ZITAt (xnay @ Saturday, 2006-08-19, 19:31) ZITAt (GBayer @ Saturday, 2006-08-19, 17:25) Gut, wie hieß das 2. Labor, das du einmal aufgesucht hast?[/quote]Das war *ähem* der Bildermacher ...
Das Cyberlab wollt ich noch mal ausprobieren. [/quote]
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Nach meiner Einschätzung macht der Bildermacher exakt das, was der "Bildermacher" (Selbstbedienungsterminal) bei Fotospeed tut. Für ganz Eilige ganz billige Bilder produzieren - am laufenden Band...
Leider kann man davon ausgehen, daß auf gleichem Niveau alle namhaften Maschinenlabors operieren. Ein wichtiger Unterschied zum Fachlabor ist zum Beispiel das überall anzutreffende Erstausabeitungsangebot. Dabei bekommt man in der Regel einen Film entwickelt und dazu 9x13 Bilder, inkl. eine CD mit den digitalisierten Aufnahmen zu einem Pauschalpreis. Fallweise ist auch noch als Bonus ein Indexausdruck dabei. Vorsicht für den Unwissenden Kunden ist geboten, wenn ausschließlich "hochglänzend auf Fotopapier" angeboten wird, wenn Digitalisieren zum Auftrag gehört.
Im Gegensatz zum Fachlabor ist der Vorgang bei den Spottpreis-Massenausarbeitern ein typischer Fall von "man kriegt was man bezahlt" - aber eher im negativen Sinn. Im günstigsten Fall kriegt man eine Bilddatei mit 1800x1200 (2,16MPixels). Davon kann man max, 10x15 cm mit 300 DPI anfertigen lassen. Häufig wird man aber auch mit erheblich weniger abgespeist - das geht hinunter bis zu 7,5x5 cm aus einer Datei 900x600 Pixels. Alles nach dem Aldi-Motto "Kauf zehn- zahl fünf". Schlecht für den Kunden ist dabei, daß er erst danach eine Auswahl seiner Bilder treffen kann. Diese wird jedoch per Nachbestellung um ein Vielfaches teurer. Das liegt auch daran, daß die Filme entwickelt werden, danach digitalisiert und davon die Bilder gedruckt werden. Anschließend werden die Dateien gelöscht; der voll automatisierte Arbeitvorgang ist erledigt. Für Kunden, die auch eine CD mitbestellt haben, werden nun die fertigen (automatisch optmierten) Fotos noch einmal in niedriger Auflösung eingescannt und die Dateien auf einem Datenträger ausgegeben. Der Vorteil liegt auf der Hand: kaum Kundenreklamationen wegen abweichender Bildausschnitte auf Papier/Datei; weitgehende Übereinstimmung der Tonwerte zwischen Papier und Digibild. Wer sieht sich noch winzige Negative an? Verglichen wird zumeist eine Monitorausgabe mit den Papierbildern. Naja, für ein Netzalbum eignen sich die Dateien gerade noch, wenn man keine Auschnittsvergrößerungen machen will...nicht aber für eine Archiv.
Besser bedient ist man im Fachlabor, wo der frisch entwickelte, staubfreie Film mit einer mittleren Auflösung von 17 MPixels digitalisiert und auf Datenträger gespeichert wird. Davon können verlustfreie Bilder in beliebiger Größe kopiert werden. Eben auch Auschnitte. Wem das nicht genügt, der kann für 2.- € Aufpreis auch 50% höhere Auflösung bestellen. (Auch 50 % niedrigere Auflösung bekommt man für 2.- € Abschlag /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ) Wenn ich mir nach Sichtung der Bilder nun die 10 besten von 36 audrucken lasse, bin ich preislich nicht soo weit eintfernt und habe dafür maximale Qualität. Und die Option, von meinen Dateien am Selbstbedienungsautomaten noch billige Kopien für wenige Cent zu erstellen - so groß, wie der Automat liefern kann.
Nota bene verbleiben mir brauchbare Bilddateien direkt zum Archivieren.
Servus
Gerhard