Hallo, ich habe beim Entrümpeln des Kellers zahlreiche Negative von den sogenannten "Pocket" und Disc Kameras gefunden.Mit welchem Scanner kann ich diese Negative passabel einscannen?Zweites Problemurch Hochwssser sind einige Negative verklebt,wie trenne ich diese am besten?Mit destilliertem Wasser?
Zitat von lynx_hitmenHallo, ich habe beim Entrümpeln des Kellers zahlreiche Negative von den sogenannten "Pocket" und Disc Kameras gefunden.Mit welchem Scanner kann ich diese Negative passabel einscannen?Zweites Problemurch Hochwssser sind einige Negative verklebt,wie trenne ich diese am besten?Mit destilliertem Wasser?
Gruss und Danke sagt Jörg
Habe Pocketstreifen schon mit dem Filmstreifenhalter des Nikon Coolscan V eingescannt. Ist aber ein ziemliches Gefummel. Mit etwas Geschick und einer Schere müßte man auch die Negative einer Disc reinbekommen...
Zitat von lynx_hitmen Hallo, ich habe beim Entrümpeln des Kellers zahlreiche Negative von den sogenannten "Pocket" und Disc Kameras gefunden.Mit welchem Scanner kann ich diese Negative passabel einscannen?Zweites Problemurch Hochwssser sind einige Negative verklebt,wie trenne ich diese am besten?Mit destilliertem Wasser?
Gruss und Danke sagt Jörg
Habe Pocketstreifen schon mit dem Filmstreifenhalter des Nikon Coolscan V eingescannt. Ist aber ein ziemliches Gefummel. Mit etwas Geschick und einer Schere müßte man auch die Negative einer Disc reinbekommen...
Bin zwar kein Chemiker... aber kein destilliertes Wasser! Das Wasser ist sehr agressiv, ich könnt mir vorstellen, das dein Film darunter leidet. Versuch es einfach mal mit einer zusammengeklebten Ecke in normalem 20 Grad Wasser. Einfach abwarten was passiert.
Anschließend aufhängen und unten beschweren das sie sich nicht wieder zusammenrollen.
/ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> Ich bin davon ausgegangen,das dest. Wasser besonders schonend ist,weil es eben pures Wasser ist,ohne Kalk,Mineralien etc..
Dann solltest du auch nicht solche Sachen erzählen.
Wasser (also reines H2O = destilliertes oder entionisiertes Wasser) ist nach definition ein Neutralstoff, das heisst, es reagiert "einfach so von sich aus" weder sauer noch basisch noch als Reduktions- oder Oxidationsmittel. Und was bitte sehr könnte denn aggressiv sein an Wasser? Klar, das Zeugs enthält natürlichweise schon einen gewissen Anteil an Hydroxid- resp. Hydroniumionen, jedoch jeweils in der gleichen Konzentration also [OH-]=[H3O+] -> pH=7, so dass es sich wieder aufhebt. Und: es sind so wenige Moleküle dissoziiert, dass es keinen Einfluss hat.
Dann: Negative werden ja nach dem Entwickeln gewässert (um eben alles, was noch irgendwie reagieren könnte, loszuwerden).
Also: Ich würde dir mit ruhigem Gewissen Wasser empfehlen. Es muss aber nicht unbedingt destilliertes Wasser sein. Es reicht auch destillatgleiches oder entionisiertes Wasser aus.
Rein technisch dürftest du eigentlich auch normales Leitungswasser verwenden (die Reinheitsbestimmungen sind da schon streng genug, dass es nichts wirklich schädliches mehr enthält), aber es hat halt noch ein paar Salze drinnen, die dann beim Lufttrocknen Flecken hinterlassen können. Deshalb würde ich reines H2O verwenden. Das ist (wie du schon gesagt hast) salzfrei, so dass du die Negative anschliessend an der Luft trocknen lassen kannst, ohne dass hässliche Flecken entstehen.
Viel Erfolg wünsche ich dir auf jeden Fall! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ZITATaber kein destilliertes Wasser! Das Wasser ist sehr agressiv, ich könnt mir vorstellen, das dein Film darunter leidet.[/quote] Das ist - mit Verlaub und bei allem Respekt - völliger Humbug!
ZITATVersuch es einfach mal mit einer zusammengeklebten Ecke in normalem 20 Grad Wasser. Einfach abwarten was passiert.[/quote] Genau - und wenn ich das nicht mit aqua dest mache, sondern mit "meinem" Mannheimer Hahnenwasser, dann habe ich hinterher die schönsten Kalkflecken auf den Negativen. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
@ lynx_hitmen: Laß Dich nicht beirren, aqua dest ist sogar die Methode der Wahl, wenn Du auf jeden Fall schonend vorgehen willst!
Dann sind wir uns ja grundsätzlich einig /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Weisst du per Zufall gerade auswendig, wie gross [OH-] resp [H3O+] unter physiologischen Bedingungen (oder halt Normalbedingungen) ist?
Habs gerade nicht so präsent...
Danke und Gruss
Christoph
PS: Nur dass es nicht zu Streitigkeiten um Kleinigkeiten kommt: ich beziehe mich natürlich auf aqua dest /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Zitat von christoph.ruestWeisst du per Zufall gerade auswendig, wie gross [OH-] resp [H3O+] unter physiologischen Bedingungen (oder halt Normalbedingungen) ist?
Das sehen meine Professoren für Chemie (organische wie anorganische) aber etwas anders...
Zumindest haben sie uns geraten, wenn irgendwie möglich nicht diese Gleichung zu verwenden, weil sie einfach etwas zu idealisiert ist. Klar bekommt man damit meistens das richtige Ergebnis, aber je nach Situation kann man damit auch ganz schön daneben liegen. Ich denke, da du Chemiker bist, brauche ich keine Beispiele zu liefern. Falls du jedoch möchtest, kann ich das natürlich noch tun.
Yep, die Gleichung gilt nur für starke Säuren bzw. Basen, die vollkommen dissoziiert vorliegen. Für schwache Säuren und Basen gelten andere Gleichungen. Aber wie so oft in der Chemie sind die Gleichungen meist Näherungen - die aber oft und erstaunlich gut hinhauen! Wenn ich an physikalische Chemie oder Mathematik für Chemiker denke, dann wurde da wild genähert, gekürzt, idealisiert ... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Entweder sind die Zeiten der Idealisierung vorbei, oder die wollen Chemie als zweiten Numerus Clausus für uns arme Medizinier verwenden /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Tja, die Chemiker... die passen (leider) gut zu den Medizinern... Beide haben so ihre Standesdünkel und meinen, das Intellektuellenfähnchen möglichst hochhalten zu müssen. Ausgrenzung (von Leuten mit Noten "schlechter" als 1,0) ist auch eine Form der Elitebildung. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
ZITAt (ingobohn @ 6.02.2006 - 8:00) Funny times are gone...
Tja, die Chemiker... die passen (leider) gut zu den Medizinern... Beide haben so ihre Standesdünkel und meinen, das Intellektuellenfähnchen möglichst hochhalten zu müssen. Ausgrenzung (von Leuten mit Noten "schlechter" als 1,0) ist auch eine Form der Elitebildung. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />[/quote]
Erwartungsgemäß waren Versuche mit einem Standart Flachbettscanner nicht toll.Ich überlege mir nun,einen gebrauchten Minolta Dimage Multi (Pro) zuzulegen,da ich auch noch einige hundert 6x6 Negative aus Familienbesitz habe.Da das Teil bereits ICE und ROC hat, wäre ich eigentlich zufrieden,wenn die Qualität stimmt.Ich möchte von den Scan's keine Posterabzüge,sondern Albumkompatible Abzüge in max 10x15.Was würde ein gebrauchtes Gerät kosten?
ZITAt (Zirkon @ 3.02.2006 - 23:52) Habe Pocketstreifen schon mit dem Filmstreifenhalter des Nikon Coolscan V eingescannt. Ist aber ein ziemliches Gefummel. Mit etwas Geschick und einer Schere müßte man auch die Negative einer Disc reinbekommen...[/quote]
Mittlerweile habe ich mir einen Nikon Coolscan 8000 mit Glasbühne zugelegt.Die Scans von Pocketnegativen sind allerdings recht körnig.Ist das normal?Sind Pocket's wirklich so schlecht?Als Programme nutze ich Nikon Scan 4 zusammen mit Paintshop Pro 9.Mit SilverFast 6 sieht's aber auch nicht besser aus /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />