moin,
@test: ich habe kein 70-210
Byte +0x04 hat eine Korrelation zur Anfangsöffnung, aber ganz klar ist die Beziehung noch nicht: erste Überlegung hier in post# 153.
Die an der Kamera angezeigte Offen-Blende wird in Byte +0x01, die maximal geschlossene Blende in +0x02 und der Offset bei Zooms oder durch das Zwischenschalten eines (Original-)Telekonverters in Byte +0x03bit0..6(?) kodiert, die Formel für die Umrechnung findest Du hier in post #27. Dieser Zusammenhang war bereits seit langem bekannt, das ist keine von mir gewonnene Erkenntnis.
Die dort angegebene Brennweitenformel ist überholt...
In Byte +0x07 steht die Brennweite, die "Design-"Formel für die Brennweiten findest Du hier in post# 115. Allerdings gibt es in der Kamera eine Match-Tabelle, die Design-Werte werden nicht in die EXIFs geschrieben, sondern aus dieser Tabelle entnommen.
Wenn Du Dir in den Tabellenkalkulations-sheets (aktuellste Version im Startpost) oder hier in post# 128 die ROM-Inhalte des SAL1870 ansiehst, kannst Du sehen, dass (fast) alle Zwischenwerte der Brennweitenskala auch realisiert sind, aber in die EXIFs nur gröbere Stufen hineingeschrieben werden. Ich habe nicht ausgetestet, welche Werte in den EXIFs erscheinen, da mich das im Moment weniger interessiert. Auch bei den Blendenwerten werden nicht die 1/8EV-Stufen, sondern je nach Kamera-Einstellung entweder 1/2EV- oder 1/3EV-Stufen geschrieben; es könnte allerdings sein, dass in den Makernotes noch irgendwo die genauen Werte eingetragen werden.
Wer etwas zu genaueren Angaben von Brennweite, Blende und vor allem Entfernung in den Makernotes der EXIFs weiß oder austesten möchte, nur zu! Die Infos wären nützlich, wenn auch für dieses Projekt im Moment weniger wichtig.
@all:
neue Erkenntnis:
alle (! Sony-Objektive liefern 45 Byte lange Datensätze, egal ob 5pin oder 8pin, egal ob 0x80- oder 0x81-Datensatz.
Sie wiederholen nicht ab Byte+0x20 den Inhalt ab +0x00, wie dies die minolta-Objektive der 1.Generation tun.
Allerdings bleibt die LensID in Byte+0x1F+0x1E gültig, obwohl der Datensatz länger ist, und im letzten Byte (+0x2C) steht 0x00.
Dies betrifft die 5pin-nonD-Objektive SAL16F28, SAL20F28, SAL500F80 und vermutlich (habe ich nicht) das SAL28F28.
Das SAL135F28-STF hat zwar auch 5pin und keine D-Funktion, aber verwendet schon eine neue LensID in Byte +0x2C.
Das SAL50F14 ist ein Hybrid, in +0x1F+0x1E steht die alte LensID des nonD-mAF50F14n (RS), und in +0x2C die neue LensID.
Dasselbe gilt auch für die bereits zu (Konica-)minolta-Zeiten eingeführten D-Versionen der beiden Makros, das SAL50M28 und das SAL100M28!
Verbesserung:
Meine Ausleselogik ist jetzt soweit optimiert, dass kein Schwingen mehr auftritt und Übersprechen, Signalreflexionen und Artefakte vollständig verschwunden sind.
Die Auswertung des LogicAnalyser-traces wird dadurch erheblich einfacher, allerdings muss ich erst noch die Programme an die "gesäuberten" traces anpassen.
gruesze, thomas