Hallo Kerstin,
es tut mir leid, falls ich der Anlass zu dieser ganzen unsinnigen Objektivdiskutiererei gegeben habe. Ich nehme an, dass Du jetzt reichlich verunsichert bist und den Eindruck gewonnen hast, ohne dies oder jenes überhaupt kein vernünftiges Foto mehr machen zu können. Alles falsch!
Viel wichtiger als das ganze Objektivgequatsche ist doch, was will ich fotografieren und wie gestalte ich dies. Wie sieht ein ein wirklich gutes Bild aus. Ich denke, Du willst zunächst einfach nur gute, herzeigbare Fotos machen, technisch ziemlich perfekt und eben - persönlich.
Wenn ich jetzt sage, wichtig ist die Wahl eines guten Films, dann gibt es wieder eine Diskussionslawine, also sag ich, kauf Dir den Kodak von Aldi, der macht Dich nicht arm, aber unter all den Labors, die so ihre Dienste anbieten, gibt es schon jede Menge Gewinnmaximierer (auf Deine Kosten, wen den sonst) und da ein Gutes zu erwischen, das kostet Zeit, Geld und Nerven. Kurzum, ein mittelmäßiges Labor macht Dir den besten Film klein und die meisten sind höchsten mittelmäßig. Vielleicht bekommst Du hier mal ein paar hilfreiche Tipps.
Im übrigen haben viele Labors Bilsdchirmmasken der Größe 18x30, d.h. angeschnittene Beine und Köpfe allenthalben, obwohl auf dem Negativ überall noch 2mm Platz ist.
Kurzum, sch... auf die ganze Objektivdiskussion, finde Dein Stil, versuch ihn zu verbessern, schau ab und zu mal in eine Fotozeitschrift rein - überall veranstalten sie ja Wettbewerbe, und vergleich Deine Bilder mit denen, dann kannst Du sehen, wo du stehst.
Und wenn Du eines Tages das Problem hast, bei jeder zweiten Aufnahme beim Schritt "näher ran" in eine tiefe Schlucht oder in ein "tiefes Wasser" oder aus dem Flugzeug zu fallen, tja dann... der umgekehrte Fall mit dem Schritt zurück gilt natürlich dann auch...
Es ist jedenfalls besser aus weniger VIEL zu machen, als aus viel gar nichts!
MfG und /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Dieter