RE: Bildbetrachter unter Linux

#1 von andbaum , 26.07.2004 18:27

hallo zusammen!

ich stelle seit einigen tagen auf linux um und bin noch auf der suche nach einem bildbetrachter.

es ist ja bekannt, dass bildbearbeitung einer der grossen mankos von linux ist. trotzdem möchte ich zumindest meinen bildbestand "durchblättern" können. mir würde da ein programm ähnlich acdsee vorschweben.

ich mal mir schon mal gqview angeschaut, aber es schafft keine grossen tiffs. hab schon alles ausprobiert, aber bei den tiff dateien > 20 MB versagt es. ansonsten ginge das programm schon in die richtige richtung.

was setzt ihr ein?



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#2 von Mark , 26.07.2004 19:46

Hallo,

da kommen sie wieder die Glaubens und Fraktionsfragen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Es gibt ganz brauchbare Loesungen zur Bildbetrachtung. Die Beste ist eigentlich "Eye of Gnome", sprich die Anzeige ist direkt in den "Windows Explorer" von Gnome integriert. EOG kommt auch mit Recht grossen Bilddateien zurecht, ich habe mit 100 bis 150 MB grossen DFateien keine Probleme. Eine Alternative ist auch xv, ein wenig "speziell" zu bedienen aber nach lektuere der Man-Page ist das eigentlich kein Problem, der Leistungsumfang ist eigentlich sogar sehr gross.
Beide Varianten setzen aber GtK vorraus, daher meine Frage, was fuer eine Distribution verwendest du und welchen WindowManager. KDE waere hier nicht die beste Loesung...

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#3 von andbaum , 26.07.2004 20:15

also, EOF hab ich schon getestet. der zeigt mir aber wie gqview nur ein schachbrettmuster an.

allerdings waren erste versuche mit xnview recht vielversprechend. sieht aus, als wär das die acdsee kopie für linux... xnview macht auch die tiffs ohne probleme auf. allerdings merklich langsamer als acdsee.

aber vielleicht kommt ja noch ein tipp.

zu meinem system:
debian sarge und gnome 2.6.1



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#4 von Mark , 26.07.2004 20:53

ZITATdebian sarge und gnome 2.6.1[/quote]

nicht unbedingt die ideale Kombination, aber sollte funktionieren. Hast du nur die Packages eingespielt oder übersetzt? Wenn übersetzt hast du explizit die gtk2 und gphoto Use Flags gesetzt?

ZITATEOF[/quote]

Ich glaube das war was anderes /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />, aber ich habe das gerade versucht, bei mir bekomme ich ein 200MB. Tiff problemlos angezeigt. Auf was für einer Maschine machst du das eigentlich, mit was für einer GraKa?
Hast du DRM mit kompiliert und wenn ja als Modul oder in den Kernel?

XnView ist natürlich eine Alternative, es ist IMHO aber nur auf leistungsoptimierten Systemen richtig zu nutzen, sonst ist es in der Tat zu langsam.

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#5 von andbaum , 26.07.2004 23:46

Zitat von Mark
ZITATdebian sarge und gnome 2.6.1



nicht unbedingt die ideale Kombination, aber sollte funktionieren. Hast du nur die Packages eingespielt oder übersetzt? [/quote]
hab nur den kernel kompiliert, die packages sind alle eingespielt.

Zitat von Mark
ZITATEOF



Ich glaube das war was anderes /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />[/quote]
ja, das passiert, wenn man nebenbei a bissl was für die uni macht /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> mein natürlich EoG /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Zitat von Mark
Auf was für einer Maschine machst du das eigentlich, mit was für einer GraKa?


leider ist das system etwas schwachbrüstig: dell inspiron 8100 notebook, p iii 1ghz, 512 mb, gforce 2 go. aber das reine anzeigen sollte daran nicht scheitern...

Zitat von Mark
Hast du DRM mit kompiliert und wenn ja als Modul oder in den Kernel?


ich verwende den 2.6.7er kernel, hab aber beim konfigurieren nichts bzgl DRM gefunden.



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#6 von andbaum , 26.07.2004 23:55

Zitat von Mark
Wenn übersetzt hast du explizit die gtk2 und gphoto Use Flags gesetzt?


nachtrag: gtk2 ist installiert und funst auch. aber gphoto ist doch nur für digitalkameras, oder? zur info: ich verwende nur gescannte dias.



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#7 von Mark , 27.07.2004 01:29

ZITATich verwende den 2.6.7er kernel, hab aber beim konfigurieren nichts bzgl DRM gefunden.[/quote]

DRM ist ein zusätzliches Modul zur Grafikbeschleunigung, es wird speziell für das von dir eingesetzte GraKa Modul übersetzt. Es ist in sofern wichtig, da es die Grafikarbeiten direkt an die GPU weiter gibt, dadurch wird der Bildaufbau sehr viel flüssiger.
Für die Nvidia GPU solltest du dir auch den Treiber direkt von Nvidia holen und kompilieren (ich weiß nicht ob es. Deb Packages gibt). Aus rechtilichen Gründen darf kein Distributor die Original Treiber mit "paketieren. Dein System läuft so quasi komplett ohne die Hilfe der GPU.

ZITATleider ist das system etwas schwachbrüstig: dell inspiron 8100 notebook, p iii 1ghz, 512 mb, gforce 2 go. aber das reine anzeigen sollte daran nicht scheitern...[/quote]

Das Anzeigen nicht, aber das vorhalten der Daten, den die meisten libs halten das gesammte Bild vor und nicht nur den Bereich den du siehst, da wirds dann schon komplizierter...

ZITATnachtrag: gtk2 ist installiert und funst auch. aber gphoto ist doch nur für digitalkameras, oder? zur info: ich verwende nur gescannte dias.[/quote]

es geht nicht um die Programme, sondern um die USE FLAGS dafür (ich weiß nicht wie Debian das handhabt, unter Gentoo sind die verankert in /etc/make.conf). Da du aber nur die Pakete einspielst sind die Einträge eh irrelevant. Diese Flags sorgen dafür das beim übersetzen explizit die Unterstützung bestimmter Libaries integriert wird, gphoto2 ist ein Programm zum auslesen von USB-Kameras, aber auch eine sehr wichtige Lib zum Handling von Grafikdaten.
Wäre gtk2 nicht installiert wäre ich mir ziemlich sicher das Gnome nicht funktionieren würde /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Wie kommt ein Debian System eigentlich zu einem 2.6er Kernel, die nutzen doch sonst noch Steinzeitkernel (2.2.18 glaube ich) und außerdem ist die Modulunterstützung doch grottig, gerade bei Notebooks. Hast du denn alles zu laufen bekommen? Dell präferiert doch eigentlich Fedora (alias Red Hat /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#8 von Marsi , 27.07.2004 07:43

Als mittlerweile "nur-noch-Linux-User" nehme ich für die schnelle Bildübersicht hauptsächlich Pixie. Gelegentlich noch xnview, dann iss auch schon gut. Mit Tiffs habe ich bisher keine Probleme gehabt, hab allerdings auch nur wenige.

Und übrigens... mit der Wine 20041506 (blaub so heisst die aktuelle Version) ist Photoshop 6 und 7 auch ganz ohne M$ problemlos machbar.

Wolfgang



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#9 von andbaum , 27.07.2004 12:36

danke für die tipps!

hab grad den nvidia treiber runtergeladen, übersetzt und meinen xserver umkonfiguriert.
die gkarte wird jetzt richtig angesprochen (welch wunder, die 3d bildschirmschoner kommen jetzt auch auf vernünftige fps /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />) - aber ich hab linux erst seit 2 wochen im einsatz. man sehe mir solche fehler nach.

leider macht EoG noch immer kein tiff auf. weiterhin nur schachbrettmuster. DRI hab ich aber beim xserver aktiviert.

zu debian: also, ich hab mich auch mit gentoo beschäftigt, hab mich aber dann doch für debian entschieden. ich finde einfach fertige pakete komfortabler. und wenn ich will, kann ich ja auch übersetzen.
den kernel hab ich mir halt runtergeladen und - wie bspw unter gentoo auch - übersetzt und installiert. bei der stable version ist noch ein 2.2er dabei. bei testing und unstable der 2.4er.

ansonsten hab ich noch nichts besonders negatives an debian gefunden. ein freund hat auf seinem 8200er gentoo und alles was bei ihm läuft, läuft genauso auch bei mir. nur das ich halt schnell mal ein paket einspielen kann...



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#10 von Marsi , 27.07.2004 13:23

Auch wenn's O.T. ist:
aber ist doch egal welches Linux (besser, welche Distri) man verwendet. Entscheidend ist der Kern, und der ist bei allen Distris so gut wie Derselbe!
Ob nun Debian, SuSE, Gentoo,... egal - hauptsache Linux! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Wegen den Tifs - probier mal Pixie einzuspielen, da ist eine entsprechende Library enthalten, die auch Tifs umsetzt... Denk mal, die Libs werden auch von anderen Viewern verwendet.

Wolfgang



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#11 von Mark , 27.07.2004 14:28

ZITATUnd übrigens... mit der Wine 20041506 (blaub so heisst die aktuelle Version) ist Photoshop 6 und 7 auch ganz ohne M$ problemlos machbar.[/quote]

vielleicht erwarte ich zu viel, aber im Vergleich zum Mac oder zu Windows, ist das auf Wine einfach nur total langsam und instabil, gerade bei aufwendigen Arbeiten.

ZITATzu debian: also, ich hab mich auch mit gentoo beschäftigt, hab mich aber dann doch für debian entschieden. ich finde einfach fertige pakete komfortabler. und wenn ich will, kann ich ja auch übersetzen.[/quote]

Das ist richtig, Debian ist in diesem Punkt komfortabler wie Gentoo oder Slackware. Der große Unterschied ist aber das vorkompilierte Pakete nicht an System angepasst sind. Auf Gentoo zum Beispiel wird jedes Paket speziell auf und für das verwendete System übersetzt. Dabei habe ich von vorherein die Möglichkeit bestimmte Unterstützungen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Zum Beispiel sind in allen Debian Paketen immer die Unterstützung für KDE und Gnome enthalten. Das macht die Pakete größer und langsamer. Tatsächlich habe ich auf meinem Notenbook zwischen Red Hat und Gentoo eine Performancedifferenz von fast 20%.

ZITATden kernel hab ich mir halt runtergeladen und - wie bspw unter gentoo auch - übersetzt und installiert. bei der stable version ist noch ein 2.2er dabei. bei testing und unstable der 2.4er.[/quote]

Das könnte das Problem sein. Die gesamte Debian Distribution ist auf diese zwei Kernel abgestimmt. Es kann daher sein das einige deiner Pakete nicht mit den Funktionen des Kernel 2.6 funktionieren.
Debian ist zusammengestellt für maximale Sicherheit und Stabilität, man nimmt es daher in Kauf das man bei vielen Sachen nicht mehr auf Höhe der Zeit ist (Beispiel Kernel). In so fern kann ich Marsi nicht zustimmen, die Distribution spielt eine Rolle, da sie die Aktualität und Ausrichtung des Systems stark beeinflußt. Die aktuellen Pakete und vor allem die Admintools werden ja vom Distributor bereitgestellt.
Für Grafikanwendungen wäre daher eine SuSE (leichtere Administration) oder ein Gentoo (höhere Performance) praktischer gewesen.

ZITATEntscheidend ist der Kern, und der ist bei allen Distris so gut wie Derselbe![/quote]

das ist gelinde gesagt, Unfug. Der Kern ist der Kernel und die Admintools und da können die Unterschiede kaum größer sein. Eine Vielzahl von Distributionen wäre ja dann auch völlig unnötig wenn überall dasselbe drin wäre.
Schau dir mal ein paar verschiedene Distributionen an und dur wirst feststellen das es da doch große Unterschiede gibt.

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#12 von andbaum , 27.07.2004 15:08

also, mit wine will ich mich nicht beschäftigen. das ist klar, dass da alles an performance und stabilität flöten geht.

ich hab schon unterschiedliche meinungen zum thema debian vs gentoo gehört. da gehen die meinungen ziemlich auseinander, was die performanceunterschiede betrifft. mal sehen, vielleicht probier ich gentoo auch noch mal aus.

allerdings kommt der 2.4er kernel in testing nur standardmässig mit. die testing distribution unterstützt 2.6er kernel genauso. nur für stable sollte man nicht höher als 2.4 gehen.

ansonsten war mir schon im vorhinein klar, dass ich unter linux auf EBV grösstenteils verzichten muss. gimp läuft zwar recht flott, aber die bedienung...

die unterschiede der distributionen kann ich auch bestätigen. für mich gab es nur die wahl zwischen gentoo und debian. bisher bin ich mit debian eigentlich zufrieden. und wie gesagt: wer möchte, kann auch debian komplett mit source übersetzungen betreiben. ich verwende aber lieber ein paketmanagment.



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RE: Bildbetrachter unter Linux

#13 von Mark , 27.07.2004 16:24

ZITATfür mich gab es nur die wahl zwischen gentoo und debian[/quote]

Warum nur zwischen diesen beiden? Es gibt IMHO andere die für bestimmte Einsatzzwecke deutlich besser geeignet sind. Für den Einsatz auf einem Notebook und dann noch am Anfang der "LINUX-Karriere" ist Gentoo eigentlich denkbar ungeeignet, da recht schwierig administrierbar und defizil konfigurierbar. Ich habe nur drauf zurück gegriffen da alle meine anderen Maschinen damit laufen und ich mittlerweile einen doch einen etwas größeren Erfahrungsschatz habe.

Aber wie schon angebracht, Fedora (ehemals Red Hat) ist ideal für Dell Notebooks, da Dell speziell dafür Treiber anpasst und anbietet. Gerade bei Modem, Netzwerk und wireless LAN eine echte Hilfe.

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#14 von Marsi , 27.07.2004 16:47

ZITAT 
ZITAT
Und übrigens... mit der Wine 20041506 (blaub so heisst die aktuelle Version) ist Photoshop 6 und 7 auch ganz ohne M$ problemlos machbar.[/quote]

vielleicht erwarte ich zu viel, aber im Vergleich zum Mac oder zu Windows, ist das auf Wine einfach nur total langsam und instabil, gerade bei aufwendigen Arbeiten.

[/quote]

Dem kann ich so net zustimmen. PS 6 unter Win98SE war meines Erachtens sogar etwas langsamer als jetzt unter Wine. Der Programmstart und die Speicherung ging schneller, aber die Zeit beim Bearbeiten war deutlich länger. Speziell das Einrechnen von Effekten oder Filtern ist schneller als früher.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es div. Funktionen gibt, die nicht, oder nur unzureichend funktionieren. Z.B. Plugins installieren, Pluginverwaltung, etc.,...
Aber egal - bei aufwändigeren Bildbearbeitungen ist mir PS halt lieber als Gimp und Co.
Nur Ecllipse hab ich noch net zum Laufn gebracht. Dann wär die Welt ja schon fast ganz genial.. B) B) /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />


Es gibt sicherlich grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Distris, aber die Grundbasis ist und bleibt Dieselbe.
Ich habe einmal SuSE8.1 mit 2.4er Kernel, ein SuSE 9.0 mit 2.6er, einmal Debian DL mit 2.4er, und mit dem Laptop Knoppix... und alle laufen sauber und schnell, sind bisher noch nie einfach so ausgestiegen und grosse Performanceunterschiede schiebe ich eher auf die Hardware als auf die Distri.

Aber egal... es läuft und ich bin froh /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

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RE: Bildbetrachter unter Linux

#15 von Mark , 27.07.2004 17:18

ZITATPS 6 unter Win98SE war meines Erachtens sogar etwas langsamer als jetzt unter Wine.[/quote]

Da bin ich nicht mal überrascht, da Win98 noch die RAM Begrenzung auf 64MB hat und zu dem keine Swap Arrays verwalten kann. Ich denke nicht das Adobe den Einsatz von PS unter Win98 geplant hat. Schau dir als Vergleich lieber mal PS (6, 7 oder CS) unter MacOS X oder XP Pro an. Das ist ein equivalenter Vergleich. Den auf einem Linux von '98 wirst du nie im Leben ein Wine oder PS zum laufen bekommen.

ZITATNur Ecllipse hab ich noch net zum Laufn gebracht. Dann wär die Welt ja schon fast ganz genial..[/quote]

Ich habe beide zum laufen bekommen, die Entwicklungsumgebung und das SGI Grafiktool. Leider ist es unter LINUX nicht ganz so gut, aber eine Alternative über die es sich lohnt nachzudenken. Frei nach dem Moto "unter den Blinden ist der Einäugige König".

Zum testen kann ich auch Corel Photopaint (ist ein 8.0 Equivalent) empfehlen. Das gibt es als Binary für ein paar Distributionen. Ich wa unter SuSE ganz zufrieden damit, ist halt Corel. Jetzt bekomme ich es aber nicht mehr zum laufen da es sich ab gcc 3.x nicht mehr richtig übersetzen lässt (und mit Intel Compiler so wie so nicht). Unter Debian sollte es also funktionieren.

ZITATIch habe einmal SuSE8.1 mit 2.4er Kernel, ein SuSE 9.0 mit 2.6er, einmal Debian DL mit 2.4er, und mit dem Laptop Knoppix... und alle laufen sauber und schnell, sind bisher noch nie einfach so ausgestiegen und grosse Performanceunterschiede schiebe ich eher auf die Hardware als auf die Distri.[/quote]

Also für einen Vergleich hättest du lieber verschiedene Distributionen verwenden sollen. Ich perslnlich habe schon mit SuSE, Fedora, Slackware, Mandrake, Debian und Gentoo gearbeitet und bin im Endeffekt bei Debian im Servereinsatz gelandet (sehr sicher, sehr stabil und doch relativ gut administriebar) und Gentoo auf Workstations (sehr schnell, hochflexibel, sehr aktuell).
SuSE und Fedora sind mir zu aufgeblasen und zu unübersichtlich und Mandrake ist eher was für meine Mutti. Slackware ist etwas für die "Ultras" das einzig existente Admintool ist vi. Dafür kann man aber machen was man will. Mir ist der Systemaufbau doch ein wenig zu mühseelig.
Die schnellsten Systeme sind aber schon bauartbedingt Slackware und Gentoo, da sie alles auf dem Zielrechner optimieren und übersetzen. Dafür sind sie aber auch entsprechend schwer zu konfigurieren und zu administrieren.
So findet jeder seins...

Übrigens, gerade SuSE spinnt seinen eigenen Faden, den die SuSE Sourcen gibt es nur für diese Distribution. Ich persönlich nutze eher den AC-Sourcen Zweig. Also selbst das ist in jeder Distri unterschiedlich /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

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