Hallo Minolta-Freunde,
nachdem ich seit gut einem Monat hier mitlese und bereits einige wertvolle Anregungen bekommen habe, brauche ich jetzt mal den Rat der Rokkor-Spezialisten:
Bei einem MD Rokkor 24-50 mm 1:4 (MD-II), das ich vor kurzem aus der Bucht gefischt habe, ist mir aufgefallen, dass bei Einstellung auf Blende 4 die Blendenlamellen nur bei Brennweite 50 mm die volle Öffnung freigeben. Sobald man in Richtung der kürzesten Brennweite zoomt, schließt sich die Blende etwas, bis sie - bei 24 mm - schätzungsweise um 1/2 bis 1 Blendenstufe die Öffnung verkleinert. So etwas habe ich noch bei keinem Objektiv gesehen (bin allerdings auch ein Freund der Festbrennweiten). Mit der Suchfunktion bin ich nicht fündig geworden. Ich nehme an, dass das bewusst so konstruiert wurde, um die Anfangsöffnung über den gesamten Brennweitenbereich konstant zu halten, vielleicht auch, um die Abbildungsleistung im WW-Bereich zu verbessern.
Wer besitzt dieses Objektiv und kann diesen Vorgang bei seinem Exemplar mal überprüfen? am besten geht es an einem analogen Gehäuse bei aufgeklappter Rückwand, Belichtungszeit "B" und gedrücktem Auslöser.
Noch könnte ich das Objektiv zurückgeben, falls es tatsächlich ein Fehler wäre.
Vielen Dank!
T. Pan