Blödsinn wird nicht dadurch besser, daß man auf ihn eingeht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
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Blödsinn wird nicht dadurch besser, daß man auf ihn eingeht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
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rudi,
ich polemisiere in keinster Weise. Alles was ich tue ist Dir Deine gemachten Aussagen vergleichend gegenüberzustellen, und die darin enthaltenen Widersprüche aufzuzeigen. Das ist Textanalyse und keine Polemik.
An diese Gegenüberstellung schloss sich eine einfache Frage an, die aus Deinen Ausführungen resultierte.
Und nur weil Du die Frage, Deine eigenen Widersprüche betreffend, nicht beantworten oder erläutern kannst, nennst Du es Polemik?
Fragen wir doch mal den Klaus von der Maus:
Das ist der Rudi. Der Rudi findet es total doof wenn andere an Ihren Fotografien rumbasteln und dann sagen es wären Fotografien. Da wird der Rudi ganz schön böse. Denn eine Fotografie ist nur solange eine Fotografie solange nichts drangemacht wurde. Ausser ein bischen entwickeln oder Beschneiden, oder Tonwertkorrektur oder aber auch das Entfernen von nicht "wichtigen Bildinhalten". Alles andere machen nur schlechte Fotografen oder gute Fotografen ohne "Ehrlichkeit", oder aber auch Künstler, aber das ist ein anderes Thema. Und das da sind die anderen. Die sehen das ganz anders und finden Fotos toll! und Bilder auch! Und finden Rudi total doof weil der immer sagt Fotos sind gar keine Fotos, wenn ihr was dran gemacht habt, auch noch mit E-BV, das ist dann ganz schlimm und schon gar kein Foto mehr. Da werden die Anderen dann ganz böse und versuchen dem Rudi zu erklären, dass das alles nicht stimmt, was er da sagt. Das kümmert den Rudi aber gar nicht, denn der Rudi weiss ja, was ein Foto ist, und er findet alle anderen doof, weil sie nicht verstehen können das ein Foto nunmal ein Foto ist und kein Bild und das keine Manipulation an einem Foto gemacht werden kann, ohne das das Foto stirbt und daraus was anderes wird. Und so gehen Sie dahin die Fotos...die Rudis und all die anderen..."Das war Polemik!"
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/smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> ...das war Kindergarten.
Frage 1 : Ist der Bildinhalt einer Fotografie nach der Aufnahme wichtig?
Frage 2 : Füge ich nach der Aufnahme etwas hinzu oder nehme ich etwas weg, verändere ich dann "wichtige Bildinhalte" ?
Frage 3 : ist eine nachträglich durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildinhalten veränderte Fotografie noch eine Fotografie?
Frage 4 : Wo ist der Widerspruch?
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ZITATLeider wurde vorstehend schon solch eine Herangehensweise an eine fotografische Aufnahme als Manipulation einer Fotografie diskreditiert[/quote]
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Manipulation ist, wenn man sich vorher überlegt, wie man das Motiv X am besten in Szene setzt?
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Wieso denken übrigens denn die Kritiker der Ausgangsfrage, dass jemand ihnen was vorschreiben will? Da dürfte der Hund begraben liegen ...
Mich stören am ehesten die veränderten Farbverläufe. Da werden Kirchen angestrahlt etc. und am Schluss hat man diverse Farben im Bild, die den Gesamteindruck zwar perfektionieren, aber so halt in der freien Natur unmöglich sind.
Alles andere:
-> Schärfen
-> Verschieben
-> Aufhellen, blitzen, filtern jeglicher Art, Ebenenelemente etc.
sind mir relativ egal.
Aber diese Farb- und Lichtorgien, wo eine Dorfkirche in Hintertupfingen aussieht wie die Papstkathedrale in Rom in allen Regenbogenfarben angeleuchtet, empfinde ich als Kunst per Software, die man wie auch immer benennt.
Das sind natürlich noch Fotographien. Man kann sie auch Bilder oder Gemälde nennen, egal. Daran soll es nicht scheitern.
Jungs, nehmt das doch nicht persönlich ...
Das ist wie eine Frage, ob Alus, Fahrwerk und Spoiler sportlich sind, oder nicht. Da schreibt auch keiner irgendwem was vor ...
Hallo Ihr Mitstreiter der couragierten und ehrenhaften Szene (Rudi, Egget, Dennis),
ich musste eben ein wenig über den passenden Ton sinnieren. Ob ich ihn nun auch finde? Vielleicht. Jedenfalls tendiere ich zwischen Lachen (nicht auslachen) und schmunzeln. Ich verstehe genau was Ihr meint. Mir ist die Intention klar. Aber es steckt halt keine Realität dahinter, steckte sie noch nie. Mein Vater, Baujahr '30, Photolithograph und später Photograph, beides von der Pike auf gelernt und lange bei einer (nicht der)Berliner Zeitung gearbeitet, hat schon in den 50er Jahren mit verdünnter Fetttusche dafür gesorgt, dass Stalin schlecht aussieht. Die gängigen Mittel waren Quecksilberbäder, Ochsengalle und Blutlaugensalz zum nachträglichen Verstärken. Mittels Rötel oder dickerer Fettusche und der Litofeder wurden Reflexionen eingefügt wo keine waren, störende Büsche oder Ruinenreste entfernt. Im Bereich der ausdrucksstarken Landschaftsphotographie wurde mit beliebig verdünnter Fetttusch dem Himmel so richtig Kraft verliehen, bis hin zu Wolken die es zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht gab. Die Photolithographen haben in den Verlagen stundenlang über Negativen mit Fadenzähler und Litofeder und Schaber gesessen und Photographien aufgewertet oder verfälscht.
Und das ist bis heute so. Falten werden retourschiert, es wird geglättet oder bei besonders schön gezogenen Politikerfratzen bei leider kontrastarmen Photorgraphien verstärkt bis der Arzt kommt.
Ich macht Euch da etwas vor. Und das ist auch der Grund, warum ich ein paar Hobbyisten, die die EBV überstrapazieren überhaupt weder wahr- noch ernstnehme. Lasst doch bitte einfach jeden machen was er will. Jene prägen doch kein Zeitgeschehen. Und die, dies es prägen, bescheissen nunmal.
Und hier mag auch der Grund liegen, warum ich lieber male statt ernsthafter Photographie nachzugehen, warum ich lieber auf Basis von meinen Photographien versuche Kunst zu machen. Weil diese Szenen nun mal nicht ehrlich ist.
Bis dann!
ZITAt (Rudi @ 6. 3. 2006 - 17.46 h) Die Frage ist ganz schlicht und einfach, "Wieviel EBV ist zulässig, um eine Fotografie noch als solche bezeichnen zu können."[/quote]
Das hatte ich schon verstanden.
ZITAt (Rudi @ 6. 3. 2006 - 17.46 h) Alles weiterführende, Ethikdiskussionen, Fragen zur Ästhetik, Authentizität, Moral, dokumentativen Werten etc. hat nichts mit der Ausgangsfrage zu tun.[/quote]
Du verstehst nur nicht, was diese Dinge miteinander zu tun haben. Schade eigentlich ...
ZITAt (Rudi @ 6. 3. 2006 - 17.46 h) Und für alle, die sich unter Ansel Adams nichts vorstellen können, in Ergänzung Deiner Anmerkung wenigstens ein ganz kleiner Überblick :
http://www.anseladams.com/on/demandware.st...lI-Edpk=?id=384[/quote]
Ja, genau den Ansel Adams meine ich. Hast du jenen kleinen Überblick eigentlich selber gelesen? Und verstanden? Ich zitiere mal die entscheidende Stelle:
"When people thought about the national parks of the Sierra Club
or nature of the environment itself, the often envisioned them in
terms of an Ansel Adams photograph. His black-and-white images
were not "realistic" documents of nature. Instead, they sought an
intensification and purification of the psychological experience of
natural beauty. He created a sense of the sublime magnificence
of nature that infused the viewer with the emotional equivalent of
wilderness, often more powerful than the actual thing."
Nach deiner "bescheidenen Definition" ist Adams also bestenfalls ein Künstler, aber ganz eindeutig kein Fotograf gewesen. Und das auch noch ganz ohne EBV ...
-- Olaf
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@ausgeburt,
das erste Mal, daß ich Dir uneingeschränkt zustimme /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.
Aber ist es denn so verwerflich, wenn man für sich und evtl. auch den (mit dem) einen oder anderen ernsthaft Interessierten versucht einen Ausgangspunkt zu definieren um einen Maßstab zu haben?
Gruß,
Rudi.
ZITAt (Rudi @ 6. 3. 2006 - 19.16 h) Aber ist es denn so verwerflich, wenn man für sich und evtl. auch den (mit dem) einen oder anderen ernsthaft Interessierten versucht, einen Ausgangspunkt zu definieren, um einen Maßstab zu haben?[/quote]
Wie um Himmels willen kommst du auf die Idee, das könne verwerflich sein? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
-- Olaf
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ZITATLasst doch bitte einfach jeden machen was er will. Jene prägen doch kein Zeitgeschehen. Und die, dies es prägen, bescheissen nunmal[/quote]
Es wird und wird nicht klar, dass niemand jemanden etwas verbieten, untersagen oder dessen Arbeit niedermachen will.
Das ist eine ganz normale Frage unter engagierten Fotographen, als würde es um das Für und Wider von schweren, aber guten Ofenrohren zu leichten, universellen, aber abbildungsschlechteren Superzooms gehen.
Oder auch, ob man denn nun gebrauchte oder neue Objektive kaufen sollte (Herkunft, Verharzung etc.)
Warum fühlen sich gerade bei diesem Thema die Leute so angefressen?
@01af,
Du verwechselst offenbar immer noch das, was ich mit der "Fotografie" als einer unverfälschten zeitlichen Aufnahme einer Szenerie, vor jeglicher EBV, als - nennen wir es "Referenz" meine, mit dem künstlerischen Schaffen eines Fotografen, der aus seinen fotografischen Aufnahmen Kunstwerke zu schaffen verstand und unterstellst mir, daß ich diese als Betrug oder wie immer, auf jedenfall negativ werten würde.
Das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Vielleicht wäre die Fragestellung "Ab wann macht einen EBV zu einem kleinen Ansel Adams?" zu diesem Thread besser gewesen. Dann hätte man sicher schneller Übereinstimmungen miteinander gefunden.
"...He created a sense of the sublime magnificence of nature..." eben dieser Satz ist entscheidend und bezeichnet Ansel Adams als fotografischen Künstler, "Er kreierte einen Sinn für die einzigartige Pracht der Natur."
Als Grundlage diente ihm aber immer das, was ich für uns hier im Bezug auf EBV, nachdem man mit EBV auch "praktisch Unmögliches" anstellen kann, zu definieren versuche : eine FOTOGRAFIE.
Völlig wertfrei im Bezug auf das, was mit der EBV im Nachhinein möglich ist, oder angestellt wird.
Gruß,
Rudi.
mich würd jetzt mal aus rein persönlicher Neugier interessieren, wer von den an der Diskussion Beteiligten beruflich mit Bildern rumlügt (ihr versteht schon was ich meine - hoffe ich jedenfalls), könnte ja sein, dass das was mit Gewohnheitskriminalität zu tun hat 8)
ich fang mal mit mir selbst an und bekenne mich schuldig (48, Grafiker und Illustrator)
ZITAt (klick @ 6.03.2006 - 20:18) mich würd jetzt mal aus rein persönlicher Neugier interessieren, wer von den an der Diskussion Beteiligten beruflich mit Bildern rumlügt[/quote]
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