RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#16 von AcJoker ( gelöscht ) , 24.07.2006 11:05

Station: 17 (Bild-Nr.18)
Name: Markus Schreiber
Nickname: AcJoker
Region: NRW, Aachen/Stolberg

Sonntag, 23.Juli 2006 nachmittags

Die Übergabe & das Bild:
Habe die Kamera am Sonntag nachmittag von Frank erhalten.
Treffpunkt war die Stolberger Burg, das Wahrzeichen von Stolberg. Man hätte auch einen Kupferhof auswählen können, denn Stolberg ist war eine bedeutende Kupferstadt, wobei eigentlich Messing hergestellt wurde. Nur ist mir da leider kein Ort bekannt wo man ein vernünftiges Foto machen könnte um dies rüber zu bringen. ardon:
Das Wetter war wie immer in letzter Zeit sehr schön sonnig.

Als Motiv habe ich einen kleinen Turm der Burg gewählt.



Die Kamera ging auch gleich wieder zurück an Frank und wird von Ihm nun weiter gegeben.



Gruß
Joker

Bild:
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AcJoker

RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#17 von Claudia , 17.08.2006 21:45

Station: 18 (Bild Nr. 19)
Name: Claudia Brusdeylins
Nickname: Claudia
Region: Baden-Württemberg (Ludwigsburg bei Stuttgart)

Mittwoch, 26.7.2006, 19.30 Uhr, Blauer Engel, Ludwigsburg

Hier habe ich die Kamera von Frank übernommen, und mich überkam sofort eine Minolta-Wehmut, oder vielleicht auch eine Analog-Wehmut, als ich die XG9 sah. Schließlich fotografiere ich seit Juni 2005 überwiegend mit der Olympus E-1. Die X-700 habe ich aber noch. Ganz gelegentlich benutze ich sie auch.

Aber zurück zum Projekt: Das Beweisfoto hat Frank ja schon vor einiger Zeit eingestellt.

Zur Motivfindung:

Was aber sollte ich fotografieren? Das Wort "Heimat" hat erst seit kurzem wirklich eine Bedeutung für mich. Anfang letzten Jahres zog ich von Göttingen, wo ich – abgesehen von zwei längeren England-Aufenthalten – mein Leben lang gelebt hatte, nach Ludwigsburg. Erst als ich Göttingen verlassen sollte/wollte, wurde mir klar, wie sehr ich dort verwurzelt war. Die liebliche Landschaft des Leinetals, Hügel, Wiesen, Wälder, "Agrarromantik": das war bisher für mich selbstverständlich, und nun merkte ich, dass ich diese Landschaft und natürlich auch meine Freunde und Familie, die ich dort hatte, sehr vermissen würde.

Ich tue es noch immer zuweilen, und oft schimpfe ich auf die völlig zersiedelte, industriell geprägte Region Stuttgart. Aber allmählich merke ich, welche schönen Landschaften man von hier aus viel besser erreichen kann als von Göttingen aus (Schwäbische Alb, Schwarzwald, Alpen, Allgäu ...). Und das auch die kleinen grünen Oasen Ludwigsburgs und Stuttgarts ihre Reize haben.

Als ich über das Heimat-Projekt nachdachte, purzelte eine Idee nach der anderen in meinem Kopf herum. Abstrakte Konzepte fielen mir ein, Landschaftstypen, Wetterstimmungen, Bäume, Pflanzen. Aufgrund meiner Geschichte aber kam ich auf meinen ganz persönlichen Zugang zu diesem Thema, der zugleich lebensnotwendig geworden ist: "Wie bewahre ich mir die Heimat in der Fremde?" Mir wurde klar, dass es in meiner neuen Umgebung vieles gab, was typisch auch für meine "eigentliche" Heimat ist, und dass es Orte gibt, wo ich mich fast wie zu Hause fühle.

Bald wusste ich, wo ich mit der Minolta fotografieren wollte: In der Feldmark bei Ludwigsburg, genauer gesagt: zwischen Poppenweiler und Marbach. Dort fand ich Feldwege, Obstbäume und abgeerntete Weizenfelder. Und wurde von einem wunderschönen Sonnenuntergang überrascht. Ein Abend, an dem ich mich vollkommen frei und gelöst fühlte.

Falls meine Unsicherheiten mit der Bedienung der XG9 (wie speichert man nochmal einen Belichtungswert? Ich wusste es nicht mehr ...) mein Foto nicht allzu sehr verunstaltet haben, könnte es ein schönes Foto geworden sein. Und nebenbei entstanden ganz selbstverständlich einige längst überfällige Selbstportraits. Denn die Olympus hatte ich natürlich dabei ;-). Da dieses Portrait unbedingt zu meinem Heimat-Gefühl an diesem Abend dazu gehört, stelle ich es hier ein:

http://www.schauplatz.org/wp-content/photo...bstportrait.jpg

Der Horizont ist übrigens nicht so schlampig krumm fotografiert, sondern ich stand auf einem Hügel :-)

Die Übergabe an Wolfgang (Marsi) fand dann am folgenden

Mittwoch, dem 2. August 2006, um 14.00 Uhr, am Stuttgarter Hauptbahnhof

statt. Der Beweis dafür findet sich im Diskussionsthread.

Ich bin schon sehr gespannt auf die gesamte Bilderreihe und wünsche meinen "Nachfolgern" viel Spaß.






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#18 von ggeib , 01.09.2006 19:09

Station: 20 (Bild Nr.21)
Name: Gunther Geib
Nickname: ggeib
Region: Rheinland-Pfalz (Bingen am Rhein)

01. September 2006

Spontane Übernahme der Kamera am 29.08.2006 von Frank, der diese von `Marsi'nach Bingen transportierte. Ich habe die Kamera quasi von Marsi übernommen. Den Beweis postete Frank bereits an dieser Stelle.

Motivsuche:
Da ich erst ca. 10 Monate Zeit zum Überlegen hatte, bin ich nun ganz schön ins Schleudern zu kommen was ich denn fotografieren soll.

Entschieden habe ich mich eine Brückenruine in meinem Heimatort Bingen-Kempten abzulichten. Warum? Einfach weil ich mit der gesprengten Brücke gute Erinnerungen an meine Jugend verbinde - welche verrat ich nicht.
Jetzt kam das Problem: mit 50mm Brennweite sind bei dieser, mittlerweile zugewachsenen Ruine, nur einzelne Steinbrocken aufs Bild zu bekommen, die wenig von der Geschichte der Brücke erzählen. So richtig zufrieden bin ich nicht aber ich habe es versucht.

Bildtitel: Brücke mit Geschichte

Gruß
Gunther

PS: Übergabe an Ingo (?) in Neuleiningen am 03. September






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#19 von ingobohn , 03.09.2006 21:41

Station: 21 (Bild Nr. 22)
Name: Ingo Bohn
Nickname: ingobohn
Region: Rhein/Neckar, Mannheim

03. September 2006

Übernahme der Kamera von ggeib beim Pfälzer Usertreffen in Neuleiningen. Vor Ort wurde gleich das Foto gemacht und die Kamera danach sofort an o.stumpf übergeben.

Motivsuche: Nun gut, wie stelle ich das Thema "Heimat" fotografisch dar? Ich stamme aus Freiburg, bin aber während/nach dem Studium nach Würzburg gezogen, von dort nach Künzelsau und von dort nach Mannheim. Wollte ich Heimat als Abbild der Gegend, aus der ich stamme, interpretieren, müßte ich nun Richtung Süden fahren. Aber ist das wirklich Heimat? Natürlich fühle ich mich, wenn ich meine Eltern oder meinen Bruder besuche, dort wohl und irgendwie heimisch. Aber heißt es nicht so schön, daß man die Heimat eigentlich in sich selbst trage?
Für mich ist v.a. dort Heimat, wo ich mich wohlfühle und geborgen. Und das liegt weniger an der Gegend als viel mehr an den Personen, die einen umgeben. Daher war also meine Absicht, "Heimat" eher abstrakt als "Heimat ist da, wo Freunde sind" interpretieren. Aber sollte ich dann "irgendeinen" meiner Freunde ablichten? Nein, denn was letztendlich das Gefühl von Heimat ausmacht, ist doch das Eingebettetsein in das, was man "Freunschaft" nennt.
Doch wie "Freunschaft" darstellen?
Ich habe mich entschieden, das Thema schlußendlich recht abstrakt zu interpretieren und habe daher zwei Hände fotografiert, die sich gegenseitig festhalten. Ob das gelungen ist? Wir werden's seh'n!

Bildtitel: Heimat ist da, wo Freunde sind

P.S.: Das Bild von der Kameraübergabe wird nachgereicht.

EDIT: Hier http://www.mi-fo.de/forum/4homepag?image_id=13700 das Bild der Übergabe.






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#20 von o.stumpf , 19.09.2006 20:00

Station: 22 (Bild Nr. 23)
Name: Oliver Stumpf
Nickname: o.stumpf
Region: Süd-Hessen


Übernahme der Kamera von ingobohn beim Pfälzer Usertreffen in Neuleiningen am 03.09.2006

Weitergabe der Kamera an acoustic_soma in Heidelberg am 19.09.2006

Bildtitel: Heimat ist da, wo ich mit beiden Beinen auf dem Boden stehe


P.S.: Das Bild von der Kameraübergabe wird durch acostic_soma nachgereicht.






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#21 von acoustic_soma , 25.09.2006 18:04

Station: 23 (Bild Nr. 24)
Name: Alex Tirolf
Nickname: acoustic_soma
Region: Nordbaden (Philippsburg)

Übernahme der Kamera von o.stumpf beim Zoo in Heidelberger am 19.09.2006

Bildtitel: Heimat ist der Platz an dem alte Traditionen weiterleben

Motiv: Vater und Sohn beim Apfelkeltern

Idee:

Heimat ist nicht einfach nur ein Ort, sondern wird durch Bräuche und traditionelle Arbeitsfelder geprägt. In der Rheinebene in Nordbaden ist das unter anderem der Obstanbau und das damit verbunde Obstkeltern im Herbst.
Da die Streuobstwiesen mehrheitlich im Nebenerwerb oder privat bewirtschaftet werden, hat sich in den vergangen 30 Jahren auch die Zahl der Keltereien stark verringert. Eine der letzten liegt hier in meiner Nachbarschaft, eine kleine Getränkehandlung, die während der Erntezeit jeden Samstag für Privatleute Obst keltert.
So reiht sich gerade jetzt wieder Samstag für Samstag eine Autokarawane auf dem Grundstück, in der Hochsaison bis weit auf die Strasse hinaus.
Während Vater und Sohn die Maschinen bedienen, hat der Rest der Kundschaft dafür zu sorgen dass die Äpfel an den Häxler gebracht werden, die Fässer bereitstehen und der ausgequetschte Trester entsorgt wird und auch hier trifft man oft vom Grossvater bis zum Enkel mehrere Generationen an, die sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollen. Den während der ganzen Zeit tauscht man sich natürlich gerne aus, gibt die besten Mostrezepte preis oder Hinweise, wo noch Streuobstwiesen brach liegen und probiert natürlich schon mal vor Ort den frisch gepressten Saft. Es duftet nach frischem Obst und unzählige Fruchtfliegen schwirren durch die Luft.
So wird dieser Ort für ein paar Stunden zur temporären Heimat für alle Obstwiesenbesitzer und allein durch Mund zu Mund Propaganda wächst der Einzugskreis Jahr für Jahr.


Hier noch der Link zum Bild der Übergabe:
http://www.mi-fo.de/forum/4homepag?image_id=13856






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#22 von Schmetterling im Eis , 21.01.2007 16:19

Station: 24 (Bild Nr. 25)
Name: Marian Schmitt
Nickname: Schmetterling im Eis
Region: Kurpfalz/Baden

Übernahme der Kamera von acoustic_soma vor dem Café Multi-Kulti am 9. November ( )
[attachment=2472:uebergabe_marian.jpg]

Bildtitel: Sonntag

Motiv: Ein typischer Sonntag-Nachmittag, wäre es nicht eigentlich tiefster Winter

Idee:

Auf mehreren Auslands-Reisen habe ich immer wieder festgestellt, was passiert, wenn Sonntag wie ein ganz normaler Arbeitstag behandelt wird. Alle Geschäfte haben offen, viele Leute arbeiten, und die Stadt ist genauso voll wie sonst auch.
Was verloren geht ist dieser eine Tag in der Woche, an dem man fast schon gezwungen ist, sich irgendeiner Freizeit-Beschäftigung hinzugeben. An dem man nicht einkaufen gehen kann, nicht arbeitet, sondern einfach mal versucht Ruhe zu finden.
Ich Deutschland ist am Sonntag ja sehr beliebt Spazieren, Sport machen, einen Ausflug ins Grüne oder zum Café am Marktplatz usw. Doch gerade die ersten drei setzen ein eher mildes Wetter oder hartgesottene Menschen voraus. Außer es gibt einen solch kuriosen Winter wie diesen.

Eigentlich sollte hier Schnee liegen, wir uns mit Schneeballschlachten oder Schlittenfahren beschäftigen und ansonsten träge in der warmen Wohnung verweilen.
Und da hat es schon etwas kurioses, wenn man durch den Schloßpark läuft und da sitzen Menschen in T-Shirts in der Sonne, spielen Fußball, füttern die Enten oder bewundern die gerade ausknospenden Blumen (!

Dieses vielleicht einmalige Bild mitten im Januar wollte ich festhalten.






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#23 von happyc , 24.06.2007 19:00

Station: 25 (Bild Nr. 26)
Name: Alexander Schmidt
Nickname: happyc
Region: ist für das Bild unerheblich, entstand an der Ostalb

Übernahme der Kamera von Schmetterling im Eis Ende Januar / Anfang Februar

Bildtitel: heimat ardon:

Motiv:

ich habe den Begriff "Heimat" durch die Umschreibung "sich heimisch fühlen" ersetzt. Sich heimisch fühlen, sich wohl fühlen - dadurch ist Heimat weniger an einen Ort gebunden, und eher interpretierbar.

Der Begriff "an einen Ort gebunden" liefert dabei auch den Ansatz zu meiner Interpretation von Heimat: Heimat, sich heimisch fühlen, ist in meinen Augen nicht statisch, nicht endgültig, es verändert sich, anhängig von Lebenssituationen, persönlichen Erfahrungen, geprägt durch Menschen, Kontakte. Ein wenig paradox, da man mit dem Begriff Heimat doch auch "Wohnen" verbindet, Aufenthalt, eine gewisse Zeit, die man an einem Ort oder in einer Region verbringt, um dieses Gefühl des sich-heimisch-fühlens zu entwickeln, um Kontakte zu knüpfen, um Menschen kennen und schätzen zu lernen.

Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, dieses widersprüchliche auszudrücken.



Übergabe der Kamera (per Post) an AlexDragon an Fastnacht.






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Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?

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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#24 von AlexDragon ( Gast ) , 12.07.2007 12:38

Station: 26 (Bild Nr. 27-28)
Name: Alexander Bauer
Nickname: AlexDragon
Region: Bergisches Land - Bergisch Gladbach

Übernahme der Kamera von happyc

Bildtitel: heimat pardon.gif

Motiv:

Der zentrale Platz in Bergisch Gladbach ist der Marktplatz, an dem auch die gr. Kirche von Bergisch Gladbach steht: St. Laurentius und das war mein Motiv.

Aus Versehen habe ich, glaube ich, 2 Bilder gemacht und Bitte um Nachsicht - Danke


Übergabe der Kamera (per Post) an Dimage Kalle






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AlexDragon

RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#25 von Dimage-Kalle , 16.07.2007 11:19

Station: 27 (Bild Nr.29)
Name: Karl-Heinz Conder
Nickname: Dimage-Kalle
Region: Saarland

Übernahme der Kamera postalisch von AlexDragon

Bildtitel: Heimat

Motiv:

Mein Motiv entstand aus der Überlegung heraus, was für mich, oder wo für mich meine Heimat ist.
Da ich beruflich das Saarland schon mal verlassen wollte, was ich aber nicht tat...es heisst die Saarländer können das nicht, bin ich echt froh dass ich das nicht getan habe.
Hier im Saarland ist es so: Man lernt "fremde" Menschen kennen, kommt mit ihnen ins Gespräch und ist irgendwann an einem Punkt, wo man feststellt, dass man doch die gleichen Menschen im Saarland kennt.
Wo gibt es das noch. Das hat aber auch sehr viel mit der Größe des Landes zu tun.

Lange musste ich überlegen, wo meine Heimat ist.
Die Antwort ist ganz klar, das Saarland ist meine Heimat

Mein Motiv ist das Europa-Denkmal in Berus.

Hier bin ich aufgewachsen und habe in Berus einen großen Teil meiner Jugend verbracht. Da das Europa-Denkmal auf einem sehr hohen Punkt steht, ist die Aussicht, zumindest wenn das Wetter gut ist, atemberaubend.
Man kann einen großen Teil des Landes überblicken.

Meine Heimat ist das Saarland.
Stellvertretend für das ganze Land habe ich das Europa-Denkmal in Berus ausgewählt.



Übergabe der Kamera per Post an shunkan






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Gruß :-)

Dimage-Kalle



>>hier sind meine Fotos<<



Die Schönheit eines Bildes liegt im Auge des Betrachters ( Kalle?)
Wenn ich denke meine Fotos sind gut, kann ich niemals besser werden!

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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#26 von shunkan , 28.07.2007 06:38

Station: 28 (Bild Nr.30+31)
Name: Dirk Redemann
Nickname: shunkan
Region: Düsseldorf

Übernahme der Kamera postalisch von Dimage-Kalle

Bildtitel: Heimat

Motiv: Kirchenraum mit Christus-Figur

Heimat ist für mich vor allem der Glaube. Egal wo ich bin und in welcher Situation, durch meinen Glauben habe ich "Heimatgefühle". Heimat bedeutet für mich Sicherheit, Bekanntes, ein zu Hause. Dies bietet mir der Glaube.

Zur Aufnahme: Ich habe zwei Negative belichtet, es ist aber das gleiche Motiv. Bei der ersten Aufnahme war die Beleuchtung ausgefallen. (Sorry! Eigentlich hätte ich für den Kircheninnenraum ein 35er nötig gehabt, aber so ist es auch in Ordnung. Zu sehen ist der Innenraum eines Kirchemschiffs mit einer Christusfigur, die aber nicht wie gewohnt am Kreuz hängt, sondern auf dem Boden steht. Ein freundliches Gegenüber, der mir Partner / Freund ist.
Jemand der auferstanden/aufgestanden ist und mit mir durch das Leben gehen wird, der mir hilft auch mein Leiden zu tragen.

Fototechnisch habe ich die Aufgabe wohl nicht gut gelöst. Ich werde nächstes Mal mehr Zeit investieren müssen dieses Foto habe ich mehr "by the way" gemacht, da ich die Kamera auch weitergeben wollte.

Griff ist wunderbar!

shunkan / Dirk

An wen die Kamera gehen wird weiß ich jetzt noch nicht.






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#27 von mick , 15.08.2007 19:18

Station: 29 (Bild Nr.32+33)
Name: Stefan Jaeger
Nickname: mick
Region: NRW/Mettmann, Nähe Düsseldorf

Übernahme der Kamera postalisch von shunkan

Bildtitel: Heimat

Motiv: aaaaalso...


Freiheitstraße – Richtung "Schäfergruppe"


Samstag, 11.08.2007 gegen 17:30 Uhr


Ich habe mich erdreistet, zwei Aufnahmen zu machen (identisches Motiv, Ausschnitt etc). Das erste Bild war eine Fehlbelichtung (grober Bedienungsfehler (liegt wohl daran, dass mir noch eine XG-9 in meiner Sammlung fehlt...)).

Heimat, das ist so eine Sache. Bis zum jungen Erwachsenenalter sind wir sehr oft umgezogen, haben immer nur vier oder fünf Jahre an einem Ort gelebt. Meistens deckten sich diese Zeiten dann auch mit gewissen Lebensabschnitten: Vorschulzeit, Grundschulzeit, Mittelstufe, Oberstufe, Ausbildung... bis ich nach meiner Heirat hier in Mettmann sesshaft geworden bin. Und ich wohne gerne hier.

Eine traditionelle Heimat? Hm, weiß nicht. Irgendwie fühle ich mich an vielen Orten ein bisschen heimisch, da ich sie jeweils mit bestimmten Epochen in meinem Leben verbinde (Düsseldorf, Wuppertal, Ratingen, Moers, Mettmann).

Also hier ein Bild meiner nun am längsten währenden Heimat – Mettmann.

Doch was fotografiert man hier?
In Mettmann kann man schön wohnen. Doch ein Bild vom Stadtwald – nicht typisch genug. Die Goldberger Mühle – auf jedem zweiten Bild von Mettmann zu sehen. Der Blick aus meinem Fenster herunter auf Mettmann – grün, mit Himmel drüber, abends mit Sonnenuntergang, lässt aber nicht gerade auf Mettmann schließen.
Eine eher selten abgelichtete Perspektive auf die "Breite Straße" hatte ich schon lange im Auge – doch als ich das letzte Mal da gestanden habe, war es Winter. Als ich nun fotografieren wollte, verdeckte massiges Grün die Sicht. Was nun?

In Mettmann kann man schön wohnen, aber die Innenstadt? Schnuckelige alte Fachwerk-Häuschen, teils enge Gassen. Doch die Befüllung mit Lädchen oder Cafes ist... öööhm, eher zweckmäßig. Wir haben viele viele Apotheken, viele viele Parfümerien, jaja, Boutiquen und Schuhgeschäfte auch .. ja und Reisebüros (nicht abwertend gemeint - ich gehe gerne zu Frau Ute S., sie hat immer gute "Geheimtips".
Doch alles in allem fehlt mir was.
Naja, Cafes und kleine Kneipen sind auch da, tümmeln sich oben am Markt – da kann man abends schön hin (Mensch Mensch, im "Türmchen" haben Manfred und ich schon die Lösung für restlos alle Probleme der Welt erarbeitet (glaube ich)).
Und trotzdem, irgendwas fehlt in der Innenstadt, irgendwie fehlt es ihr an einem gewissen Flair, ich weiß nicht recht was, sie wirkt auf mich hier und da ein bisschen verplant.
Und ich habe das Gefühl, die Stadt stirbt bereits Samstag Nachmittag aus. Die Sträßchen werden leer, hier und da läuft noch einer rum. In den Cafes oben am Markt – hm – da ist eher abends ein bisschen Leben zu erwarten.

Ich habe versucht diese Samstag-Nachmittag-Stimmung einzufangen. Das Bild wirkt (hoffentlich) unspektakulär, statisch, nix besonderes los, die Sonne senkt sich, die Schatten werden lang, eben so, wie sich die Stimmung zu dem Zeitpunkt anfühlte.

Ach ja, da, wo links der schwarze Wagen steht, war bis vor etwa anderthalb Jahren noch ein Fotoladen (Leimberg). Über dessen Eingang prangte eine große Minolta-Leuchtreklame. Nun gibt es den auch nicht mehr, schade - bin gerne dort hingegangen.

Vielleicht fällt ja irgend jemandem eine gute Idee ein, was uns hier in der Innenstadt fehlt...






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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#28 von poessi , 08.09.2007 21:18

Station: 30 (Bild Nr.34)
Name: Reinhard Pössinger
Nickname: poessi
Region: Südhessen
Erhalten am: 15. August 2007

Übergabe der Kamera:
Vom freundlichen Postbeamten... Die Kamera kam von Mick aus Mettmann.

Motivsuche:
Ich habe ein ganz gewöhnliches Postkartenmotiv gewählt, auch wenn ich mich lange mit anderen
Bildideen herumgeschlagen habe bin ich am Ende doch wieder darauf verfallen.

Das Bild zeigt Schloss Lichtenberg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Fischbachtal,
ich Wohne im Ort Niedernhausen unterhalb des Schloßbergs.

Das Schloß ist das erste was man sieht wenn man ins Fischbachtal kommt.
Wenn man längere Zeit irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs war fühlt man sich in diesem moment
wieder Zuhause.

Erbaut wurde Schloss Lichtenberg von 1570-1581 im Auftrag Georg des I. von Hessen.
Nähere Infos gibts hier: Schloss Lichtenberg
Das es wohl auch von anderen als Erkennungszeichen des Fischbachtals gesehen wird
zeigt das Logo unserer Gemeindewebseite: ein stilisiertes Schloß auf einem grünen Hügel.

An dem Sonntagmorgen als ich das Bild machte spielte auch das Wetter mit, am Wochenende
vorher Regnete es und später am Tag, wenn ich unter der Woche für gewöhnlich nachhause komme,
kommt das Licht aus der falschen richtung...

Bildtitel: Schloß Lichtenberg


Übergabe: per Post an Enigma


Gruß,
Reinhard






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I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion.
I watched c-beams ... glitter in the dark near Tanhauser Gate.
All those ... moments will be lost ... in time, like tears ... in rain. Time ... to die.

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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#29 von enigma , 08.10.2007 12:47

Station: 31 (Bild Nr.35)
Name: Erik Hügle
Nickname: enigma
Region: Südbaden
Erhalten am: September 2007

Übergabe der Kamera: Vom freundlichen Postbeamten... Die Kamera kam von poessi aus Südhessen.

Motivsuche:

Ja, das war mein größtes Problem...
Zuerst hatte ich vor, ein Bild von den Rheinauen bei Weisweil zu machen. Weisweil ist der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, und in dem meine Eltern wohnen. Mir ist aber dann klar geworden, dass das nicht mehr meine Heimat ist. Mittlerweile wohne ich mit meiner schwangeren Frau im schönen Emmendingen. So ist dieser Ort zu meiner neuen Heimat geworden.
Nur, was soll ich in der Stadt aablichten? Da gibt es den Stadtbrunnen, mit Goethe, Meerwein und Fritz Böhle, der sich in einen Krug übergibt. Toller Brunnen, aber direkt am Marktplatz mit keiner schönen Kulisse... Also bleibt noch das historische Stadttor, was aber tagsüber nicht gut zu fotographieren ist, da sich dort allerlei Leute tummeln und ständig Autos durchfahren... hat mir nicht gefallen.
Also hab ich gedacht, die Ruine Hochburg wäre auch ein schönes Motiv, nur wusste ich nicht, wie und überhaupt ich sie fotographieren soll... Daraufhin bin auf den Eichbergturm gekletter 8immerhin südbadens höchster Aussichtsturm), um von dort aus die Ruine zu fotographieren. Netter Nebeneffekt: Dadurch kommt noch einiges an der schönen Landschaft aufs Bild. Als ich dann oben war, hab ich gemerkt, dass die Hochburg doch weiter entfernt ist, als ich dachte, also kam sehr viel Landschaft aufs Bild So konnte ich wenigstens beim fokussieren keine Fehler machen, einfach auf unendlich gedreht und scharf wars

Ein oder zwei Bilder kommen noch als Anhang, die hab ich dummerweise nur auf meinem Laptop und der liegt zuhause...


Übergabe: per Post an bigbird






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"Ich weigere mich zu beweisen, daß ich existiere," sagt Gott, "denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts " "Aber.., sagt der Mensch, "der Babelfisch ist doch eine unbewußte Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, daß es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum " "Ach, du lieber Gott.., sagt Gott, "daran habe ich gar nicht gedacht.., und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf.

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RE: Projekt "Die reisende Kamera": Dokumentation

#30 von bigbird , 14.10.2007 20:20

Station: 32 (Bild Nr. 36)
Name: Michael Grote
Nickname: bigbird
Region: Münsterland

Übernahme der Kamera: postalisch von enigma

Bildtitel: Heimat

Motiv:
Mehr als genug Zeit hatte ich, mir eine Motiv zu überlegen, mit welchem ich den Begriff Heimat assoziiere. Heimat ist für mich Nordwestdeutschland - flaches Land mit einem weiten Himmel. Meine möglichen Motive hatte ich eingegrenzt auf die Themen "Moor" oder "Parklandschaft" - beide charakteristisch für die Region, in der ich aufgewachsen bin und nach wie vor sehr gerne wohne. Und doch ist es keines von beiden geworden: Gestern noch die Lokationen überlegt und heute klingelt das Telefon - die Firma ruft. Um den Projektverlauf nicht unnötig aufzuhalten, mußte das Bild heute gemacht werden. Das Motiv war sofort klar: Es ist der Platz mit der kleinen Kirche und der alten Dorfschule, auf den ich jeden Tag aus dem Fenster schaue, der mir so vertraut ist und der mir nach längerer Abwesenheit das Gefühl von Heimat vermittelt.

Gerne hätte ich eine andere Brennweite eingesetzt - ich hoffe, die 50mm tun der Bildgestaltung keinen zu großen Abbruch.

Übergabe: geplant an Johannes (Faust)

[Edit 2007-10-19]
Die Kamera ist per Post unterwegs an Johannes (Faust)






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Projekt "Die reisende Kamera 2005-2009" Ergebnisse
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