ZITATAlso Entwickler vorher kurz in den Kühlschrank? Nur dann erwärmt er sich während der Entwicklung wieder.[/quote]
Darf ich fragen wo du wohnst? Im Moment brauche ich nur das Fenster aufmachen und habe deutlich unter 20°C im Labor. Außerdem hat das kalte Wasser aus der Leitung auch deutlich unter 20°C (hier bei uns sind es um die 14°C).
ZITATWas benutzt ihr denn für Thermometer? Also ich habe ein Standard-Thermoelement reingehalten, und wenn ich recht informiert bin, können die schon eine Abweichung von +/- 1 Grad haben (sind ja schließlich für einen großen Temperaturbereich ausgelegt).[/quote]
Da habe ich schon einige sehr emotionale Debatten geführt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />, auch hier im Forum. Ich verwende ausschliesslich digitale Thermometer, im Messbereich von 4 bis 50°C, diese messen 1/10 genau. Selbst wenn, die +/-1°C sind die Schwankungen die während des Verarbeitungsprozesses erlaubt sind. Dafür ist ein genauer Ausgangswert aber unerlässlich. Eine Methode die Temperatur stabil zu halten ist übrigens Die Dose zwischen den Bewegungszyklen in ein Temperierbad zu stellen. Ich verwende eine 30x40 Wanne mit 20°C warmen (oder kalten) Wassers dafür. Aber das sollte nur notwendig sein wenn der Temperaturunterschied außen (Raum)/innen (Dose) mehr als 5°C beträgt und die Zeit für die Entwicklung mehr als 10 Minuten beträgt. Für die Fixierung ist der Rahmen deutlich größer, hier sind +/-4°C erlaubt (der Wert kann je nach Film schwanken, bei Ilford solltest du mit 4°C aber keine Probleme haben).
Im tropischen Hamburg kam das Wasser mit gut 20 °C aus der Leitung. War aber an der Uni, VE-Wasser (Eigenproduktion) über zentrale Versorgung. Also Kryostat mit Temperaturregelung anschließen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Spaß beiseite, dass der Temperatureinfluss so groß ist, hätte ich nicht gedacht, und ich werde mal ein geeignetes Thermometer besorgen und eine Kladde anlegen. Wenn schon, denn schon. LG, Susanna
Habe gerade meine "Testbilder" von letztem Sonntag mit dem Agfa Scala (und der M6 samt Tri-Elmar) von Studio 13 zurückbekommen! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> So einen zarten Schmelz wie der Scala gibt's kein zweites Mal. Nur auch hier der Tipp, den ich schon immer beherzigte: den Scala nicht mit 200 ASA belichten, sondern mit 160 ASA.
Wo hast du dieses Thermometer her? Bin auf der Suche nach etwas Geeignetem. Bei ebay werden haufenweise Digitalthermometer verscheuert. Aber digital heißt nicht gleich genau. Oft lösen die zwar 0,1 K auf, aber die Genauigkeit liegt trotzdem nur bei +/- 1 K (sofern sie es denn freundlicherweise angeben), da dort auch stinknormale Thermoelemente oder Widerstandsthermometer drinstecken. Ok, wenn der Messbereich klein ist, hat man wenigstens noch eine Chance, dass das Ding genau ist...
@Susanna Ich habe die gelben seiten aufgeschlagen und nach Laborbedarf gesucht. Ich habe dann einiges für den Laborbedarf dort gekauft, Messzylinder, -becher, Pipetten und eben auch die Thermometer. Ist der günstigste Weg. Du kannst natürlich auch mal bei Phototec, Brenner oder Photoimpex nachschauen. Ist aber teurer, dafür ist es dann direkt für das Hobbylabor gedacht /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Hallo ihr, sagt mal, bei Gradationswandelpapier (Multigrade etc.) braucht man doch Filter, um die verschiedenen Gradationen zu erreichen. Kann ich ein und dieselben Filter sowohl für Ilford als auch für Kodak-Papier benutzen, oder muss ich mich auf ein Papier einschießen? LG, Susanna
Zitat von susannavogesKann ich ein und dieselben Filter sowohl für Ilford als auch für Kodak-Papier benutzen,
Ja.
ZITAToder muss ich mich auf ein Papier einschießen? LG, Susanna[/quote] Nein.
Noch einfacher wird das ganze, wenn Du bei Deinem SW-Vergrößerer einen sogenannten Multigrade-Kopf hast, d.h. im Kopf des Vergrößerers sind schon verschiedenen einschwenk-/eindrehbare Filter vorhanden.
Zitat von ingobohnNoch einfacher wird das ganze, wenn Du bei Deinem SW-Vergrößerer einen sogenannten Multigrade-Kopf hast, d.h. im Kopf des Vergrößerers sind schon verschiedenen einschwenk-/eindrehbare Filter vorhanden.
Oder einen Farbvergrößerer, wie den Minolta Color Enlarger für 20,- Euro... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Ist ja gar nicht mein Vergrößerer /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber es gibt in meinem Stadtteil so eine Fotogruppe, wo man das Equipment gegen einen Obulus benutzen darf. Da soll es jetzt losgehen. Das Ilford Multigrade ist gerade angekommen. Das Kodak-Papier ist bei Nordfoto deutlich günstiger, also wollte ich das das nächste Mal ausprobieren. Heute habe ich übrigens die Abzüge von meinem ersten selbstentwickelten Film abgeholt (kleiner Fotoladen), gar nicht so übel. Na ja, es waren einige Hafen-Aufnahmen im Gegenlicht (Dämmerung) dabei, wo die Kräne etc. als schwarze Umrisse zu sehen sein sollten. Und die sind nicht so toll. Etwas sehr körnig in den ein"farbigen" Flächen. Es kommt mir so vor, als wenn die Maschinen (?) aufgrund von Unterbelichtung das gleich alles heller machen, und es kommt oft nur Matsch raus (war in anderen Läden aber z.T. schlimmer). Aber bei den anderen Motiven waren Schärfe und Kontrast ganz i.O. LG, Susanna
ZITATOder einen Farbvergrößerer, wie den Minolta Color Enlarger für 20,- Euro...[/quote]
Es kann nicht jeder Deinen Dusel haben! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
PS: Wenn Dir nochmal einer für den Preis über den Weg laufen sollte ... den nehme ich sofort! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITATKann ich ein und dieselben Filter sowohl für Ilford als auch für Kodak-Papier benutzen, oder muss ich mich auf ein Papier einschießen?[/quote]
Klares jein /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />, die Filter definieren Gradationen, das ist alles. Das Problem dabei ist, das die Auslegung der Gradationen (ich weiß nicht wie ich das besser umschreiben soll) durch verschiedene Papiere, verschieden erfolgt. Das Kodak Papier (Polymax II) ist IMHO mindestens einen halben Grad weicher als das Ilford (Multigrad IV, beide RC). Was in der Konsequenz bedeutet, theoretisch sind die Gradtionen und damit die Filter simpel übertragbar. In der Praxis ist es aber sehr ratsam das zu prüfen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
ZITATNoch einfacher wird das ganze, wenn Du bei Deinem SW-Vergrößerer einen sogenannten Multigrade-Kopf hast, d.h. im Kopf des Vergrößerers sind schon verschiedenen einschwenk-/eindrehbare Filter vorhanden.[/quote]
Finde ich genau so unpraktisch wie die Ilford Filter, die einzige wirklich praktische Alternative ist ein Colorkopf. An dem lassen sich die Gradationen zu dem noch stufenlos einstellen was eine feinere Abstimmung zulässt, auch manuelle Splitgradebelichtungen sind so ohne Probleme möglich, von Cibachrome ganz zu schweigen.
Zitat von susannavogesDas Kodak-Papier ist bei Nordfoto deutlich günstiger, also wollte ich das das nächste Mal ausprobieren.
Allerdings hat Kodak vor einigen Wochen angekündigt, das Fotopapier nicht mehr herzustellen. Es hat für Dich als Anfängerin in meinen Augen daher wenig Sinn, sich auf ein Papier einzuschießen, daß es bald nicht mehr gibt. Auch wenn das Papier wirklich nicht schlecht ist!
Zitat von MarkDas Kodak Papier (Polymax II) ist IMHO mindestens einen halben Grad weicher als das Ilford (Multigrad IV, beide RC).
Ist auch mein Eindruck. Vor allem erreiche ich mit dem Ilford bei den harten Gradationen max. 4. Der auf der Packung angegebene Gradationsbereich "00-5" ist also m.E. falsch - oder sagen wir mal, sehr optimistisch. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITATFinde ich genau so unpraktisch wie die Ilford Filter, die einzige wirklich praktische Alternative ist ein Colorkopf. An dem lassen sich die Gradationen zu dem noch stufenlos einstellen was eine feinere Abstimmung zulässt, auch manuelle Splitgradebelichtungen sind so ohne Probleme möglich, von Cibachrome ganz zu schweigen.[/quote] Am allerbesten ist natürlich ein Splitgradekopf von Heiland. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> SCNR /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Zitat von MarkZITAT Noch einfacher wird das ganze, wenn Du bei Deinem SW-Vergrößerer einen sogenannten Multigrade-Kopf hast, d.h. im Kopf des Vergrößerers sind schon verschiedenen einschwenk-/eindrehbare Filter vorhanden.
Finde ich genau so unpraktisch wie die Ilford Filter, die einzige wirklich praktische Alternative ist ein Colorkopf. [/quote] Wobei der Colorkopf, wenn ich mich recht entsinne, unterschiedliche Belichtungszeiten beim Wechsel der Gradation erforderte. Im Gegensatz zu meinem Ilford-Filtersatz.