Was bringt denn grundsätzlich die Bildbearbeitung im grossen Adobe RGB im Vergleich zum sRGB Farbraum an Vorteilen?
Was bringt denn grundsätzlich die Bildbearbeitung im grossen Adobe RGB im Vergleich zum sRGB Farbraum an Vorteilen?
ZITAt (andresen @ 5.07.2006 - 12:28) Was bringt denn grundsätzlich die Bildbearbeitung im grossen Adobe RGB im Vergleich zum sRGB Farbraum an Vorteilen?[/quote]Da Du ja dafür einen eigenen Fred ins Leben gerufen hast, solltest Du diese Frage hier eigentlich nicht stellen, bzw löschen. Außerdem wüsste ich nicht, was an Deiner Frage noch nicht beantwortet sein soll. Es wäre nett, wenn du mal liest, was schon geschrieben wurde, und nicht einfach nur mal so fragst.
Beiträge: | 5.313 |
Registriert am: | 17.11.2004 |
ZITAt (Dennis @ 5.07.2006 - 12:01) Die sollten in den entsprechenden Ausgabefarbraum gemappt werden.[/quote]
Die Frage ist nur: Wie?
Ich postuliere mal: relativ kolorimetrisch, den z.B. bei sehr gesättigten Rottönen aus Blümchenbildern hapert's schnell an Zeichnung. Könnte natürlich auch der Monitor sein, der nicht mehr differenzieren kann. Ob noch Zeichnung im Rot da ist, kann man durch Desaturieren testen. Hm, muß ich mal machen.
ZITAt (Dennis @ 5.07.2006 - 12:01) Nein, wenn Du sRGB als Ziel hast, macht das keinen Unterschied.[/quote]
Warum sollte ich sRGB als Ziel haben wollen (außer Schirmdarstellung)? Mein Drucker wird durch sRGB besonders in den blau/cyan/grün-Bereich deutlich beschnitten, da wäre ich ja, bei passendem Motiv, schön blöd, ihn mit sRGB-Daten zu füttern. Zum Weitergeben von Bildern muß man allerdings idR nach sRGB konvertieren, da leider immer noch viel zu viel unfähige Software (und Nutzer? /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />) im Umlauf ist, die mit Farbmanagement nichts am Hut hat/haben.
Es kann aber sehr wohl einen Unterschied machen, wenn ich von AdobeRGB nach sRGB konvertiere, je nach Mapping-Verfahren/"rendering intent". Stichwort: Unterschied zwischen fotografischem und relativ kolorimetrischem Mapping, ich behaupte mal, die beiden wohl gebräuchlichsten "rendering intents".
ZITAt (Dennis @ 5.07.2006 - 12:01) Hast Du?[/quote]
Ja, ich habe das Gefühl, Farbmanagement nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch so weit verstanden zu haben, daß es mir in meinem Hobby von Nutzen ist. (Ich kann Monitore kalibrieren und profilieren, Profile für Drucker erstellen (sicher nicht in der Qualität wie Profis; das Prinzip, worauf es ankommt, habe ich aber verstanden), Unterschied der gebräuchlichsten RGB-Farbräume, naja etc. pp.)
War das die 100-Euro-Frage? /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
///Viktor
ZITAt (Viktor @ 6.07.2006 - 1:08) Ich postuliere mal: relativ kolorimetrisch[/quote]Ich sprach von mappen, nicht von clippen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Ja, das könnte man mal untersuchen. Ich vermute (hoffe) aber schon, dass da auch wirklich die OOg (Out-Of-Gamut)-Farben wenigstens teilweise gerettet werden. Da es sich ja hier nicht um einen "ICC-konformen" Vorgang handelt, denke ich nicht, dass sich der Vorgang in ein Schema, wie kolorimetrisch oder perzeptiv, pressen lässt. Da hat der Kamerahersteller freie Hand, die Farben in den Ziel-Gamut abzubilden.
ZITATWarum sollte ich sRGB als Ziel haben wollen (außer Schirmdarstellung)?[/quote]Genau dafür? Ist das so absurd/ungewöhnlich? Außerdem bestehen viele Ausbelichter auf sRGB. Ich würde mal sagen, damit wären die beiden häufigsten Anwendungsfälle für digitale Fotografien erschlagen.
ZITATEs kann aber sehr wohl einen Unterschied machen, wenn ich von AdobeRGB nach sRGB konvertiere, je nach Mapping-Verfahren/"rendering intent". Stichwort: Unterschied zwischen fotografischem und relativ kolorimetrischem Mapping, ich behaupte mal, die beiden wohl gebräuchlichsten "rendering intents".[/quote]Wenn Du das auf Photoshop beziehst, sitzt Du da einem Irrglauben auf: Da AdobeRGB und sRGB matrixbasierte Profile sind, beherrscht es nur das relativ kolorimetrische Rendering - egal, was Du einstellst, es gibt keinen Unterschied. Daher werden alle OOG-Farben bei der Konvertierung von AdobeRGB nach sRGB geclippt. Insofern wäre es wichtig, das schon vorher bei der Raw-Konvertierung zu wissen, was für ein Profil man später braucht. Und nochmal: Bei relativ kolorimetrisch wird nichts gemappt.
ZITATJa, ich habe das Gefühl, Farbmanagement nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch so weit verstanden zu haben, daß es mir in meinem Hobby von Nutzen ist.[/quote]Man lernt nie aus /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Geht mir auch so.
Beiträge: | 5.313 |
Registriert am: | 17.11.2004 |
Hallo zusammen,
genau, man lernt nie aus :-)
deswegen möchte ich mich nochmals melden.
Ich habe Tatatus Ratschlag beherzigt, bin gestern Abend in mich gegangen, habe den ganzen Thread ausgedruckt, (stolze 16 Seiten bis dahin), habe mir nochmal ein Buch genommen, (Bretschneider und die 7D) und weiss, dass es im Bereich Farbmanagement noch was zu lernen gibt.
Ansatzweise habe ich einen Lösungsweg gefunden, von dessen Richtigkeit ich mich hier noch mal überzeugen will.
Das alles jetzt mal fernab von ACR und der Konvertierung.
Also:
Da haben wir mal Adobe RGB als grossen Farbraum und sRGB als kleineren Farbraum und Teilmenge desselben.
sRGB stellt den kleinsten gemeinsamen Nenner dar und ist deshalb für die üblichen Büroanwendung zu bevorzugen, soll heissen die gängigen Bildschirme und Bürodrucker kommen damit zurecht.
Das bedeuted, ich sollte alle Bilder aus der Kamera zunächst nach sRGB konvertieren, so ist sichergestellt, dass die Bilder auf Bildschirmanwendungen einigermassen gleich aussehen.
Das Druckverfahren auf CMYK Drucker unterscheidet sich sehr von der Bildschirmdarstellung (additiv / substraktiv) daher muss das Bild den Farbraum von RGB nach CMYK wechseln, fachlich als Seperation bezeichnet, dieser Vorgang wird von PS CS automatisch berechnet.
Das Kalibrieren eines Monitors oder Druckers dient lediglich dazu, das Farbspektrum dieses spezifischen Gerätes optimal auszunutzen, mehr nicht.
Wollte man ein Bild im CMYK Modus ausgeben wäre es ratsam, das Bild aus der Kamera nicht in den kleineren sRGB Farbraum zu konvertieren sondern in der grösseren Farbraum Adobe RGB und von dort die Seperation in CMYK vorzunehmen, (irgendwie logisch).
Jetzt denke ich in der logischen Konsequenz, dass ich an der Kamera den Adobe RGB Frabraum einstellen sollte, denn vom grossen (RGB) zum kleinen (sRGB) Frabraum zu wechseln für Bildschirmanwendungen tut ja keinen Abbruch, falls aber später mal ein Bild für den CMYK Druck Verwendung finden sollte wäre es von Vorteil, wenn die Originaldaten im grösseren Adobe RGB Modus vorliegen, denn so (denke ich) wäre dies auch die Seperation in den CMYK Modus von Vorteil.
In diesem Fall müssten die Bilder natürlich aus ACR nochmals Konverteirt werden, dann allerdings nicht nach sRGB sonder natürlich zuerst nach Adobe RGB.
Soweit (hoffe ich) dass ich das jetzt (richtig) verstanden habe.
Es scheint da aber noch einiges zu geben, was man wissen sollte, deswegen, - hat jemand von Euch ein Buchtipp zum Thema Farbräumen, Aufbereitung für den CMYK Druck wo die Dinge und Zusammenhänge leicht verständlich erklärt werden?
Unter diesen Voraussetzungen muss ich mir natürlich auch die Bilder (vor allem die von Tatatu) nochmal durchsehen und Vergleiche anstellen.
Es wäre schön, wenn es hier nochmal (eine kurze) Antwort geben würde,
Danke nochmals an alle,
liebe Grüsse
Günter
ZITAt (guenterfrank @ 6.07.2006 - 8:03) Es scheint da aber noch einiges zu geben, was man wissen sollte, deswegen, - hat jemand von Euch ein Buchtipp zum Thema Farbräumen, Aufbereitung für den CMYK Druck wo die Dinge und Zusammenhänge leicht verständlich erklärt werden?[/quote]
Vielleicht das hier? http://www.dpunkt.de/buecher/3-89864-329-8.html
Beiträge: | 11.247 |
Registriert am: | 03.11.2003 |
ZITAt (guenterfrank @ 6.07.2006 - 8:03) Das bedeuted, ich sollte alle Bilder aus der Kamera zunächst nach sRGB konvertieren, so ist sichergestellt, dass die Bilder auf Bildschirmanwendungen einigermassen gleich aussehen.[/quote]Wenn Du sie später nicht drucken willst, dann ja.
ZITATDas Kalibrieren eines Monitors oder Druckers dient lediglich dazu, das Farbspektrum dieses spezifischen Gerätes optimal auszunutzen, mehr nicht.[/quote]Richtig, dabei wird quasi der Monitor "eingenullt", also alle Einstellungen so zurückgefahren, dass der Monitor seinen nativen Farbraum darstellen kann. Jede Verstellung am Helligkeits-, Kontrast- oder sonstigem Regler, verändert nicht nur die Darstellung, sondern schränkt auch den Raum der darstellbaren Farben ein.
Danach kommt der Schritt der Profilierung: Dabei wird der Monitor mit exakt definierten Werten gefüttert, und auf dem Bildschirm wird gemessen, was dabei herauskommt. An Hand dieser Werte wird ein Profil erzeugt, das sicherstellen soll, dass die Farben unverfälscht auf dem Monitor dargestellt werden.
ZITATWollte man ein Bild im CMYK Modus ausgeben wäre es ratsam, das Bild aus der Kamera nicht in den kleineren sRGB Farbraum zu konvertieren sondern in der grösseren Farbraum Adobe RGB und von dort die Seperation in CMYK vorzunehmen, (irgendwie logisch).[/quote]Exakt. Wenn man einen hochwertigen Drucker sein Eigen nennt, der die Grenzen von AdobeRGB sprengt, und das jeweilige Bild von den zusätzlichen Farben auch Gebrauch macht, dann sollte man ProPhotoRGB wählen, und dann dirket in den Druckerfarbraum konvertieren.
ZITATJetzt denke ich in der logischen Konsequenz, dass ich an der Kamera den Adobe RGB Frabraum einstellen sollte, denn vom grossen (RGB) zum kleinen (sRGB) Frabraum zu wechseln für Bildschirmanwendungen tut ja keinen Abbruch,[/quote]Doch kann es: Und zwar bei sehr gesättigten Farben, wie zB Blütenfotos. PS ist leider nicht in der Lage, ein perzeptives (also Farbabstufung erhaltendes) Rendering zwischen den RGB-Farbräumen vorzunehmen, sondern geht immer relativ kolorimetrisch vor (dabei werden die Farben einfach abgeschnitten). Daher ist hier also eine neue Konvertierung direkt in sRGB vorzuziehen - oder man müsste eben mittels Saturationsmasken und farbbhängig eine Entsättigung vornehmen, bis die Farben sicher in sRGB gelandet sind.
ZITATEs scheint da aber noch einiges zu geben, was man wissen sollte, deswegen, - hat jemand von Euch ein Buchtipp zum Thema Farbräumen, Aufbereitung für den CMYK Druck wo die Dinge und Zusammenhänge leicht verständlich erklärt werden?[/quote]Deutsch: Farbkorrektur mit Photoshop und Scan-programmen, Hennig Wargalla. Da reicht auch vollkommen eine ältere Auflage, ich habe die zweite mit den Gummibärchen auf dem Cover. Das Buch ist locker und untrocken geschrieben, und öffnet Augen über die Grundsätzlichen Problematiken. Das Standard-Werk ist englisch: Real World Color Management von Bruce Fraser. Wer tiefer ins Thema einsteigen möchte, und auch gelgentlich mit ihm "sprechen" möchte, ist im luminous-landscape-Forum gut aufgehoben. Natürlich ist auch in den Adobe-Foren jede Menge zu "holen", insbesondere, da dort die PS-Programmieren - selbst der "Boss" Thomas Knoll - zu Gange sind.
Beiträge: | 5.313 |
Registriert am: | 17.11.2004 |
hhhmmm,
ok, auf jeden Fall schön zu wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ich werde dann auf jeden Fall mal die Einstellungen Kameraseitig in sRGB vornehmen.
Ich denke, dass das was ich jetzt weiss mal ausreichen sollte, damit ich mich in einem Fachbuch zurechtfinde und werde mich also nach geeigneter Literatur umschauen.
ein Dankeschön also an alle, (vor allem Dennis und Tatatu die sich wirklich viel Mühe mit einem nicht eben leichten Fall gemacht haben).
Natürlich werde ich mir auch Ingobohns Buch ansehen.
Liebe Grüsse
Günter
ZITAt (guenterfrank @ 6.07.2006 - 12:10) ...[/quote]
Falls Du im Parallel-Thread nicht warst - das hier ist auch sehr hilfreich:
http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/di...gipix3_V301.pdf
Und nochwas: schau Dir mal bei meinen Konvertierungen die Histogramme an.
Ich habe die ja nur stumpf durchkonvertiert, nicht korrigiert.
Das ist u.a. das, was Dennis mit 'Clipping' meint.
Die letzte Datei [...'final'...] weist im Adobe-Farbraum ein brauchbares Histogramm auf.
Wenn Du die dann nach sRGB konvertierst... unbrauchbar.
[Nur um sicher zu gehen: wenn Du in Potoshop von A-RGB nach sRGB wandelst... dann bleibt das Bild in der Ansicht gleich, aber das Histogramm sieht völlig anders aus...]
Beste Grüße.
Beiträge: | 2.931 |
Registriert am: | 15.12.2005 |
Hallo Tatatu,
den anderen Thread hab ich gerade kurz angeschaut, das digipix pdf druck ich mal aus, dann hab ich gleich was zu lesen und muss nicht auf das Buch warten.
Mit der Zeit werd'ich schon noch dahinterkommen...:-)
Liebe Grüsse
Günter
ZITAt (Günter @ 6. 7. 2006 - 8.03 h) Das Druckverfahren auf CMYK-Drucker unterscheidet sich sehr von der Bildschirmdarstellung (additiv/substraktiv), daher muß das Bild den Farbraum von RGB nach CMYK wechseln, fachlich als Separation bezeichnet ...[/quote]
Das ist falsch. RGB und CMYK sind keine Farbräume, sondern Farbmodelle. Das sind zwei ganz verschiedene Konzepte. Und zweitens ist die Umwandlung von RGB nach CMYK noch lange keine Separation, sondern "nur" ein Wechsel des Farbmodells. Eine Separation ist selbstverständlich in jedem beliebigen Farbmodell möglich, nicht nur in CMYK. Nur in letzterem aber ist sie üblich, und zwar für hochwertigen Mehrfarben-Offset- oder -Tiefdruck. Aber merke: Umwandlung in das CMYK-Farbmodell und Separation der Farben sind zwei verschiedene Vorgänge.
ZITAt (Günter @ 6. 7. 2006 - 8.03 h) Das Kalibrieren eines Monitors oder Druckers dient lediglich dazu, das Farbspektrum dieses spezifischen Gerätes optimal auszunutzen, mehr nicht.[/quote]
Das ist auch falsch. Die Kalibrierung dient zu sehr viel mehr als nur zur optimalen Ausnutzung der Zielfarbräume. Es dient in erster Linie dazu, die Farbwiedergaben verschiedener Ausgabeverfahren aufeinander abzustimmen.
ZITAt (Günter @ 6. 7. 2006 - 8.03 h) Wollte man ein Bild im CMYK-Modus ausgeben, wäre es ratsam, das Bild aus der Kamera nicht in den kleineren sRGB-Farbraum zu konvertieren, sondern in den größeren Farbraum AdobeRGB und von dort die Separation in CMYK vorzunehmen (irgendwie logisch).[/quote]
Das ist nicht "irgendwie logisch", sondern schon wieder falsch. Ob die Verwendung von AdobeRGB sinnvoll ist, hängt nicht davon ab, ob die Ausgabe anhand eines (separierten oder kombinierten) CMYK-Farbmodells erfolgt, sondern davon, wie groß der Ausgabefarbraum ist.
ZITAt (Günter @ 6. 7. 2006 - 8.03 h) Jetzt denke ich in der logischen Konsequenz, daß ich an der Kamera den AdobeRGB-Frabraum einstellen sollte, denn vom großen (RGB) zum kleinen (sRGFarbraum zu wechseln tut für Bildschirmanwendungen ja keinen Abbruch, falls aber später mal ein Bild für den CMYK-Druck Verwendung finden sollte, wäre es von Vorteil, wenn die Originaldaten im größeren AdobeRGB-Modus vorliegen, denn so (denke ich) wäre dies auch die Separation in den CMYK-Modus von Vorteil.[/quote]
Wenn du dies für die logische Konsequenz hältst, bedeutet dies, daß die komplette Diskussion über dieses Thema in vier Tagen und zwei Freds komplett an dir vorbeigerauscht ist, ohne daß du etwas verstanden hast. Schade.
-- Olaf
Beiträge: | 2.871 |
Registriert am: | 05.03.2005 |
ZITAt (01af @ 6.07.2006 - 15:09) ...[/quote]
Naja, ob diese Differenzierungen an dieser Stelle dem Adressaten weiterhelfen?
Das:
ZITATOb die Verwendung von AdobeRGB sinnvoll ist, hängt nicht davon ab, ob die Ausgabe anhand eines (separierten oder kombinierten) CMYK-Farbmodells erfolgt, sondern davon, wie groß der Ausgabefarbraum ist.[/quote]
ist auch falsch. Der Ausgabefarbraum kann sehr klein sein - die Farben müssen aber vorab im Arbeitsfarbraum erfasst worden sein.
Beste Grüße.
Beiträge: | 2.931 |
Registriert am: | 15.12.2005 |
ZITAt (01af @ 6.07.2006 - 15:09) Das ist falsch.[/quote] /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> Nein, ist es nicht. Es ist vielleicht nicht ganz 100% korrekt ausgedrückt, aber es ist nicht falsch.
ZITATRGB und CMYK sind keine Farbräume, sondern Farbmodelle.[/quote]Das ist grundsätzlich richtig, aber um Dich mal zu zitieren: Was soll's, Du weißt doch, wie es gemeint war. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Man spricht von RGB- und CMYK-Farbräumen, insofern war seine Formulierung zwar etwas umgangssprachlich, aber korrekt.
ZITATDas sind zwei ganz verschiedene Konzepte.[/quote]Ach ja? Könntest Du das mal erklären?
ZITATUnd zweitens ist die Umwandlung von RGB nach CMYK noch lange keine Separation, sondern "nur" ein Wechsel des Farbmodells. Eine Separation ist selbstverständlich in jedem beliebigen Farbmodell möglich, nicht nur in CMYK. Nur in letzterem aber ist sie üblich, und zwar für hochwertigen Mehrfarben-Offset- oder -Tiefdruck. Aber merke: Umwandlung in das CMYK-Farbmodell und Separation der Farben sind zwei verschiedene Vorgänge.[/quote]Nein, das sind sie nicht, da musst Du etwas gründlich falsch verstanden haben. Separation bedeutet Zerlegung in die einzelen Farbkanäle. Ein RGB-Bild ist also nach R, G und B separiert, und ein CMYK-Bild nach C, Y, M und K. Und ein JEPG nach Y, Cr und Cb. Du kannst da jetzt rumnörgeln, wie Du willst, in der Druckvorstufe ist Separation gleichbedeutend mit der Umwandlung von einem RGB-Farbraum in einen CMYK-Farbraum, und zwar "schon immer" und "überall". Insofern hat Günter das vollkommen richtig erfasst und wiedergegeben.
ZITATDas ist auch falsch. Die Kalibrierung dient zu sehr viel mehr als nur zur optimalen Ausnutzung der Zielfarbräume. Es dient in erster Linie dazu, die Farbwiedergaben verschiedener Ausgabeverfahren aufeinander abzustimmen.[/quote]Nein, da hast Du schon wieder etwas falsch verstanden. Das, was Du meinst, nennt sich Profilieren. Natürlich dient die Kalibration, genauso, wie das gesamte Farbmanagement, dem übergeordneten Ziel "die Farbwiedergaben verschiedener Ausgabeverfahren aufeinander abzustimmen.". Aber trotzdem hat das Günter auch hier richtig erfasst und wiedergegeben.
ZITATDas ist nicht "irgendwie logisch", sondern schon wieder falsch. Ob die Verwendung von AdobeRGB sinnvoll ist, hängt nicht davon ab, ob die Ausgabe anhand eines (separierten oder kombinierten) CMYK-Farbmodells erfolgt, sondern davon, wie groß der Ausgabefarbraum ist.[/quote]Nein, Du liegst schon wieder falsch. Die Farbräume der gängigen 4-Farb-Druck-Normen sind allesamt an einigen Ecken größer als sRGB. Aus diesem Grund hat Adobe den Farbraum AdobeRGB aus der Taufe gehoben, damit aus diesem RGB-Farbraum die Druck-Farbräume optimal ausgenutzt werden können. Mittlerweile sind im Druck auch größere Farbräume möglich, aber das ist im Digitaldruck, nicht im Offset- oder Tiefdruck. Dort gelten hierzulande die ISO-Profile der FOGRA als verbindlicher Standard, und darauf ist ECI-RGB abgestimmt. Da ECI-RGB aber leider weder in ACR, noch in irgendeiner Kamera zur Verfügung steht, ist AdobeRGB die nächst beste Alternative.
ZITATWenn du dies für die logische Konsequenz hältst, bedeutet dies, daß die komplette Diskussion über dieses Thema in vier Tagen und zwei Freds komplett an dir vorbeigerauscht ist, ohne daß du etwas verstanden hast.[/quote]Nach Deinen Äußerungen hier, kann ich Dich nur an Deine eigene Aussage erinnern:
ZITAt (01af @ 5.07.2006 - 16:47) Mein Problem ist nur, daß meine eigene Ahnung zu diesem Thema leider auch sehr begrenzt ist.[/quote]link
Bevor Du hier weiter Deine Halbwahrheiten und unnötigen Haarspaltereien betreibst, und Leute verunsicherst, nutze die Zeit lieber besser und informiere Dich.
Beiträge: | 5.313 |
Registriert am: | 17.11.2004 |
ZITAt ("tatatu @ 6. 7. 2006 - 16.11 h) ZITATOb die Verwendung von AdobeRGB sinnvoll ist, hängt nicht davon ab, ob die Ausgabe anhand eines (separierten oder kombinierten) CMYK-Farbmodells erfolgt, sondern davon, wie groß der Ausgabefarbraum ist.[/quote]Das ist auch falsch.[/quote]
Ist es nicht. Wenn du bitte einmal genau lesen würdest ...
ZITAt ("tatatu @ 6. 7. 2006 - 16.11 h) Der Ausgabefarbraum kann sehr klein sein -- die Farben müssen aber vorab im Arbeitsfarbraum erfasst worden sein.[/quote]
Das war mit dem Wort "Verwendung" gemeint. Es war nicht gemeint, einfach in irgend einer Photoshop-Dialogbox auf "AdobeRGB" zu klicken. Und wenn der Ausgabefarbraum klein ist, dann ist es natürlich möglich, aber trotzdem nicht sinnvoll, AdobeRGB zu verwenden, weil das die Möglichkeiten des kleinen Ausgabefarbraumes nicht ausnutzen würde.
-- Olaf
Beiträge: | 2.871 |
Registriert am: | 05.03.2005 |
ZITAt (01af @ 6.07.2006 - 16:49) wenn der Ausgabefarbraum klein ist, dann ist es natürlich möglich, aber trotzdem nicht sinnvoll, AdobeRGB zu verwenden, weil das die Möglichkeiten des kleinen Ausgabefarbraumes nicht ausnutzen würde.[/quote]
Sofern der Ausgabefarbraum komplett in sRGB [um mal nur bei A-RGB und sRGB zu bleiben] enthalten ist, dann ist es auch sinnvoll [bzw. KANN sinnvoll sein] bei sRGB zu bleiben. Aufschluß darüber, was hier sinnvoll ist, ergibt aber nicht nur die 'Größe' des Ausgabefarbraums, sondern wie er sich relativ zum Arbeitsfarbraum verhält. Aufschluß ergibt hier ein Proof...
Beste Grüße.
Beiträge: | 2.931 |
Registriert am: | 15.12.2005 |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |