ZITAt (ingobohn @ 2007-01-02, 13:05) Ein Wermutstropfen hat die Sahce jedoch. Im Gegensatz zu Canon und Nikon sind nur recht wenige Objektivprofile vorhanden.[/quote] Ja, ich hatte mich mit DxO auch beschäftigt und war anfangs etwas hin und her gerissen zwischen DxO und Capture One. Damals kosteten die Profile noch extra, was ich ziemlich frech fand. Haben sie ja inzwischen glücklicherweise geändert.
Hast Du Dich denn speziell für Deine Anforderungen/Wünsche mal mit Capture One beschäftigt [ja, ich weiß... ich rede immer von C1 ;-)]? Nein, im Ernst - gerade da scheint mir das ziemlich sinnvoll. Du kannst die Bilder in beliebiger Anzahl parallel als großes 16bit-Tif und als sRGB-JPG in z.B. 800Pixel Breite ausgeben - in einem einzigen Arbeitsschritt. Auf Basis der Kameraprofile ist in C1 eine automatische Optimierung des Sonsorrauschens auch enthalten [und auf Wunsch natürlich deaktivierbar]. Und die Entrauschung ist qualitativ vom Allerfeinsten!
Was C1 freilich nicht bietet, ist die Verzeichnungskorrektur. Die aber derzeit bei DxO eben auch nur auf wenige A-Linsen beschränkt ist [hoffentlich ändert sich das bald auch mal]. Hinzu kommt, dass ich oftmals eine ganz strikte Korrektur irgendwie 'unnatürlich' finde; ich selbst korrigiere oftmals nicht ganz 'straight'. Aber meines Wissens sind die Profile in DxO auch editierbar, so dass man hier korrigierend nach eigenen Wünschen eingreifen könnte [bin mir aber nicht sicher].
Worauf C1 auch nicht ausgelegt ist, ist eine automatische ablaufende Auto-Korrektur. Ganz ohne Eingriffe generiert es die Bilder so, wie aufgenommen. Eine Autokorrektur [Belichtung, Gradation, WB] ist im Programm zwar selbstverständlich auch vorgesehen, aber die zwei-drei Mausklicks, um sie zu aktivieren, mußt Du dann kurz selbst übernehmen [was aber keine 'Arbeit' ist].
Ansonsten denke ich, das DxO unter den RAW-Konverter sicher zur oberen Liga gehört. Hatte damals jedenfalls viel gutes darüber gelesen und Bildbeispiele geisichtet.
Beste Grüße.