RE: Entscheidungshilfe gesucht

#1 von Heinltier , 17.11.2011 09:06

Hallo Forengemeinde

Da ich neue Bereiche in meiner Fotografie austesten möchte, inbesondere Portraitaufnahmen. Überlege ich mir zu Übungszwecken und einer schnelleren Kontrolle der Bilder eine DSLR zuzulegen.
Als Verwendungszweck würde sie "nur" zum üben dienen, da ich bei analoger Fotografie bleiben würde. Ich würde eventuell ein paar Bilder bei Flickr hochladen, aber Posterdruck etc. überlasse ich den Bilder meiner Analogen.

Nun zu meinem Problem, ich kann mich nicht entscheiden auf welches System/welche Kamera ich bauen soll. Vorallem ist mein Budget sehr begrenzt und ich könnte nur maximal 150e für den Body ausgeben.

Meine erste Überlegung ist der Kauf einer Canon 400D, 450D, 20D oder ähnlichen und sie entweder zu einer Canolta umzubauen, oder bei einer befreundeten Fotografin Objektive auszuleihen.
Die andere Überlegung ist eine Sony A100 o.Ä zu kaufen, da ich schon 2 Objektive für dieses System habe. ( ein relativ schlechtes Zoomobjektiv 35-105mm f3,5-4,5 oder so, aber auch noch das 100-300mm APO Zoomobjektiv). Hier würde ich mir nur noch ein 50mm 1,4er Festbrennweiten Objektiv dazukaufen.
Eine dritte Überlegung ist eine Konica Minolta 5D oder 7D zu kaufen.
Die vierte, aber eher unrealistische Überlegung, ist der Umstieg auf eine Komplett anderes System, z.B. Nikon, Pentax, Olympus, wobei ich hier kaum glaube, dass ich mit 150e auskommen werde.

Generell, haltet ihr die 150e für einen DSLR-Body älterer Bauart für realistisch? Wo soll ich mich am besten umschauen?

Also zusammengefasst:
Budget: 150€
1.) Canon 400D, 20D zu Canolta bzw. Objektive ausleihen
2.) Sony A100 o.Ä, 2 Objetive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
3.) Minolta 5D, 7D, 2 Objektive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
4.) kompletter Systemwechsel

Vielen Dank für eure Tips im voraus.

Marcus


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#2 von zwincker , 17.11.2011 09:18

Hallo Marcus,

ich kann nur sagen, was ich damals gemacht habe: Ich hatte diverse Minolta Objektive und habe dann erst einmal eine gebraucht A100 gekauft. Damit habe ich dann eine Weile rumgespielt. War rückblickend eine gute Wahl. Gute Handhabung und Bedienung. Bildergebnisse überzeugend.
Eine Minolta 7D oder 5D heute noch zu kaufen halte ich für nicht so klug. Die Kameras sind halt betagt und man weiß nicht immer, ob der Err58 (heißt der so?) behoben wurde, oder ob es einen noch irgendwann erwischt.
Zu den Systemwechselüberlegungen kann ich nichts sagen.

Ralph


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#3 von Giovanni , 17.11.2011 09:48

QUOTE (Heinltier @ 2011-11-17, 9:06) Da ich neue Bereiche in meiner Fotografie austesten möchte, inbesondere Portraitaufnahmen. Überlege ich mir zu Übungszwecken und einer schnelleren Kontrolle der Bilder eine DSLR zuzulegen.
Als Verwendungszweck würde sie "nur" zum üben dienen, da ich bei analoger Fotografie bleiben würde. Ich würde eventuell ein paar Bilder bei Flickr hochladen, aber Posterdruck etc. überlasse ich den Bilder meiner Analogen.

Also zusammengefasst:
Budget: 150€
1.) Canon 400D, 20D zu Canolta bzw. Objektive ausleihen
2.) Sony A100 o.Ä, 2 Objetive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
3.) Minolta 5D, 7D, 2 Objektive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
4.) kompletter Systemwechsel[/quote]
Ich habe selbst von diesen Geräten eine A100, 7D und EOS 450D.

Die 7D macht mit großem Abstand am meisten Spaß beim Fotografieren (optisch guter Sucher, Bedienelemente etc.) und liefert in JPEG sehr gute Ergebnisse, wenn 6 MP reichen. Sie eignet sich aber mehr zum bewussten Fotografieren als zum Drauflosknipsen: Viele und perfekt zugängliche Einstellmöglichkeiten, dagegen sind die Automatiken (AF, Belichtung, Blitzbelichtung) nicht so leistungsfähig wie bei der aktuellsten Generation.

Die EOS 450D ist das Gegenteil: Fast immer technisch perfekte Ergebnisse, wenn man die Automatiken verwendet. Manuelle Eingriffe machen aber weitaus weniger Vergnügen.

Die A100 hat zwar ein paar Features von Minolta übernommen, die ich nicht missen möchte. Auch ist ihre Bildqualität bei niedrigen ISO-Werten nach wie vor sehr gut. Aber ihre Automatiken sind insgesamt kaum leistungsfähiger als die der 7D und deshalb eignet sie sich nicht so gut für Schnappschüsse wie die Canon. Bei der Bedienung ist sie letztlich die schlechteste aus dem Trio.

Der Stabilisator der Alpha und der Dynax ist Gold wert. Bei Canon bekommst du das nicht in Verbindung mit hoher Lichtstärke.

Eine EOS zur Canolta umzubauen halte ich für keine gute Idee, wenn es die Haupt-DSLR sein soll. Damit verliert man den größten Teil des Nutzens des EOS Systems, nämlich dessen Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Automatikfeatures. Zum Experimentieren sicher schön, aber eine NEX 3 oder eine Micro Four Thirds ist eine problemlosere Basis für Altobjektive und daher würde ich mir einen solchen Umbau nicht antun.

Für deine Anforderungen: Nimm die Dynax 7D.

Wenn du eher "drauflosknipsen" willst, nimm eine Canon, aber dann mit passenden Objektiven.

Vielleicht kannst du ja ein wenig sparen, wenn du statt des 1.4/50 auf ein 1.7/ oder 1.8/50 gehst. Falls das genügt.


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#4 von hlenz , 17.11.2011 09:51

Hallo,

eine Alpha 100 bekommst du für 150€, sie wird jedoch selten angeboten.
Ebenfalls (mit Glück) zu diesem Preis oder leicht darüber gibt es eine Alpha 200 oder 230.
Diese Geräte laufen weitgehend problemlos (bei der 100 gibt es manchmal Probleme mit dem Auslöseknopf).
Bezüglich KonicaMinolta Dynax digital schließe ich mich Ralph an.

Ich glaube herauszuhören, dass du hauptsächlich SR-Objektive hast, richtig?
Dann wäre vielleicht auch eine Sony NEX3 oder eine Olympus PEN-EP1 /-EPL1 oder eine Samsung NX-100 eine Überlegung wert.
Diese kann man schon für 140€ bekommen, plus Adapter für MD-Objektive (ca. 30&euro. Sie werden häufig angeboten.
Nachteil: Kein optischer Sucher, elektronischer Sucher nur für die Olympus erhältlich.


Gruß

Harald


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#5 von Giovanni , 17.11.2011 10:10

QUOTE (hlenz @ 2011-11-17, 9:51) eine Alpha 100 bekommst du für 150€, sie wird jedoch selten angeboten.[/quote]
So selten dann auch wieder nicht.
QUOTE (hlenz @ 2011-11-17, 9:51) Ebenfalls (mit Glück) zu diesem Preis oder leicht darüber gibt es eine Alpha 200 oder 230.[/quote]
Denen fehlen Abblendtaste, Spiegelvorauslösung und ein paar der allergrundlegendsten Bedienelemente, die jede DSLR haben sollte. Prädikat NICHT EMPFEHLENSWERT.
QUOTE (hlenz @ 2011-11-17, 9:51) bei der 100 gibt es manchmal Probleme mit dem Auslöseknopf).
Bezüglich KonicaMinolta Dynax digital schließe ich mich Ralph an.[/quote]
Null Probleme hier. Kommt natürlich auch immer drauf an, wie man mit seinen Kameras umgeht, und irgendwann nach zigtausenden Auslösungen ist so oder so jede DSLR wie auch jede analoge SLR kaputt.

Bei der Dynax 7D bzw. 5D darauf achten, dass sie bereits wegen "Err58" repariert wurde, außer ggf. es handelt sich um eines der letzten Exemplare aus der Serie.

Die Dynax 7D und 5D und die Alpha Modelle sollte man unbedingt vor Stürzen bewahren, trotz ihrer robusten Erscheinung. Speziell bei den Dynax zerbrechen die Antriebselemente des Stabilisators leicht - einer der häufigsten Schäden bei diesen Kameras. Man sollte sie also vorsichtig (aber nicht unbedingt übervorsichtig) behandeln.


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#6 von roseblood11 , 17.11.2011 10:54

Wenn A-Bajonett, dann eher A100 als KM 5D oder 7D, weil jünger. Wenn das Budget so knapp ist, würde ich in jedem Fall zum 1.7/50 raten, denn das ist deutlich günstiger, als das 1.4. Außerdm wiegt es die Hälfte, ist kleiner und der AF ist deutlich schneller (zumindest hab ich das aus analogen Dynaxzeiten mit 800si und 5 noch so im Kopf)

Der Umbau etwa einer Eos 400D zur Canolta ist sicher auch ganz spaßig, aber eben doch sehr eingeschränkt, außerdem kriegt man für die 150€ eben locker eine gebrauchte NEX-3, evtl bald sogar eine Nex-5, bei der man dann für Schnappschüße das Kitobjektiv hätte und für "ernsthafte" Bilder den MD-Adapter (in der Bucht ab 17&euro. Viel sinniger! Und das manuelle Fokussieren geht mit Display und ggf Focus Peaking eher besser, als mit dem kleinen Sucher der Eos (Mattscheibentausch stände da auch noch an)

Was bei der Überlegung fehlt: Wenn SR das Hauptsystem bleiben soll und digital nicht auf das A-Bajonett gesetzt wird, könnte man das 100-300 APO verkaufen und das Budget wäre damit mindestens verdoppelt (in der Fomag-Liste steht es mit 190€, der E-Bay-Schnitt ist etwas drunter). Damit wäre dann die aktuelle Nex-Generation fast in Reichweite, die bei Bildqualität und zB Videofunktionen nochmal ziemlich zugelegt hat.

Mir bringt der rote Jahresendzeitknecht jedenfalls eine 5N mit 18-55 und No-Name MD-Adapter, auch wenn es dann statt Gänsebraten nur Toastbrot gibt...


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#7 von Heinltier , 17.11.2011 10:56

Danke für die Antworten.

Ich brauch für meine DSLR nicht viele Features, so lange ich Blende und Belichtung einstellen kann und der AF gut geht bin ich zufrieden. Wie gesagt, sie wird zum üben benutzt um das Wissen dann auf ne analoge SLR zu übertragen. Das heißt auch, ich will nich Drauflosknipsen, sondern mir Gedanken über die Fotos machen.

Eine Kamera wie die Nex etc fällt erstmal für mich aus. Ich habe zwar einige SR-Objektive, aber ich will lieber mit ner vollwertigen SLR üben.


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#8 von Giovanni , 17.11.2011 11:05

QUOTE (Heinltier @ 2011-11-17, 10:56) Ich brauch für meine DSLR nicht viele Features, so lange ich Blende und Belichtung einstellen kann und der AF gut geht bin ich zufrieden.
[...]
ich will lieber mit ner vollwertigen SLR üben.[/quote]
Dann war dein Verweis auf den "Canolta"-Umbau etwas irreführend. Das wäre dann keine vollwertige DSLR mehr (es fehlen Blendensteuerung über die Kamera und AF).


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#9 von roseblood11 , 17.11.2011 11:40

Fragen wir doch mal andersrum: Was (was zum Üben relevant wäre) fehlt denn deiner Meinung nach der Kombi aus NEX und MF-Objektiven?


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#10 von Heinltier , 17.11.2011 12:36

ZITAt (roseblood11 @ 2011-11-17, 11:40) Fragen wir doch mal andersrum: Was (was zum Üben relevant wäre) fehlt denn deiner Meinung nach der Kombi aus NEX und MF-Objektiven?[/quote]

Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen mit einem rein elektronischen Sucher zu fotografieren. Ausserdem hätte ich gerne etwas größeres in der Hand. Ich hätte glaub immer das gefühl meine kleine Point and Shoot in der Hand zu halten.

In einem Thread hier im Forum habe ich zwar gesehen das die Nex-3 sehr schöne Fotos in Kombination mit MF Objektiven macht, aber wie oben erwähnt. Es ist für mich en Gefühlsding.
Eventuell sollte ich mir eine NEX mal ausleihen und probieren wie ich damit klarkomme.

P.S.: Das 100-300 APO werde ich nicht verkaufen. Es ist en Erbstück und somit hat es einen großen gefühlsmäßigen Wert für mich.


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#11 von Phillip , 17.11.2011 12:50

ZITAt (Heinltier @ 2011-11-17, 9:06) Generell, haltet ihr die 150e für einen DSLR-Body älterer Bauart für realistisch? Wo soll ich mich am besten umschauen?

Also zusammengefasst:
Budget: 150€
1.) Canon 400D, 20D zu Canolta bzw. Objektive ausleihen
2.) Sony A100 o.Ä, 2 Objetive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
3.) Minolta 5D, 7D, 2 Objektive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
4.) kompletter Systemwechsel[/quote]

Zum Budget:
Canon 400D und 20D bei Ebay ehr so um 200€, mit Geduld wären die 150€ wohl zu machen.
Sony a100 150€ realistisch
KM Dynax 7d 150€ mit Geduld, 5d wenige Angebote aber 150€ realistisch. Das Minolta 50/1.4 AF kostet mindestens 150€ zusätzlich.
Eine Nex-3 unter 150€ mit Adapter, kein Problem.

Meine eigene Kamerakarriere War Dynax 7D->a100->Canon 550d->Nex-3 und ich hatte bei jedem Wechsel das Gefühl eine bessere Kamera zu haben.
Giovanni hat die Charakteristika der Kameras gut zusammen gefasst, zur Nex-3 kann ich ergänzen das ich damit am bedachtesten fotografiere, am meisten Spaß dabei habe und auch die besten Resultate bekomme, vorallem weil ich manuelle Objektive verwende. Auch mit den vorhergehenden Kameras hatte ich schon welche, aber zuverlässig fokussieren konnte ich die mit der normalen Mattscheibe nicht und eine Schnittbildmattscheibe würde sich mit deinem Tele beißen.
Meine Erfahrungen habe ich in diesem Thread aufgeschrieben, viele Fotos gibt es in einem anderen Thread zu sehen. Gerade wenn du noch gute alte Minolta-Objektive hast würde ich das wirklich mal ausprobieren. Ich komme mit dem Bildschirm der NEX besser kalr als mit einem APS-C Sucher, aber das ist sicherlich von Person zu Person unterschiedlich.


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#12 von roseblood11 , 17.11.2011 13:07

ZITAt (Heinltier @ 2011-11-17, 12:36) ZITAt (roseblood11 @ 2011-11-17, 11:40) Fragen wir doch mal andersrum: Was (was zum Üben relevant wäre) fehlt denn deiner Meinung nach der Kombi aus NEX und MF-Objektiven?[/quote]

Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen mit einem rein elektronischen Sucher zu fotografieren. Ausserdem hätte ich gerne etwas größeres in der Hand. Ich hätte glaub immer das gefühl meine kleine Point and Shoot in der Hand zu halten.[/quote]

Wenn es um die Nutzung der MF-Objektive geht, ist das ehrlich gesagt Quatsch. Der Tunnelsucher einen APS-C DSLR eignet sich kaum zum manuellen Fokussieren, zumal nicht mit der serienmäßigen Mattscheibe. Da ist das große Display einer NEX deutlich überlegen, auch der aufsteckbare OLED-Sucher für die 5N ist deutlich größer und praktischer (aber teuer). Ähnliches gilt evtl für die elektr Sucher anderer Systemkameras.
Letztlich wählst du auch zwischen relativ aktuellem 14MP Sensor der Nex-3 und recht deutlich veraltetem 10MP Sensor der A100, bes. bei höheren ISO-Werten sind die Unterschiede recht groß. Die KM's liegen nochmal sehr deutlich dahinter, bei nur 6 MP und kaum brauchbaren Resultaten bei High Iso.
- Letzteres sind heute eher Point-and-Shoot-Verhältnisse, auch wenn das die Fans der 5D und 7D nie zugeben werden...


Meine Rangfolge ist da mittlerweile eindeutig: OLED schlägt in den meisten Situationen den optischen APS-C Sucher, optischer Vollformatsucher schlägt klar die beiden anderen, außer in der Dämmerung.

Größn- und Gewichtsverhältnisse sind ein reales Problem, aber eine zierliche Plastik-EOS zB mit adaptiertem MD 1,7/85 ist auch deutlich kopflastig.

Wenn das AF-Objektiv bleiben soll, spricht das natürlich sehr für eine A100, zB mit 1.7/50mm - oder fürs erste mit der 18-88mm Kitscherbe, zum Lernen reicht die völlig. Sehr gute und günstige Standardzooms gibt es einige, zB das 28-85mm (3.5-4.5) aus der Ofenrohrserie, das hätte ich ggf abzugeben.

Da es für die älteren und technisch unterlegenen D7 und D5 keinen Support mehr gibt und sie auf dem Gebrauchtmarkt nahezu das gleiche kosten wie die A100, spricht da eigentlich nichts für.


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#13 von Giovanni , 17.11.2011 15:36

QUOTE (roseblood11 @ 2011-11-17, 13:07) Da es für die älteren und technisch unterlegenen D7 und D5 keinen Support mehr gibt und sie auf dem Gebrauchtmarkt nahezu das gleiche kosten wie die A100, spricht da eigentlich nichts für.[/quote]
Hast du bzw. hattest du mal eine KM 7D?


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#14 von Reisefoto , 17.11.2011 21:07

ZITAt (Heinltier @ 2011-11-17, 10:56) Ich brauch für meine DSLR nicht viele Features, so lange ich Blende und Belichtung einstellen kann und der AF gut geht bin ich zufrieden.[/quote]

Dann wäre doch eine A200 interessant. Im Vergleich zur A100 hat sie einen besseren AF und ich meine, dass die Belichtung auch zuverlässiger ist.


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RE: Entscheidungshilfe gesucht

#15 von Palph , 18.11.2011 00:16

ZITAt (Heinltier @ 2011-11-17, 10:06) Die vierte, aber eher unrealistische Überlegung, ist der Umstieg auf eine Komplett anderes System, z.B. Nikon, Pentax, Olympus, wobei ich hier kaum glaube, dass ich mit 150e auskommen werde.

Generell, haltet ihr die 150e für einen DSLR-Body älterer Bauart für realistisch? Wo soll ich mich am besten umschauen?

Also zusammengefasst:
Budget: 150€
1.) Canon 400D, 20D zu Canolta bzw. Objektive ausleihen
2.) Sony A100 o.Ä, 2 Objetive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
3.) Minolta 5D, 7D, 2 Objektive vorhanden + 50mm 1.4 kaufen
4.) kompletter Systemwechsel

Vielen Dank für eure Tips im voraus.

Marcus[/quote]

Um mal die vierte Alternative anzusprechen:

Digital fotografiere ich mit Nikon. Das günstigste gebraucht wäre hier eine D40, D50 oder D60. Mit etwas Glück geht es hier bei 150,- Euro los ohne Objektiv. Das frühe Einsteiger Objektiv 18-55 ist ab ca. 35,- Euro zu bekommen und zum Üben sicherlich ausreichend (hat auch einen Abbildungsmaßstab 1:3,2, was mit Nahlinse zum Üben ein Makro-Objektiv für den Anfang erspart). Aber dann gibt es immer noch kein lichtstarkes Objektiv und kein Tele. An der D50 (hat einen AF-Motor in der Kamera, die D40 nicht) wäre ein 50er f1,8 mit AF benutzbar, das etwa 80,- Euro kosten dürfte. Die Bildqualität der D 40 halte ich für die beschriebenen Zwecke für mehr als ausreichend, die anderen genannten Modelle kenne ich nicht aus eigener Anschauung. Alte MF-Nikon-Objektive sind günstiger zu bekommen, hier funktioniert jedoch (zumindest bei der D40, D50 bin ich mir nicht sicher) die Belichtungsmessung nicht, was schon ärgerlich ist.
Aber wer einen Handbelichtungsmesser hat...Alte 0815-Zoom-Objektive aus analoger Zeit kosten nicht viel, hier müsste bei der D50 auch der AF funktionieren, bei der D40 nicht.
Fazit: Nikon könnte mit wenig mehr Geld machbar sein, aber was ich bisher über Sony gelesen habe, wäre das doch naheliegender wegen der vorhandenen Objektive.

Grüße


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