seit 2 1/2 Jahren besitze ich eine Minolta Dynax 505. In den ersten 1 1/2 Jahren habe ich lediglich mit einem Weitwinkel 28-80 gearbeitet und war mit der Qualität im großen und ganzen zufrieden.
Seit 1 Jahr besitze ich nun zusätzlich ein Tele von Sigma mit Makrofunktion (75-300). Damit bin ich nicht so wirklich glücklich, da die Qualität im großen und ganzen zu Wünschen übriglässt. Die Bilder sind teilweise unscharf, teilweise fehlen die Tiefen. Bisher habe ich alle möglichen Versuche gestartet (Blenden umgestellt, Belichtungszeiten umgestellt und natürlich ganz normal alle Programme durchprobiert, mal mit Stativ, mal ohne, mal freihändig usw.) um eine anständige und durchgängige Qualität zu erreichen. Auch in der Dämerung und bei Serienbildern. Meistens benutze ich 200 und 400 iso Filme (keine Festen Marken, am häufigsten allerdings AGFA). Vielleicht liegt der Fehler ja auch nur an einer Kleinigkeit ... hmm oder auch an mir (allerdings hatte ich vorher eine Olympus OM 10 / 35-80 mm und habe damit sehr gute Ergebnisse erzielt.
Wer kann mir helfen oder hat einen Tip/Ratschlag was ich anders machen kann/muss um wieder eine anständige Qualität in meine Fotos zu bekommen?
oje, hört sich ja gar nicht gut an was Du da so schreibst. Wenn ich Dich richtig verstehe, gefällt Dir an dem Objektiv nicht, was man im allgemeinen unter "Abbildungsleistung" versteht.
Ich gehe mal davon aus, das Du kein Unwissender bist, was den Zusammenhang zwischen Blende und Verschlusszeit betrifft? Da Du mittelempfindliche Filme verwendest bist Du bestimmt auch schon in den Genuss sehr kurzer Verschlusszeiten gekommen, 1/1000 und weniger?! Also kann es sich nicht um Verwacklungsunschärfen handeln?! Dir ist auch bekannt, das bei 300 mm Brennweite Du mindestens eine Verschlusszeit von 1/500 benötigst um Freihand Verwacklungsunschärfen zu vermeiden?
Ich vermute eher, Du hast ein "Montagsobjektiv" erwischt: Schlecht zentriert, schlecht justiert, schlechte Linsen! Das Simga 75-300 ist natürlich auch ein Billig-Objektiv, muss man halt leider sagen, so das Du hier keine Spitzenleistung erwarten darfst aber es sollte trotzdem nicht soo schlecht sein, wie Du hier beschreibst. Eine Reparatur seitens Sigma wird sich kaum lohnen!
Lichtschwache Zoom Objektive sollten ihre besten Leistungen bei Blende 8 - 11 aufweisen! Hast Du diese Blenden mal getestet? Ich denke ja!
Ich würde Dir empfehlen, mal das Minolta 75-300 bei Blende 8 mal zu testen. Das Minolta leiht Dir bestimmt ein guter Fotohändler mal aus (gibt es bestimmt auch bei ebay (Gruß an Knofie /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> )) Ich hatte das auch mal und fand es bei Blende 8 sehr gut (mittlerweile haben sich meine Ansprüche geändert und meine Objektive auch ), die Schärfeleistung nimmt allerdings auch hier mit weiter geöffneter Blende kontinuierlich ab.
Fazit: Ich glaube nicht, dass es an Dir oder Deiner Aufnahmetechnik liegt, sondern an Deinem Objektiv /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Oder wie stehst Du zu den oben genannten Fragen?
vielen Dank für Deine Antwort. Das mit der Verschlusszeit wusste ich nicht. (auch wenn ich es mir hätte denken können, aber hier war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken... nach dem Motto: Das muss doch funktionieren - auch wenn es ein günstiges Tele ist aber trotzdem teuer genug - Schotte halt)
Bin einige male darunter gewesen (175/250). Hmm wenn es daran liegt (werde ich bald testen wäre es echt /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> scheisse... Z.B. auch weil ich ab und zu Abends mit dem Tele fotografiere. Habe dafür extra einen Metz bekommen.
Das Tele wurde mir geschenkt und kann es insofern nicht, sagen wir mal entsorgen bzw. austauschen. brummel. aber jetzt bin ich wieder voller hoffnung und werde mal sehen ob es mit der Verschlusszeit 1/500 besser funktioniert. Wenn nicht hmm hättest Du eine Empfehlung für ein anderes Objektiv (auch eins was die gesammte Qualität meiner Minolta noch etwas anhebt - aber dennoch bezahlbar ist). /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
ich muss nochmal nachfragen - um auszuschließen das es wirklich nicht an Dir liegt:
Diese Unschärfen die Du bemerkst - sind die auch beim Einsatz des Statives vorhanden? Wenn ja - welches Stativ verwendest Du und welche Zeiten hast Du verwendet. Es gibt in der Fotografie die sog. Reziprok Regel, was heißt, den Kehrwert der Brennweite entspricht in etwa der sog. Freihandgrenze, bei welcher Verschlusszeit also auf einen Stativeinsatz verichtet werden kann. Im Klartext: bei einer Brennweite von 50mm sollte die Verschlusszeit nicht länger als etwa 1/60 s sein. Bei einer Brennweite von 100 mm nicht länger als 1/100 Bei 300 mm nicht länger als 1/300 usw. usf.
Ich persönlich lege da immer noch einen drauf: Bei 50 mm mind. 1/90 s, bei 100 mm mind. 1/200 s, bei 300 mind. 1/500 s, bei 400 mm Brennweite überhaupt nicht mehr Freihand sondern nur noch mit Stativ. Die letzte Empfehlung kann auch bereits für 300 mm gelten, je nachdem wie die Ansprüche sind.
Bei Einsatz mit dem Stativ gibt es auch Besonderheiten zu beachten: Wie schwer ist das Stativ? Löst Du mit Drahtauslöser aus?
Auch bei Stativaufnahmen mit Drahtauslöser kann es zu Verwacklungen kommen: Bedingt durch den Spiegelschlag der Kamera und Verwendung kritischer Zeiten; hier 1/15s, 1/8 s u. 1/4 s! Diese Probleme kann man durch eine sog. Spiegelvorauslösung umgehen, d.h. vor der Aufnahme klappt die Kamera den Spiegel hoch, wartet 2 sek und öffnet dann den Verschluss. In diesen 2 sek. werden ev. Vibrationen abgebaut!
Probleme gelöst? Oder noch weitere Ungereimtheiten aufgedeckt /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
WOW also mit so einer Beratschlagung hätte ich jetzt nicht gerechnet. Vielen Dank für die Mühe. Bei dem Stativ handelt es sich um ein 1,80m/3-Fuß und ich gehe immer über den Selbstauslöser da ich keinen Fernauslöser habe. Das mit der Spiegellösung muß ich mal ausprobieren (aber erst nachlesen wie es geht).
Allerdings muss ich sagen, bzw. das ist der Punkt der mich irretiert, beim Freihandfotografieren gehe ich häufig bis auf 1/8 manchmal auch 1/4 runter (beim 28-80 AF-Weitwinkel) und habe im grossen und ganzen eine sehr zufriedenstellende Qualität (und dies kritisch betrachtet da ich aus dem Grafik-Gewerbe komme und viel mit Bildkontrollen zu tun habe).
Nun gut aber das 300er ist ja auch länger und hat eine andere Beschaffenheit. Ich werde erst mal alle deine Punkte ausprobieren und dann sind wir sicher wo der Fehler liegt.
An Heinz auch ein dankeschön. Sobald ich die Ergebnisse vorliegen habe werde ich mich ( /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> oder im Glücksfall auch nicht) an Sigma wenden. Bis dahin bin ich jederzeit für neue Ideen und Anregungen offen.
... das mit der Spiegelvorauslösung kann nicht jede Kamera!
Die 505 kann das leider auch nicht /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />, glaube ich - hab das Datenblatt nicht zur Hand - und unsere Datenbank ist noch im Aufbau begriffen /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
hallo, der arnd, soll das teil zu sigma senden mit bildmaterial.die justieren in den meisten fällen ihre "ausrutscher". mit unter sogar kostenlos, kommt aufs alter an. gruss aus mainz,
Der Tipp von dir ist ja nicht schlecht, ich finde nur, man sollte erst mal sicherstellen, ob es wirklich nicht an einem selber liegt bevor man so einen Schritt macht.
Zu dem Ruf von Simga: Ich besitze selber 2 Objektive, würde aber nur eines weiterempfehlen und mir auch höchstens noch 2 bestimmte aus deren Programm kaufen wollen.
Und das Objektiv von Arnd kann durchaus die genannten Fehler haben - das werden wir (hoffentlich) bald wissen, wenn Arnd mal eine Testreihe geschossen hat. Das kostet ihn einen Film! Ich frage mich aber dann nur, ob es nicht doch besser ein Minolta sein sollte. Weil die Fassungen von Simga sind nun bei diesen Linsen wirklich nicht der Hit! Da sollte man schon zu EX Reihe greifen um auch Fassungstechnisch etwas anständiges zu bekommen. Und meiner Meinung nach wird viel zu wenig Wert auf die Qualität der Fassungen gelegt - alle kucken nur nach den Messkurven von Cofo und Fomag!
@Arnd Du hattest noch gefragt welche Alternative ich empfehlen könnte? Was ist für Dich noch bezahlbar? 250 Euro? 500 Euro? 1000 Euro? In all diesen Preisklassen gibt es Objektive zu kaufen.
Wenn es ein Zoom sein soll, welches bis 300mm gehen soll wäre meine Wahl heute das 4/100-300 von Sigma (1100 Euro) - gehört wohl zu den besten Telezooms überhaupt; erkennst Du auch am Preis! /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Sind die Ansprüche nicht so hoch, gäbe es das Minolta 4,5-5,6/100-300 APO D, das auch höchste Ansprüche zufrieden stellen kann (430 Euro)
Sind die Ansprüche noch niedriger wäre es das erwähnte Minolta 4,5-5,6/75-300 D (200 Euro)
Also ich würde mal bei Ebay vorbeischaun! Hab mich da gut eingedeckt zu guten Preisen! Nicht zu verachten bei Teles ist auch der sogenannte Staubeffekt! Je größer die Brennweit ist, desto mehr Staub in der Luft wird "vergrößert" und mitfotographiert! Hört sich dämlich an, ist aber so! Bilder von weit entfernten Objekten mit Tele fotographiert werden nie so scharf sein, wie ein Portrait deiner Freundin mit nem 85er aus einem Meter aufgenommen!
hallo zusammen, wer rennt hier offene türen ein? bleiben wir bei den fassungen. vor jahren hab ich gelacht als "C" mit bajonetten aus kunststoff anfing. bei demos war vom wechseln immer die theke schwarz, vomabrieb. das lachen verging mir, als auch minolta mit dem schrott anfing! die originale sind immer besser. das portemomai wird aber nicht grösser. leute schaut in ebay, da kann man sich schon manchen gldfisch angeln, mitunter zum halben ladenpreis. aber hier gibt es auch jede menge gauner. schaut zuerst die berwertungen des anbieters an, sann bieten. eslohnt sich. gruss aus maninz, heinz
man sollte den Begriff Kunststoff nicht leichtfertig als "Schrott" abtun.
Es gibt hier sehr viele Unterschiede bei den Materialien und manche Kunststoffe sind sogar härter, flexibler in der Verarbeitung, ja sogar hitzebeständiger als die Metall-Legierungen, welche bisher bei den Bajonetten benutzt wurden.
Viele Kamera-Hersteller verwenden mittlerweile fast beim kompletten Body Kunststoff und es gibt hierbei keine Probleme. Zumindest ich hatte bisher noch nie irgendwelche Probleme oder gar Beschädigungen bei meinen Kunststoffkameras /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Jedem das Seine! Für mich sind diese Plastikteile ein Horror! Vor ca. 10 Jahren hatte ich mal das Vergnügen eine "moderne" Plastik-Cannon in die Hand zu bekomen. Beim Aufheben wäre sie mir beinahe an die Decke geflogen! AF, XZY usw.. Wenn ich das brauche, kaufe ich mir für 100 DM ne Ritschratschklick und fertig! Wenn schon Plastik, dann auch konsquent Trabant fahren :-) Nichts für ungut, jedem das Seine! Ich mag das Plastikzeug nicht! Optisch finde ich sie auch furchtbar! Pupillenbeleidiger! Dabei muß ich zum allgemeinen Verständniß hinzufügen, daß ich auch Guzzi fahre, und keine Plastik-Japsen! :-) Schöne Bilder Jedem mit seiner Lieblingskamera!
Aber, auch wenn ich mich wiederhole: Plastik und Kunststoff sind 2 Paar Schuhe!
Zufällig habe u.a. ich eine fast 15 Jahre alte Canon mit Kunststoffgehäuse. Der Body ist schwerer als die meisten aktuell hergestellten Gehäuse - egal welchen Herstellers. Insofern kann ich Deine Aussage nicht ganz nachvollziehen.
Die Kamera hat in den vielen Jahren viel mitgemacht, aber wenn ich Dir das Gehäuse zeige und Dir sagen würde, es wäre erst ein halbes Jahr alt, dann würdest Du mir wohl - optisch gesehen - glauben.
Und bei Minolta ist dies auch nicht viel anders.
Wenn Du neumodisches Zeug ablehnst, ist das Deine Sache - da ist auch nichts dagegen zu sagen. Nur solltest Du Dinge, die qualitätsmässig definitv gut sind, nicht unbegründet schlecht machen.
Wenn schon gute, alte Technik, dann auch Oldtimer fahren /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich hatte in den letzten 30 Jahren so viele Kameras in der Hand und würde selbst bei den Kunststoff-Gehäusen den Begriff wertige Verarbeitung benutzen.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, es kommt mehr auf die Person dahinter an, als auf die Kamera und deren Besonderheiten...
Aber wie Du schon sagst: Jedem das Seine /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
lieber moderator knofie, auch ich habe nichts gegen kunststoff. aber wo metallbajonett auf "kunststoff- bajonett" der kamera trifft, da liegt ohne schmierung der knüppel beim hund. warum, wenn der kunststoff so toll ist, verwendet man z.b. die bajonett-anschlüsse nur an den billigheimern? man macht verschieden kamera typen zu billigheimern damit. das kann man drehen wie man will. im antrieb sind kunststoffräder ein segen. wo aber ein bajonett eingreift, der gehört nun mal metall hin. basta. sagte mal der herr ... grüsse aus mainz, heinz
zunächst - ich schreibe meine Beiträge hier nicht im Rahmen meiner Moderatoren-Tätigkeit, sondern in erster Linie als User, genauso wie Du.
Warum Schmierung? - Wie lange benutzt Du eine Kamera und wie oft (am Tag) wechselst Du das Objektiv? Was für den Profi wirklich noch von Bedeutung ist, kommt beim normalen Anwender überhaupt nicht zum Tragen.
Lass mal die Spitzenmodelle der Hersteller aussen vor, die sind eh für Profis, bzw. Möchtegern-Profis gedacht. Fast alle Modelle darunter könnten (uns sind zum Teil) mit Kunststoffbajonetten hergestellt werden, ohne dass sie deswegen zu "Billigheimern" werden.
Übrigens: Den Begriff "basta" gibt es nicht für mich. Ich gestehe jedem eine eigene Meinung zu - Man sollte mir nur auch meine lassen...