Hallo Gemeinde (wie Dimage-Kalle sagen würde)!
Ich habe ein paar Fragen, auf die mir vermutlich vor allem die MF-Enthusiasten antworten können. Es soll da ja so ein paar Forumsmitglieder geben, die eine beeindruckende Sammlung aufgebaut haben oder schon mal richtige Vergleichstests anstellen konnten... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich besitze u.a. ein Minolta MD 1,7/50 mit 49 Millimetern Filtergewindedurchmesser. So, wie ich das beurteilen kann, ist das wohl das Normalobjektiv der neuesten MF-Generation, wie es bei den X-x00-Kameras üblich war.
Bei meinem Exemplar hat sich irgendwie die Verschraubung gelockert. Das ganze Ding ist in sich wackelig. Bevor ich die Schrauben nachgezogen habe, rutschte sogar die MD-Nase am Hebelchen vorbei. Jetzt geht's wieder so halbwegs, aber richtig konnte ich der Wackelei noch nicht Herr werden. Ich weiß auch nicht, mit welchem Drehmoment ich an die Schauben ran darf.
Klar, für eine Werkstatt dürfte das eine der leichtesten Übungen sein. Aber zusätzlich löst sich bei dem Objektiv die Gummierung am Einstellring. Ich habe den Eindruck, dass das Gummi einfach "länger" (in radialer und axialer Richtung) wird. Das muss ein Standard-Problem bei dem Ding sein (in meiner Familie gibt's dieses Objektiv drei mal, zwei weisen diese Auflösungserscheinung auf, das dritte ist noch fast unbenutzt, das 1,4/50 zeigt auch noch keine Ansätze). Frage 1: Liegt das an falscher Pflege/Benutzung? Womöglich habe ich es zu warm gelagert, evtl. im aufgehitzten Auto?
Falls ja: Ich will alles wieder gut machen und einem neuen Normalobjektiv ein gutes Zuhause geben. Aber da ist im Laufe der Geschichte ja eine ziemlich unübersichtliche Palette zusammengekommen. Mit Anfangslichtstärken von 1,2 bis 2,0 (bzw. 3,5 beim Makro). Mark schrieb vor kurzem in einem Thread, dass das 1,7/50 ihm am liebsten ist. Ein solches soll es eigentlich auch wieder werden, zumal da auf dem Gebrauchtmarkt eine ganze Menge angeboten wird. Meine Frage 2 richtet sich darum speziell an ihn: Auf diversen Webseiten (z. B. hier oder hier) findet man ja selbst davon einige Varianten. Abgesehen von dem Schritt von MC nach MD auch noch verschiedene Filterdurchmesser (49 und 55 mm), ganz zu schweigen von den Unterschieden in der Bezeichnung (MD, Rokkor, Rokkor-X). Bietet das Objektiv mit 55er-Durchmesser eine bessere Abbildungsleistung als die 49er-Variante? Immerhin hat es den Nachteil, nur bis Blende 16 schließen zu können. Oder ist das gar kein Nachteil? Welche Variante des 1,7/50 meinst Du denn? Ein 49er hätte natürlich den Vorteil, dass ich meine Filter und Gegenlichtblende weiter verwenden könnte. Bei den neueren Generationen sogar eine Gegenlichtblende mit Clip-Befestigung.
Ob nun Rokkor, Rokkor-X oder einfach Minolta, das scheint ja keinen Unterschied zu machen und nur vom jeweiligen Markt und Produktionsjahr abhängig zu sein. So lautete jedenfalls der Tenor in den Threads dieses Forums. Ich habe gestern allerdings eine Artikelbeschreibung bei einem großen Online-Auktionshaus gesehen, wo behauptet wurde, "Rokkor" sei ein Qualitätsmerkmal gegenüber "einfachen" Minolta MDs oder MCs. Also so eine "Professional Edtion". Gehe ich richtig in der Annahme, dass der gute Mann nur Ahnunglose beeindrucken wollte? Denn Minoltas Einfach-Linie in Amerika hatte ja noch mal einen eigenen Namen?
Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Christian
P.S. Falls die Eröffnung dieses Threads an dieser Stelle fehl am Platze sein sollte und Portal->Minolta-Forum->Gerätetechnik->Erfahrungsberichte->MF Objektive der bessere Ort ist (war mir nicht sicher), bitte ich hiermit einen der Moderatoren/Admins, ihn entsprechend zu verschieben.