RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#226 von ddd , 20.07.2010 02:36

moin,

damit ist die Vermutung m.E. bewiesen (alles andere hätte mich jetzt extrem überrascht):
Byte +0x09bit7 kodiert die AF-Kupplungs-Drehrichtung.

Vermutung: 0=rechts, 1=links (absolut).

Es könnte auch als Eigenschaftspaar invertierend/nicht-invertierend kodiert sein, zur abschließenden Klärung brauchen wir noch Daten von einem Objektiv mit unüblicher Fokusringdrehrichtung (rechts) und korrekter Anzeige des Tunoskops.

Die Tabellen mit den Varianten der "Weißen" und den ROM-PinOuts vervollständige ich noch. Immerhin müssen wir jetzt davon ausgehen, dass auch beim 300/2.8 und 600/4.0 zwei HS-Getriebevarianten existieren könnten...
Offen bleibt, ob das 2-Wellen-Getriebe nun die erste oder die zweite Version ist; und ob dies nur im Umrüstkit verwendet wurde und warum.
Der Drehrichtungs-Umschalteingang Pin14 des ROMs ist entweder immer so beschaltet (Fokusencoder hat maximal 5bit, meist nur 3 oder 4bit; belegt also ggfs. Pin9-11/12/13; dann bleibt ggfs. nur noch Pin15 als Schalteingang für z.B. Fokusstop über), das teste ich aus. Oder diese Variante wurde beim Design des ML00X ausdrücklich vorgesehen; womit klar wäre, das dies bereits bei der Einführung der HS-Version zumindest geplant war.

Was mich irgendwie nervt:
wenn ich Service-Techniker bei Minolta gewesen wäre, dann wüsste ich von dieser Variante. Das ist ad hoc so unerwartet, dass ich das keinesfalls vergessen hätte, und spätestens bei der ersten Anfrage samt Beschreibung des eigentümlichen Verhaltens nach der AF-Kupplungsdrehrichtung gefragt hätte. Wir haben jetzt mehrere Monate damit zugebracht, ROMs auszulesen, zu vergleichen, Objektive zu zerlegen, den Service zu nerven usw.; und dann, als wir praktisch sicher waren, dass eine Revisionsvariante des Getriebes samt fehlerhafter Beschaltung des eingebauten ROMs/Flexis die Ursache ist, bekommen wir endlich die Info, "ja, da gabs mal ne Variante, die muss so-und-so beschaltet werden".

Ok, es geht also weiter. Wolframs 200er zu fixen war ja nur Anlass anzufangen, nicht einziges Ziel. Ich habe daran jedenfalls eine Menge gelernt, auch wenn es für Dich, Wolfram, teilweise entnervend war.
Mein Bastelobjektiv ist da und wird in den nächsten Tagen seine Geheimnisse preisgeben.
Leider muss ich mich um meine seit zwei Wochen schwerkranke Katze kümmern und habe deshalb fast keine Zeit zum Basteln.

gruesze, thomas


wieder da ...


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#227 von riw61 , 20.07.2010 07:27

Morgen!

ZITAT(ddd @ 2010-07-20, 1:36) moin,

damit ist die Vermutung m.E. bewiesen (alles andere hätte mich jetzt extrem überrascht):
Byte +0x09bit7 kodiert die AF-Kupplungs-Drehrichtung.

Vermutung: 0=rechts, 1=links (absolut).[/quote]

Byte +0x09bit7:
Drehrichtung von Nahbereich zu unendlich nach rechts (mit dem Uhrzeigersinn) = 0
Drehrichtung von Nahbereich zu unendlich nach links (gegen den Uhrzeigersinn) = 1

ZITAT(ddd @ 2010-07-20, 1:36) ..., zur abschließenden Klärung brauchen wir noch Daten von einem Objektiv mit unüblicher Fokusringdrehrichtung (rechts) und korrekter Anzeige des Tunoskops.[/quote]

Tamron 17-35 bzw Minolta 17-35 wäre so ein Kandidat. Das Tamron habe ich und kann es auslesen.

ZITAT(ddd @ 2010-07-20, 1:36) Immerhin müssen wir jetzt davon ausgehen, dass auch beim 300/2.8 und 600/4.0 zwei HS-Getriebevarianten existieren könnten...
Offen bleibt, ob das 2-Wellen-Getriebe nun die erste oder die zweite Version ist; und ob dies nur im Umrüstkit verwendet wurde und warum.[/quote]

Gesichert ist, dass das 2-Wellen-Getriebe im Umrüstkit verwendet wird. Da der ROM-Chip ML00X Die Datensätze für beide Getriebevarianten enthält, was eine Produktionsentscheidung zur Zeit der Entwicklung der HSVersion war, sind Grundsätzlich beide Varianten möglich. Die Servicemanuals der HS Versionen des APO200 und APO300 zeigen anhand der Chipverdrahtung, dass das 2 Wellengetriebe NICHT die Standardversion sein kann, da die Belegung des PIN 14 nicht erwähnt wird. Entscheidend beim 200er ist pin 9 für den Nahbereichsschalter und PIN10+11 für den Fokusstop.

Nur der Umnausatz der auch das Lens-ROM ML00X enthält beschreibt die Belegung des PIN14 für die Drehrichtung und den Pin 9 für den Nahbereichsschalter.

ZITAT(ddd @ 2010-07-20, 1:36) Oder diese Variante wurde beim Design des ML00X ausdrücklich vorgesehen; womit klar wäre, das dies bereits bei der Einführung der HS-Version zumindest geplant war.[/quote]

War schon vom Design her mitgeplant und daher auch ein "reguläres" Teil und nicht gebastelt. Da der Umbausatz auch einen austausch dere AF-Kupplung erfordert, hat die Getriebeplatte die "stevemark" seinerseits bekommen hat, nicht gepasst, weil die AF-Kupplung nicht mitgeschickt wurde. (Vermutung)


ZITAT(ddd @ 2010-07-20, 1:36) Ok, es geht also weiter. Wolframs 200er zu fixen war ja nur Anlass anzufangen, nicht einziges Ziel. Ich habe daran jedenfalls eine Menge gelernt, auch wenn es für Dich, Wolfram, teilweise entnervend war.[/quote]

Entnervend war es für mich sicher nicht. Ich hab auch viel dazugelernt. Habe mir ein ROM-Auslesegerät gebastelt (was ich sonst nicht gemacht hätte) und hab auch ein nicht richtig funktionierendes HS APO repariert.
Ich bin froh, dass ich mein Objektiv keiner Radikalkur (Rechippen) unterzogen habe.

Grüße,
Wolfram


"Möge das Licht mit dir sein."


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#228 von matthiaspaul , 25.07.2010 22:17

ZITAT(riw61 @ 2010-07-19, 23:07) Ich habe jetzt das Lens-ROM belegt für das 3er-Gearset ausgelesen für alle Kombinationen und mit den Daten des Lens-ROM in der 2er-Gearset Belegung gegenübergestellt.
Damit sollte die Drehrichtung der AF Kupplung eindeutig geklärt sein.

1
2
3
4
5
 
maf_200f28_150cm_3g
81 20 58 00 19 00 1E 58 24 80 FB 1A EF 00 00 64 F3 C3 00 00 3B 01 F1 2D 49 A3 00 00 32 00 09 66
maf_200f28_150cm_2g
81 20 58 00 19 00 1E 58 24 00 FB 1A EF 00 00 64 F3 C3 00 00 3B 01 F1 2D 49 A3 00 00 32 00 09 66
[...]
 

[/quote]
Danke für diese Daten!

Jetzt wäre es besonders interessant zu sehen, wie sich das AF-Tunoscope einer Kamera der ersten AF-Generation jeweils mit den beiden Varianten des Objektivs verhält, schließlich wird hier nur ein einziges Bit geändert. Kannst Du das ausprobieren?

Für die motorische Ansteuerung reicht ein Bit völlig aus, um die Drehrichtung des Motors umzukehren.

Für die korrekte |>O<| AF-Tunoscope-Anzeige ist aber nicht die Drehrichtung der Spindel im Objektivbajonett relevant, sondern die Drehrichtung des Entfernungsrings am Objektiv. Die ändert sich hier zwischen beiden Getriebevarianten nicht.

Ich vermute (aber das müßte verifiziert werden), daß die Tunoscope-Anzeige von Kameras wie der Minolta 9000AF, 7000AF und 5000AF mit beiden Getriebevarianten einwandfrei funktioniert. Das würde bedeuten, daß die Richtung der Tunoscope-Anzeige sich von dem Bit 7 an Offset +09h nicht beeinflussen läßt, denn wäre sie ebenfalls an dieses Bit gekoppelt, müßte sie bei einer der beiden Getriebevarianten bei Defokussierung jeweils in die falsche Richtung zeigen.

Das ist insofern wichtig festzuhalten, weil wir davon ableiten können, daß bei Objektiven mit umgekehrter Drehrichtung des Entfernungsrings ein anderes Bit gesetzt sein muß. Es hätte ja auch sein können, daß auch die Tunoscope-Anzeige an das Drehrichtungsbit für die AF-Spindel gekoppelt ist und daß das zusätzliche Bit eine Invertierung der Anzeigelogik bei den (wenigen) Objektiven kennzeichnet, wo dies notwendig ist. In letztem Fall würde die Anzeigerichtung also vom Zustand von zwei Bits abhängen, was es deutlich schwieriger machen würde, das zweite Bit zu finden. Jetzt wissen wir aber - immer unter der Annahme, daß die Tunoscope-Anzeige mit beiden Getriebevarianten funktioniert -, daß wir bei allen Objektiven mit umgekehrter Drehrichtung des Entfernungsrings nach einem Bit suchen müssen, daß genau andersherum steht, wie bei allen Objektiven mit "normaler" Drehrichtung des Entfernungsrings.

Siehe auch:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=260085

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#229 von ddd , 14.08.2010 13:42

moin,

es war meinerseits hier länger still, ich möchte Euch den Grund nicht vorenthalten:
[attachment=8219:Kamikatze_lastpic.jpg]
Es ist das letzte Bild, wo sie noch gut drauf war.
Drei Wochen habe ich gekämpft, sie gepflegt und behandelt, und doch verloren.
Es ist jetzt ein paar Wochen her und ich kann mir das Bild ansehen ohne sofort zu heulen.

Ich weiß, das ist völlig OT. Seid mir bitte nicht böse.

Ich habe vor ein paar Tagen die Bastelei wieder aufgenommen, es geht also bald weiter.

gruesze, thomas


wieder da ...

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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#230 von weberhj , 14.08.2010 15:05

Hallo Thomas,

wir haben auch so einiges was kreucht und fleucht und ich weiss wie sehr es schmerzt.
Ich trüste mich immer damit, dass das Leben ja weiter geht und der Tod eben auch
dazugehört.

ZITAT(ddd @ 2010-08-14, 13:42) Ich weiß, das ist völlig OT.[/quote]
Na und, das ist doch völlig egal.

ZITAT(ddd @ 2010-08-14, 13:42) Seid mir bitte nicht böse.[/quote]
Ich bin es dir, und bei Anderen kann ich es mirs auch nicht vorstellen, mit Sicherheit nicht.

Ich hab die Ausdauer und Intensität mit der du, und auch einige Andere sich, diesem Thema
gewidmet haben von Anfang an sehr bewundert.

mit traurigen Grüßen

Hans


In the mind of Minolta...


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#231 von riw61 , 14.08.2010 21:42

ZITAT(ddd @ 2010-08-14, 12:42) Drei Wochen habe ich gekämpft, sie gepflegt und behandelt, und doch verloren.
Es ist jetzt ein paar Wochen her und ich kann mir das Bild ansehen ohne sofort zu heulen.[/quote]

Hallo Thomas,

ich hatte auch mal 2 Zimmertiger und kann dir gut nachfühlen wie es einem beim Abschied geht.

Gruß, Wolfram


"Möge das Licht mit dir sein."


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#232 von ddd , 14.08.2010 23:23

moin,

Danke für Euer Mitgefühl!

Aber wie Hans richtig geschrieben hat, das Leben geht weiter, also auch die Bastelei hier im thread.

1. Wolfram, Du hattest angeboten, Dein Tamron 17-35 auszulesen, damit wir besser nach dem Fokusring-Drehrichtungsbit suchen können.
Hast Du es schon getan? Und auch überprüft, dass das Tunoskop richtigrum funktioniert?
Mein "Vermutung" bei dem Stangenbit bezog sich auf die Frage, ob "absolut die Drehrichtung" oder die Eigenschaft "Getriebe invertiert" kodiert ist.
Das können wir so bisher nicht sicher unterscheiden! Ich gehe aber von absolut aus, wie Du es auch dargestellt hast.

2. Ich habe ein optisch beschädigtes MAF28F28-Ofenrohr zerlegt (nur Bajonett runter) und den Chip mal etwas malträtiert:

Originalzustand:

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
 
ROM ML00B &#40;6o8-&#41; fmax=2&#46;8 LensID=0x63E3=25571=mAF28F28o
1 - L2 Vcc
2 - L2
3 - 200 Ohm - L1
4 - 200 Ohm - L3
5 - 200 Ohm - L4
6 - offen &#40;high&#41;
7 - L5 GND
8 - GND &#40;low&#41;
 
9&#46;&#46;16 offen &#40;high&#41;
 
mAF28F28@initmfoo@d5la2gssp2 &#40;0x80/32&#41;
80 20 50 00 19 01 21 2B 23 00 FB 41 F4 00 00 54 E7 90 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 E3 63
 


Das entspricht dem von Wolfram bereits geposteten Inhalt.

Ich habe die Pins 2, 6 und 8 abgelötet (elende Frickelei):

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
 
ROM ML00B &#40;6o8o&#41; fmax=4&#46;0 LensID=0x63A7=25511=mAF3570f40o
1 - L2 Vcc
2 - offen
3 - 200 Ohm - L1
4 - 200 Ohm - L3
5 - 200 Ohm - L4
6 - offen &#40;high&#41;
7 - L5 GND
8 - offen &#40;high&#41;
 
9&#46;&#46;16 offen &#40;high&#41;
 
ML00Boo@initmf@d5la2gssp2 &#40;0x80/32&#41;
80 29 50 00 21 11 11 3E 2B 00 FB 45 0A 00 00 76 00 B9 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 A7 63
Zoom 65mm@4&#46;2
 



Pin 1 ist also Vcc, und Pin 2 ist ein Steuereingang: ich vermute weiterhin /WE=invertiertes write enable

Die beiden weiteren Inhalte (6-8o, 6-8- ) kann ich erst auslesen, wenn ich es geschafft habe Lackdrähte an die Pins zu löten.
Auch die Pins 2, 9..16 werde ich verdrahten und dann mal durchtesten.

3. Ich habe jetzt Zugriff auf eine NEX-5, SEL16F28 und LA-EA1.
Zuerst die Pinbelegung des E-Bajonetts:
[attachment=8222:E_Bajone...Kontakte.jpg]
(sorry, ich hatte das Bild grade zur Hand )

Auslesen kann ich noch nix, mir fehlt ein Kontaktadapter. Defektes oder veraltetes Material zum Schlachten ist noch nicht so häufig in der Bucht anzutreffen ...

Daher habe ich nur mit dem DMM herum gemessen, an der NEX selbst noch gar nicht.

Erste Überraschung: das Gehäuse und der Bajonettflansch des SEL sind nichtleitend!
Auch zwischen den Bajonettschrauben und/oder der Stopp-Schraube gibt es keinen Durchgang und keine Verbindung zu LGND oder PGND (DMM >20MOhm).

Der Adapter LA-EA1 dagegen verhält sich wie erwartet. LGND ist direkt mit dem Bajonettflansch sowohl der A- wie der E-Seite verbunden, und PGND über einen gemessenen Widerstand von ca. 1Ohm, vmtl. ein Entstör- oder Schutzbauteil.
Die Kontakte LGND bzw. PGND der A- und E-Seite sind direkt durchverbunden, alle anderen Kontakte nicht.

E-seitig lassen sich die GND-Pins leicht ermitteln, alles andere geht leider nicht so einfach.

Pin-NrA-Bajonett (Lx)E-Bajonett (Ex)1MISOLGND2Vcc 5VData/Clock?3SCKData/Clock?4SSEnable?5LGNDEnable?6MOSIVcc?7VbattData/Clock?8PGNDLGND9-Vbatt?10-PGND11-future exp.12-future exp.

Weiter bin ich da noch nicht. Eine aktualisierte und erweiterte Version der Auswertungs-Tabellenblätter folgt auch noch.

gruesze, thomas


wieder da ...

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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#233 von riw61 , 15.08.2010 00:09

ZITAT(ddd @ 2010-08-14, 22:23) 1. Wolfram, Du hattest angeboten, Dein Tamron 17-35 auszulesen, damit wir besser nach dem Fokusring-Drehrichtungsbit suchen können.
Hast Du es schon getan? Und auch überprüft, dass das Tunoskop richtigrum funktioniert?
Mein "Vermutung" bei dem Stangenbit bezog sich auf die Frage, ob "absolut die Drehrichtung" oder die Eigenschaft "Getriebe invertiert" kodiert ist.
Das können wir so bisher nicht sicher unterscheiden! Ich gehe aber von absolut aus, wie Du es auch dargestellt hast.[/quote]

Sorry, das Tamron auszulesen habe ich vergessen. Werde ich morgen auslesen.

Das Tunoskop habe ich gerade an der 9000AF überprüft und es verhält sich korrekt. Es wird mir die korrekte Drehrichtung des Fokusrings zum Scharfstellen angezeigt.

Meines Erachtens muss wo codiert sein, wie der Fokusring "von nah gegen unendlich" gedreht wird und ob dabei die AF Kupplung im oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen ist. Damit kann dann sowohl ein Tunoskop richtig angesteuert werden (das muss ja nur die Drehrichtung de Fokusrings wissen - oder?) und der AF richtig angesteuert werden.

Gruß, Wolfram


"Möge das Licht mit dir sein."


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#234 von matthiaspaul , 10.09.2010 00:21

Olav hat hier einen Schaltplan des 1,4x-SSM-Telekonverters (SAL-14TC) gepostet, aus dem sich einige Schlußfolgerungen ableiten lassen, die uns vielleicht auch bei einigen der Fragen, um die es hier geht, wieder etwas weiterhelfen:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=265737

Viele Grüße,

Matthias


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http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#235 von riw61 , 16.09.2010 13:18

ZITAT(riw61 @ 2010-08-14, 23:09) Sorry, das Tamron auszulesen habe ich vergessen. Werde ich morgen auslesen.[/quote]

Leider ist mein Auslesegerät ausseer Gefecht, wegen einem Kabelbruch. Sobald ich das Problem gelöst habe reiche ich die Daten nach. Ich habe inzwischen auch ein MAF28-75/2.8(D), das den Fokusring gegen den Uhrzeigersinn beschriftet hat.

Gruß, Wolfram


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#236 von ddd , 21.04.2011 01:56

moin,

es hat etwas gedauert, aber ein weiteres Byte musste sein Geheimnis preisgeben. Es geht um Byte +0x08 ...

Ich fragte mich schon länger, u.a. durch Reisefotos Überlegungen und Experimente mit Telekonvertern am 70-400G angeregt, woher die Kamera weiß, dass das Objektiv am "langen Ende" nur f/5.6 hat und folglich den AF abschaltet, auch wenn das Objektiv am kurzen Ende mit f/4 zumindest mit einem TC14 problemlos innerhalb der Spec bleibt. Die genauere Betrachtung der von Olav erstellten Schaltpläne des TC14 (vielen Dank dafür! brachte dahingehend nix neues, die logische Struktur ist mir schon länger bekannt und die Details der Schaltung abgesehen von der Spannungsversorgung und Entkopplung eher nebensächlich.

Des Rätsels Lösung liegt in Byte +0x08, dieses enthält die für den AF relevante geometrische Öffnung, bei Zooms mit floatender Blende die ungünstigste (idR die am langen Ende). Die Codierung entspricht der von Byte +0x01, +0x02 und +0x03/7. Allerdings wird bei Zooms mit floatender Blende dieser Wert nicht Brennweiten-abhängig gesteuert, sondern liegt fest. Ein ggfs. zwischengeschalteter Konverter addiert hier genau wie bei dem Byte +0x03 seinen Verlängerungsfaktor.

D.h. aber auch, dass wir bisher die Byte +0x01, +0x02 und +0x03 nur halbrichtig verstanden haben: diese geben die für die Belichtungsmessung relevante Öffnung an, nicht die für den AF wichtige. Offenbar können hier größere Abweichungen auftreten.
Beim mAF/SAL500R80 ist es klar und "umgekehrt", d.h. die AF-Öffnung ist größer als die AE-Öffnung, da für den AF nur die Randstrahlen relevant sind, wohingegen die lichtmengenbestimmende Öffnung durch die Bohrung des Hauptspiegels (bzw. die Abschattung des Sekundärspiegels) verkleinert wird. Im ROM sind für AE-Öffnung +0x01:0x37=f/7.7(=f/5.6+7/8EV) und AF-Öffnung +0x08:0x35=f/7.0(=f/5.6+5/8EV ca.=f/5.6+2/3EV=f/7.1) hinterlegt. Lt. Originalunterlagen von Minolta ist der AF auf f/6.7 ausgelegt, allerdings hat das 500R80 "nur" AF-Ö=f/7.1. Das 100-400APO (f/6.7) habe ich nicht und konnte bisher auch keine ROM-Daten finden, aber damit ist jetzt klar, warum das eigentlich ausserhalb der Spec liegende Sigma AF 500/f7.2 APO (sic! doch noch mit AF funktioniert: es wird wohl 0x35 als AF-Öffnung melden und kann AF wie das 500R80 nur mit dem zentralen Sensor, womit die Behauptung, dies läge an der Spiegelkonstruktion, widerlegt wäre. Somit ist klar, dass der zentrale AF-Sensor aller bisherigen A-Bajonett-Kameras "offiziell" bis f/7.1 funktioniert (Achtung, hier gilt der in 1/8EV-Stufen codierte wahre Wert im ROM, die Anzeige an der Kamera rundet, besser schönt durch Abrunden. Die nicht exakt darstellbaren 1/3EV-Stufen werden durch +3/8EV =ca. "+1/3EV" und +5/8EV =ca. "+2/3EV" simuliert.). Alle Aussensensoren sind bestenfalls bis f/6.7, tlw. mlgw. sogar nur bis f/5.6 benutzbar.

Was ich bisher nicht klären konnte: wo liegt die wahre Grenze des hochauflösenden "f/2.8"-Liniensensors bei der A700/850/900 oder der "f/2.8"-Doppelkreuzsensorkomponente der Dynax 7/9?
Das mAF200F28HS meldet z.B. AE-Ö=0x20=f/2.8, aber AF-Ö=0x24=f/3.4(=f/2.8+1/2EV, oft "f/3.5".
Beim SAL85F14Z ist AE-Ö=0x11=f/1.48(=f/1.4+1/8EV), AF-Ö=0x16=f/1.83(=f1.4+3/4EV); dies ist die größte bisher gefundene Abweichung abgesehen von Makros.
Dort wird es richtig extrem, mAF/SAL50M28(alle Versionen) AE-Ö=0x20=f/2.8, AF-Ö=0x31=f/5.9(=f/5.6+1/8EV).
Nur das STF bekommt eine Extrawurst, es setzt die AF-Ö doch glatt auf 0x58=f/32 Ob deshalb der AF-confirm nix tut
Einige moderne Zooms mit floatender Blende, insbesondere das SAL70400G (aber nicht das SAL70300G), haben keine Abweichung zwischen min-AE-Ö und AF-Ö.

Ich nehme an, dass in der AF-Ö auch die Randstrahlenverluste durch den Auszug beim Fokussieren berücksichtigt werden. Dieser Auszug ist bei Makros am größten, er kostet lt. ROM 2EV-2+1/8EV bei 1:1. Das mAF50M35 dagegen "verliert" nur 1+1/4EV, geht auch nur bis 1:2. Das SAL85F14Z ist das längste im wesentlichen auszugfokussierte Objektiv (was ist mit dem mAF100F20? mAF135F28 ist IF), die langen Tele sind alle innenfokussiert, Zooms können (fast) gar nicht anders gebaut werden.

Warum wird der AF jetzt nur durch die ungünstigste Öffnung definiert? Im ersten Moment erscheint dies unsinnig, es ist aber leider zwingend notwendig: der AF darf nicht irgendwo bei der Fahrt an die Nahgrenze aussetzen, genauso wenig wie beim Zoomen. Nützlich wäre es, wenn Objektive mit Limiter bei Setzen desselben auf den Fernbereich den entsprechend günstigeren "Schlechtwert" liefern würden, speziell bei den Makros zur Verbesserung der "dual-use"-Performance. Dies scheint nicht der Fall zu sein, eine Auswirkung des Limiters bei Stangen-AF-Objektiven auf den ROM-Inhalt konnte ich bisher nicht finden, der Fokus-Stop dagegen wird durch Setzen von bits im ROM übermittelt. Auch das SAL70300G signalisiert den Limiter, der hier elektronisch ist und nicht mechanisch wie bei den Stangen-Objektiven, nicht im ROM. Weitere SSM/SAM/HSM mit Limiter habe ich dahingehend noch nicht untersucht, wäre aber überrascht, wenn diese ein anderes Verhalten zeigten. Zoombereichs-Limiter dagegen sind mir bei Fotoobjektiven nicht bekannt, daher ist hier keine Optimierung möglich. Zudem fällt die AE-Öfnnung von Zooms mit floatender Blende schnell ab, beim SAL70300G ist die erste 1/8EV-Stufe bereits bei 75mm fällig, ab Brennweitenstufe 130mm sind 4/8EV weg und ab 175mm wird der Endwert von 5/8EV Verlust erreicht. Das SAL70400G unterscheidet sich marginal, 1/8EV bei 75mm, 4/8EV bei 135mm, 6/8EV bei 175mm und Endwert 8/8EV ab 300mm. Der AF mit einem TC14 am SAL70400G würde am zentralen Sensor ab 175mm versagen, auf den Aussensensoren bereits bei 150mm. Sinnvoll ist der TC aber nur oberhalb von 280mm am SAL70400G, und da ist auf jeden Fall Essig mit AF. Somit ist hier den Minolta-Ingenieuren mit ihrer Design-Entscheidung Ende der 1970er Jahre zuzustimmen, komlexere Lösungen wären zwar möglich gewesen, im täglichen Gebrauch aber bestenfalls von wenig Nutzen, eher dagegen störend bis hinderlich oder gar prohibitiv.

Die schon letzten September versprochene aktualisierte table folgt, mittlerweile ergänzt und erweitert um etliche weitere Linsen und Erkenntnisse. Ich muss nur noch ein wenig "aufräumen" ardon:

gruesze, thomas

edit: aktuelle table Vers.7 im Startpost eingebunden. Leider noch nicht komplett aufgeräumt, Doku unvollständig. Die CSV-Exporte gibbets nich mehr, es stecken soviel Metadaten drin, dass die nicht länger sinnvoll verwendbar wären. LibreOffice (oder OpenOffice) ist frei für alle aktuellen Plattformen verfügbar und damit m.E. akzeptabel, die xls97-Version liegt für MS-Fans weiter bei.

Nachtrag: Bei Sigma scheint sich was bewegt zu haben.
Ganz aktuelle HSM's sehen protokollseitig und inhaltlich nahezu perfekt aus. Entweder hat Sigma noch mal ordentlich geforscht, oder Sony und Sigma haben erkannt, dass das bisherige Vorgehen zum beiderseitgen Schaden führt und irgendein Agreement getroffen. Der mechanische SLT-Bug war da sicher ein schmerzlicher Dreckeffekt...
Dabei ist aber ein Fehler in der Sony (Minolta)-Implementierung aufgefallen: +0x07=0x03 wird in das EXIF-Feld Brennweite als "6mm" eingetragen, bei EXIF2.3 aber korrekt im Feld Objektivname als "5mm". Offenbar werden alle Brennweitenstufen unter 0x07 als "6mm" bewertet, war ja ewige Zeiten die kürzeste mögliche Brennweite an KB-Kameras. Jetzt existiert ein 4.5mm (korrekt wäre Brennweite 0x01, mglw. sind Werte unterhalb dem von Sigma gewählten 0x03=5mm aber ungültig), welches dieses Limit unterschreitet. Die Brennweite ist wirklich 4.5mm, die Abbildungsfunktion in Verbindung mit dem Bildkreisdurchmesser (nur 12,7mm) erlaubt eine einfach Überprüfung.


wieder da ...


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#237 von boxer62 ( gelöscht ) , 23.04.2011 16:49

ZITAT(ddd @ 2011-04-21, 1:56) moin,

es hat etwas gedauert, aber ein weiteres Byte musste sein Geheimnis preisgeben. Es geht um Byte +0x08 ...

Ich fragte mich schon länger, u.a. durch Reisefotos Überlegungen und Experimente mit Telekonvertern am 70-400G angeregt, woher die Kamera weiß, dass das Objektiv am "langen Ende" nur f/5.6 hat und folglich den AF abschaltet, auch wenn das Objektiv am kurzen Ende mit f/4 zumindest mit einem TC14 problemlos innerhalb der Spec bleibt. Die genauere Betrachtung der von Olav erstellten Schaltpläne des TC14 (vielen Dank dafür! brachte dahingehend nix neues, die logische Struktur ist mir schon länger bekannt und die Details der Schaltung abgesehen von der Spannungsversorgung und Entkopplung eher nebensächlich.

Des Rätsels Lösung liegt in Byte +0x08, dieses enthält die für den AF relevante geometrische Öffnung, bei Zooms mit floatender Blende die ungünstigste (idR die am langen Ende). Die Codierung entspricht der von Byte +0x01, +0x02 und +0x03/7. Allerdings wird bei Zooms mit floatender Blende dieser Wert nicht Brennweiten-abhängig gesteuert, sondern liegt fest. Ein ggfs. zwischengeschalteter Konverter addiert hier genau wie bei dem Byte +0x03 seinen Verlängerungsfaktor.

....
....[/quote]

Hallo Thomas,

ich bewundere Deine Hartnäckigkeit! Ich kann dieses Thema zwar "nur" verfolgen und mitlesen, aber ich bin tief beeindruckt!!

Vor kurzem bin ich auf folgendes Minolta Patent gestoßen: US 5 311 245. Da wird ein Interface zwischen Kamera und Zubehör inkl. Datenaustausch beschrieben. Unter http://www.freepatentsonline.com/5311245.html kann man die Patentschrift runterladen. Vielleicht hilft es Dir beim weitereren Entschlüsseln.

Beste Grüße,

Guido


boxer62

RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#238 von matthiaspaul , 24.05.2012 22:05

ZITAt (Integral @ 2010-07-09, 0:51) Falls es sich wirklich um ein Einpresslager handelt, hoffe ich nur, das Minolta bei der Konstruktion den Einpress-Zapfen am Ende von B' großzügig genug dimensioniert hat, um die Kippmomente aufzunehmen. Mit "Schaudern" denke ich da nur an ein populäres "Negativ-Beispiel", es handelt sich dabei um ein weit verbreitetes Objektiv für das Minolta AF-Bajonett, bei dem früher oder später eine eingepresste (!!! Welle durch die Kippkraft "ausbricht", ich selbst habe alleine voriges Jahr 3 Exemplare davon aus genau diesem Grund (ausgebrochene Welle) geöffnet und zum Laserschweißen gebracht [...][/quote]

ZITAt (ddd @ 2010-07-09, 2:41) Könnte es sein, das die Ausbrüche bei den Sigmas (sind doch welche, oder? 100-300/4?) auf die Stahlplatte zurückgehen, in der das Einpresslager nicht hält, da die Platte zu hart ist?[/quote]

@Integral:

Andreas, um welches Modell handelt es sich denn bei dem Objektiv, dessen Konstruktionsschwäche Du oben ansprichst?

Viele Grüße,

Matthias

[EDIT: Spannende Antwort abgespalten durch Moderator nach http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=31980.]


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Objektivsimulator für das Minolta-/Sony-A-Bajonett

#239 von ddd , 25.01.2014 23:20

moin,

leider keine Neuigkeiten zum Protokoll selbst, aber eine Vorklärung zur Fokus-Distanz-Information:

Die eingestellte Fokusentfernung wird -wie üblich- logarithmisch als 8bit-Wert codiert, der Definitionswert ist 0x40=1.00m und die Formel ähnelt der für die Brennweiten:

dist[m] = √ (2 (focdist_value - 64) x 0,125 )

Damit lassen sich Fokusdistanzen von 6,25 cm (0x00) bis 3750m (0xFE) darstellen, da der Wert 0xFF als ∞ interpretiert wird.
Der relative Quantisierungs-Fehler liegt bei dieser Kodierung wie bei den Brennweiten immer unter 5%.

Die Sache ergab sich aus der Frage, ob -besser wo - in den EXIF-Daten die Daten für die Objektiv-Korrekturen stecken, denn z.B. der IDC korrigiert auch Objektive, die erst deutlich nach Erscheinen der letzten Version vorgestellt wurden. Die EXIF-Daten enthalten definitv diese Daten in den 0x94er tags. Das genaue Format ist noch unklar und auch die Zuordnung der tags. Beim Suchen fiel obiges halt nebenbei ab, es hilft bei der weiteren Analyse des Objektivprotokolls und der EXIF-Daten. exiftool zeigt zwar z.B. bei der A900 die Fokusdistanz an, aber der Wert erscheint mir fehlerhaft.

-thomas


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