80-200 in die Hände fällt)

Viel zu wenig genutzt liegen in meiner Tasche:
Min 2.8/ 200 APO (Legenden gibt man nicht gerne aus der Hand, aber eigentlich müsste ich es längst gegen ein adäquates 70 o. 80-200 eintauschen. Auch wirken mir Portraits damit eigentlich viel zu distanziert, da bin ich mit 50 und 85 mm gerne nah an Menschen dran bin. Hmmm ...)
Min AF 17-35
Min 2.8/ 20 (Das Gute, auch eine Schande)

Ich habe alle Objektive aus meiner Zeit von Minolta 9000 zu Dynax 9 gekauft, teils neu, teils gebraucht. Dann habe ich auf die A900 umgesattelt und war glücklich mit der Qualität. Aber zur Zeit habe ich wirklich das Gefühl, dass mein Park "ausgefranst" ist. Zuviel wird zuwenig gebraucht, das 200er APO und das 20er habe ich als Schnäppchen ergattert aus einem Nachlass - ein Beispiel dafür, dass man nach Bedarf und nicht nach Gelegenheit kaufen sollte.

In letzter Zeit bin ich beruflich oft mit Veranstaltungs- und Kongressfotografie konfrontiert - da kommen mir die AF-Fähigkeiten und die Lautstärke meiner älteren Schätze wenig entgegen. Für diesen Zweck habe ich eine gebrauchte EOS 1DIIn angeschafft, für die ich mir 24-70 und 70-200 leihe und meiner Agentur in Rechnung stelle. Das klappt gut. Aber am liebsten hätte nur ein System mit einem schnellen 24-70 und 70-200 in Zeiss-Quali sowie mein geliebtes Min 85 mm. Mehr ist bei mir unnötig.

Dazu kommen aber auch die Überlegungen, was nach der A900 kommt. Eine A99 scheidet aus ... ein Umstieg auf eine A7 hingegen halte ich durchaus für interessant.

Ich glaube, der Thread hier bringt mich grad arg zum Nachdenken ...

Ach, ich vergass ... meine XD7 mit dem 50er Rokkor 1.7. Schön:-)

Gruß

Christian

Ich besitze keine ILCE-7/7R/7S und fotografiere eigentlich nur sehr selten mit SR-Bajonett-Gehäusen (dann X-500 und XD-7), insofern harren die meisten SR-Bajonett-Objektive einer zukünftigen Nutzung an einem passenden digitalen Vollformatsystem, ab und zu kommen einige der Spezialitäten per Adapter an A-Bajonett-Kameras zum Einsatz. Das sind bei weitem nicht meine meistgenutzten Objektive, aber unter meinen SR-Bajonett-Objektiven nutze ich die folgenden am häufigsten - und zwar genau deshalb, weil es dafür keine Entsprechungen im A-Bajonett-System gibt:

- Minolta Bellows Micro 2/12,5mm
- Minolta Bellows Micro 2,5/25mm
- Minolta MD 2,8/24mm VFC
- Minolta MD 2,8/35mm Shift CA
- Minolta MC Rokkor 1,2/58mm
- Minolta Rokkor 2,8/85mm Vari Soft
- Minolta RF 8/800mm

Insbesondere das 1,2/58mm und das 8/800mm sind für einen (reversiblen) Umbau auf A-Bajonett vorgemerkt, wobei ich damit keine Eile habe. Speziell das 1,2/58mm liegt voll in meinem bevorzugten Brennweitenbereich, weshalb ich denke, daß ich es nach einem Umbau ziemlich häufig einsetzen würde/werde - sofern Sony bis dahin nicht etwas Äquivalentes für das A-Bajonett bringt.

Im A-Bajonett-System (Dynax 9 SSM, 9000 AF, DSLR-A900) nutze ich im Moment die folgenden Objektive am meisten:

- Sony α 1,4/35mm G (SAL-35F14G)
- Sony α Carl Zeiss Planar T* 1,4/50mm SSM ZA (SAL-50F14Z)
- Sony α Carl Zeiss Planar T* 1,4/85mm ZA (SAL-85F14Z)

Wenn genug Platz ist, kommt noch das

- Sony α Carl Zeiss Distagon T* 2/24mm SSM ZA (SAL-24F20Z)

dazu. Bei wenig Platz bleibt hingegen das SAL-85F14Z zuhause und das SAL-50F14Z wird durch eines der folgenden beiden Objektive

- Sony α 1.4/50mm (SAL-50F14)
- Minolta AF 1,4/50mm (1. Generation, Metallinnentubus, E49, Ausziehgegenlichtblende)

ersetzt, die optisch sehr ähnlich sind und die ich von jeher sehr gerne benutze. Brauche ich stattdessen unterwegs "Makro", nehme ich das

- Minolta AF Macro 2,8/50mm (D)

mit. Reicht das Licht aus und ist meine Toleranzschwelle gerade hoch genug, um die Staubfänger-Gummiringe ertragen zu können, ziehe ich manchmal statt mit Festbrennweiten auch nur mit dem

- Sony α Carl Zeiss Vario-Sonnar T* 2,8/24-70mm ZA SSM (SAL-2470Z)

los. Brauche ich mehr "Reichweite" und kann die Objektive zwischendurch auch irgendwo sicher abstellen, wähle ich auch noch je nach Situation eines folgenden Objektive aus:

- Cosina Voigtländer Macro Apo-Lanthar 2,5/125mm SL
- Minolta AF 2,8/135mm [T4,5] STF
- Sony α Carl Zeiss Sonnar T* 1,8/135mm ZA (SAL-135F18Z)
- Sony α 2,8/70-200mm G SSM (SAL-70200G)

Bezüglich des SAL-70200G gilt das schon das für das SAL-2470Z Gesagte - eigentlich ein schönes Objektiv, das ich in der Praxis aber doch selten nutze, da die Anfaßqualität einfach nicht stimmt (Staubfänger-Fokusringe, nachgiebige Kunststoffverkleidung).

Das SL und STF würde ich aufgrund der Abbildungseigenschaften gerne häufiger nutzen, aber die Brennweite ist mir meist schon zu lang. Was gäbe ich für ein 60 bis 90mm STF!

Darüberhinaus gibt es noch eine ganze Reihe andere Objektive, die ich zwar prinzipiell gerne nutze, aber nur mitnehme, wenn ich z.B. gezielt auf Makro-Session gehe oder etwa im Urlaub auch mal einen größeren Brennweitenbereich brauche, dazu gehören dann z.B. auch:

- Sigma M-AF 1,8/20mm (D) EX DG Aspherical RF
- Minolta AF 1,7-2,8/45-52mm Macro Zoom 3x-1x
- Minolta AF 2/100mm
- Minolta AF Apo Tele 2,8/200mm (N) High-Speed G
- Minolta AF Apo Tele Macro 4/200mm G

Wenn ich zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bin, bleiben diese Objektive jedoch praktisch immer zuhause.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(Void @ 2014-06-08, 19:20) Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Welche Objektive nutzt ihr oft, welche liegen eher herum, welche sind nie im Einsatz? Dabei kommt es mir vor allem auf die Begründungen an, welche NICHT mit der Abbildungsqualität zu tun haben. Soll heißen, mich interessieren die praktischen Gründe.[/quote]
Im Freien (Schönwetter), auf einer A900:

Sony AF 50 mm f1,4 SAL50F14
Sigma AF 12-24 mm f4,5-5,6
Sigma AF 105mm f2.8 Macro
Sigma AF 300 mm f4,0
Sigma AF 1,4x Apo Tele Converter
MinAF 28-135 mm f4-4,5
Tokina 80-200mm f2.8 AT-X 828 PRO
Sony HVL-F58AM - alles in meiner Tamrac Sling-Pack Velocity 9x Kameratasche verpackt. Einsatzgebiet dieser Ausrüstung sind Demos, Umzüge, Oldtimerfahrten, Stadtbesichtigungen, Radrennen etc. ...

Innenräume, Schlechtwetter, auf einer A900:

Sigma AF 14 mm f2,8
Sony AF 20 mm f2,8
Sony AF 50 mm f1,4 SAL50F14
Sigma AF 105mm f2.8 Macro
Sony 300mm f2.8 SAL30028G
Sigma AF 400mm f 1:5.6 APO Tele Macro
Tamron AF 28-75mm f2.8 SP
Tokina 80-200mm f2.8 AT-X 828 PRO
Sony HVL-F58AM, Minolta Program 5600 Hs (D), Sirui P-326 Carbon Einbein. Standard für Einsätze in Sporthallen (Boxen, Turmspringen), Museen/Kirchen, Messen, Katzen/Hundeausstellungen und Motocross, sowie Bühnenauftritte und Nachtaufnahmen aller Art. Alles in meiner Tamrac Sling-Pack Velocity 9x Kameratasche verpackt, wobei das 400 mm in einem eigenen Lederköcher als Gegengewicht dienlich ist.

Reisen, Partys, Ausflüge auf einer A700:

MinAF 17-35 mm f2,8-4 (D)
MinAF 24-105 mm f3,5-4,5 (D)
MinAF 70-210 mm f4 "Ofenrohr"
Standard für unauffällige Einsätze ohne Belastung. Alles in einem Lowepro Topload2 Täschchen, wobei das "Ofenrohr" in einem Extraköcher mitgeht.

Immerdabei ist das iPhone für alle Fälle und wegen der Koordinatensammlung.

Im Studio wird alles eingesetzt, was da ist und gerade benötigt wird - je nach Anforderung.

Meine SR-Ausrüstung ist umfangreich und steht hauptsächlich als Blickfang in den Vitrinen. Die AF-Filmkameras kommen sporadisch zu Einsätzen, damit die Laborausrüstung nicht verkümmert, bzw. wenn ein ausdrücklicher Wunsch herangetragen wird.


Servus
Gerhard

Kurzes Update:
Ich werde nun erstmal die 3er-Reihe 28/2.5; 58/1.4; 100/2.5 vervollständigen. Das sind alles schöne MCII Objektive.

Danach stelle ich mir eine 24/50/85 Reihe in MDI oder MCX zusammen. An die erste komm ich aber schneller und viel billiger.

Da sind sie nun:
[attachment=14096SC08201.jpg]

Ich machs meistens analog ;-) und dann steht Minolta auf dem Glas. Wenn ich möglichst leicht unterwegs sein möchte, dann kommt die X-300s mit, dran ein MD-II 2.0/45 oder 1,7/50 und/oder 2,8/28. Mit den langen Teles kann ich nicht so viel anfangen, 3,5/28 mm für Landschaft und Architektur, 1,4/58 oder 1,7/85 für Menschenbilder, Details und alles mögliche. Lange hab ich mit den 50ern geknipst, aber seit das 58er da ist ... Normale 50er hab ich etliche als Beifänge rumliegen, die würden mir eigentlich fürs meiste reichen, ... eigentlich. Da die Preise eher steigen und die guten Sachen immer weniger werden, nehme ich manche gute Festbrennweite mit, wenn ich es günstig bekommen kann. Zuletzt ein MC-I 4/200 vom Flohmarkt für 2 Eur. Versifft, aber nach Reinigung wieder top.

ZITAT(Void @ 2014-06-23, 19:55) Da sind sie nun:[/quote]
Jau, ich konnte ihnen auch nicht widerstehen. Berg-und-Tal: 3,5/28, 1,4/58, 3,5/135 und (nicht auf dem Bild) 1,7/55 und 1,7/85. Ich mag sie alle. Das 58er ist so lecker wie das Mädel, welches ich damit geknipst habe.

an meiner A7 nutze ich häufig:

Minolta 135mm 2.8 (Portraits in der Stadt)
Minolta 58mm 1.4 (das es leichter ist als das 1.2er und fast gleich gut, das 1.2er verkommt zum Vitrinenstück)

Im Weitwinkelbereich gehe ich meist fremd:
Canon FD 24mm 2.8 (gefällt mir insgesamt etwas besser als mein MC 24mm)
oder manchmal das MD35/1.8, das ganz kleine

Am häufigsten nutze ich das MD III 35-70/3,5 mit Macro.

Gefolgt vom MD III 35/2,8.

Seltener ein 50er (MD II 50/1,7 oder MD III 50/2), noch seltener MD III 100/2,5 und MD III (7/7) 28/2,8.

24er ist mir idR zu weit, 135er zu eng.


Alles ganz klassisch an zwei XD7 (sw und bunt), nicht digital.


Im AF-Bereich nutze ich am häufigsten 70-210/4 und 35-70/4. Die Festbrennweiten bleiben meist zuhause.
Hier auch: Immer auf Film (9000 AF und D7).

An der A7:

* Canon nFD 2.8/20mm (bessere Eckschärfe als MC 2.8/21mm, aber auch deutlich höhere Vignettierung)
* Minolta MC 1.4/50mm (vom Fokussier-Feeling her einfach um Welten besser als die nFD-Optiken, die inzwischen fast alle intern Spiel haben und sich "lausig" anfühlen)
* Minolta MC 1.2/58mm (nützlicher Blickwinkel, gutes Bokeh, abgeblendet exzellente Schärfe, sehr gute Haptik => in der Summe angenehmer als Canon FL 1.2/58mm, FD 1.2/55mm oder MD 1.2/50mm)
* Minolta MD 1.7/85mm oder MD 2/85mm (letzteres etwas besser als die verschiedenen Nikon/Canon 1.8/85er)
* Canon nFD 2/135mm (ausgezeichnete Portraitlinse)
* Minolta MC 4/200mm (bessere Abbildungsqualität) oder Canon nFD 2.8/200mm IF (lichtstärker, dank IF deutlich schneller fokussierbar)
* Canon FD 2.8/300mm Fluorite; exzellent
* Canon FD 4.5/400mm (leichtes 400er mit sehr guter Detailauflösung)
* Nikkor 8/500mm RF (exzellente Abbildungsleistung)

Obwohl ich Reihe guter Nikkore habe, fällt auf, dass ich sie eigentlich nie nutze. Das AF Nikkor 2.8/80-200mm liegt bezüglich Leistung dermassen deutlich hinter dem Minolta/Sony 2.8/70-200G zurück, dass es einfach ein Schattendasein fristet. Das 2/135mm ist mir im Vergleich zum nFD 2/135mm einfach zu schwer/unhandlich, und dasselbe gilt für das 1.8/105mm Nikkor. Auch die Nikkore 2.8/24mm und 2/35mm liegen leicht hinter den Canon/Minolta zurück, so dass ich mir die (aus meiner Sicht) "verkehrte" Nikkor-Welt (dh umgekehrte Richtung bei Fokussierung & Blende) nicht antue. Das 2.8/20mm und das 1.8/85mm wären an sich recht gut, aber auch hier stört mich die "verkehrte" Drehrichtung ... Zudem neigen viele Nikkore zu "ausgetrockneten" Fokussierschnecken - etwas, was bei den MC-Rokkoren einfach undenkbar ist.

Viele Canon nFD-Objektive bilden etwas detaillierter ab als ihre Minolta-Konkurrenten, sie zeichnen oft aber auch die Farben etwas fahler (fehlender Mikro-Kontrast!. Vom Fokussier-Gefühl her kommen sie nicht an die Minolta-MC-Sachen heran, doch gerade die innenfokussierten nFD-Teles (zB 4/200mm IF, 2.8/200mm IF, 2.8/300mm L IF, 4/300mm (L) IF, 5.6/300mm IF und 4.5/400mm IF) punkten mit einer unerreicht schnellen / leichten Fokussierung. Ärgerlich sind beim FD-Bajonett das umständliche An/Abnehmen der Linsen und beim nFD-Bajonett die meist ausgeleierten internen Dreh-Lager.

Gr Steve

Wenn ich mal so in meinen Fotorucksack schaue (A7):

Für Architektur und Innenaufnahmen (Auftragsarbeiten für Baufirma)
MD 20mm 1:2.8 - auf f/22 abgeblendet kriegt man die CAs in den Griff, Verzeichnung, Vignettierung und Schärfe auf gutem Niveau (wird jetzt trotzdem vom Walimex 14mm 1:2.8 abgelöst)MC Rokkor 28mm 1:2.8 - ab f/8 hervorragende SchärfeMC Rokkor 50mm 1:1.4 - kommt fast nie zum Einsatz, aber wenn der Bildwinkel passt, dann kann es auch liefernMC Rokkor 85mm 1:1.7 - ab f/2.8 sehr gute Leistungen, für die Außenaufnahmen von etwas weiter weg.MC Tele Rokkor 135mm 1:2.8 (4-Linser) - dito (ab f/4)
Für Ausflüge in die Natur
wie oben, aber
MC Macro Rokkor 50mm 1:3.5 ersetzt das 50/1.4 - über die optische Leistung muss ich wohl keine Worte verlierenMC Tele Rokkor 200mm 1:4 alternativ zum 135/2.8 - genauso tadellos, wie das 135er
dazu gesellen sich
MD W.Rokkor 24mm 1:2.8 - gute Leistungen mit deutlichen CA, die erst ab f/16 erträglich werden. Manchmal fliegt dafür auch das 28er wieder raus.Vivitar 90-180mm 1:4.5 Flat Field Zoom - hervorragendes Makroobjektiv, der legendäre Ruf ist absolut berechtigt. Groß und sackschwer.RF Rokkor 500mm 1:8 - vignettiert stark, nicht wirklich toller Kontrast, Bildschärfe auch nicht optimal, aber tolle Reichweite und so kompakt, dass es quer in den Rucksack passt.
Für Spezialfälle auch gerne mal
MC Fisheye Rokkor 16mm 1:2.8 - kategorisch auf f/16 oder auf Nahgrenze ganz offen.Bellows Macro 50mm 1:3.5 am BalgenMC Macro 100mm 1:3.5 - die extrem seltene erste Version (MC II), daher nur in "kontrollierbarer" UmgebungMC Rokkor-PG 58mm 1:1.2 - weil's einfach Spaß macht
Und kürzlich habe ich noch entdeckt, dass ich ein gutes Exemplar des MD 35/2.8 in einer Schublade hatte. Mein anderes hat eine verölte Blende, hat mich aber optisch begeistert. Wird ausprobiert.

ZITAT(Dennis @ 2016-06-03, 19:50) ...
[*]RF Rokkor 500mm 1:8 - vignettiert stark, nicht wirklich toller Kontrast, Bildschärfe auch nicht optimal, aber tolle Reichweite und so kompakt, dass es quer in den Rucksack passt.
...[/quote]
Ersetze es durch ein Nikkor 500mm 1:8 "New", dann bist Du diese Probleme los

Gr Steve

ZITAT(stevemark @ 2016-06-03, 22:05) Ersetze es durch ein Nikkor 500mm 1:8 "New", dann bist Du diese Probleme los Gr Steve[/quote]

New = Stativschelle rund, nicht angeschraubt.
Gruß Ewald