Ich möchte mir in den nächsten Wochen ein MacBook Pro zulegen und bin auf der Suche nach einem guten Bildbetrachter.
Bisher habe ich die Bildverarbeitungssachen unter Windows gemacht und bin irgendwie immer auf ACDSee zurückgekommen. Ich habe gesehen, dass es ein ACDSee für den MAC gibt, allerdings von einem anderen Hersteller. Ist das mit dem Windows Pendant vergleichbar?
Was gibt es sonst noch für Alternativen? Wie gesagt, ich habe noch keinen MAC und kann deswegen die Programme auch noch nicht selbst testen. Daher bin ich mehr auf der Suche nach Anregungen, dass ich dann gezielt testen kann.
Andreas
PS: Eine besondere Datenbank habe ich noch nicht gepflegt. Bin also absolut frei bezüglich Datenübernahme.
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss, Dir einen Mac zuzulegen. Ich denke Du wirst ebenso begeistert davon sein, wie ich seit nunmehr fast 15 Jahren.
Zu Deiner Frage: Mit dem Mac wird das Programm iPhoto mitgeliefert, das kann sogar ein wenig mehr als Du vielleicht von einem reinen Bildbetrachter erwartest. Es unterstützt auch das Minolta RAW-Format (dass der Alpha 100 müsste auch schon implementiert sein - weiss ich aber nicht zuz 100%). Mein Vorschlag ist daher, ehe Du Dich in weitere Ausgaben stürzt: Schau Dir iPhoto erstmal genau an, die meisten Anwender, die ich kenne, können damit sehr gut arbeiten. Wenn man mehr braucht als iPhoto gibt es auch eine Empfehlung aus dem Hause Apple: Aperture (kannst Du Dir bei Apple auch eine Demo von laden, wenn Du es mal testen möchtest.
Viel Spass dann mit Deinem "Zukünftigen"
Grüsse aus dem schönen Nordhessen
Stefan
P.S.: Sollte nach Rechnerkauf Fragen auftreten, darfst Du Dich gern an mich wenden. Wenn ich kann, helf ich gern.
Ich hab mich schon relativ umfassend informiert und denke, dass ich nicht enttäuscht werde. Es gibt nur einen kleinen Makel: ich werde beruflich Autocad und Inventor verwenden müssen. Leider gibt beides nur für Windows. Aber wie ich das löse, hebe ich mir noch auf, wenn ich den Mac habe ;-)
Was darf's denn kosten? Die Klassiker für "Asset Management" sind Portfolio, FotoStation, iView MediaPro (gab's auch mal als non-Pro-Version) und Canto Cumulus (für den Heimanwender "MediaDex". Für Bildbearbeitung und Management sind Adobe Lightroom und Aperture gedacht; iPhoto ist im Lieferumfang von Mac OS X enthalten. Klein und schlank ist QPict. Das und iView MediaPro würde ich mir neben den Produkten der "Grossen" mal ansehen. iView wurde von Microsoft übernommen, mal sehen, ob und wie die Mac-Version weiterentwickelt wird.
Sehr praktisch, egal was man sonst noch installiert hat: PicturePopPro (über Kontextmenü ausführbar).
Zu deinem Problem mit den Windows-Programmen: die neuen Apple Rechner sind ja problemlos in der Lage auch z.B. Windows XP zu starten. Es gibt ein Programm namens BootCamp, das man sich umsonst von Apple herunterladen kann. Damit partitioniert man die Festplatte und kann beim Start des Computers wählen, ob man Mac OS oder Windows starten möchte. Im zukünftigen Betriebssystem wird dieses Tool komplett in Mac OS integriert sein - vermutlich wird es dann noch einfacher mit Treibern, gemeinsamen Dateien, etc. Insofern wirst du bestimmt eine Lösung für dein Arbeitsproblem finden!
Ansonsten kann ich iPhoto empfehlen - wenn es wirklich darum geht Massen an Photos zu organisieren ist Aperture wirklich unschlagbar. Hier sind auch bereits elementare RAW-Bildbearbeitungsmöglichkeiten enthalten. Adobe arbeitet momentan ebenfalls an einem ähnlichen Produkt. Es heißt Lightroom und kann kostenlos (momentan) in einer Beta-Version für den mac heruntergeladen werden.
ZITAt (aplo @ 2007-01-12, 11:27) Es heißt Lightroom und kann kostenlos (momentan) in einer Beta-Version für den mac heruntergeladen werden.
Viel Spaß mit dem Apfel![/quote]
und ist fantastisch. Ich arbeite nun schon längers mit Lightroom und werde mir (fast) sicher die Vollversion anschaffen. (Preis ist ja noch offen). Hat wirklich alles was ein Fotograf braucht. Einfach dargestellt, übersichtlich und alle Möglichkeiten die man braucht um Fotos zu bearbeiten. Muss aber trotzdem sagen iPhoto als Standartkomponente von MacOSX ist wohl auch eine der besseren gratis Lösungen. Aperture von Mac - das "Konkurenzprodukt" zum Lightroom kenne ich nicht, da ich wie gesagt mit dem Lightroom voll und ganz zufrieden bin.
PS: Gratualtion zum Entscheid aber trotzdem eine Frage: Willst du nicht noch ein/zwei Monate warten, bis Mac OS X Leopard erschienen ist? So kannst du noch ein paar Euros sparen... (oder gibt es bereits ein Upgrade Gutschein mitgeliefert?)
ZITATWas darf's denn kosten?[/quote]Sollte natürlich möglichst günstig sein. Will heißen: ich probier die Lösungen dem Preis nach steigend durch und bleibe da, womit ich zufrieden bin /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Wenn es kostenpflichtig wird, hätte ich gerne eine Lösung, für die es Bildungsrabatt (für Studenten und Lehrer) gibt, was das Preis/Leistungsverhältnis von (zumindest) Apple und Adobe schon mal etwas verbessert.
ZITATZu deinem Problem mit den Windows-Programmen: die neuen Apple Rechner sind ja problemlos in der Lage auch z.B. Windows XP zu starten[/quote] Dual Boot sollte dann erst mein letzter Ausweg sein. Das nervt mich derzeit mit Linux (90% meiner Anwendungen) und Windows (alle Foto-relevanten Anwendungen) schon tierisch! Da würde ich vorher noch lieber eine Virtualisierungslösung ausprobieren...
ZITATWillst du nicht noch ein/zwei Monate warten, bis Mac OS X Leopard erschienen ist? So kannst du noch ein paar Euros sparen... (oder gibt es bereits ein Upgrade Gutschein mitgeliefert?)[/quote] Hab ich auch überlegt. Laut Apple Hotline kann es aber bis Mai dauern mit Leopard. So lange wollte ich nicht warten, weil ich auf recht betagter Hardware unterwegs bin und allmählich was neues brauche. Zudem soll der Preis sich an Tiger orientieren und würde dann einigermaßen überschaubar bleiben. Außerdem finde ich, dass die Macbooks Pro derzeit ein (relativ) angenehmes Preisniveau haben. Nicht, dass dann ein "Facelift" für Leopard kommt und die Preise wieder etwas steigen.
Zu meinen Mac-Zeiten war der Grafikkonverter DAS Tool schlechthin. Er konnte quasi alles öffnen, und wurde sukzessive weiterentwickelt. links hatte man den Dateibaum, daneben eine Thumbnailübersicht, und rechts bei Bedarf ein Vorschaufenster.
ZITAt (Dennis @ 2007-01-12, 13:00) Zu meinen Mac-Zeiten war der Grafikkonverter DAS Tool schlechthin.[/quote] Ja, der fehlt in meiner Auflistung.
ZITATEr konnte quasi alles öffnen, und wurde sukzessive weiterentwickelt. links hatte man den Dateibaum, daneben eine Thumbnailübersicht, und rechts bei Bedarf ein Vorschaufenster.[/quote] Der GraphicConverter kann sehr vieles, aber nur eines richtig gut: Konvertieren.
ja empfehlen kann ich den GraphicConverter, kann so ziemlich alle Bilddateien öfffnen, Vorschauen erzeugen/anzeigen, öffnet Bilddateien schneller als Photoshop (grad große Bilder), kann Thumbnail-Übersichten von Ordnern erzeugen und hat eine gut funktionierende Diaschau-Funktion. Ist bei neuen Macs normalerweise als registrierte Shareware mit dabei, kost' also nix.
Wenn Du den Mac kaufst, frag, ob da die kostenlose Version von "Parallels" dabei ist (is glaub ich zur Zeit ein Zusatz-Goodie bei Mac-Neukäufen). Das ist ein Emulator eines standard-PCs der fast genauso schnell läuft, wie wenn Windows direkt auf dem Mac läuft. Du brauchst dann zwar ne Windows-Lizenz, aber das Ganze hat den Vorteil, dass Du normal mit MacOS arbeitest und dann Windows wie ein normales Programm starten kannst, arbeiten wie am PC und dann das Programm (mit Windows) einfach beenden kannst. Natürlich kannst Du auch im Betrieb einfach zwischen MacOS und PC hin und her schalten.
Noch ein weiters Programm ist Phoenix Slides. Vorteile: Open Source, Schnell (kenne kein schnellers Bildbetrachtungsprogramm auf Mac OS das ohne Cache auskommt), JPEG Drehung auch sehr schnell. Leider keine MRW unterstützung. Zum Organisieren wohl eher ungeeignet, aber zum schnellen durchschauen durchaus genial.
LG, Hendrik
EDIT: Statt Parallels kann man nun auch VMware verwenden (die Beta bekommt man nach einer Registrierung): VMware Fusion beta