ZITAT(u. kulick @ 2010-11-11, 23:44) Im Gegenteil, der Ausstieg war rühmlich. Die Noctilux-Affäre (Ich habe an anderer Stelle auch schon mal gelesen, dass das Objektiv nicht so rühmlich war) endete für ihn in einem Job bei Vivitar, die ihn mit Handkuss genommen haben, den Mann mit seiner Optik-Expertise, der Leica eins ausgewischt hatte.[/quote]
Ich glaube Du hast das falsch rum verstanden. Die Ereignisse beim Ausstieg werfen nach den Mails kein gutes Licht auf ColorFoto.
ZITAT(u. kulick @ 2010-11-11, 23:44) Ansonsten: Anzeigenabteilungen der Zeitschriften sind nur ein zumindest offenbar manchmal versuchter Einflußfaktor auf Redaktionen.[/quote]
Natürlich - auch das schnelle bereitstellen von Testexemplaren, die dann für nahezu unbegrenzte Zeit behalten werden dürfen ist ein beliebter Versuch der Einflussnahme. Außerdem natürlich Einladungen zu allen möglichen Events, Essen, Spesenabrechnungen, Nebenaufträge, Kontakte.
ZITAT(u. kulick @ 2010-11-11, 23:44) Mittlerweile haben wir festgestellt, dass verschiedene kommerzielle Institute die Redaktionen mit Rat, Tat, Software, Testausstattung und last not least ganzen Tests beliefern, Anders Uschold, Dietmar Wueller, wobei nach den aufgefundenen Quellen mir Wueller mittlerweile sympathischer ist.[/quote]
Wüller hat halt diese "Megapixel sind böse Ideologie" und ist mir persönlich einfach ein wenig zu rückwärtsgewandt und penetrant missionarisch . Er soll testen und nicht belehren.
ZITAT(u. kulick @ 2010-11-11, 23:44) Uschold will Tests nur kostengünstig machen und massenhaft an Redaktionen verkaufen.[/quote]
Er hat vor allem eine idiotische Meinung zum Sinn von Tests mit JPEGs.
ZITAT(u. kulick @ 2010-11-11, 23:44) Die Redaktionen, die selber testen, verkaufen auch ihre Tests, Colorfoto z.B. an die Hauszeitschrift von Ringfoto. Testen als großes Geschäft, da bin ich froh, hier auf Anhieb ein alternatives Modell gefunden zu haben: Redaktionen testen mit einem gemeinsamen Wissenschaftlerteam. Kann natürlich sein, dass die kommerziellen Testfirmen ihren Fuß schon zu weit in der Tür jedweder Redaktion haben, von ein paar wenigen Unternehmen ginge dann eine gewisse Macht aus, wie all die Tests gestaltet werden. Die Annahme einer "Test-Industrie" die hier das Sagen hat ist also womöglich nicht ganz fehlgegriffen, oder?[/quote]
Das ist schon korrekt - Labore, Verfahren, Beratung, Siegel da steckt eine Menge Kohle dahinter. Dabei arbeiten die Firmen durchaus auch eng mit den Unis zusammen; nichts scheint toller zu sein als Studenten als Lohnsklaven.