RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#91 von anna_log , 23.04.2006 19:01

@Autolyse und Rudiwin
Eigentlich ging es hier um einen Brief der Konica-Minolta Mitarbeiter, mit dem man/frau sich solidarich erklären kann oder nicht. Das daraufhin ein ausgedehnter gesellschaftspolitischer Exkurs seinen Anfang nimmt, scheint wohl in der typisch deutschen Gründlichkeit zu liegen (Viel reden, nix tun?), war aber wohl nicht Sinn des Threads. Macht doch bitte eine gesellschaftspolitische Kuschelecke auf, in der Ihr Euch austauschen könnt.



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#92 von thomasG , 23.04.2006 19:03

So und nun gebe ich auch noch meinen Senf dazu..;-) Ich finde es einfach eine Unverschämtheit wie man hier mit langjährigen Mitarbeitern von Minolta umgeht! Bei mir zählen nicht Gewerkschaften und Betriebsräte,sondern der gesunde Menschenverstand und Ehrlichkeit,und der sagt mir das man so mit Mitarbeitern nicht umgeht! Also ich würde sagen Sony wäre eigentlich verpflichtet einen grossen Teil der Minolta Mitarbeiter zu übernehmen,aber die Realität sieht halt nunmal anderst aus..Wie soll das funktionieren in einer Welt voller Egoisten und Provitgeier die den Hals nie genug vollkriegen! Mehr möchte ich hierzu nicht sagen!
Gruss Thomas /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#93 von *mb* , 23.04.2006 19:06

ZITAt (hahe @ 23.04.2006 - 18:53) Wer glaubt denn ernsthaft, KoMi könnte die Fotosparte einstellen und die deutschen Niederlassungen sozusagen als Biotop fortführen?[/quote]
Da bedarf es aber weltweit einiger "Biotope", da laut der Mitteilung vom 19.01.06 von der Restrukturierung 3.700 von derzeit 33.000 Mitarbeitern betroffen sind.
Die Vertretung von Konica Minolta in Kanada wurde wohl als erste bereits vor einigen Monaten aufgelöst. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#94 von hahe , 23.04.2006 19:08

Warum sollte Sony eine Verpflichtung gegenüber den früheren KoMi-Mitarbeitern haben?
Aber - ehrlich gesagt - es würde doch wundern, wenn nicht ein Teil der KoMi-Servicetechniker übernommen werden sollte. Die haben ja schließlich das Know-how für die Minolta-Kameras und wenn Sony den Service in die Hand nehmen will, dann wird man diese Fachkenntnisse natürlich auch benötigen.



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#95 von hahe , 23.04.2006 19:11

ZITAt (*mb* @ 23.04.2006 - 19:06) Da bedarf es aber weltweit einiger "Biotope", da laut der Mitteilung vom 19.01.06 von der Restrukturierung 3.700 von derzeit 33.000 Mitarbeitern betroffen sind.
Die Vertretung von Konica Minolta in Kanada wurde wohl als erste bereits vor einigen Monaten aufgelöst. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />[/quote]

Ich denke ein großer Teil wird ja auch auf die wegfallende Filmsparte zurückzuführen sein.
Aber wenn doch nun mal das Filmzeitalter zu Ende geht ...



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#96 von hendriks , 23.04.2006 19:12

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 17:52) Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eine.[/quote]

Falsch, viele haben (gerade zu wichtigen Themen) keine Meinung.

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 17:52) Falsch, wie bereits richtig festgestellt wurde besteht bzw. entwickelt sich gerade ein Fachkräftemangel, den man natürlich idealerweise dadurch behebt in dem man einen der Partner dazu zwingt sich um die Kinder zu kümmern, mithin seine Ausbildung und damit die Investition in das Humankapital brachliegen zu lassen? Wohlkaum.[/quote]

Hmm, das mag vielleicht wirtschaftswissenschaftlich sound sein, aber leider übersiehst Du dass die Wirtschaft nur ein Teil (dem heute dummerweise viel zu viel Gewicht zugemessen wird) unseres sozialen Systems ist. Gerade der Spruch "Wenn's der Wirtschaft gut geht, dann geht es allen gut" erweist sich doch immer mehr als falsch (dabei haben das doch viele schon als falsch vorausgesagt gehabt, aber wie nennt man die aus Sicht der Wirtschaftswissenschaftler nochmal?)

Wenn Kinder (nach Deiner dummen Idee ja schon ab den ersten Lebensjahr) weggeben werden, was kommt dann unterm Strich bei raus? Hmm? Lauter Egomanen, deren Bezugspersonen sich in den wichtigen Jahren der Entwicklung dauernd ändern, und die Ihre Eltern wohl eher als Erzeuger und Ernährer - nein, wohl eher Geldquelle - sehen. Ihre Richtigen Eltern werden MTV und MacDonalds sein, und dann fragen sich alle wieder: "Was ist bloß mit unserer Jugend los?".

Nebenbei gemerkt sind ja die Kinder das Humankapital der nächsten Jahre, sollten also mittelfristig nicht außer Acht gelassen werden. Nur irgendjemand hat mal so treffen gesagt (sinng.): "Im Gegensatz zu anderem Kapital, können 3 Jährige sich schlecht über die Grenze machen, daher braucht man es auch nicht gut behandeln."

Verstehe mich nicht falsch, Kindergärten auch Ganztags-, sowie Hausaufgabengruppen etc sind sicher recht brauchbare und hilfreiche Einrichtungen, aber Einjährige zu Ihrem eigenen Wohl den Eltern wegnehmen? Also so arg waren nicht mal die Kommunisten, täte ich jetzt als Vorzeigeneokapitalist sagen.



 
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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#97 von *mb* , 23.04.2006 19:16

ZITAt (hahe @ 23.04.2006 - 19:08) Warum sollte Sony eine Verpflichtung gegenüber den früheren KoMi-Mitarbeitern haben?
Aber - ehrlich gesagt - es würde doch wundern, wenn nicht ein Teil der KoMi-Servicetechniker übernommen werden sollte. Die haben ja schließlich das Know-how für die Minolta-Kameras und wenn Sony den Service in die Hand nehmen will, dann wird man diese Fachkenntnisse natürlich auch benötigen.[/quote]Zum Thema Sony und Service jetzt und in nächster Zukunft (sowie in der Vergangenheit) gibt es hier bereits einen ausgiebigen Thread.



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#98 von u. kulick , 23.04.2006 19:54

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 1:04) Da der Unternehmer jedoch aus seinem eingesetzten Kapital einen Gewinn ziehen will, wird er die Produktion an diesem Punkt nicht mehr fortführen, da es für ihn, oder im Falle von Kapitalgesellschaften, für die Anleger, nicht mehr rentabel ist, das Kapital wird also abgezogen und anders, nämlich so, dass es ihre Renditeerwartungen erfüllt eingesetzt.[/quote]

A. deine Ausführungen sind viel zu lang. Wir stecken hier mitten in einer heißen Diskussion. Komm schneller zum Punkt. Bitte.

B. Konica Minolta Produkte waren zweifellos gut. Die Dynax 60 war ein absolutes Top-Produkt, die Dynax 5D kam bei den Kunden gut an, der neue Photoscanner war ein absolutes Top-Produkt am Markt, die ZOOM 160 c eine der besten traditionellen Kompaktkameras, die Konicafilme waren teils ganz gut, auch in Tests. Die A200 war evtl. auch ganz gut. Konica Minolta war mitten im Marktgeschehen - mit konkurrenzfähigen Produkten im Bereich seines Kerngeschäfts, der Fotografie. Und steigt mir nichts dir nichts aus. Mit deiner Theorie kommt man da nicht weiter.

IMHO hat der Konica Minolta Führung der Mut gefehlt, sein breites Spektrum an guten Produkten beizubehalten, und davon insbesonders ihr Kerngeschäft, die Fotografie. Memmen in Nadelstreifen, die sich jetzt im Kopiererbereich und im Druckerberich dem gleichen Hauptkonkurrenten stellen müssen. Wenn das Fracksausen der Manager anhält, stehen die Kopierer- und Drucker-Leute von KoMi auch bald dumm da, wenn KoMi den Markt Canon überlässt. Die Firma würde sich gesünder entwickeln, wenn sie sich ehrlich sagte, in allem was wir machen sind wir gut, und werden auf dieser Basis immer wieder jeden der Unternehmensbereiche in die Gewinnzone führen.

MUT, MUT, MUT. Tut gut. Bloss nicht der Kleinmut: Huch, ne rote Zahl? Weg mit dem Bereich? Quatsch, Wiederaufbauarbeit ist da gefragt. Nur so bliebe Konica Minolta ein unverwechselbares Unternehmen. Mit einem Kerngeschäft.



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#99 von u. kulick , 23.04.2006 20:14

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 12:55) Es ist daher von Notwendigkeit eine lückenlose Betreuung ab dem 1. Lebensjahr zu gewährleisten, mithin den schädlichen Einfluss der Eltern zu minimieren und wenn möglich aus der Gleichung zu eleminieren.[/quote]

Redaktion ...

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 12:55) Man folgt dem Volkswillen, dummerweise wird er in einer Demokratie immer von den Dummen gebildet.[/quote]

... das sind doch Äußerungen die einer menschenfeindlichen Grundtendenz entsprechen, bitte Autolyse zurechtweisen!



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#100 von u. kulick , 23.04.2006 20:45

ZITAt (u. kulick @ 23.04.2006 - 19:54) ... Memmen in Nadelstreifen ...[/quote]

Kopf hoch, KoMi-Manager, noch ist Porzellan zu retten! Neulich habe ich hier im Forum schonmal ausgeführt, wie es KoMi wiedergutmachen kann, sein Kerngeschäft aufzugeben. Da sich nun aber herausgestellt hat, daß im sozialen Bereich diesbezüglich das wichtigste zu leisten ist, hier ein aktualisierter Vorschlag:

Ein leitender Konica Minolta Personal-Vorstand muss nach Europa kommen und persönlich dafür sorgen, dass möglichst viele Konica-Minolta-Mitarbeiter zu guten Konditionen von Sony oder den am Service bereits beteiligten Outsourcing-Unternehmen übernommen werden. Für den Rest ist der Betriebsrat selbstverständlich in die Gestaltung des Sozialplanes einzubeziehen. Und der betreffende Personalvorstand muss sich am Ende auch persönlich per Handschlag bei allen Mitarbeitern bedanken.

Es mag ja sein, das es im modernen Japan nichts mehr ausmacht, sein Gesicht zu verlieren, indem man mal eben sein Kerngeschäft aufgibt (was jeder europäische Wirtschaftsgelehrte als wirtschaftlichen Harakiri bezeichnen würde). Aber dieser Verzicht auf alte Ehrverlustsregeln muss kompensiert werden: Man verliere halt sein Gesicht, aber dann bitte mit Stil!



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#101 von RudiWin ( gelöscht ) , 23.04.2006 20:46

@autolyse

Sag mal von welchem Stern kommst Du eigentlich? Man muss schon auf einem sehr hohen Ross sitzen um solchen Blödsinn zu verzapfen.
ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 18:30) Zu einer Zeit in der Bildung nicht unbedingt notwendig war, denn Geld konnte man auch anderweitig genug verdienen, mittlerweile ändert sich das, Gott sei Dank muss man sagen, denn ist es nicht ein merkwürdiger Auswuchs des Systems, wenn ein Arzt weniger als die Hälfte eines VW-Arbeiters verdient, man sich also fragen muss, was davon die angelernte Tätigkeit ist und welche diejenige ist, die einen tertiären Bildungsabschluss erfodert.[/quote]
Bildung war zu jederzeit nötig um ausreichend Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Die von Dir zu Recht kritisierte falsch gelaufene Entwicklung des Systems hat ihre Gründe aber genau in der von Dir angeführten Argumentation, in der Selbstverwirklichung einiger Weniger, die ihre eigene Personality-Show als das einzig Wahre und Verbindliche ansehen und jeden, der diesem zweifelhaften Vorbild nicht folgen will als genetischen Fehler der Natur bezeichnen.

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 18:30) Ich habe nicht das Gegenteil behauptet, doch ist es so, dass neben dem Umfeld, in dem das Kind aufwächst, was in der Unterschicht und unteren Mittelschicht im Regelfalle nicht besonders bildungsorientiert ist, siehe dazu die Ausführungen weiter oben, übt genauso einen Einfluss aus, wie die genetische Ausstattung, denn wenn jemand schlichtweg nicht die intellektuelle Kapazität hat um in ausreichender Art und Weise zu partizipieren, dann bringt ihm auch das beste Umfeld nichts.[/quote]
Daher muss man künftig das Denken in Bevölkerungsschichten neu lernen, sich an neue Begriffe gewöhnen und die arische Philosophie in ein neues Gewand stecken, denn inzwischen hat man ja gelernt, dass Intelligenz, wie erstaunlich, auch in anderer rassischer Abstammung zu finden ist und von den Genen gesteuert wird? Aber hallo!

Das hat nichts mit Nazikeule zu tun, Ich bezeichne solche Überlegungen einfach als absoluten überheblichen Schwachsinn und viel zu kurz gedacht.

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 18:30) Ja, es ist ihnen möglich, auf Kosten des Berufs, wenn man berücksichtigt, dass bis zum Eintritt in das Berufsleben, 13 Jahre Schule, 1 Jahr Dienst und 5 Jahre Studium absolviert wurden, so wird der durchschnittliche Akademiker mindestens 25 Jahre alt sein, und bereits einiges in seine Ausbildung investiert haben. ...[/quote]
Wie hat man das in der Vergangenheit geregelt, vor den großen Reformen in unserem Bildungs- und Sozialwesen? Könnte es sein, dass damals das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und eigener Personality-Show noch nicht so ausgeprägt war? Wäre es möglich, dass man sich gegenseitig generationsübergreifend und quer durch alle Bevölkerungsschichten noch mehr akzeptiert, respektiert und geholfen hat? Wäre es denkbar, dass ein Grund für das bessere funktionieren in anderen Ländern etwa auch damit, mit etwas mehr Zivilcourage, gegenseitigem Verständnis, mehr Aufrichtigkeit und etwas weniger Egoismus zusammenhängt?

Zur Definition :
Eine Verantwortung welche die Mitglieder der Gesellschaft nicht von vornherein in mehr oder minder gentechnisch positiv veranlagte Gesellschaftsschichten einteilt, sondern irgendwann zu der Erkenntnis kommt, dass jedes Mitglied der Gesellschaft auf seinem Platz seine Existenzberechtigung hat und aus dieser Akzeptanz heraus seinen Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft freiwillig leistet. Das ist für Dich sicher schwer zu verstehen, denn bei der Vorbildung kaum einleuchtend.

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 18:30) Es steht jedem frei in diesem Staate frei, sich zu bilden, wenn die Unterschicht diese Chance nicht wahrnehmen möchte und sich stattdessen lieber Bier und dem nachmittäglichen Proletenbetäubungsprogramm zuwenden möchte, so ist dies die eigene Entscheidung.[/quote]
Falsch, denn Leute wie Du, welche die Bevölkerung in genbedingt höher oder niederwertige Individuen einteilen bestimmen bedauerlicherweise über die Bildungswege und Schicksale der Kinder und Jugendlichen.

ZITAt (Autolyse @ 23.04.2006 - 18:30) Wie ich bereits sagte, Lohn ist nicht abhängig von der getanen Arbeit sondern von der jeweiligen Produktivität der Arbeiter, ist die Produktivität niedriger ist es auch der Lohn, Ideologie hin oder her...[/quote]
Die Produktivität der Arbeiter ist aber direkt abhängig von ihrem sozialen Umfeld, ihrer gesellschaftlichen Integration und Akzeptanz, ihrer sozialen Zufriedenheit mit sich, ihrem Arbeitsplatz, ihren übrigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die nicht zuletzt Politiker, Konzernchefs und damit Wirtschaftsunternehmen verantwortlich sind. Deine Beispiel greift nicht. Korrupte Politiker auf Veranstaltungen korrumpierender Staaten und Unternehmen anzuführen ist lediglich Beweis dafür wie weit man von einer Problemlösung, einem Einigungswillen entfernt ist und wie sehr eigene politische Interessen hier im Vordergrund stehen.

Wer bitte ist die MLDp?

Mein Standpunkt ergibt sich aus meiner Ausbildung, den praktischen Erfahrungen vieler, auch mehrjähriger Auslandsaufenthalte in den USA, und in Ländern, die wir geringschätzig als Entwicklungsländer oder, mit einem durchaus berechtigten Unsicherheitsgefühl, als Schwellenländer bezeichnen und nicht aus den falsch verstandenen, ideologiebehafteten Theoremen sogenannter Wirtschaftsweisen.



RudiWin

RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#102 von Autolyse ( gelöscht ) , 23.04.2006 21:09

ZITAt (RudiWin @ 23.04.2006 - 20:46) [...]
Daher muss man künftig das Denken in Bevölkerungsschichten neu lernen, sich an neue Begriffe gewöhnen und die arische Philosophie in ein neues Gewand stecken, denn inzwischen hat man ja gelernt, dass Intelligenz, wie erstaunlich, auch in anderer rassischer Abstammung zu finden ist und von den Genen gesteuert wird? Aber hallo!
[...][/quote]
So war es nie gemeint. Praktisches Beispiel: Jemand der einen IQ von unter 75 hat, dem kann man bis zu einem bestimmten Punkt Lesen, Schreiben, Rechnen und ähnliches beibringen, ja, aber nicht wirklich zur Partitipation anregen. Vielmehr weiß ich von einem ehemaligen Mitschüler, dass der einen Rentenanspruch erhalten hat, weil ihm die intellektuelle Kapazität (IQ von unter 70) fehlte um einen Beruf zu lernen, mithin sich selbst zu versorgen. Nichts anderes war mit Einfluss der Vererbung gemeint, es liegt mir fern eine faschistische Ideologie zu unterstützen, dafür habe ich mittlerweile zu viele KZ-Gedenkstätten gesehen, und zudem bei der letzten Bundestagswahl die Grünen gewählt, aber man kann natürlich nur das sehen, was man sehen will.



Autolyse

RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#103 von thobo ( Gast ) , 23.04.2006 21:11

ZITAt (u. kulick @ 23.04.2006 - 20:45) Kopf hoch, KoMi-Manager, noch ist Porzellan zu retten! Neulich habe ich hier im Forum schonmal ausgeführt, wie es KoMi wiedergutmachen kann, sein Kerngeschäft aufzugeben.[/quote]
Das "Kerngeschäft" ist nicht das, was Du Dir wünschst, sondern das, was der Vorstand von Konica Minolta definiert...



thobo

RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#104 von u. kulick , 23.04.2006 21:29

ZITAt (thobo @ 23.04.2006 - 21:11) Das "Kerngeschäft" ist nicht das, was Du Dir wünschst, sondern das, was der Vorstand von Konica Minolta definiert...[/quote]

Ja, vielleicht hast du recht, die Japaner schätzen von den Kirschen ja bekanntlich die Blüten, nicht die Kerne /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, d.h. der Begriff "Kerngeschäft" ist vielleicht eher was für handwerkszunfttraditionsbelastete Europäer /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> (Redensart: Schuster bleib bei deinem Leisten)



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RE: Offener Brief der KM-Mitarbeiter

#105 von u. kulick , 23.04.2006 21:40

ZITAt (u. kulick @ 23.04.2006 - 21:29) Ja, vielleicht hast du recht, die Japaner schätzen von den Kirschen ja bekanntlich die Blüten, nicht die Kerne /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />, d.h. der Begriff "Kerngeschäft" ist vielleicht eher was für handwerkszunfttraditionsbelastete Europäer /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> (Redensart: Schuster bleib bei deinem Leisten)[/quote]

Und wenn wir ehrlich sind, schätzen wir die Kirschen entkernt: in der Schwarzwälder Kirschtorte /air_kiss.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="air_kiss.gif" />

So gesehen muss man auch mit entsprechenden Gesichtsverlusten deutscher Unternehmen rechnen. Leider.



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