über mich:
Geboren an einem 15ten eines Monats im Jahre 1961, an einem unbekümmerten
Ort in der Nähe von Stuttgart.
Bin also ein Pflanze der "wilden 70er". Jaaa;- die revolutionären 70er.
Die verkappen 68er und bin ganz froh, von den letzteren noch was mitbekommen zu haben.
Ich habe diese wohlbetuchten, schleimigen Wochenend-Hippies gehasst, welche so auf John Lennon machte.
Die einen sind zu angepassten Spießern geworden, die anderen auf der Strecke geblieben oder unglücklich verheiratet.
Will ich mich genauer beschreiben, so fallen ein paar Dinge auf :
- Unangepasst
- Ungewöhnliche verruchte Lebensführung
- Eigensinnig
- Streitsüchtig
- Von der Kindheit an, dem "Anders-Sein" bewusst
- Bis vor kurzem Kettenraucher
- Bizarr, radikal und ekelig
- Kleinwüchsig, dick , dumm und gefräßig
Mein exzentrisches Verhalten, wurde zwar bei einer neurologischen Untersuchen nicht festgestellt, doch es ist unwiederbringlich vorhanden.
Wie Ihr seht, ein 70er mit Rückgrat, was man heute leider immer seltener trifft.
Meine erste "Knipse" war so ne ADOX (6x6), mit der ich schon früh die Bachbette und Hinterhöfe unseres bauernbevölkerten Örtchen durchstreifte.
Vater, Berufsfotograf bei den US-Streitkräfte, lehrte mich das fotografische Grundwissen.
Dort machte ich auch meine ersten Gehversuche in der Dunkelkammer. Damals freilich noch auf den guten alten Agfa-Gevaert Baryt Photopapier.
Irgendwann bekam ich dann ne Minolta SRT 101 ( die ich heute noch besitze).
Leute; es war unbeschreiblich wie ich mich freute . Bekomme heute noch Rückenschmerzen, wenn ich daran denke, wie ich mit dem Ding vom Bauch rumstolzierte.
Dann folgte eine Minolta X-700 ( wurde mir am Balaton geklaut).
Dann kam ( auf ner Börse) ne Minolta XD-7( wurde erst vor kurzem repariert), auch diese besitze ich noch.
Heute habe ich unter anderem Canon EOS 1, verschiedene Falter und ne Retina, auch ne Agfa Optima und im Bereich des Mittelformats, knipse ich mit Mamiya 330.
Im Keller habe ich mir eine DuKa (Dunkelkammer) eingerichtet, wo ich ab und an viele Stunden verbringe
( von denen ich keine missen wollte und meine Frau froh ist, dass ich dort bin)
Ich arbeite fast nur mit Film. Bin kein Pixel-Paparazzie.
Ein paar meiner Freunde ( sollte ich noch welche haben), behaupten, das mein geistiges, als auch mein fotografisch, technisches Gedankengut, 1973 bei der Ölkrise sehen geblieben ist.
Bei meiner Motivwahl, habe ich keine festen Bereiche. Bin so was wie ein Allrounder.
Das erstaunliche ist, dass man immer wieder loszieht um "Das Motiv" zu finden. Gleich um die nächste Wegbiegung oder Ecke, könnte "Das tollste Photo" warten.
Ich habe schon viel geknipst. Das gesuchte, also "Das Photo" war noch nicht dabei.
Es gibt wohl nichts, auf diesem Planeten, was noch nicht auf Film oder Chip gebannt wurde.
Dadurch entstehet eine enorme Bilderflut.
Wir werden regelrecht erschlagen mit diesen Bildern.
Wichtig ist doch, dass man selektieren lernt.
Das man seine eigene Sehweise weiter entwickelt.
Ich hoffe, ich bekomme von Euch, etwas kreative, konstruktive Kritik.
Würde mich freuen.
So long!
Horst