moin, ZITAT(riw61 @ 2010-07-08, 22:56) 1) 9000AF dreht jedes Objektiv zuerst auf die Minimaldistanz und dananch auf unendlich. Danach wird erst auf ein Motiv fokussiert. Dies gilt für Objektive von Minolta oder Tamron mit 5 oder 8 Pins und unabhängig ob der Fokusring mit oder gegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden muss, um von der Nahdistanz auf unendlich zu kommen. Auch für mein modif. 200er.
2) Mein modifiziertes MAF 200/2.8 HS APO fokussiert problemlos mit der 9000AF
3) Die Tunoskop Anzeige der 9000AF funktioniert korrekt bei meinem 200/2.8 modifiziert.
4) Meine A850 dreht das Objektiv immer sofort in die unendlich Stellung.[/quote]
der Init gegen oo wird von der a700/(850)/900 gemacht (oft genug erlebt), darauf bezog ich es.
Die 3000i macht es glaube ich auch so, müsste ich nochmal prüfen.
Lt. Matthias (weiter vorn, suche ich noch raus) macht die 9000AF gar keinen Init?
Die analoge D5 dagegen fährt gar nicht erst gegen die Anschläge (meine ich, prüfe ich noch, kann sein nur bei D-Objektiven nicht), sondern das Objektiv auf die Hyperfokaldistanz (da bin ich sicher, allerdings muss ich die zugehörige Blende&Zerstreukreis noch ausrechnen).
Jede Generation und ggfs. auch die Modelle einer Generation verhalten sich da anders.
Soweit ich weiß, fahren aber alle Sonys gegen den oo-Anschlag und bleiben dort, bis der Auslöser erstmals nach dem Ansetzen/Einschalten angedrückt wird.
Wir können ja noch eine Tabelle aufmachen; oder gleich Michael H. bitten, das in seine Master-Tabelle aufzunehmen.
Auf jeden Fall stützt Deine Beobachtung aber die Annahme, dass die Drehrichtung im ROM steht.
ZITATSehe ich auch so und hab das auch schon mal früher gepostet. Ich habe mir alle Lensroms zusammengestellt und da gibt es mehrere Objektive die im gleichen ROM stecken.[/quote]
Ich habe im sheet auch eine table (ML00-ROMs) mit den mir bekannten Zuordnungen drin. Wenn Du mehr Zuordnungen kennst, magst Du die eintragen oder posten?
ZITAT(Integral @ 2010-07-08, 23:51) Meinst Du mit SMs => ServiceManuals ?
Servicemanuals zum 300/2.8 APO, 300/2.8 HS APO G, 300/2.8 APO G (D) SSM gibt es schon, ich kenne 3 Personen, die diese in PDF-Form haben.[/quote]
ja genau, ich habe die dumme Angewohnheit, kryptische AKÜs zu benutzen, wenn ein Begriff in jedem Satz zweimal vorkommt
Es heißt immer, Minolta habe die SMs der "großen Weißen" nie rausgerückt, kann aber sein, dass damit "nur" 400&600 gemeint waren, obwohl ich mich an die explizite Erwähnung der 300er in dem Zusammenhang zu erinnern meine.
Nein, ich frage jetzt nicht, wer die hat. Das mich die Teile brennend interessieren ist eh klar.
ZITATJa, ist mir klar gewesen, deshalb hatte ich auch "Kupferplatte" geschrieben, im Sinne von "das sieht aus wie Kupfer", deshalb die beiden ", mir war nicht klar, um welches Material es sich ganz genau handelt.
Falls es sich wirklich um ein Einpresslager handelt, hoffe ich nur, das Minolta bei der Konstruktion den Einpress-Zapfen am Ende von B' großzügig genug dimensioniert hat, um die Kippmomente aufzunehmen. Mit "Schaudern" denke ich da nur an ein populäres "Negativ-Beispiel", es handelt sich dabei um ein weit verbreitetes Objektiv für das Minolta AF-Bajonett, bei dem früher oder später eine eingepresste (!!! Welle durch die Kippkraft "ausbricht", ich selbst habe alleine voriges Jahr 3 Exemplare davon aus genau diesem Grund ( ausgebrochene Welle) geöffnet und zum Laserschweißen gebracht, hier mal 2 Fotos davon:[/quote]
sorry, dass Du "Kupferplatte" als "kupferfarbene Platte" meintest, war mir klar. Messing erscheint mir wg. der Farbe und den Materialeigenschaften als wahrscheinlich.
Könnte es sein, das die Ausbrüche bei den Sigmas (sind doch welche, oder? 100-300/4?) auf die Stahlplatte zurückgehen, in der das Einpresslager nicht hält, da die Platte zu hart ist?
Auf jeden Fall benutzt Minolta bei dem Getriebe bislang unbekannter Herkunft eine andere Einpresslagerbauform. Schau' Dir das erste Foto von Wolfram oben an, das vordere Zahnrad (etwas dunkler) ist B0 auf der Welle B'. Unter der Platte sieht man einen topfförmigen "Gnubbel", das ist m.E. die lange (! überstehende Einpresslagerhülse.
Allerdings erkenne ich nicht, wie die Welle B befestigt ist, es sieht fast so aus, als wäre das Zahnrad B1 gar nicht an der Getriebegrundplatte befestigt.
Aber Ihr zwei wollt Euch ja nachher treffen, dann kannst Du mit Deiner Erfahrung und Kenntnis das ominöse Getriebe genau in Augenschein nehmen.
Am schönsten wäre es natürlich, wenn Minolta die Teilenummer eingeschlagen hätte, dann wüssten wir, aus welchem Objektiv es wirklich stammt.
gruesze, thomas