Während meines letzten Urlaubs zu Hause fragte mich mein Vater, ob es denn ein vernünftiges Archivierungssystem für Papierbilder gäbe. Er möchte aus seinen beiden Schubladen voll mit den originalen Fototaschen aus dem Labor eine Ordnung machen, aber nicht alles in Alben kleben, da dies zu viel Platz braucht. Hat jemand von euch da eine praktikable Lösung (eventuell in der Art Kartei)? Ich habe daheim leider nur Dias und Dateien ;-) .
Keinen Scherz! Ich habe selber die Erfahrung gemacht. Die Bilder welche nicht in einem Album landen, oder anderweitig verwendet werden, liegen Jahrelang rum und werden nie mehr angeschaut. Darum die überzähligen Bilder fortschmeissen und nur die Negative aufbewahren. Für die Negative gibt es heute gute Archivierungsysteme.
Hallo Peter! Danke für die schnelle Antwort. Grundsätzlich hast Du ja recht, aber ich werde meinem Vater kaum sagen könne, daß er sich von 15 Jahren Familienerinnerungen trennen soll ... . Meine Eltern haben nie Alben gemacht, es geht hier also um Bilder, die alle? /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Jahre einmal angesehen und dann aber gebraucht werden ...
ZITAt (chemicus @ Thursday, 2006-08-17, 15:31) Hallo Peter! Danke für die schnelle Antwort. Grundsätzlich hast Du ja recht, aber ich werde meinem Vater kaum sagen könne, daß er sich von 15 Jahren Familienerinnerungen trennen soll ... . Meine Eltern haben nie Alben gemacht, es geht hier also um Bilder, die alle? /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Jahre einmal angesehen und dann aber gebraucht werden ...[/quote]
ich glaube mal, das beste wären evtl. normale Einsteckalben im entspr. Format, oder aber auch nur einfach eine schöne Bilderbox, in der die Fotos dann chronologisch sortiert werden, denn meistens werden diese Fotos irgendwann mal Weihnachten, Ostern etc. rausgekramt und da ist es auch nicht schlecht, wenn mann die Fotos in die Hand nehmen kann und alle Teilnehmer "gleichermaßen beschäftigt sind".
Ich würde auch zu einer Box (Modell Schuhkarton ist sehr empfehlenswert, Preis/Leistung ist wunderbar, wenn auch recht hässlich vom Äusseren /rofl.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rofl.gif" /> ) raten. Ich hab meine ganzen Originalphototaschen rudimentär beschriftet (Datum, Ort/Anlass, Filmnr. z.B. Film 1 von 5) und ab in nen Schuhkarton. Jetzt kann ich wenn ich ein Photo, Dia, Negativ oder gleich den ganzen Film suche einfach durch den Karton blättern und hab dann die Phototasche mit dem ganzen Zeug drinnen. Und wenn der recht große Karton voll ist kommt der nächste und dann werden die schön ins Regal gestapelt. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Das Modell Schuhkarton (gibt's auch "in schön"-) ist ganz praktisch. Man muss sich natürlich die Arbeit machen und die Filme chronologisch (EDIT: nicht in den Papiertaschen vom Labor, sondern nur die Fotos und die Negative, die natürlich in der Tasche. Das sieht ordentlicher aus) sortieren. Es empfiehlt sich auch, Papp-Registerkarten zwischen die Filme zu stecken und zu beschriften. Meine Gemahlin hat das mal für die 15-Jahresportion Fotos am Stück sortiert und beschriftet. Eine Arbeit für Jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat.
Dann weiß man aber wenigstens wo die Erinnerungsfotos von den erschlagenen Eltern sind ;-)
Hallo, ich benutze diese Kästen von IKEA für Negativtaschen, mit oder ohne Bilder (teilweise gibts Alben teilweise nicht). Auf die Taschen klebe ich aussen die Indexprints drauf, sofern vorhanden. Die Kästen sind nicht wirklich billig, ich find es aber nicht schlecht wenn es lauter gleich große sind.
Vorteil von solchen Kästen ist, dass man sonstigen Kram den man zu den Bildern aufheben will wie Eintrittskarten, Postkarten, Broschüren und Karten einfach dazupacken kann. Größere Sachen kommen, sofern es nicht zu viel ist, flach oben drauf.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich über "nur" 20 Jahre alte Fotoalben letztens ziemlich erschreckt war... die sind schon ziemlich ausgebleicht die Bilder.
Weiter muss ich sagen, dass man sich angewöhnen sollte immer so viel wie möglich an Info zu allen Bildern festezuhalten, im Album oder auch hinten auf dem Bild. Ich wusste bei vielen Bildern schon wieder keine Namen der abgebildetet Personen, bzw. Gebäude :-(
Hallo, ich würde auch das Modell Schuhkarton (Bilderbox) bevorzugen. Einen kleinen Karton (gibt es auch in "schön" im Fotoladen) für die Foto's und dann mit Registerkarten beschriften "was, wann, wo" - "Urlaub, 1998, Schwarzwald" und einen verweiß auf die entsprechende Fototasche (01,02,03,...) im einfachen Schuhkarton, für die Negative. Dann kann auch mal der Urlaub von 1988 oder Weihnachten 2000 rausgesucht und angeschaut werden.
Danke für die vielen Anregungen, wir denken da alle in die gleiche Richtung. Zum Thema Kartons habe ich gestern ein bißchen gesurft: falls ihr so etwas braucht und gleichzeitig ein Sozialprojekt unterstützen wollt, gäbe es dazu in Wien (bzw. über Versand prinzipiell überall)
ZITAt (chemicus @ Friday, 2006-08-18, 11:41) ... gäbe es dazu in Wien (bzw. über Versand prinzipiell überall) hier eine Möglichkeit.[/quote]
Sind die denn auch säure- und weichmacherfrei und von glücklichen Kühen? Ansonsten (wenigstens was Alben und Werkzeuge angeht) haben wir gute Erfahrungen mit den hier gemacht. Die Langzeiterprobung hat aber auch gerade erst gegonnen, ich hoffe nur dass das Zeug so gut wie teuer ist ... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
ZITAt (Alison @ Friday, 2006-08-18, 12:28) Sind die denn auch säure- und weichmacherfrei und von glücklichen Kühen? Ansonsten (wenigstens was Alben und Werkzeuge angeht) haben wir gute Erfahrungen mit den hier gemacht. Die Langzeiterprobung hat aber auch gerade erst gegonnen, ich hoffe nur dass das Zeug so gut wie teuer ist ... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Alison[/quote]
Ich habe keine Ahnung, aber ich denke schon, weil die meisten Papiere, die man heutzutage verkauft, sind säurefrei. Weichmacherfrei sowieso. Wobei, wie soll ich sagen: ich bin nicht die Variante "Weltverbesserer in Jesuspatschen und Jutesack" (eher das genaue Gegenteil davon: Weltverbesserer durch "Weg mit der political correctness ;-) und "es ist bei Gott nicht alles schlecht, was schon unsere Eltern und Großeltern für gut hielten"-), ich war nur der Ansicht, daß man auch manchmal das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. Danke für den Albentip, in dem Fall geht es allerdings um "Archivierung" im weitesten Sinne. A propos Album: ich bin seit Digital ein Fan von Fotobuch.de geworden ... Das aber OT und am Rande ...