Hallo, in dem Heft "Sichere Chemiearbeit 7/2005" habe ich folgende Info gefunden:
Überschrift: Der Farbfilm ist nicht vergessen - 18 Millionen Pixel Erinnerungen
- er ist 3,5 cm breit, zwischen 0,5 und 1,3 m lang - den ersten Film gab es 1890 - in Farbe konnte man vor ca. 70 Jahren fotografieren - ein Film besteht Heute aus bis zu 16 hauchdünnen Schichten, zusammen etwa 20 Mikrometer
Der Artikel selbst ist eine A4 Seite von Sm/Ralf Büscher AgfaPhoto Leverkusen
Könnte es sein, dass das die durchschnittliche Anzahl "Kristalle" ist, die sich auf einem Negativ befinden? Also bei den S/W - Filmen sind das ja so Silberteilchen. Was es bei Farbe ist, weiss ich nicht.../wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Hallo, wahrscheinlich ist gemeint, daß eine DSLR mit 18MP die gleiche Auflösung hat wie ein normaler Film. Wobei es hier bestimmt auch wieder Unterschiede zwischen einem Dia, Negativ und s/w Film gibt. Welcher hat da eigentlich die höhste Auflösung, warscheinlich ein s/w? Grüße
Zitat von "udo"... 18 Millionen Pixel Erinnerungen ...
Könnte es sein, dass das die durchschnittliche Anzahl "Kristalle" ist, die sich auf einem Negativ befinden?
Ich vermute, so etwas in der Richtung ist wohl gemeint, ja. Aber das ist Schwachsinn. Die Frage, wievielen Pixeln ein analog aufgenommenes Negativ entspricht, ist etwa ebenso sinnvoll wie die Überlegung, wieviele Katzen man bräuchte, um einen Hund zu ersetzen ...
ZITATIch vermute, so etwas in der Richtung ist wohl gemeint, ja. Aber das ist Schwachsinn. Die Frage, wievielen Pixeln ein analog aufgenommenes Negativ entspricht, ist etwa ebenso sinnvoll wie die Überlegung, wieviele Katzen man bräuchte, um einen Hund zu ersetzen ...[/quote]
Einerseits muss ich dir recht geben. Andererseits aber gibt man die Stärke eines Motors ja auch in PS an, obwohl es überhaupt keinen Sinn machen würde, vor ein Auto 150 Pferde zu spannen. Zumindest würden die das Auto dann nie auf 180km/h oder wie schnell auch immer beschleunigen.
Irgendwie gefällt mir aber der Vergleich sehr gut. Also ich meine, unter einer Auflösung von 18MP kann ich mir etwas vorstellen. Ich weiss, dass ich dieses Bild auch noch mehrere Meter gross projizieren kann, ohne dass die Qualität leidet. Und es sagt mir etwas über die Grössenverhältnisse, die in der analogen Fotografie herrschen (bei der digitalen weiss man ja auch, dass ein Pixel auf dem Sensor so und so viele Mikrometer gross ist).
18 Millionen Pixel Erinnerungen, das war die Überschrift des Artikels. Ich glaube aber schon, das man auch einen Film in Pixel "umrechnen" kann. Dazu gab es mal einen Artikel von KODAK, wenn ich den finde werde ich mal berichten. Da wurden die Auflösung des Films in Linien, umgerechnet in Pixel. Sicher viel theorie, aber nicht so ganz von der Hand zu weisen. Udo
Zitat von HeliosDieser sprec000 hat seine Artikel vor längerer Zeit auch schon bei digitalkamera.de gepostet. Das ist nicht der Weiheit letzter Schluss.
Chris
Genau das denke ich auch. Aber wo gibt es denn den letzten Schluß der Weisheit schon? Alles Wissen hat nur vorläufige Natur und ist nur eine Annäherung an die Wirklichkeit.
Als Laie interessiert es mich nämlich, wo GENAU dort nur die "vorletzten" Schlüsse sind. Das Material, das der Verfasser angibt bzw. auf das er verweist, finde ich schon ganz instruktiv.
Vor vielen Jahren, als man noch über Kybernetik diskutierte, gab es die, durchaus weitgehend akzeptierte,These, daß sich alle analogen Signale als Sonderfall eines umfassenden digitalen Modells darstellen lassen.
In der Praxis ist das in der Nachrichtenübertragung (einige Jahre mein Metier) und der Akustik ja gelungen. Aus philosophischer Sicht bin ich aber noch nicht über diese digitale Brücke gegangen.
Also noch einmal: Wo stecken die Fallen und Denkfehler beim sprec000?
ZITATIch vermute, so etwas in der Richtung ist wohl gemeint, ja. Aber das ist Schwachsinn. Die Frage, wievielen Pixeln ein analog aufgenommenes Negativ entspricht, ist etwa ebenso sinnvoll wie die Überlegung, wieviele Katzen man bräuchte, um einen Hund zu ersetzen ...[/quote]
Genau das ist die passenste Antwort, zur Auflösung spielt noch so viel mehr eine Rolle als die Auflösung eines Filmes und selbst wenn, lohnt isch der Vergleich nicht.
Diese Rechnung ist eine typische "meiner ist länger als deiner" Rechnung. Wie Olaf schön geschrieben hat, dieser Vergleich funktioniert nicht.