Ich fotografiere meist digital mit der 7D. Das hat mehrere Gründe: - leichte Archivierung - kein Einscannen - Kosten
Bei längeren Serien (Urlaubsreisen) bevorzuge ich aber Dia. Auf der Leinwand wirken die Bilder eben ganz anders und mit Beamern kann ich mich (noch?) nicht anfreunden.
Nun, Analog habe ich mit meiner Siegelreflex immer mit Diafilm fotografiert, das ist das, was ich als meine "Amateur-Fotographie" betrachte. Negativ Filme hatte ich i.d.R. nur in einer Olympus µ-Zoom "Knipse" für Schnappschüsse. Die letztere haben wir (meine Frau und ich) gegen eine Digi-Knipse gewechselt, "Fotographieren" tue ich immer noch mit Diafilm, vermutlich solange wie man Dias kaufen kann. Irgendwie fehlt mir die Liebe zu den Bytes - und zum Computermonitor.
Digital zu ca. 40%, vorwiegend mit der Dynax 5D Analog zu ca. 60%, davon etwa 2/3 mit der D7 und ca. 1/3 mit der Mamiya M645 (zu einem Promille-Satz noch mit anderen analogen Minolta-Kameras, z.B. auch noch mit der XE-1 - aber nur, um hin und wieder das "alte Gefühl" zu spüren, also reine Nostalgie)
Ich fotografiere seit ca. Ende der 50er und habe mit verschiedenen Minolta-Kameras bis 2003 ausschließlich analog fotgrafiert. Mitte 2003 habe ich mir die 7Hi gekauft und dann rund zwei Jahre (fast) ausschließlich digital "gearbeitet". Seit Herbst 2005 fotografiere ich analog und digital (Anfang 2006 die Dynax 5D gekauft). Analg fotografiere ich in SW, allerdings scanne ich die Negative im Regelfall ein und bearbeite sie am PC. In der Dunkelkammer arbeite ich Vergrößerungen nur noch in besonderen Fällen aus.
Traumwetter, Zeit und schöne Landschaft -> Hasselblad oder Autocord Rollfim Superia oder Velvia Nachteil verdammt lange scan Zeiten mit dem Epson 4870 (1h/Bild)
Städtetouren Reisen usw. -> Minolta MF denn da hab ich Brennweiten von 21mm bis 300mm und ein PC Objektiv.
Blitzaufnahmen und Menschen in Innenräumen -> Minolta 600si meist mit 24-85mm und/oder 50mm Festbrennweite.
Die Casio Exilim 7MP ist als digitales Notizbuch vor allem auch wegen der genial gut funktionierenden MPEG Videofunktion eigentlich immer dabei.
Olympus 8080 8MP -> für Makro und Sachaufnahmen oder wenn ich nur eine Kamera mitnehme 22-200mm mit WCON und TCON. Auch sehr gut für Landschaft, das Objektiv ist bis in die Ecken hinein Weltklasse. Die Oly könnte im RAW-Modus aber schon schneller speichern.
Die digitalen Bilder sind oft zu makellos, ihnen fehlt oft etwas Charakter. Durch hochwertige Scanner mit anschließender EBV lässt sich aus der analogen Fotografie immer noch mehr machen IMHO.
Von den Bildern die "bleiben" sind auf jedenfall mehr als 2/3 analog.
für mich hat sich das Thema analog nach mehr als 20 Jahren (mal mehr mal weniger ernsthafter) Fotografie ziemlich erledigt. Anfang Dezember 05 habe ich mir die Dynax 5D gegönnt, und seit dem fristet meine analoge Ausrüstung ein Dasein im Schrank. Eigentlich wollte ich mit meiner lieb gewonnenen Cxxxx AE1 Pr. noch SW weiter fotografieren (der letzte Film ist auch noch drin), aber dann hat mich doch der Ergeiz gepackt, auch die (zugegeben seltenen) SW-Sachen im PC zu machen. Da ich vorher nur sehr rudimentär im eigenen Labor gearbeitet habe kann ich ohne Wehmut sagen, dass das schon genial ist, was man da am PC alles mit relativ geringem Aufwand hinbekommt.
Der Lerneffekt ist bei mir digital durch billiges "try and error"-Verfahren immens gesteigert. Ich möchte die Digitalfotografie nicht mehr missen. Und die erreichbare Qualität ist für mich allemal gut genug. Aufgrund der vielen Testaufnahmen, die man einfach wieder löschen kann ohne dafür zahlen zu müssen habe ich die Maßstäbe an meine Bilder doch erheblich höher gehängt, als ich das vorher (analog) jemals für möglich gehalten hätte.
Also: Jetzt 100 % digital.
Von meinen analogen Kameras trenne ich mich aber trotzdem nicht. Zum verschenken sind sie nämlich zu schade und zum verkaufen leider nicht wertig genug. Und ein bisschen Nostalgie spielt da dann auch noch rein.
Statt Negativfilm mit Prints nun Digital, aber sobald ich mir eine Projektion wünsche kommt der Dia-Film zum Zug.
Ausprobieren und Testen = Digital Auftragsarbeiten wie Hochzeiten usw. = Digital Tagesausflüge = Digital Lägere Reisen = Analog mit Diafilm SW-Projekte = Analog mit AGFA-Scala...
Wenn ich fotografieren will: Analog und zwar in S/W in der eigenen Duka.
Zum Dokumentieren mal die kleine, digitale Billigstknipse. Wenn man schnell Bilder verschicken will usw. Die Vorteile sind schon groß, aber dafür stelle ich dann die Qualität weiter hinten an.
Wenn man es selbst geschrieben hat, sieht man es wahrscheinlich nicht:
99,99 % digital + 0,01 % digital ergibt nicht "ganz, ganz viel analog..." sondern "ganz, ganz viel digital"
Ich wollte aber nicht klugscheissen, Deine Aussage war nicht ganz klar, isses aber jetzt /give_rose.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="give_rose.gif" />
Es gibt doch nur die analoge Fotografie. Und die digitale Fotografiesimulation. Oder kennt noch jemand die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Fotografie"?
Und was soll der Begriff "analog"? Ein normaler Film arbeitet doch auch digital. Entweder ist ein Silberkorn belichtet oder nicht. Also nur zwei Zustände. Digital eben. Ein CCD-Sensor arbeitet zunächst mal analog.
ZITAt (Itscha @ 1.08.2006 - 11:34) Wenn man es selbst geschrieben hat, sieht man es wahrscheinlich nicht:
99,99 % digital + 0,01 % digital ergibt nicht "ganz, ganz viel analog..." sondern "ganz, ganz viel digital"
Ich wollte aber nicht klugscheissen, Deine Aussage war nicht ganz klar, isses aber jetzt /give_rose.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="give_rose.gif" />[/quote]
/wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" /> Es ist entschieden zu früh. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Hoffentlich steinigen die mich vom VFDKV (Verein für Digitalkameraverweigerer) nicht. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast!