ZITAt (Viktor @ 2006-10-17, 23:07) ZITAt (Eugene @ 2006-10-17, 22:23) Zum anderen gefällt mir die unter dem Einstellungsmenü vorhandene Profilzuordnung/Farbräume sehr gut. Durch Zuordnung andere Profile lässt sich der Eindruck der Bilder recht leicht brauchbar verändern SRGB, COLOR Match, Adobe RGB setze ich ganz gerne ein. Profoto liefert einen zu starken grün Ton bzw. wenig farbkräftige Bilder, nach Motivbereich gibts sicher auch gute Anwendungsbereiche. Keine Ahnung, ob das der geplante Verwendungszweck von Monitorprofilen ist - wahrscheinlich nicht - aber es funktioniert.[/quote]
Es sollte eigentlich (in Grenzen) keinen Unterschied machen, welchen Farbraum Du für das Konvertierungsziel angibst. Wenn Du doch immer einen deutlichen Unterschied siehst, dann taugt dein Anzeigeprogramm (bzw. der Windoof-interne Bildbetrachter) nichts, weil es mit Farbmanagement nicht umgehen kann.
Es fehlt mir die Zeit, eine Einführung in Farbmanagement zu geben, aber Du kannst Dich woanders schlau lesen. Ganz grob: sRGB ist der kleinste Farbraum, aber ein (mehr schlecht als recht) brauchbarer Kompromiss, wenn kein durchgängiges Farbmanagement genutzt wird. "Schlimmster gemeinsamer Nenner!"
AdobeRGB ist brauchbar größer, enthält fast alle Farben, die durch CMYK-Prozesse dargestellt werden können. Die Wahl, wenn Farbmanagement-fähige Applikationen und 8-Bit-Daten genutzt werden. Vergiß' ColorMatch! ProPhoto ist ein sehr großer Farbraum, der ausschließlich mit 16-Bit-Daten genutzt werden sollte, sonst wird man es bereuen. Sicherlich der Farbraum, in dem alle vom CCD erfaßbaren Farben ihren Platz finden. Mit Bedacht zu nutzen! Bei ProPhotoRGB sollte man genau wissen, was man tut.
Nebenbei: R100, G140, B75 alleine sagt nichts. Das RGB-Wertetripel in den o.g. Farbräumen beschreibt jeweils verschiedene, wenn auch meist ähnliche Farben. Die Farbräume sind sozusagen die Koordinatensysteme, woduch RGB-Werte erst einen Sinn, nämlich eine Farbe zu beschreiben, erhalten.
Keine Sorge, es ist normal, wenn man eine Zeit lang braucht, bis man Farbmanagement kapiert hat.
///Viktor
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Eine Einführung in Farbmanagement kann aber nie verkehrt sein /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />
Ich hatte es zumindest soweit geglaubt verstanden zu haben, dass eigentlich bei Wechsel von einem Farbraum zum anderen kein signifikanter Unterschied des Bildeindrucks entstehen sollte. Insofern war ich von den Ergebnissen der Funktion auch etwas überrascht, habe sie dann aber einfach praktisch genutzt.
Es geht hier auch nur über Funktionen des Sony Konverters, der Hinweis nochmal, weil ich mir nicht sicher bin, ob dies im ersten post klar rübergekommen ist.
SRGB ist wohl der einzige Standard, der im Moment geräteübergreifend für Hobyfotografen finanziell erschwinglich ist. Bei Monitoren kommen langsam auch Geräte auf den Markt, die Adobe RGB darstellen - evtl. der neue Samsung Monitor auch zu realistischen Preisen?.
Nochmal zurück zum Farb-/Bildeindruck, den ich mit den verschiedenen Monitorprofilen hatte. SRGB und Color Match erzeugen knackige Farben und insgesamt "fertige (das kann man so lassen)" Bildeindrücke. Adobe RGB stellt in kritischen Bereichen differnzierte feine Farbabstufungen besser dar, beispielsweise bei Blütenaufnahmen von mir vorgezogen. Profoto RGB konnte ich nutzen, um Nachtaufnahmen im Stadtbereich ein "bestimmte Stimmung" zu geben.