RE: Frage zu Konzertfotografie

#1 von Andy70 ( gelöscht ) , 09.01.2007 18:13

hallo,
ich hab ein problem.
ich muss die tage mit auf ein konzert und wollte mal wissen wie ich die sängererin auf der bühne gut fotografieren kann.ich steh nicht direkt vorne,denke mal so 20m weg.ich hab die dynax 4 28-100 mm,telezoom 70-300mm und blitzgerät. wenn ich 20m wegstehe,bekomm ich die tante auf der bühne auch scharf aufs foto?
andy

[EDIT: Thema abgespalten durch Moderator.]
[EDIT: Thema verschoben durch Moderator.]
[EDIT: Titel überarbeitet durch Moderator.]
Willkommen im Forum, Andy. Aber bitte hänge Deine Fragen demnächst nicht an themenfremde Threads in anderen Rubriken dran, sondern eröffene einen neuen Thread, wenn Du eine neue Frage stellst, die noch nicht beantwortet wurde. Weiterhin möchte ich Dich bitten, Dir nochmal genau unsere Forenregeln durchzulesen (siehe oben) und Deine Shift-Taste nicht einrosten zu lassen. Ich bin sicher, dann werden sich hier auch viele bemühen, Dir zu helfen. Danke.



Andy70

RE: Frage zu Konzertfotografie

#2 von Peter Z. , 09.01.2007 22:44

Hallo Andy
Ich fotografiere oft bei Konzerten. Meist ist das Licht so besch...eiden, dass es nur mit Blitz oder hoher Empfindlichkeitseinstellung geht. Zudem muss man den Leuten auf der Bühne nahe auf die Pelle rücken. Ideal ist es, wenn amn die Leute kennt, die man ablichten will und die Erlaubnis hat sich auf der Bühne herumzutreiben, ev. hinter einem Vorhang versteckt, damit das Publikum nicht merkt, dass da einer ist. Noch besser ist es, wenn man die Bilder macht, wenn sich die Musiker einspielen, also vor der richtigen Vorstellung.
Mit sehr viel Ausschuss musst Du rechnen.
Gruss, Peter Z.



Peter Z.  
Peter Z.
Beiträge: 58
Registriert am: 19.12.2006


RE: Frage zu Konzertfotografie

#3 von christoph.ruest , 09.01.2007 23:11

Hi Andy,

Schwierige Sache hast du dir da ausgesucht...Aber auch eine sehr interessante und spannende.

Vielleicht kannst du mal noch ein paar Infos zum Konzert geben?

Um was für ein Konzert handelt es sich?
Kennst du die Band?
Mit wie vielen Leuten um dich herum musst du rechnen?
Hast du eine Chance, etwas erhöht zu stehen?

Also:
Wenn du weder Beziehung zur Band noch zur Security hast, kann es sehr gut sein, dass du am Eingang nicht reingelassen wirst, oder dass dir die Kamera dort abgenommen wird.

Wenn du es doch schaffst, deine Kamera durch die Pforte zu schleusen und du in einer riesen Menschentraube stehst, in der du dich kaum umdrehen kannst, wirst du auch nicht viele guten Bilder machen können.

Falls das aber alles klappen sollte, brauchst du eine entsprechende Ausrüstung.
Hier wären noch einige Infos zu deinem System wünschenswert (genaue Infos; nicht einfach "Blitz" oder "Objektiv mit 70-300mm".
Am idealsten wäre es natürlich, wenn du hochlichtstarke Objektive (z.B. f=2.8) und einen guten Blitz (Leitzahl >50) hast. Dann hast du auch eine reelle Chance, aus 20m Entfernung mit halbwegs vernünftigen Filmempfindlichkeiten (ISO 200 oder 400) arbeiten zu können.
Wenn du weder ein lichtstarkes Objektiv, noch einen starken Blitz hast, brauchst du hochempfindliche Filme (Iso 1600 oder noch besser 3200).
Denke daran: bei 300mm brauchst du - ohne Bildstabilisator - mindestens 1/300s um nicht zu verwackeln. 1/300s ist verdammt wenig... Mit Blitz wirst du zwangsläufig auf die Synchronblitzzeit runtergehen müssen (mit HSS kannst du auf diese Distanz nix anfangen). Diese ist bei deiner D4 1/90s. Da brauchst du bei 300mm schon ein ruhiges Händchen (es ist nicht unmöglich, aber schwierig).

Tja, wie schon gesagt: es ist recht schwierig, pauschale Tips zu geben, wenn man nicht mehr Details kennt.
Erzähl doch noch etwas von deinem Vorhaben und deiner Ausrüstung und du wirst sicher viele Tips bekommen.

Gruss

Christoph



christoph.ruest  
christoph.ruest
Beiträge: 1.334
Registriert am: 11.11.2004


RE: Frage zu Konzertfotografie

#4 von optical , 09.01.2007 23:27

Versuche zum Soundcheck reinzukommen und schon dort Fotos zu machen: Du hast in der Regel mehr Licht und mehr Platz :-) Je nach Band bzw. Musikrichtung ist das Bühnenoutfit oder Maske vielleicht nicht so aufwendig, daß es nicht weiter auffällt. Fürs Konzert: Aus 20 Meter blitzen bringt nichts da sind eher Einbeinstativ und hochempfindliche Filme gefragt...



optical  
optical
Beiträge: 596
Registriert am: 22.11.2004


RE: Frage zu Konzertfotografie

#5 von Gelöschtes Mitglied , 09.01.2007 23:52

Ich habe schon kleinere Konzerte fotografieren können. Je näher du an die Band ran kommst, desto besser! Der Rauch ist nicht zu unterschätzende Störfaktor! Je weiter weg du bist, desto blasser werden die Bilder. Mit dem Blitz wird es noch schlimmer. Ideal ist, wenn du direkt vor der Bühne bist und auch deine Bewegungsfreiheit hast.

Ich habe die meisten Bilder mit relativ hoher Empfindlichkeit und ohne Blitz gemacht. Solange keine heftige Bewegungen auf der Bühne herscht, bringe ich tolle Bilder mit den Lichtstimmung hin. Blitz habe ich nur bei sportliche Vorführungen eingesetzt, damit ich die schnellen Bewegungen besser einfangen kann. Der Blitz tötet die Lichtstimmung auf der Bühne! Wenn schon, die Blitzleistung stark zurückschrauben.

Zusammenfassung:
- Distanz zur Bühne: Möglichst nahe ran
- Film oder Digital: Hohe Iso-Werten: 800 oder 1600 ISO, je nach Lichtmenge
- Objektive: Möglichst Lichtstark und Offenblende-Tauglich
- Einbeinstativ und/oder Antishake hilft für ruhigere Bilder
- Blitz nur in Notfälle einsetzen.
- Ausschuss: Ist sehr hoch! Also genug Bilder schiessen!

Gruss
Peter




RE: Frage zu Konzertfotografie

#6 von Peter Lobert , 10.01.2007 02:33

Da ich selber auf der Bühne stehe, beschäftige ich mich auch häufig mit Konzert/Theaterfotografie.
Meine Erfahrungen sind ganz ähnlich, wie hier schon beschrieben:

Lichtstarke Objektive: ideal 2,8/80-200 für Szenen und Portraits; 1,4/50 und Weitwinkelzoom 2,8/17-35 für Übersichtsaufnahmen.
Da Du ja analog fotografierst, wirst Du für Portraits ein 2,8/300 brauchen. Film 1600 oder 3200 ISO.

Ein großes Problem der analogen Bühnenfotografie ist die Lichtfärbung. Es kommt, je nach Ausstattung der Bühnentechnik, verschiedenfarbiges Licht zum Einsatz. Deshalb ist man mit Schwarz/Weiß-Film dahingehend auf der sicheren Seite.

Blitzen kannst Du in der Regel NICHT. Da geht Dir der Veranstalter an den Kragen.

Für mich ist der Fortschritt von Analog zu Digital gerade hier deutlich geworden: ich komme mit Dynax 7D und Antishake, 2,8/80-200 bei 3200 ISO, ausschließlich RAW --> BibblePro --> NeatImage SO VIEL besser zurecht als früher mit Analog: 9xi mit 3200er Film; daß ich *fast* glücklich damit bin! (Wünsche für die Zukunft: Besserer Antishake; erweiterten Kontrastumfang des Sensors; etwas mehr Auflösung für Ausschnittsvergrößerungen - vielleicht 12 Megapixel!

Fazit: Wenn Du auf die genannte Technik beschränkt bist, dann nimm einen hochempfindlichen Film (3200 ISO); gehe so nah wie möglich ran, um keine ZU langen Brennweiten nutzen zu müssen; und besorg Dir ein Einbeinstativ!

Gruß,
Peter.



Peter Lobert  
Peter Lobert
Beiträge: 37
Registriert am: 11.05.2003


RE: Frage zu Konzertfotografie

#7 von osiris , 10.01.2007 12:05

Vielleicht helfen Dir meine Konzerterfahrungen: Bei den Konzerten, die ich besuche, sind die Umgebungsbedingungen nicht gerade toll. Objektivwechsel nicht möglich, weil genau dann sicher entweder Bier von hinten oder Wasser von der Bühne geflogen kommt, stark und schnell wechselndes Licht, oft zu wenig, aber unheimlich wichtig für die Stimmung, weshalb allein deswegen blitzen ausfällt, und für die Anwendung eines Stativs ist es weiter vorne zu eng. Dazu kommt noch ständige Bewegung - im Publikum und auf der Bühne, wobei sich die Musiker meist recht flott bewegen. Ich verwendete eine Dynax 7D mit dem 28-100er, also nicht gerade das Meisterobjektiv. In einer Hinsicht hatte ich es aber besser als Du: für die Nahaufnahmen kam ich wesentlich näher als 20 m ran. Am Rand geht's sogar bis an die Absperrung vor die Bühne, wobei man da aber aufpassen muss, dass man mit einer guten Kamera nicht von den Securities rausgeworfen wird (was ich mir bei den eher Mainstream-Konzerten gut vorstellen kann).

Aber mit den Ergebnissen bin ich teils wirklich zufrieden, wobei der Anteil an Ausschuss wirklich recht hoch ist. Allerdings ist der Stil dieser Bilder höchstwahrscheinlich nicht das, was Du machen möchtest. Von optimaler Schärfe redet da keiner und durch (meist) ISO 800 rauscht's auch etwas. Aber das Rauhe passt auch irgendwie zu den Konzerten, und bei Sachen wie Headbangen ist die Bewegungsunschärfe nicht unbedingt fehl am Platz.

Ehrlich gesagt wäre für mich die Fotografiererei analog nicht denkbar. Allein die sofortige Beurteilung der Belichtung würde mir unheimlich fehlen, weil ich einfach nicht das Gefühl hab, wie viel ich im Vergleichi zur Messung unterbelichten soll, weil's sonst of zu hell (und die Belichtungszeit zu lange) wäre. Aber andererseits war ich über Jahre hinweg mit einer einfachen Kompaktkamera mit 3-fach Zoom unterwegs, mit der ich auch viele toll anzusehende Bilder und gar nicht arg viel total unbrauchbares Material produziert hab.

Sonst fällt mir nur noch ein, dass Standpunktwechsel gut tun.

lg und viel Erfolg - Georg



osiris  
osiris
Beiträge: 35
Registriert am: 26.02.2006


RE: Frage zu Konzertfotografie

#8 von christoph.ruest , 10.01.2007 13:07

[quote name='Peter Lobert' post='191892' date='2007-01-10, 2:33']Da Du ja analog fotografierst, wirst Du für Portraits ein 2,8/300 brauchen.[/quote]

Oder er könnte durchaus auch Aufnahmen mit einem 135/2.8 machen (ist nicht so teuer wie das 300er) und dann Ausschnittsvergrösserungen anfertigen.
Wenn man nicht gerade auf 100x150cm Ausbelichten will, fallen 2x oder 2.5x Vergrösserungen ab Negativ noch nicht so auf.

Zitat

Ein großes Problem der analogen Bühnenfotografie ist die Lichtfärbung. Es kommt, je nach Ausstattung der Bühnentechnik, verschiedenfarbiges Licht zum Einsatz. Deshalb ist man mit Schwarz/Weiß-Film dahingehend auf der sicheren Seite.

Macht nicht gerade die Farbe des Lichtes auch die Stimmung aus? Also ich habe lieber Farbaufnahmen von Konzerten.

Zitat

Blitzen kannst Du in der Regel NICHT. Da geht Dir der Veranstalter an den Kragen.



Ich denke, am besten muss man sich eh vor dem Konzert mit dem Veranstalter absprechen. Sonst nehmen die am Eingang dir die Kamera eh weg...

Zitat
(erweiterten Kontrastumfang des Sensors...

Wäre vielleicht das hier etwas für dich?[/quote]

Gruss

Christoph



christoph.ruest  
christoph.ruest
Beiträge: 1.334
Registriert am: 11.11.2004


RE: Frage zu Konzertfotografie

#9 von Andy70 ( gelöscht ) , 10.01.2007 16:24

Hallo,
danke für die vielen Antworten und nehmt mir es nicht übel,wenn ich hier noch nicht den Durchblick hab.Bin ja neu hier.
Ich hab mich nochmal schlau gemacht beim Veranstalter.Meine Camera kann ich nicht mit reinnehmen, also hat sich das erledigt.
Die Infos von Euch werden mir sicher in der einen oder anderen weise helfen.
Das Konzert ist von Andrea Berg und ich wollte für meine Frau ein paar schöne Fotos machen,na egal.
So jetzt muss ich gucken wo ich was über Weitwinkelobjektive finde.Alles für die Angelei.
Gruss Andy
Könnt ja mal reinschauen http://www.carpfishing-parchim.de



Andy70

RE: Frage zu Konzertfotografie

#10 von Benno40 , 10.01.2007 20:08

Hallo Andy,

ich hatte letztes Jahr im Sommer das Glück gehabt, in Lörrach den Soundcheck von Taj Mahall mit zu bekommen.
Das Konzert war mitten in der Stadt. Es war eins von vielen in der Woche.
Nachmittag um ca. 15:00 Uhr fing der Check an und ging ca. 40 minuten.
War schon mehr ein Sit In.
Leider hatte ich nur meine kleine Pentax Optio dabei.
Fotografieren erlaubt.
Viele Bilder sind nichts geworden. /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Aber einige schon. /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />
Die Sonne hatte ganz schön Geblendet.
Temperatur um die 36 Grad, auf Deutsch: Höllisch Heiß. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Der Krönende abschluss war ein Bild mit den großen Blues Man, eins mit mir und eins mit meiner Nichte.
Abends beim Konzert war Fotografieren Verboten.
Aber ausserhalb der Absperrung gingen andauernd die Blitze. /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />

Das war mehr als Glück, würde ich sagen!
Die anderen haben schon die Problematik erläutert.

LG
Benno

PS : Willkommen hier!



Benno40  
Benno40
Beiträge: 14
Registriert am: 17.12.2006


RE: Frage zu Konzertfotografie

#11 von Peter Z. , 10.01.2007 20:40

Hallo Andy
Ich bin Hoffotograf einer grossen Blasmusikkapelle (sogenannte 1. Klasse-Musik in der Schweiz). MIt der Vereinsleitung und dem Dirigenten,sowie den meisten Musikern bin ich befreundet und kann (und soll auch) die Leute bei allen Konzerten ablichten. Ich darf so vor und während den Konzerten mich praktisch frei auf der Bühne bewegen (natürlich ohne die Leute beim musizieren zu behindern). Ich versuche möglichst alle Bilder vor dem eigentlichen Konzert beim Einspielen bezw. Soundcheck zu machen. Ich will ja beim Publikum nicht auffallen. Das Licht ist in der Regel recht schlecht (weisse Spotlichter), so dass ich zum Blitz greifen muss. Die Blende ist voll offen, die Zeit wählt die Automatik, sie ist recht lang (so um 1/25), so dass der Effekt der Beleuchtung nicht komplett verlorengeht. So habe ich auch eine genügende Hintergrundbeleuchtung (allerdings in "falschen" Farben) und der Vordergrund, das Objekt der Begierde ist durch den Blitz richtig belichtet.
Die Wahl des richtigen Ausschnittes ist sehr schwierig zu wählen, oft unmöglich, da die Musiker sehr eng ineinander sitzen und der Bewegungsraum für mich sehr beschränkt ist.
Während dem Konzert verschwinde ich auf der Bühne hinter die Seitenvorhänge und schiesse von dort durch die Schlitze. Auch mache ich einige wenige Bilder aus den Zuschauerrängen. Dazu habe ich einen Platz in der vordersten Reihe für mich reserviert.
Zur Ausrüstung: Bis jetzt machte ich die Bilder mit einer KoMi Z5 mit dem Zusatzblitz (Leitzahl 36). Ich wähle die Blende vor (voll offen), die Zeit wählt die Kamera. Die Blitzkontrolle übernimmt die Kamera recht zuverlässig. ISO auf 100.
Der Ausschuss ist recht hoch. Falsche Belichtung durch helle Lichter, die die Automatik stören; Unschärfe, weil der Autofokus die richtige Ebene nicht findet.
Ich stelle mir vor, dass die Aufgabe einfacher wäre, wenn ich mit einer Spiegelreflex antreten würde (Fernziel).
Trotz allem, die Aufgabe macht Spass!
Gruss, Peter Z.



Peter Z.  
Peter Z.
Beiträge: 58
Registriert am: 19.12.2006


RE: Frage zu Konzertfotografie

#12 von fibbo , 11.01.2007 03:04

ZITAt (Andy70 @ 2007-01-09, 18:13) ...ich muss die tage mit auf ein konzert und wollte mal wissen wie ich die sängererin auf der bühne gut fotografieren kann.ich steh nicht direkt vorne,denke mal so 20m weg[/quote]


keine guten Bedingungen. je weiter weg, desto lichtschwächer, desto teurer die Objektive, desto höher die iso und desto mehr Verwacklungsgefahr. Dazu kommt, dass Sängerinnen sich leider bewegen, und da nützt ein Bildstabi nur bedingt.

wer sich es leisten kann hat ein 2,8/80-200, oder 2,8/70-200, evtl mit Konverter, oder für Nahaufnahmen ein 2,8/300 mit Einbein.

hier mal n Glückstreffer aus der Hand, bei 0,5s Verschluss!, f=5,6, iso1600, nach 2 Bier und einem Planters punch. Den Bassisten hat man vom Tisch aus in 15m Entfernung kaum gesehen so dunkel war es. Canon 400D mit 100-400 IS USM bei 400mm.

http://www.pixelspechte.de/images/vollbild.php?id=4886

fibbo



fibbo  
fibbo
Beiträge: 50
Registriert am: 04.08.2005


RE: Frage zu Konzertfotografie

#13 von osiris , 11.01.2007 21:44

So, ich hab jetzt ein paar Beispiele zum angucken. Damals hatte ich die 7D noch nicht lange und wie bereits einmal erwähnt nur das 28-100 Kitobjektiv. Die Exifs sollten noch dran sein für Info. Belichtungszeiten waren von 1/10 bis 1/20, Belichtungsmodus manuell.

Mehr Schärfe als beim folgenden Bild war irgendwie nicht drin (wurde noch leicht USM):
http://itp.tugraz.at/~osiris/pics/_PICT0720_final_kl.JPG

Mit dem Bild möchte ich zeigen, dass auch verrauscht, ausgebrannt und unscharf seinen Reiz hat, ich zumindest finde es hat was (bis auf den Beschnitt unbearbeitet):
http://itp.tugraz.at/~osiris/pics/_PICT0594_kl.JPG

Und die letzten beiden sollen irgendwie rüberbringen, was Lichtstimmung und Nebel ausmachen (bissi USM und Beschnitt):
http://itp.tugraz.at/~osiris/pics/_PICT0571_final_kl.JPG
http://itp.tugraz.at/~osiris/pics/_PICT0705_final_kl.JPG

lg Georg, der selber immer auf Tipps aus ist ;-)



osiris  
osiris
Beiträge: 35
Registriert am: 26.02.2006


RE: Frage zu Konzertfotografie

#14 von Peter Lobert , 12.01.2007 20:25

ZITAt (christoph.ruest @ 2007-01-10, 13:07) Oder er könnte durchaus auch Aufnahmen mit einem 135/2.8 machen (ist nicht so teuer wie das 300er) und dann Ausschnittsvergrösserungen anfertigen.
Wenn man nicht gerade auf 100x150cm Ausbelichten will, fallen 2x oder 2.5x Vergrösserungen ab Negativ noch nicht so auf.[/quote]

@ christoph.ruest:

Ja, Du hast recht! Obwohl Ausschnittsvergrößerungen im Analogbereicht doch umständlicher zu bewerkstelligen sind, als bei Digital...

Ich vergaß völlig, daß mein eigentliches Lieblingsobjektiv für Bühnenportraits (...da ich das 2,8/300 leider nicht besitze) das 2,8/200 ist! Es ist relativ unempfindlich gegen das manchmal doch recht heftige Gegenlicht durch die Scheinwerfer; und ist leicht und schnell. Mit dem Minolta-Konverter 1,4x ersetzt es mir das fehlende 300er ganz gut.

Also, wenn man sich optimal für wenig Geld ausrüsten will, sollte man über den Erwerb eines 2,8/200 gründlich nachdenken...

Danke für den Link! Leider nutzt diese Vorgehensweise bei der Theaterfotografie kaum, weil man ja nie Belichtungsreihen von Stilleben macht, sondern sich bewegende Akteure vor der Linse hat. Das ist eher was für Landschafts- und Architekturfotografen, glaube ich!

Lieben Gruß,
Peter.



Peter Lobert  
Peter Lobert
Beiträge: 37
Registriert am: 11.05.2003


   

Welche Digitalkamera?
Blenden - Erklärung der Zahlenangaben

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz