Forum Übersicht - RE: MF-Kaffee- und Kuschelecke - 108

Zitat von gromit

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Ich hatte es berfürchtet. Irgendwie kann ich mich an Stichworte wie "Low Drop" und "Low voltage" erinnern, vielleicht mal in de.sci.electronics googlen? Die von mir erwähnten ollen Prakticas hatten irgendeine Diodenschaltung drin, die einfach und doch effektiv funktioniert.

Hier geht's doch um eine konstante Spannungsregelung. Ließe sich da nicht so eine Lösung stricken wie sei mal mit einer LED und einem FET in der Elektor (Sonderheft oder die 300 Schaltungen) stand? War keine der Scherzschaltungen, denn im gleichen Buch befand sich der berühmte "Null-Volt-Stabilsiator" oder der "Fuse Destroyer" - weiß es nicht mehr genau. Nannte sich "LED als allesfresser".

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Danke. "Low drop" und "low voltage" sind jetzt nichts wirklich Neues, auch geht
das Problem schon eher in Richtung "ultra low drop". ;-) Aber trotzdem danke,
jeder Hinweis ist wichtig. Ich hab gestern mal in "300 Schaltungen" gestöbert,
aber leider keine solche LED-Schaltung gefunden (die beiden Scherzschaltungen
sind dort allerdings enthalten).

Problem mit einer solchen LED-Stabilisierung dürfte meiner Einschätzung nach
aber sowieso auch sein, daß die Spannung immer noch etwas zu hoch ist,
daß sie möglicherweise nicht stabil genug ist (LEDs verhalten sich ähnlich wie
Zenerdioden, aber Bandgap-"Dioden" liegen da in einer ganz anderen Liga),
und aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte der Stromhunger der LED auch wenig
für eine aus einer Knopfzelle betriebene Schaltung geeignet sein. Erschwerend
kommt nämlich leider noch "ultra low power" als weiteres Killerkriterium hinzu -
die schönste Stabilisierungsschaltung nützt uns nichts, wenn sie mehr als
vielleicht max. 700µA (also 0,0007A) zieht (deutlich weniger wäre besser ;-).

Ich habe das Problem am Anfang auch unterschätzt, aber das Ganze ist wirklich
knifflig. Trotzdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daß dazu über
die Jahre noch nie eine wirklich praxistaugliche Schaltung in den diversen
Elektronikzeitschriften veröffentlicht wurde. Ich halte das Problem in jedem
Fall für lösbar. Ich muß zugeben, daß ich jetzt noch nicht systematisch mein
Zeitschriftenarchiv durchstöbert habe (Funkschau, elektor, elrad und Elektronik
habe ich jedenfalls viele Jahre über bezogen, allerdings als Printausgabe, nicht
als CD/DVD...). Mal sehn, vielleicht an einem dunklen Winterabend... ;-)

Viele Grüße,

Matthias

Zitat von matthiaspaul

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Danke. "Low drop" und "low voltage" sind jetzt nichts wirklich Neues, auch geht das Problem schon eher in Richtung "ultra low drop". ;-) Aber trotzdem danke, jeder Hinweis ist wichtig. Ich hab gestern mal in "300 Schaltungen" gestöbert, aber leider keine solche LED-Schaltung gefunden (die beiden Scherzschaltungen sind dort allerdings enthalten).

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Ich bin mir nach einigem Überlegen ganz sicher, daß die Geschichte mit dem FET an der LED aus der Elektor stammt, hab es noch genau vor Augen, waren die typischen Elektor-Schaltsymbole. Nannte sich "LED als Allesfresser" oder "FET als Allesfresser" und stammte aus den 80ern, als ich noch mehr lötete.

Ich würde zu diesem Thema mal in de.sci.electronics googlen, da sollte sich was finden lassen. Notfalls einfach mal das Problem genau schildern, da sind genug Spezis dabei die Ahnung haben und auch helfen.

Hi,

Hm bei meinem Link was ich angegeben habe steht was von "kaufbarer Lösung", leider halt auch für 30€ /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> plus Versand.

mfg Stewy

Zitat von Stewy

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Hm bei meinem Link was ich angegeben habe steht was von "kaufbarer Lösung", leider halt auch für 30€  /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />  plus Versand.

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Hm, meines Wissens handelt es sich bei diesen käuflichen Lösungen aber auch
nicht mehr als um eine in Reihe geschaltete Schottkydiode. Oder hast Du da
noch etwas gefunden, von dem wir nichts wissen?
Wie wir in dem anderen Thread diskutiert haben, ist eine Schottkydiode -
zumindest bezogen den Belichtungsmesser der Minolta SR-T-Reihe - keine
wirkliche Lösung, auch wenn der Artikel das so schön beschreibt. Das ist ja
gerade der Grund, warum hier einige Leute weiterhin so hartnäckig nach
einer anderen Lösung suchen... ;-) In jedem Fall würden die Bauteile dafür
nur ein paar Euro kosten, aber eine Selbstbaulösung wird wohl nicht in erster
Linie deshalb bevorzugt, weil es deutlich billiger wäre, sondern weil das
Resultat ganz einfach besser sein soll, als das, was es bislang zu kaufen gibt. :-)

Viele Grüße,

Matthias

Hi,

Zitat .Minolta SRT Page : Purchase one of the conversion units that reduces the voltage of a "76" Silver Cell to 1.3 volts, and fork over about $30 plus shipping for the unit (not including the battery), for each piece of equipment owned
Eines der Punkte die aufgeführt wurden wie man dem Problem entgehen kann.
Ich habe noch keine fixen kaufbare Lösungen gefunden.
Allerdings sagt sein Artikel aus, dass die Lösung mit der Diode funzt!?

Gibt ja auch noch ne Anleitung zum kalibrieren aber die sieht ziemlich kompliziert aus.

Schreiben tut der Autor auch, dass es auch mit Zinc-Air-batterien geht (teuer und halten nur 2 Monate).

mfg Stewy

[EDIT: Hinweis des Moderators: Der obige Link funktioniert nicht mehr. Nachdem Dick Sullivans Web-Seite offline ist, finden sich aber einige rekonstruierte Artikel hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23259]

Zitat von Stewy

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Allerdings sagt sein Artikel aus, dass die Lösung mit der Diode funzt!?

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Das Problem ist, dass die Diode nicht immer exakt die Spannung um 0,15 V senkt, sondern dass das auch von externen Faktoren abhängt. Mit genau dieser Lösung wurden in einer SRT schon Messdifferenzen von 3 Blendenstufen beobachtet. Das blöde ist vor allem, dass man nie genau weiß, wann man wieviel daneben liegt. Zudem hängt die resultierende Spannung weiterhin von der Batteriespannung ab, die ja bei Alkalines nicht konstant ist. Allenfalls mit Silberoxid-Batterien bekäme man da ein bißchen mehr Konstanz hinein. Dann kann man allerdings auch auf die Schottky-Diode verzichten, und gleich die AgO-Zelle ohne Adapter betreiben. Ein inoffizielle Empfehlung von Minolta USA übrigens ist, die normalen Alkalines zu verwenden.

Das Grundprinzip ist schon falsch. Es reicht nicht, einfach die Spannung von hypothetischen 1,5 V zu reduzieren, denn eben diese 1,5 V sind nicht konstant. Unser Ansatz hier war, eine Lösung zu finden, die bei einer "beliebigen" Eingangsspannung (also speziell einer schwankenden Spannung von ca. ~1,5 V) eine konstante Ausgangspannung von 1,35 V bringt.

Hallo!
Dankeschön für eure Hilfe! (Besonders an fwiesenberg!

Wie liest man eigentlich den Belichtungsmesser der SRT 101 ab? Unten im Sucher sind die eingestellten Zeiten umklammert und rechts ist ein Zeiger, der sich hoch bzw. runter bewegt, wenn man die Blende oder die ISO-Zahl verändert.
Daraus werd ich nicht so schlau...

@fwiesenberg:
Das mit dem Unterfüttern durch Aluminium klappt auch, es passiert nichts, was nicht auch ohne Batterie passieren würde.

dankeschön
mfg
Seifenhändler

@Seifenhändler

ZITATWie liest man eigentlich den Belichtungsmesser der SRT 101 ab? Unten im Sucher sind die eingestellten Zeiten umklammert und rechts ist ein Zeiger, der sich hoch bzw. runter bewegt, wenn man die Blende oder die ISO-Zahl verändert.
Daraus werd ich nicht so schlau...[/quote]
Du hast ja bei der SRT zwei Zeiger:

1. Den Zeiger mit dem Kreis dran.
Der bewegt sich in Abhängigkeit von der eingestellten
- Filmempfindlichkeit
- Belichtungszeit
- Blende (am Objektiv - über den MC-Mitnehmer; also nicht bei Auto Rokkoren etc.)

2. Der Belichtungsmesser-Zeiger
zeigt den gemessenen Lichtwert an.

Beide Zeiger solltest Du zur Deckung bringen.
Das heißt, die Belichtungsmesser-Zeiger sollte im Kreis des anderen Zeigers zu sehen sein.

Steht der Belichtungsmesser-Zeiger unterhalb des Kreises, trifft weniger Licht auf den Film als die Kamera vorschlägt; ist er oberhalb des Kreises, wird reichlicher belichtet.



Übrigens: BC des Batterieschalters auf der Unterseite steht für Battery-Check. In dieser Schalterstellung sollte die Belichtungsmesser-Nadel in Höhe des kleinen "Klötzchens" am rechten Rand stehen.


ZITATDas mit dem Unterfüttern durch Aluminium klappt auch, es passiert nichts, was nicht auch ohne Batterie passieren würde.[/quote]
Zeigt denn jetzt die Belichtungsmesser-Nadel etwas an oder bleibt sie mit Batterie auch oben? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Die Belichtungsmessernadel zeigt nichts an. Bleibt auch mit Batterie oben.
Naja, ist nicht so tragisch, da es ja noch keinen komplett ausgereiften (?) Ersatz für die Hg-Batterien gibt.
Da muss wohl bald ein Handbelichtungsmesser her /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />
Kann jemand einen empfehlen?

mfg
Seifenhändler

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Ach, wie schööön. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Schaut mal Werbung: hier. Ist das nicht herrlich? Ein Prachtexemplar.
Das 2/28 MD fehlt mir noch in meiner Sammlung. Wäre da nicht dieser Preis (auch wenn er sicher angemessen ist für diesen Zustand).

@Seifenhändler

ZITATDie Belichtungsmessernadel zeigt nichts an. Bleibt auch mit Batterie oben.[/quote]

Eventuell ist's nur eine Kleinigkeit:

- Batteriefach GANZ sauber? Mal mit einem mit Spiritus getränkten Wattstäbchen ausreiben...
- Schraube mal die Bodenplatte ab. Dort nach Kontaktschwierigkeiten am Schalter suchen; ich hatte es schon, daß nur die Kontakte an der Kamera nachzubiegen werden mußten.
- Eventuell ist auch nur ein Kamel ab. Die Kabel vom Batteriefach zum Schalter sind gerne mal ab...

ZITATDie Belichtungsmessernadel zeigt nichts an. Bleibt auch mit Batterie oben.[/quote]


Die Nadel hängt mit Sicherheit nur fest. Hatte ich mit meiner SRT und der XE auch. Ist sehr leicht behebbar. Ich suche mal eben den passenden Internet-Link. Da gibts eine Beschreibung.

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Werbung: Hier gibt es das billiger. Ist aber ein MC.

Äh... wo wir gerade bei Weitwinkeln und der SRT sind:

War der MLU nicht eigentlich dazu gedacht, Weitwinkelobjektive zu verwenden, die Weit in den Kamerakörper hineinragen?
Wie konnte man denn dann mit hochgeklappten Spiegel fokussieren? Anhand der Entfernungsskala und einer kleinen Blendenöffnung?


@TMi und fwiesenberg:
Danke für eure schnellen Antworten. Das Forum ist echt super! Danke!

mfg
Seifenhändler

@TMi

ZITATAch, wie schööön.  Schaut mal hier. Ist das nicht herrlich? Ein Prachtexemplar.
Das 2/28 MD fehlt mir noch in meiner Sammlung. Wäre da nicht dieser Preis (auch wenn er sicher angemessen ist für diesen Zustand).[/quote]

Das ist tatsächlich schön. /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Und gar nicht mal schlecht!
Allerdings der Preis... greedy /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
(Ich habe für mich im Fachhandel eins für 70,-- Euro bekommen; ein weiteres für einen Freund kam dann 79,-- Euro - auch im Handel.)

SRT öffnen: http://www.willegal.net/photo/srt/srt-disassembly.htm

SRT "Nadel-Problem" beheben: http://home.pcisys.net/~rlsnpjs/minolta/trouble.html

Viel Erfolg!

[EDIT: Hinweis des Moderators: Der obige Link funktioniert nicht mehr. Nachdem Dick Sullivans Web-Seite offline ist, finden sich aber einige rekonstruierte Artikel hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23259]