Hallo,
habe meine 7D seit einem Monat. Anfangs habe ich an meiner Kamera auch unterschiedlichste Einstellungen ausprobiert, bin aber weitgehend zu den Kamera-Grundeinstellungen zurückgekehrt. Im wesentlichen fotografiere ich mit IS200 und Zeitautomatik, sowie ich es seit Jahren mit meiner Dynax 7 und der Dimage 7i gemacht habe. Ich bin total zufrieden mit meiner analogen Dynax 7. Sie ist und war echt "geil", - der Hauptgrund, eine 7D zu kaufen.
Bei der Dynax 7 habe ich bei Dias auf Agfa/Fuji-Film eine Belichtungskorrektur von -0,33. Warum also nicht bei der 7D, wenn sie bei dir zu dunkel ist, +0,5 z.B. als Korrektur setzen?
Habe selber auch das Minolta-Objektiv 100-300 AF. Die Belichtung verhält sich ganz normal. Anfänglich meinte ich, ein Schärfe-Problem zu haben. Die Ursache war ich und nicht die Kamera, denn ich meinte, eine digitale Kamera machte alles besser und setzt die Regeln der Belichtung und Optik außer Kraft. Seitdem ich berücksichtige, dass ein Crop-Faktor von 1,5 gilt und die Hektik von Fotografieren, Anschauen, Löschen nichts bringt, ist mir klar, warum meine Fotos so waren.
Im Grunde orientiert sich meiner Meinung nach die 7D an der Arbeitsweise von (Semi-)Profis. Bei dem Preis ist sie auch keine Consumer-Kamera. Jedes Bild wird bei mir immer noch nachbearbeitet. Ich will nicht, dass die Kamera Bildbearbeitung macht. Eine zu dunkle Belichtung stellt sicher, dass die helle Stelle nicht ausgefressen sind, zumal das Rauschverhalten Spielraum beim Aufhellen lässt.
Trotz alledem könnte deine Kamera einen Mangel haben, denn die Digitaltechnik von Minolta unterliegt anscheinend nicht der gleichen Qualitätssicherung wie früher bei der Analog-Technik. Ein Grund warum ich mit der 7i nicht so zufrieden bin.
Vielleicht hilft dir mein Kommentar; zumindest ist geteiltes Leid, halbes Leid.
Günther