@ Thomas X
Eine wohl etwas populistische Auslegung der eigentlich sachlich geäußerten Meinung. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Nur weil ein Objektiv 15 oder 20 Jahre (oder länger) auf’m Buckel hat, heißt das doch noch lange nicht, dass die optische Qualität "veraltet" ist.
Auch unsere Vorfahren waren in der Lage, optische Systeme zu berechnen und herzustellen und bei Festbrennweiten ist dies naturgemäß nun mal einfacher als beim Zoom, insbesondere was die Korrekturen angeht (diesbezüglich sind Zooms eben Kompromisse ihrer Anfangs- und Endbrennweite).
Geht man nun davon aus, dass hochwertige optische Gläser verwandt werden, kommt es letztendlich nur noch auf die Fertigungsqualität der Linsen und Mechanik an. Den Verschleiß (Alterung) der Linsen sollte man vernachlässigen dürfen, auch wenn es sich bei Glas um einen amorphen Stoff handelt.
Alles andere wäre auch ziemlich deprimierend, denn dann wären diejenigen, die z.B. in den 80-ern mehrere Tausender in Ihre (z.Bsp. Leica, Zeiss u.a.-) Festbrennweiten investiert haben, "arm" dran, wo sie doch mit einem modernern "Profi"-Zoom (Wie lange ist das Minolta 17-35 eigentlich schon auf dem Markt?) hätten alles abdecken können.
Oder anders gesagt, wozu soll ich heute richtig viel Geld für hochwertige Festbrennweiten ausgeben, wo ich doch nur ein wenig auf ein moderneres Zoom warten brauche.
Ich bin Überzeugt, dass hochwertige Optiken eine Lebensinvestition sind genau wie hochwertige Gehäuse (damit meine ich nicht gerade die Elektronik). Und genau da sehe ich die Vorteile und Daseinsberechtigung der analogen Fotografie.
Genug philosophiert, noch mal zurück zum Thema:
@ eugene g.
Es handelt sich beim Flektogon 2.8/20 mm um ein manuell zu fokussierendes MC- (mehrfach oberflächen-) vergütetes Weitwinkel mit Metallfassung mit M42-Anschluß (42-er metrisches Gewinde), das von Carl Zeiss Jena wohl bis Ende DDR gebaut wurde. Der M42-Anschluß passt an die PRAKTICA (z.B. MTL) war aber auch international durchaus vertreten. Für Minolta MF sollte es einen Adapter geben (ob die Kombination wirklich gut ist, weiß ich allerdings nicht).
Link zum Objektiv (http://www.praktica-users.com/lens/mlenses/czjflek28_20.html) und Beispielfotos gibst hier hier (http://www.schlaberg.de/architektur/berl.../f_w_kirche.htm), sogar mit einer X-700 aufgenommen.
Und nicht das hier der falsche Eindruck entsteht, ich bin nicht der Meinung, dass es sich dabei um d a s Superobjektiv handelt, ich bin halt nur der Meinung, dass der Vergleich zwischen Festbrennweite und Zoom (beides Objektive) so ähnlich ist, wie der zwischen Apfel und Birne (beides Kernobst).
Und ich bin auch wirklich nicht der Meinung, dass das Minolta 17-35 G schlecht wäre. Da aber auch mein Budget begrenzt ist, würde ich mich heute aus den in meinem ersten Posting genannten Gründen wohl eher für die Festbrennweiten entscheiden. Wenn ich beides haben könnte, würde ich beides nehmen! greedy
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